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Logenplätze der Malerin Christine Schnoell

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“Zuagroast & Ausgwondert” Logenplatzgespräche, die so nie stattgefunden haben.

Wo ist dein persönlicher Logenplatz?
Der Fuschlsee, wegen der Farbe!

Äh, wegen was…..?
(lacht) Ja, schon richtig gehört. Dieses türkis-blaue Wasser ist einzigartig unter den Seen des Salzkammerguts. Dazu das Spiegelbild des Waldes und der blaue Himmel, es verzückt mich jedes Mal aufs Neue!

Also was fürs Auge?
Ja, aber auch was für den Kopf. Es klärt quasi die Gedanken…

Wo siehst du Parallelen zwischen deiner Arbeit und einem Urlaub?
Meine Bilder entspringen einer starken Idee die sich zu einem Konzept entwickeln. Der weitere Schaffensprozess ist dann nicht mehr planbar. Entscheidend ist auch, mir selbst  Abweichungen vom Konzept zu erlauben. Einem Urlauber geht es ähnlich. Es gibt im Vorfeld eine Planung, die starken Erlebnisse und tiefen Gefühle entstehen aber meist ungeplant und unvorhersehbar.

Wohin gehst du gerne Essen?
Besonders gerne mag ich das Restaurant Zoos beim Tiergarten Hellbrunn, vor allem die Lounge im Sommer.  Ansonsten bin ich öfters im Friesacher in Anif und den besten Cafe gibt´s im Afro Cafe in der Stadt.

Und wo sind die besten Partylocations?
Das Jazzit in der Elisbethstraße, dort trifft man regelmäßig die besten Musiker der Stadt. Ansonsten geh ich gerne ins Rockhouse und ins Republic.

Was macht Salzburg für eine Künstlerin besonders?
Wir Künstler kritisieren oft das „konservative Salzburg“. Ich glaube aber, genau dieses Traditionelle, das Verwurzelte,  übt einen gewissen Druck zur Extravaganz in uns aus. In großen Schmelztiegeln wie Wien, New York, usw.. fehlt das. Und in Salzburg wird man als Künstler bemerkt, begegnet sich immer wieder mal, es ist irgendwie familiär. Deshalb bleiben die Künstler dann doch sehr gerne hier.

Wo finden  Aquarellmaler und Skizzenzeichner die schönsten Motive?
Romantisch ist es am Leopoldskroner Weiher, die Stiegen & Dächer von Salzburg fängt man am besten vom Mönchsberg ein.

Wo gibt’s die schönsten Kleider?
Auch wenn ich am liebsten schlichte Kleidung trage, wenn ich mal was echt ausgeflipptes suche, dann finde ich das bei Rieger in der Münzgasse.

Deine Lieblings-Stadtwanderung?
Die startet beim Leopoldskroner Weiher, führt über den „Nobelbezirk“ Thumegg in Richtung Krauthügel zum Henkerhäusl. Von dort geht’s durch das Bürgermeisterloch Richtung Festung Hohensalzburg. Von dort entweder in Richtung Museum der Moderne oder in den Festspielbezirk spazieren, ideal als Halbtagesprogramm oder Tagesprogramm mit Museumsbesuch.

Das Land gibt dem Künstler Inspiration – was gibt die Künstlerin dem Land?
Ich hoffe, dass ich durch meine Porträtmalerei, durch die intensiven Gespräche und den daraus resultierenden Werken, vielen Menschen eine große Freude mache. Und Serien wie  ‘Moments of the Salzburg Festivals’  werden über die Galerie Atta Worldwide international ausgestellt. Wenn durch die Bilder bei den Betrachtern die Sehnsucht wächst, diese Stadt und dieses Land persönlich kennen lernen, wäre ich überglücklich.

Wo verbringst du deinen Urlaub?
Ganz ehrlich? Am liebsten bei der Arbeit. Heuer leite ich im Sommer Workshops auf dem Traumschiff und der MS Astor auf der Fahrt nach Weissrussland bzw. das Nordkap. Und nach diesen Workshop und Reiseerlebnissen komme ich immer sooo gerne zurück. Und schätze meine Heimat noch mehr als vor der Abreise.

Gibt es auch in Salzburg eine Möglichkeit, die Bilder zu erwerben oder zu besichtigen?
Die Bilder “Moments of the  Salzburg Festivals” sind eine Dauerausstellung im Hotel Radisson Blu Altstadt. Einen Querschnitt aller Werke gibt es ab 5. Juni bis September im Walser Kunstzentrum Die Bachschmiede, übrigens eine großartige Veranstaltungslocation.

Jetzt noch einen Interview-Vorschlag, von wem wir unbedingt weitere Insidertipps holen sollten?
Renato Unterberg – ein großartiger Musiker und Songwriter ….und darüber hinaus auch noch mein Sohn

Auwahl der Serie “Moments of Salzburg Festivals” (Fotocredits: (c) christineschnoellartworks)

JEDERMANN BUHLSCHAFT - VERONIKA FERRES UND PETER SIMONISCHEK JEDERMANN UND BUHLSCHAFT - BRIGITTE HOBMEIER UND CORNELIUS OBONYA - 2013/14 ANNA NETREBKO, LA TRAVIATA 2007 SELBSTPORTRÄT DER TOD - JEDERMANN - BEN BECKER Hotel Radisson Blu Salzburg Christine Schnoell

Weitere Informationen über Workshops, Porträtmalerei, Ausstellungen: http://christineschnoellartworks.com/


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