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Matthias Walkner – ein Leben auf zwei Rädern

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Matthias Walkner will 2017 bei der Rallye Paris Dakar aufs Ganze gehen und zeigen, dass er zu den Besten in der Szene gehört. Nach seiner Verletzung Anfang 2016 war der Weg zurück hart, doch jetzt ist er bereit für den Höhepunkt der Saison.

Dabei lief es für den Kuchler Motocrossfahrer im letzten Jahr nicht schlecht. Nach seinem Rallye-WM-Titel konnte er bei der Dakar-Rallye seine Leistung abrufen und vorne mitmischen. Bis eine kurze Unachtsamkeit alles zunichte machte. Sturz, Bruch des Oberschenkels, Aus.

Erfolgsgarant Walkner

Matthias Walkner wurde das Motocrossfahren fast in die Wiege gelegt. Schon als kleiner Junge drehte er seine ersten Runden am Motorrad in seiner Heimatgemeinde Kuchl. Kein Wunder, sein Vater war selbst begeisterter Motocrossfahrer. Während die große Schwester Eva auf den Skiern im Winter Karriere machte, blieb ihr Bruder dem Motorrad treu und kämpfte sich bis an die Spitze im Motocross.

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Matthias Walkner mit seinem Mentor Heinz Kinigadner

 

Nach dem Gewinn der WM in der MX3-Klasse wechselte er von den Motocrossfahrern in die Rallye-Sparte und bewies von Anfang an, dass er auf den Langstrecken ebenso zu den Besten gehören kann. Klar, die Navigation auf den Strecken lernt man nicht von heute auf morgen und Matthias musste gerade hier gehörig Lehrgeld zahlen. Doch bereits beim ersten Antreten bei der legendären Rallye-Paris-Dakar ärgerte er die Favoriten gehörig, bis ihn eine Lebensmittelvergiftung aus dem Rennen warf. Danach folgte er WM-Titel im Rallyecross und die Verletzung.

Comeback ohne Kompromisse

Sein Oberschenkelbruch vor einem Jahr warf ihn natürlich zurück, doch lernte er in der Zeit bis zu seinem Comeback viel dazu. So überließ er auch in seiner Vorbereitung auf das Rennen in Südamerika Nichts dem Zufall. Selbst eine Trainingseinheit am Kitzsteinhorn gehört zu seinem Trainingsplan dazu, um sich besser an die Höhe zu gewöhnen, immerhin führt die Dakar-Strecke auf über 4000 Meter in die Berge.

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Über 9000 Kilometer geht es für Walkner durch Südamerika.

 

Was der dritte Dakar-Start für Walkner bringen wird steht noch in den Sternen. Auf den über 9000 Kilometern kann viel passieren und neben Erfahrung, Konditionen und Fahrkönnen gehört auch eine Menge Glück dazu, um die Rallye erfolgreich zu beenden. Glück, das Matthias Walkner dieses Jahr hoffentlich zu Genüge im Gepäck hat.


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