
Reif für die Reiter Alpe - Eine Bergtour für anspruchsvolle, konditionsstarke und erfahrene Bergsteiger zu den höchsten Gipfeln der Reiter Alpe!
Geheimtipp für Gipfelstürmer
Die Reiter Steinberge gelten als bestgehütetes Geheimnis an der deutsch-österreischen Grenze. Der bayerische Teil liegt im Berchtesgadener Land, der im Salzburger Land gelegene Teil gehört zur Gemeinde Unken im Salzburger Saalachtal. Auf Grund dessen gibt es einige Aufstiegsrouten in die Bergwelt der Reiter Steinberge. Wer die Reiter Alpe besucht, findet selbst in der Hochsaison Ruhe und Einsamkeit. Die Neue Traunsteiner Hütte, ist der ideale Ausgangspunkt für eine Reihe von Gipfeltouren auf dem weitläufigen Hochplateau. Ihre Hochfläche ist mit Almen, Weiden und Wäldern bedeckt. Der östliche Bereich ist Teil des Nationalparks Berchtesgaden.
Unser Tourentipp
Starten Sie Ihre Tour am Obermayrberg oder in Reith bei Unken und wandern Sie zunächst auf gut ausgebauten Wanderwegen bergauf. Bald kommt man an die Waldgrenze, wo sich die Vegetation auf steiniges Gelände ändert. Spätestens jetzt bekommt man schon einen sehr guten Eindruck wie mächtig diese Gebirgszüge sich durch die Jahrhunderte entwickelt und Ihren festen Platz in der Natur gesichert haben. Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln im Gesicht und lassen alle Mühen vergessen. Schon bald kommt man oberhalb der Mayrbergscharte an und befindet sich am Hochplateau der Steinberge.
Der Steig aus der Mayrbergscharte (2055m) und zum Wagendrischelhorn (2215m) ist mit Drahtseilen gesichert. Der Klettersteig (B-C) zum Gipfel ist bestens abgesichert und führt durch steinige Rinnen und Schuttfelder hoch hinauf! Am Gipfel angekommen breitet sich ein grandioser Blick auf die umliegende Bergwelt. Aber das soll noch nicht unser einziger Gipfelsturm bleiben. Wieder zurück zur Abzweigung Mayrbergscharte, absteigen und dann nehmen wir den nächsten Gipfel in Angriff: Das Stadelhorn (2286m).
Der große Bruder, Großer Weitschartenkopf, Edelweißlahnerkopf und viele weitere Gipfel warten auf deinen Besuch – doch jetzt gehts erstmal zur Schützhütte.
Ein Hochplateau mit viel Geschichte
Das blumenreiche Hochplateau lädt zu einem Mittagsschlaf ein. Auch wenn die Traunsteiner Hütte schon im Blickfeld ist, ist der Übergang durch die Steinberggasse (Rossgasse) noch ein weites Stück bis zum Ziel. Da lässt man doch gerne nochmals den Blick schweifen und findet den einen oder anderen Weg zum ehemaligen Grenzposten der Nazis. Heute spielt die Staatsgrenze keine Rolle mehr – nicht so wie in früheren Zeiten. Schon im 15. Jahrhundert wurde Vieh auf die Reiter Alpe getrieben, von Bauern aus dem Pinzgau und dem Berchtesgadener Land. Daran hat sich bis heute nichts geändert….
www.lofer.com oder schicke eine Mail an info@lofer.com