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Channel: SalzburgerLand Magazin
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Veganer Genuss im Green Garden

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“The Green Garden” lockt Vegetarier ins Nonntal. Durch seine Hängepflanzen und Küchenkräuter hat man schon im Lokal das Gefühl mitten im Garten zu sitzen.

Das junge Team rund um Julia und Christian Platzer ist selbst von fleischloser Kost begeistert und will den Gaumen neugieriger Gäste und geübter Vegetarier und Veganer verwöhnen. Topqualität biologischer Produkte steht dabei natürlich ganz oben auf der Prioritätenliste. Koch David Schröck lebt im Green Garden seine Leidenschaft in fantasievollen Gerichten aus.  Dabei kann man dem Koch bei der Zubereitung der Speisen stets auf die Finger schauen: Ein Küchenfenster lässt nichts im Verborgenen. Im M32 und Friesacher hat Schröck als Beilagenkoch  Erfahrungen gesammelt.

Die Speisekarte bietet vegetarische Varianten wie Wildkräutersalat mit gebackenem Ei, Tomatenbasilikumknödel auf Balsamico-Linsen oder Auberginenschnitzel und Karfiolpüree.

Wildkräutersalat mit gebackenem Ei, Fenchel und Orange

Wildkräutersalat mit gebackenem Ei, Fenchel und Orange

 

Tomatenbasilikumknödel auf Balsamico-Linsen

Tomatenbasilikumknödel auf Balsamico-Linsen

Auberginenschnitzel mit Radischen auf Karfiolpüree

Auberginenschnitzel mit Radischen auf Karfiolpüree

 

Rezept zum Ausprobieren:

Veganer Schokomuffin

300g Mehl
250g Zucker
50g Kakaopulver
1 Päckchen Backpulver
7 EL Pflanzenöl
375ml Mineralwasser

1. Das Backrohr auf 170 Grad vorheizen.
2. Alle Zutaten miteinander verrühren.
3. Den Teig in die Muffinförmchen füllen und ca. 25min backen

Ein veganes mousse au chocolat

1 Packung Sojaschlagsahne
1 Packung Sahnesteif
200 gr. vegane Schokolade
1 Tl Vanillepulver
2 EL Agavensirup

Die Sahne steif schlagen, Sahnesteif dazu geben und nochmals schlagen, dann kalt stellen. Flüssige Schokolade, Vanille und Agavensirup zu der Sahne geben und unterrühren. Ca 1 Stunde kaltstellen – FERTIG. Sehr lecker und hat nur 200 kcal.

The Green Garden, Nonntaler Hauptstraße 16, +43 662 841201,

office@TheGreenGarden.at

Öffnungszeiten

Di – Sa: 12-00 – 14:15 Uhr
17:30 – 22:00 Uhr
So & Mo: geschlossen

 

Julia Platzer, David Schröck und Christian Platzer liebevoll angerichtet mit Parmesan verfeinert Christian Platzer Julia Platzer Esen für zwei Karfiolpüree Auberginenschnitzel mit Radischen auf Karfiolpüree dazu Kartoffelchips Julia Platzer Menü zum Sattwerden Volles Haus Tomatenbasilikumknödel auf Balsamico-Linsen David Schröck garniert Basilikumknödel auf Balsamice-Linsen David Schröck garniert Basilikumknödel auf Balsamico-Linsen gesunder Burger Julia Platz David Schröck, Koch Wildkräutersalat mit gebackenem Ei, Fenchel und Orange David Schröck Wildkräutersalat mit E Ellie, der Green Garden-Hund The Green Garden The Green Garden The Green Garden kreative Dekoration Ellie der Green Garden Hund Come In The Green Garden

Schokohase auf Salzburg Tour

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Gestatten: Mein Name ist Hase. Osterhase Fridolin. Ich bin 68 Zentimeter groß und fast vier Kilo schwer. Meine makellose Haut ist aus purer Milchschokolade in drei Lagen gegossen. Geboren wurde ich in der Confiserie Berger in Lofer. Dann bin ich in die Stadt Salzburg in die Kaigasse übersiedelt.

Von dort bin ich ausgebüchst. Ich wollte eigentlich mit der Bahn wieder in die Berge fahren, aber man hat mich nicht mitgenommen.
Hier mein Abenteuer Video:

