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Making-of: Snowpark Kitzsteinhorn

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Ein Blick hinter die Kulissen der Vorbereitungen für die Errichtung des Snowparks im Gletscherskigebiet des Kitzsteinhorns in Zell am See-Kaprun.

„Piep-Piep-Piep“, dringt das Signal der Pistenraupe durch die Dunkelheit des Morgens und das orange Drehlicht lässt für Sekundenbruchteile die Umgebung aufblitzen. Perfekt geshapte Obstacles, Kickers, Rails… so weit das Auge reicht. Während sich der Horizont tieforange verfärbt und im Osten die Sonne ihre ersten Strahlen in den wolkenlosen Himmel sendet, legt das Shaper-Team am Gletscherplateau die Schaufeln beiseite und der Raupen-Fahrer steigt aus seiner brummenden Maschine. Zufrieden mit dem Ergebnis ihres frühmorgendlichen Arbeitseinsatzes nach den Schneefällen der letzten Nacht lächeln sie und verkünden – es ist angerichtet!

Airtime! Nur perfekt geshapte Obstacles verhelfen den Freeskiern und Boardern zur optimalen Airtime. Doch was passiert hinter den Kulissen, damit Boarder und Skier ihren topgeshapten Playground vorfinden?

Airtime! Nur perfekt geshapte Obstacles verhelfen den Freeskiern und Boardern zur optimalen Airtime. Doch was passiert hinter den Kulissen, damit Boarder und Skier ihren topgeshapten Playground vorfinden?

„Piep-Piep-Piep“, dringt währenddessen das Signal des Weckers an die Ohren der Freerider und Boarder im Tal. Eben noch träumten sie von perfekt geshapten Obstacles und Kickern in einer frischen Powder-Landschaft und während sie in den Gondeln dem Gipfel des Kapruner Gletscherskigebiets Kitzsteinhorn entgegenschweben, sehen sie: es ist angerichtet, für einen perfekten Tag grenzenloser Airtime im Snowpark.
Doch was geschieht „hinter den Kulissen”, damit der Freestyle Playground auf 2.900 m mit Österreichs größter Superpipe, dem Central- oder Easy-Park am Kitzsteinhorn den Skiern und Boardern täglich ein fettes Grinsen aufs Gesicht zaubert? Das SalzburgerLand Magazin warf einen Blick „backstage” und sah der 13-köpfigen Shaper-Crew des Gletscherskigebietes bei ihrer ganzjährigen Vorbereitung über die Schulter.

 

Mister Pipe Alli Zehetner beim letzten Schliff.

Mister Pipe Alli Zehetner beim letzten Schliff.

Ganzjährige Vorbereitung
Drehen wir das Rad der Zeit zurück: Es ist Sommer und während die meisten die Bäder und Strände stürmen, steht Headshaper Martin Liebmann mit seiner Crew in der Werkhalle des Kitzsteinhorns und führt Reparaturarbeiten an den Rails und Boxen des Snowparks durch. Alle Elemente werden sorgfältig geprüft und gebrandet und neue Parkelemente werden hier ausgetüftelt. Hoch oben am Gletscher ist Bernhard Steiner als „Teamleiter Berg“ mit Baggerarbeiten beschäftigt, um die Landehügel des Parks zu verfeinern und die Basis-Fundamente für die einzelnen Elemente zu schaffen. Durch diese Boden-Arbeiten vermindert sich die benötigte Schneemenge für die spätere Fertigstellung des Parks beträchtlich. Im Bürogebäude läuft währenddessen die Vorbereitung auf die Wintersaison bereits auf Hochtouren. Marketingmann Christian Hörl kümmert sich um Sponsoren, Medienkooperationen und plant die Freestyle-Sessions und Events.

Folgende Foto-Story zeigt die umfangreichen Vorbereitungen des Teams, bis zu dem Moment, in dem alle mit einem zufriedenen Lächeln verkünden können: Es ist angerichtet!

Fotos: Kitzsteinhorn, Arthur Longo (1)

Airtime! Nur perfekt geshapte Obstacles verhelfen den Freeskiern und Boardern zur optimalen Airtime. Doch was passiert hinter den Kulissen, damit Boarder und Skier ihren topgeshapten Playground vorfinden? Summertime... bedeutet für die Snowpark-Crew Rückzug in die Werkstatt. Hier wird repariert, getüftelt, geschraubt und gebrandet. Aus der Perspektive des Raupenfahrers: Viel Erfahrung und Kenntnis über die richtigen Radien und Neigungen der Obstacles sind für den Bau Voraussetzung. Die Raupenfahrer und Shaper arbeiten Hand in Hand. Tonnenweise Schneebewegung - so wächst Kicker für Kicker aus dem Plateau. Der Baufortschritt ist schon deutlich zu sehen... ... und mit den einsetzenden Schneefällen wächst auch der Snowpark. Nach den Basisarbeiten mit der Raupe folgt das Finetuning der Handshaper-Crew. Von der Werkstatt werden die Obstacles per Pistenraupe in den Park transportiert... ... und von der Crew montiert. Mister Pipe Alli Zehetner beim letzten Schliff. Ein letzter Feinschliff - Fertig ist der Snowpark. Tägliches Präparieren des Snowparks mit der Windenmaschine. In Sotschi designt und baut er bei der olympischen Premiere des Slopestyles den Parcours: Alli Zehetner Alli Zehetner sorgt für die perfekte Form der Superpipe. Arbeitsplatz mit Aussicht. Alles schläft... nur die Shaper-Crew ist schon auf den Beinen, um den Snowpark fit für die Gäste zu machen. Auch die Rails und Boxes werden vom Neuschnee befreit. Neuschnee kann aber auch schon mal bedeuten, dass die Shaper erst die Obstacles sondieren und ausgraben müssen. Kickers, Rails und Boxes soweit das Auge reicht!

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