
Strahlende Sonne, blauer Himmel, weiße Pisten und dazu ein Sonnenbankerl vor der Skihütte und einen Germknödel mit Vanillesauce. So sieht mein persönliches Winter-Paradies aus.
In der Fastenzeit unvereinbar? Widerspricht dem Metabolic Ernährungsplan, dem sie sich gerade unterwerfen und geht gar nicht – jetzt, wo sie endlich den Speckröllchen den Kampf angesagt haben und erste Pfunde purzeln? Wir haben uns bei Ernährungsexpertinnen und Fitnesstrainerinnen umgehört, wie man beim Skihüttenhopping mit dem Einkehrschwung nicht gleichzeitig auch unnötig viele Kalorien auflädt.
Kartoffelsuppe und Käsebrot nach TCM
Ernährungscoach und Fitnesstrainerin Patricia Peschek vertritt die TCM Linie: „Kartoffelsuppe geht immer, wenn es keine Fertigsuppe ist. Sie enthält Vitamin C, wichtige Ballaststoffe, wärmt den Körper und ist basisch.
Auch Sauerkraut punktet positiv mit viel Vitamin C. Es baut die Darmflora auf.
Eine weitere Alternative, wenn man beim Skilauf gesund essen will: Schwarzbrot mit Käse und Pfeffer. Kohlenhydrate unterstützen die Gehirnaktivität, Käse verfügt über wichtige Eiweiße, Pfeffer regt Stoffwechsel an.“
Elektrolyte sind wichtig
Bodystyling Spezialistin und langjährige Miss Fitness Andrea Eckerl-Braz empfiehlt alkoholfreies Bier. Elektrolyte und Hopfen spenden neue Energie. Außerdem sollte man nach dem Skifahren darauf achten, dass die Flüssigkeitsbilanz ausgeglichen bleibt. Man schwitzt mehr als man denkt. Ein halber Liter bis ein Liter Flüssigkeit pro Stunde sollte getrunken werden. Damit ist nicht nur Wasser gemeint.
Salat mit Putenbruststreifen bietet fast jede Hütte
Sportwissenschafterin Wiebke Diddens isst auf Skihütten gerne ein halbes Hendl. Wer auf die Figur schaut, sollte die Haut nicht mitessen und die Pommes durch grünen Salat ersetzen. Immer empfehlenswert: Grüner Salat mit Putenbruststreifen. Ein perfekter Eiweißlieferant und fettarm dazu.
Schmankerlhütten kochen frisch
Am Hochkönig hat sich das Gütesiegel Schmankerlhütte durchgesetzt. Hier bekommt man heimische Kost, frisch zubereitet. Kalorienarm sind Pinzgauer Kasnockn, Bratl oder Kaiserschmarrn natürlich nicht. Wer allerdings zuvor eine Tour gegangen ist, darf sich auch Kohlehydrate gönnen, um die Energiespeicher schnell aufzufüllen. Hier eignen sich vor allem natürlich Nudelgerichte.
Dass auf manchen Hütten jetzt auch gebratener Fisch oder Fisch in Salzkruste serviert wird, wird nicht nur Diätspezialisten freuen.