Also bin ich mit dem O-Bus direkt zum Mirabellplatz gefahren, um endlich einmal den schönsten Garten Salzburgs kennen zu lernen. Dort traf ich die Zerge aus dem Zwergerlgarten und sogar eine Schulklasse aus Taxenbach, die ebenfalls  auf Stadttour waren. Sightseeing so wie ich! Ich habe auch erfahren, dass der beste Platz zum Sonnen am Salzachkai ist. Dort hab ich nette Mädels kennengelernt – und da hat es dann begonnen: Alle wollten plötzlich was von mir. Am Ohr knabbern und einfach mal ziehen und schwupps – schon hatte ich Löcher in den Ohren. Die neue Flanierzone in der Grießgasse ist noch ausbaufähig. Im Rialto am Anton Neumayr Platz hab ich leckeren Cafe bekommen. Das ist der Platz, wo sich Mittags die Szene trifft. Gegenüber im Republic, auf der Terrasse beim Haus der Natur – im Stadtcafe, im Afro Cafe oder gleich beim Shopping – wie im topmodischen Rieger Fashion Store. Dass meine Ohren dabei weiter gelitten haben, brauch ich wohl nicht extra zu erwähnen. Dafür hat man mit Komplimenten nicht gespart: Ich schmecke scheinbar echt gut. Im Festspielbezirk haben wir eine ganze Schulklasse getroffen. Die mussten Fragen über Salzburg beantworten und haben alle an mir genascht. Am Domplatz, wo normalerweise der Jedermann spielt, und am Kapitelplatz war ich der Star! Sogar ein Longboard durfte ich testen – gegen einen kleinen Beitrag aus meiner Körperfülle. Am Mozartplatz haben wir kurz bei Trachten Forstenlechner vorbeigeschaut. Ich wollte einen Hut, um meine angeknacksten Ohren zu kaschieren – doch was soll´s! Es war eh schon zu spät. Stück für Stück wurde ich weniger – die Komplimente dafür mehr. Den Rückweg über die Linzergasse und zum Bahnhof trat ich nur mehr als Halbe Portion an.

Mein Resümee: Es war den Ausflug wert. Ich hab nette Menschen und tolle Plätze kennen gelernt. Es ist unglaublich, wie lange man an mir naschen kann. Und ich hab ja genug Klone, die bis Ostern und auch danach meinen Hasenspirit am Leben erhalten. Greift also ruhig weiter zu – und Frohe Ostern in Salzburg!
Fridolin am Hauptbahnhof Salzburg Busfahrt in die Stadt Erste Freunde im Mirabellgarten Schulklasse aus Taxenbach Engelsstiege im Schloss Mirabell Wer braucht Blumentröge? Zwergerlgarten Zwerg trägt Hase Makartsteg Warten an der Ampel Flaniermeile Bernie beißt zu. Rialto italienischer Cafe Neueste Trends bei Rieger: Augenklappen Salzburg Foundation: Kunst mit Gurken Festspielbezirk Pollerhase Die Schüler entdecken mich. Und tschüss - Hasenohren Knack dir ein Eck. Schach. matt. Ich bin das Bauernopfer. Kein Ohr Hase. Longboard Race Hase. ... auahhhhhh Kinder und Omis .. alle lieben mich. .. und wieder ein Eck weniger. d11cXIV128 Lädiert in die Getreidegasse. Studentinnen lieben Schoki. Touristen lieben Schoki. Mozarts Geburtshaus ojeeeee... Spiegelung mit Hasenrumpf Linzergasse Höhe Apotheke. Di Renzi am Weg retour .. Flucht ist zwecklos.

Fußball, Golf…oder einfach beides?

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Vor den Toren Salzburgs in Wals-Siezenheim stößt man auf ein außergewöhnliches Fußballfeld. Die verschiedenen Hindernisse erinnern doch eher an einen Minigolfplatz. Es handelt sich hierbei um Österreichs ersten Fußballgolf Platz.

In den 80er Jahren enstanden die ersten Fußballgolf Plätze in Schweden. Als Trend- und Funsportart verbreitete sich der Sport immer weiter im Rest Europas. So auch im SalzburgerLand. Das Prinzip ist einfach erklärt: Das Runde muss ins Runde.
Die Sportarten Golf und Fußball werden dabei kombiniert. Durch den Schuss mit dem Fuß soll ein handelsüblicher Fußball über Distanzen von 50 bis 250 Metern zielsicher in ein überdimensioniertes Bodenloch, mit möglichst wenigen Versuchen eingelocht werden. Baumstämme, Steinblöcke oder Sandbunker erschweren auf der 32 000 qm großen Anlage jedoch das einlochen.

“Fussballgolf verbindet alles, was eine Breitensportart mitbringen muss: Abwechslung, sportive Betätigung, einfache Regeln, Spaß und Freude am Ball, das Spiel an der frischen Luft und ein Zusammenspiel von Alt und Jung und dies ohne eine teure Ausrüstung anschaffen zu müssen”, so Soccerpark Gründer Hans Klegraefe.

Wir haben die Trendsportart natürlich dem Praxistest unterzogen. Ein Match zwischen dem ehemaligen Fußballtrainer Roland Kurz und Full Qualified Golfprofessional PGA of Austria Thomas Neureiter, sollte klären wer der bessere Fußballgolfer ist. Zu Anfang des Matchs fragen wir die beiden wie sie ihre Chancen einschätzen. Roland glaubt, seine Pass- und Schusstechniken im kurzen Spiel kommen ihm beim Fußballgolf zugute. Thomas sieht sein durch den Golfsport geübtes Course Management als seine Stärke. Auf den 18 Bahnen geben die beiden alles. Und doch sieht man schon bald einen kleinen Vorteil seitens Roland. “Ich hatte eigentlich auf Taktik gesetzt. Hab mich dann aber schon bald an den Tipp von Roland gehalten – einfach mal draufhauen und nicht zuviel nachdenken”, sagt Thomas.

Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Am Ende geht Roland durch sein technisches Können als punktueller Sieger aus dem Spiel. Die beiden sind sich aber einig, dass es beim Fußballgolf nicht darum geht wer als Gewinner vom Feld geht – es geht um die gemeinsame, sportliche Aktivität an der frischen Luft und in erster Linie um die Gaudi dabei.

Wer meint der Soccerpark sei nur etwas für Golfer oder Fußballer hat sich geirrt. Hans Klegraefe sieht das so: “Durch die vielseitigen, in die Natur integrierten Hindernisse, Hügel und Sandbunker, welche auf unserer Anlage verteilt sind, kommt es auch auf Geschick, Taktik und Feingefühl an …. und nicht selten weisen hier ungeübte Fußballer oder die Damen ihre Spielpartner in die Schranken.”

Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer Soccerpark, Wals-Siezenheim Salzburg, 20131031 , Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Soccerpark Salzburg
Oberhausstraße 33
A-5072 Wals-Siezenheim
Website Soccerpark

Gaisberg – Das Schatzerl der Salzburger

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Salzburg, bekanntermaßen gesegnet von der Naturvielfalt der Alpen und sich einer riesigen Auswahl an Bergen erfreuend, hat einen erklärten Hausberg: Den Gaisberg. Obgleich viele Gipfel in der Ferne locken, zieht es die Salzburger immer und immer wieder zu jenem hin, der sich auf 1265 Metern quasi vor Ihrer Haustüre erstreckt. Einfach, weil’s so nah und doch so sche ist. Der Geheimtipp der Locals hier ganz exklusiv.

Von unten nach oben oder rundherum

Wie das bei Bergen so üblich ist, kann man freilich auch den Gaisberg ganz klassisch vom Fuße an bis zur Spitze besteigen. 850 Meter gilt es auf eine Länge von 23 Kilometer zu bestreiten – erfahrene Wanderer schaffen das sicher in zwei, drei Stunden. So oder so schadet es nicht, Proviant und ausreichend Zeit einzukalkulieren.

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Die Zistelalm umgeben von traumhafter Kulisse

Wer hingegen einen entspannenderen Marsch einer vollständigen Bergerklimmung vorzieht, den wird der unter den Salzburgern besonders beliebte Rundweg sehr glücklich machen. Rund um die Zistelalm, die man nicht verfehlen kann, fährt man mit dem Auto von Salzburg aus hinauf, gibt es (meist) ausreichend Parkplätze, die nicht mal was kosten. Gelbe Pfeile weisen einem von dort aus nicht nur den Rundwanderweg, den diese Fotostrecke zeigt, sondern auch andere Optionen für Wanderlustige.

Wald, Wiese und Salzburg von oben

Ich selbst gerate jedesmal wieder ins Schwärmen. Selbst beim geschätzt fünfhundertstem Besuch kann ich mich kaum satt sehen an den grünen Hügeln, Tannen und Fichten, an den Ausblick auf die weite Berglandschaft und, ganz unten, das schöne Salzburg in Miniaturversion. Auch Kapuziner- und Mönchsberg sehen von hier oben aus wie kleine Hügelchen in der Landschaft. Besonderes Special: Ab und an öffnen Paragleiter hier Ihre Schirme um durch die Luft zu segeln. Für die Spaziergänger unmittelbar unter Ihnen ein sehenswertes Spektakel.

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Auch Paragleiter lieben den Gaisberg

Meine absolute Lieblingspassage ist eindeutig der Weg über ein hölzernes Gelände, das scheinbar freischwebend neben massivem Gestein angebracht ist und durch dessen Ritzen man die Farbe der Luft sehen kann. Da Salzburg gerne einmal im Nebel versinkt, ist der Berg und diese Stelle umso mehr ein Geheimtipp. Man entflieht den Wolkenschwaden nicht nur und macht sich den Weg frei zur Sonne, nein: Man hat auch noch einen genialen Blick auf die dichten “Wattebäusche” dort unten. Über den Wolken…

Speis und Trank zwischendurch und auf dem Gipfel

Bei bereits erwähnter Zistelalm lässt es sich freilich nicht nur gut parken, sondern vor allem auch exzellent speisen. Unabhängig davon, ob Ihnen der Sinn nach einer einfachen Brettl-Jausn mit einer Mass Bier oder doch lieber einem feinen Gourmet-Menü zu einem Glaserl Wein steht, werden Sie in dem gediegenen Gasthaus bestens versorgt. Ein echter Hingucker ist der phänomenale Ausblick auf die Bergkulisse, sobald man Sommers die Terrasse einweihen kann. Sogar übernachten lässt es sich auf der Alm, Zimmer im Landhaus-Stil mit offenem Kaminofen und Schwimmbad im Hause inklusive.

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Ganz oben gibt’s a Jausn bei Kohlmayr’s Gaisbergspitz

Wer es bis ganz nach oben geschafft hat (oder aber in einer Spazierfahrt mit dem Auto erreicht), auf den wartet am Gipfel ein urig gemütliches Stüberl namens “Kohlmayr’s Gaisbergspitz”. Aus biologischen und regionalen Zutaten wird hier von der Lungauer Kaspressknödelsuppn über Erdäpfelgröstl und Gulasch bis hin zum Alpencarpaccio für Sie frisch aufgekocht. Auch die wie üblich verdächtige Brettl-Jausn und sogar Frühstück lassen sich drinnen und draußen auf der Spitze des Gaisbergs genießen.

Sie sehen, die Salzburger haben ausreichend Gründe für die inoffizielle Nominierung ihres Lieblingsberges. Nun ist es an Ihnen, Ihre eigenen zu finden, während Alltagsstress und Sorgen hoch über den Dächern schlagartig das Weite suchen. So gesehen bei drei Teenagern, die bei der Abendsonne mitten auf der Wiese am Gipfel ihre Gitarre auspackten und spielten und schauten, bis es dunkel war. Der Gaisberg ist eben ein ganz besonderes Platzerl.

Von diesem Parkplatz... ...an der Zistelalm... ...geht es los! Auch mit dem Bus erreichbar Die Wanderung beginnt Sitzgelegenheit Wiesen... ...und Wälder Spielplatz für die Kleinen Der "Bretterlbrückenweg" beginnt, meine Lieblingsstelle Nichts für sehr Höhenängstliche Immer entlang der Felsen... Frühlingsanfang: Zarte Blümchen blinzeln schon durch. Angekommmen am "Festland" weiter geht der Panoramaweg Immer wieder Wald... ...und Lichtung im Wechselspiel Typischer Wald-Anblick: Ein traditioneller Jagdsitz Den Ausblick genießen Wenn man Glück hat, trifft man die Paragleiter. Freischwebend Da wo die Sonne selten hinkommt, bleibt der Schnee auch im Frühling. Und nocheinmal der Blick in die Fern Hier ist der Frühling wieder angekommen auch wenn die Laub-Bäume noch kahl sind. Blick nach oben Die Abendsonne wandert über das Tal taucht es in ein warmes Licht und schafft eine ganz besondere Atmosphäre Blick auf andere Berggipfel Die Wanderung neigt sich dem Ende Sonne schimmert durch Bäume hindurch und begleitet einen das restliche Stück Hier ist die Zistelalm schon nicht mehr weit, der Rundweg ist fast geschafft Manch ein Berglöwe streift durch das Gebüsch Fahrt (oder Wanderung) nach oben zum "Gipfel-Masten" Der Ausblick ist die Belohnung und natürlich eine feine Jausn oder aber a gscheide Mahlzeit! Im Kohlmayr's Gaisbergspitz lässt es sich ganz stilgetreu einkehren. Kleiner Auszug des Jausnangebots Sehr passend dekorierte Holzwand... ... und auch sonst ein gemütliches Stüberl. In dem man nach einem schönen Tag prima anstoßen kann. Abendstimmung am Gipfel. Links drei Teenager und eine Gitarre

Hotel Restaurant Zistelalm
Gaisberg 16
5026 – Salzburg Aigen
Öffnungszeiten: Mi-So 1o bis 22 Uhr; Küche von 11.30 bis 21 Uhr; Mo&Di Ruhetag
www.zistelalm.at

Kohlmayr’s Gaisbergspitz
Gaisberg 32
5026 – Salzburg Aigen
Öffnungszeiten: jeden Tag von 10 bis 20 Uhr
www.goas.at

Erlebniswanderungen im UNESCO Biosphärenpark Lungau

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Bildnachweis@Fuchsberger AndreasBiosphaerenparkFEX_copyright by Biosphaerenpark Lungau

Wissen Sie die Definition bzw. Bedeutung vom Begriff FEX?

Jemand, der von etwas sehr begeistert ist.

Ob bei einer Kräuter- Moorwanderung, Bergseewanderung ins Tal der Goldgräber oder auf den Spuren des Eisenerzes: Erleben Sie die einzigartige Vielfalt des UNESCO BiosphärBiosphaerenparkFEX_copyright by Biosphaerenpark Lungauenparks hautnah mit einheimischen und zertifizierten „Biosphärenpark-Fexn“! Ein bestens markiertes Wanderwegenetz zwischen den Niederen Tauern und den Nockbergen, mit knapp 60 kristallklaren Bergseen und fast 70 bewirtschafteten Almhütten erwartet Naturliebhaber ein Wanderparadies der Superlative.  Die glasklare Höhenluft scheint in der Nase zu prickeln. Wunderschöne Almen und eine intakte Natur mit einer Fülle von Pflanzen, Beeren und Kräutern machen den UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau zum sinnlichen Genuss: Mit köstlichen Almschmankerln, Naturerlebnissen und Glückmomenten, die man nicht mehr vergisst.

Der Salzburger Lungau gilt als ein ursprünglicher Lebensraum mit ausgeprägten Traditionen und einer hohen Biodiversität: Was sich etwas spröde anhört, ist in der Tat eine der schönsten Naturlandschaften im SalzburgerLand. Das Wort „Biosphäre“ bezeichnet einen Lebensraum, der einen besonders wertvollen Bereich für Mensch, Umwelt, Wirtschaft sowie Tradition und Brauchtum darstellt. Als dritter und größter Biosphärenpark Österreichs gilt der Salzburger Lungau damit als Modellregion für nachhaltige Entwicklung.

Alle Informationen über die Biosphärenpark Fexen Wanderungen finden Sie unter: http://www.biosphaerenpark.eu/de/bsp-touren-veranstaltungen.html

Bildnachweis@Fuchsberger Andreas

Tierische Reise durch den Salzburger Zoo

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Am Salzburger Stadtrand in Hellbrunn erwartet uns eine kleine Erlebnisreise durch Eurasien, Afrika, Amerika und Australien. Der Salzburger Zoo bietet für groß und klein eine Erkundungstour durch die internationale Tierwelt. Eins sei versprochen – es erwartet Sie tierisch großer Spaß.

Die Sonne strahlt vom Himmel und die Natur erwacht zu neuem Leben. Wohin das Auge blickt, überall lässt sich erstes zartes Grün erkennen. Die Zootiere genießen diese Jahreszeit auf ganz unterschiedliche Weise. Steinböcke, Schneeleoparde und Co rangeln übermütig auf ihren Anlagen. Puma-Nachwuchs Maxxum spielt ausgeslassen mit seiner Mutter Winnie. Die Kattas sind munter auf dem Zoogelände unterwegs, um in den Bäumen an Blüten und Knospen zu knabbern und die Nashörner genießen ausgiebige Sonnenbäder. Im Frühling ist immer viel los im Reich der Tiere in Hellbrunn!

Das rund 14 Hektar große Anwesen bietet 140 verschiedenen Tierarten aus aller Welt ein Zuhause. Vom heimischen Alpensteinbock bis hin zur exotischen Zebramanguste heißt es hier entdecken aber auch entdeckt werden. Der Zoo Salzburg ist stets dahinter den Ansprüchen ihrer Schützlinge an ihren Lebensraum durch Bereicherung und Veränderung ihrer Umgebung gerecht zu werden. Durch verschiedene Aufgaben, wie etwa das verstecken von Leckereien für die Tiere wird die Aktivität der Tiere gesteigert. Auch das Zusammenleben verschiedener Tierarten in einer Anlage steigert die Lebensqualität jedes einzelnen Tieres.

Wir haben eine kleine Tour durch den Zoo Salzburg gemacht. Was wir dabei beobachten konnten und wen wir getroffen haben, kann man in unserer Galerie sehen.

Der Streichelzoo bietet Spaß für Tier und Mensch Ganz nah an den Zwergziegen und Futter gibt's auch noch Die Alpensteinbock Männchen stellen ihre Prachtgeweihe zur Schau Dieses kleine Zwergziegenexemplar wartet schon auf den nächsten Zoobesucher mit den Zooeigenen Fütterpallets Kleine Verschaufpausen in der Sonne sind bei der 40 Hektar Anlage auch mal nötig Das nordische Waldrentier fühlt sich auch pudelwohl in südlicheren Gebieten "Määääh...hast du da etwas Futter versteckt?" Der nordamerikanische Schwarzschwanz Präriehund beim snacken Hobbies: Städte bauen und knabbern Der farbenfrohe Flamingo und Freunden "Geeeeerti!?" Seine nächsten Verwandten sind die Nashörner und Pferde – der Flachlandtapir Bei den Inkas war ihre Wolle sehr beliebt – die Alpakas Stylisch im Zoo – die neuesten Haartrends im Alpaka Gehege Der Pampahase beim chillen in der Sonne Der gehaubte Kapuzineraffe ist ein sehr soziales Tier Aber auch berühmt als Nussknackerprofi Auch Haustiere finden sich im Zoo – das Meerschweinchen Die Gelbwangenschmuckschildkröte kann bis zu 85 Jahre alt werden Großes Staunen im Jaguarhaus Scheue Wildkatze mit ästhetischem Fell – der Schneeleopard Der Weißstorch beim Plantschen im Teich Neben dem Elefanten das größte Landsäugetier – das Breitmailnashorn Das Muster dient ihnen untereinander zur Erkennung – das Grevy-Zebra Wasserböcke an der erfrischenden Wasserstelle Die Könige der Wildnis – der afrikanische Löwe Wird auch Mungos mungo gennant – die Zebramanguste Passt sich klimatischen Verhältnisse perfekt an – das Trampeltier Gehört zu den Kleinkatzen – der Puma Auch Indoor gibt es viel zu entdecken Die Flamingos bringen Farbe ins Leben In den Tiefländern Südostasiens zuhause – der Weißhandgibbon Geselliger Vogel – der Graupapagei

Zoo Salzburg
Anifer Landesstr. 1
5081 Anif
Telefon: +43 (0)662/820176-0
mail: office@salzburg-zoo.at
www.salzburg-zoo.at

Omas Originalrezept: Das Biskuitosterlamm

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Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Osterhase zwar alle Kinder beschenkt, die ganze Arbeit mit dem Eierfärben, dem Verstecken und allem drum herum aber nicht ganz ohne die Hilfe von fleißigen Helfern bewerkstelligen kann. Und so sind es oft die lieben Großmütter, die dem Osterhasen unterstützend zur Hand (oder besser gesagt zur Pfote) gehen. Bei uns zuhause gehört etwa das Backen des feinen Osterlammes seit Generationen zur Tradition. Der Legende nach holt der Osterhase die leckeren Lämmchen in der Nacht vor dem Ostersonntag und setzt jedem braven Nestsucher ein zartes Biskuitlamm ins Osternest.

Heuer durfte ich der Oma dabei über die Schulter schauen und das Familienrezept niederschreiben – für alle, die dem Osterhasen ebenfalls behilflich sein wollen.

Rezept für drei Osterlämmchen

  • 250 g  Butter
  • 250 g  Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 5 Eier
  • 375 g  Mehl
  • Schale einer Bio-Zitrone
  • 5 EL Milch
  • 2 ½ TL Backpulver
  • Staubzucker zum Bestäuben
  • Außerdem: Spezielle Osterlammbackformen

So gelingen die feinen Osterlämmchen:

Alle Zutaten sollten bereits zwei Stunden vor Beginn aus dem Kühlschrank genommen werden, damit sie die selbe Temperatur haben.

Den Backofen auf 200 ° C bzw. 180 C ° Umluft aufheizen. Die Butter würfelig schneiden und gemeinsam mit Zucker und Vanillezucker gut schaumig rühren. Danach die Eier einzeln unterrühren. In die cremige Masse wird nun die abgeriebene Zitronenschale untergehoben. Schließlich wird das mit Backpulver versiebte Mehl untergehoben.

Die Osterlammbackform wird gebuttert und mit Bröseln ausgestreut, bevor der Teig eingefüllt wird. Nun wird das Lämmchen rund 40 Minuten gebacken. Nach dem Backen wird es vorsichtig aus der Form geholt und darf auf einem Kuchengitter auskühlen. Das erkaltete Osterlamm dick mit Staubzucker bestreuen.

Mit einem zarten Bändchen versehen sind die leckeren Biskuitlämmchen auch ideal zum Verschenken.

Wir wünschen gutes Gelingen und frohe Ostern!

Die feinen Zutaten werden vorbereitet Das Mehl wird mit dem Backpulver versiebt Feine Butter Ein nützlicher Helfer: Die Lämmchenform Das Lamm wird verkehrt herum gebacken. Das Osterlamm ist fertig Ostern kann kommen! Juhu, der Osterhase war da! Hmm, das schmeckt!

 

Salzburger Teppich und Patschen

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Teppiche in den Farben des Frühlings, des Regenbogens und des kühlen Nordens: In der Handweberei Weiß in der Salzburger Altstadt gibt es traditionelle Fleckerlteppiche in allen Farben und Schafwollteppiche mit alten und modernen Mustern. Gewebt werden sie nach überlieferter Tradition auf alten Webstühlen.

Die Handweberei Weiß ist im 1286 erbauten “Niederleghof” untergebracht. Das geschichtsträchtige Haus befindet sich im Durchgang zwischen Getreide- und Griesgasse. Beim Eingang fallen in einer Vitrine die traditionellen Fleckerlteppiche und die dazu passenden Salzburger Patschen auf. Im ersten Stock des Gebäudes ist der Verkaufsraum. Juniorchef Max Weiß sitzt am langen Eichentisch und notiert Bestellungen. Ein Spinnrad aus Großmutters Zeiten und ein Holzwebstuhl aus dem Jahr 1843 erinnern an längst vergangene Tage. Teppiche aus Baumwolle, Leinen oder Schafwolle, mit oder ohne Fransen, glatt gewebt oder mit Fischgrätmuster, einfärbig, schattiert, meliert oder gemustert sind in den Regalen oder hängen auf Gestängen. Wer im Geschäft nicht das Richtige findet, kreiert sich seinen eigenen Teppich. In rund zwei Wochen ist er fertig und kann abgeholt oder verschickt werden.

Gewebt werden die Teppiche aus Wolle, Garn oder aus zusammengenähten, unterschiedlich gefärbten Stoffstreifen. Johanna Weiß, die Schwester von Max, schneidet dazu aus Stoffbahnen vier bis acht Zentimeter breite Streifen, näht sie zusammen und wickelt sie zu Knäuel auf. Die Farbabfolge der Stoffstreifen ist sehr wichtig, weil sie über das Muster im Teppich entscheidet. “Außerdem bringen Kunden Stoffknäuel oder wir zerschneiden ihre mitgebrachten Textilien und nähen sie zu Stoffstreifen zusammen. Daraus weben wir den gewünschten Teppich”, sagt Max Weiß. Auch da sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Es wurden auch schon Jeans zerschnitten und zu Teppichen verwebt. Wenn Fleckerlteppiche alt oder kaputt sind, trennen wir sie auf und weben sie neu”, sagt Weiß. Das ist für Kunden wichtig, wenn der Teppich ein liebgewonnenes Erbstück ist oder einfach gut in die Stube passt.

Die Weberei ist im zweiten Stock des “Niederleghofes” untergebracht. Auf alten Holzwebstühlen entstehen die robusten Teppiche. Der Urgroßvater von Max Weiß hat sie zum Teil schon verwendet.

Handweberei Rupert Weiß
Getreidegasse 18a
5020 Salzburg
Tel.: +43 662 845487 oder +43 (0) 664 3574886

Niederleghof in der Salzburger Altstadt Eingang in die Teppichweberei Juniorchef Max Weiß Webstuhl aus dem Jahr 1843 Salzburger Patschen Bunte Fleckerlteppiche Handwerkskunst Stoffknäuel Garn zum Weben Webstuhl mit Garn Handwebstuhl im zweiten Stock Handwebstuhl mit Schafwollteppich Moderne Webereien in der Vitrine Salzburger Patschen

Moorwanderungen, ein Spaziergang im Zauberwald

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Eine Moorwanderung ist wie eine Entdeckungsreise in eine längst vergangene Zeit. Im Salzburger Flachgau, nur wenige Autominuten nördlich der Stadt Salzburg, wartet der Bürmooser Moorerlebnis-Rundweg darauf, entdeckt zu werden. Ein beeindruckendes, abwechslungsreiches Natur-Schauspiel für die ganze Familie und eine wunderbare Alternative zum sonntäglichen See- oder Bergausflug mit Kind und Kegel. Der etwas andere Ausflugstipp im SalzburgerLand.

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“Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen”, sagte schon Wolfgang von Goethe. Also machen wir uns auf, den Moorerlebnis-Rundweg in Bürmoos auf Schusters Rappen zu erobern.

Tierische Rekorde im Bürmooser Moor
Der Rundweg startet Nahe des Moorsees in Bürmoos und führt über im Halbschatten gelegene Waldwege, vorbei an sonnigen Feuchtwiesen und an den Rand des schönen Moorwaldes. Ein leises gluckern und glucksen begleitet uns fast den ganzen Weg – schmale Bächlein und kleine und größere Tümpel gibt es hier zuhauf. Festes Schuhwerk ist also nicht verkehrt.

Das Eintauchen in diese ganz eigene, friedliche Welt ist etwas Besonderes. Dem ursprünglichen Hochmoor mit den alten Torfstichen haftet eine geheimnisvolle Aura an, die Feuchtwiesen, Tümpel und Bäche und der naturnahe Moorwald tun ihr übrigens, um sich in der Zeit zurückversetzt zu fühlen.
Da hört man statt Straßenlärm das Weißsternige Blaukelchen zwitschern, kann Zwergtauchern beim Paddeln in einem der vielen Bäche und Tümpel  zusehen oder mit etwas Glück sogar eine getarnte Waldschnepfe beobachten. Rund 100 verschiedene Vogelarten machen auf ihren Zügen Rast im Natur- und Vogelschutzgebiet Bürmooser Moor und kümmern sich hier um die Familienplanung. Darunter sind viele seltene und vom Aussterben bedrohte Arten, wie zum Beispiel die majestätische Rohrweihe, eine Habichtart. Auch zarte Libellen sind hier keine Seltenheit: Mehr als die Hälfte der rund 150 in Österreich festgestellten Libellenarten haben es sich im Bürmooser Moor häuslich eingerichtet und teilen Bäche, Tümpel und Wälder mit farbenprächtigen Schmetterlingen und schillernden Nachtfaltern. Doch nicht nur in der Luft, auch auf der Erde und in den vielen Wasserstellen gibt es einiges zu sehen, wie uns Reinhard Kaiser, Obmann des für den Rundweg verantworlichen Torferneuerungsverein Bürmoos, erzählt: „Das Bürmooser Moor ist sicherlich der bedeutsamste Amphibien- und Reptilien Lebensraum im dicht besiedelten Flachgau. Von 21 Amphibien und Reptilien im Lande Salzburg haben hier 17 Arten ihr gesichertes Zuhause. Darunter europaweit vom Aussterben bedrohte Arten wie der Kammmolch, die Gelbbauchunke und der Springfrosch.“ Der Natur- und Kulturlehrpfad Bürmoos wurde 2002 mit dem Salzburger Kulturgüterpreis ausgezeichnet.

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Hilfe für ein bedrohtes Paradies
Dass dieses kleine Paradies heute als solches wahrgenommen werden kann, ist vor allem dem tatkräftigen Einsatz des Torferneuerungsvereins Bürmoos zu verdanken. Obmann Reinhard Kaiser setzte im wahrsten Sinne des Wortes alle Hebel in Bewegung, um das Bürmooser Moor zu retten: „Für mich ist das Bürmooser Moor persönlich deshalb so interessant und auch etwas Besonderes, weil es ja vor 30 Jahren durch den Torfabbau total zerstört war und durch unseren unbeugsamen Willen zu einem wertvollen Lebensraum aus zweiter Hand geworden ist“, so Kaiser. „Dahinter steckte und steckt noch immer ungeheuer viel Engagement für unsere bedrohte Natur im Moor.“

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Auch für kulturell- und historisch-Interessierte hat der Rundwanderweg so einiges zu bieten. Die zahlreichen, übersichtlich gestalteten Schautafeln bieten nicht nur einen kompakten Überblick über Flora und Fauna des Moorgebiets, sondern zeigen auch auf, wie eng die Geschichte der Gemeinde Bürmoos mit dem Moor verbunden ist. Ob Torfstecher, Glasbläser oder Ziegelbrenner – sie alle waren auf die Erträge dieser rauen Landschaft angewiesen. Im neuen Torf-Glas-Ziegel-Museum in Bürmoos, nahe des Rundwegs, können zahlreiche Exponate bestaunt werden, die die Geschichte der Torf-, Glas- und Ziegelindustrie bis zur Gründung des Industrieorts Bürmoos Ende des 19. Jahrhunderts belegen. Aktuell werden Quiztafeln vorbereitet, die in Kürze entlang des Moorerlebnis-Rundwegs aufgestellt werden und Fragen zu heimischen Amphibien, Reptilien, Vögel und Blumen beinhalten.

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Geführte Wanderungen durch das Schutzgebiet
Und für all jene, die an mehr spannenden Details, unterhaltsamen Geschichten und „Insider-Informationen“ interessiert sind: Reinhard Kaiser bietet auf Anfrage Führungen durch das Bürmooser Moor an. Alle drei Jahre im August gibt es auch den traditionellen „Großen Moorwandertag“, bei dem man sich anschließen kann. Zwei Stunden sollte man für eine Wanderung in etwa einplanen. „Jeder Besucher sollte sich ausreichend Zeit nehmen für seine Wanderung ins Moor,“ gibt uns Reinhard Kaiser abschließend noch mit auf den Weg. Dem können wir uns nur anschließen. Es gibt viel zu entdecken bei einem Spaziergang durch diese zauberhafte Landschaft. Und wenn hinter der nächsten Biegung eine Blindschleiche gemütlich in der Sonne liegt und den Weg versperrt: nicht erschrecken. Durchatmen und Genießen.
Nächste Termine:
24.Mai 2014, Geführte Moorwanderung.
15.8.2014, Großer Moorwandertag.

Geführte Wanderungen auf Anfrage unter r.kaiser@sbg.at.

Fotocredits:
© A. Gschwandtner
© O. Schwaiger/K. Winkler
© RoCh

Tafel Rundweg. Überblick Bürmooser Moorsee. Waldweg Mystische Stimmung. Ein Frühlingsgruß am Wegesrand. Copyright A. Gschwandtner Wasserreich: Bäche und Tümpel gibt es hier genug. Erholsam: Ein Spaziergang durch den Mischwald. Informativ: die schön gestalteten Schautafeln entlang des Weges. Abwechslungsreich: Vom Wald- auf den Wiesenweg. Blütenpracht bei der Schutzhütte Rodinger Moor. Ein Paradies für Frösche, Libellen & Co. Unberührte Natur, so weit das Auge reicht. So sieht der Weg zurück in Richtung Zivilisation aus. Abendstimmung im Moor. Zerstörung: So sah das Bürmooser Moor noch 1985 aus. Rettung: Das renaturierte Bürmooser Moor 2010. Hintergrundinfos: Das Torf-Glas-Ziegel-Museum in Bürmoos ist einen Besuch wert.

Die Röhrmoosmühle

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Schwer rattern die überdimensionalen Zahnräder, wie sie von der Kraft des reißenden Bachstromes angetrieben werden. Ein dickes Band aus Kuh- und Schweinshaut schweißt sie zusammen. Mittendrin steht Johann Gruber, der Müller höchstpersönlich. Wie er von seinem Lebensprojekt, der Röhrmoosmühle, erzählt, strahlt er über das ganze Gesicht. Vom Wohnhaus der Grubers gibt es einen direkten Durchgang zum Mühlhaus, das an eine mehrstöckige und freundliche Scheune errichtet, voll mit hölzernen Armarturen, die einem in ihrer Größe ordentlich Respekt einflößen. Wer eine Mühle live beim Mahlen erleben will, für den bietet Familie Gruber von Mai bis Oktober regelmäßige Führungen an. DSC00849

Die Mühle rattert – Vom Korn zum Brot
Unter die Mühlenräder will man hier nicht geraten, das wird spätestens klar, als Johann Gruber die Maschine in Betrieb setzt. Die Bretter der “Scheune” fangen an, zu beben, die Bänder zu ruckeln und die Geräte, zu malmen.  Nach und nach führt Johann Gruber von einem Gerät zum nächsten. Er kann jeden einzelnen Vorgang genau erklären. “Das ist die Dinkel-, und das die Vollkornmühle. Ach und das hier ist das Sieb, mit dem man die Käfer im Getreide vorm Mahlen herausfiltert.” Stolz, fast schon beschützend, legt er beim Erläutern die Hand auf jedes der Maschinen aus Holz und Stahl. Kein Wunder: Der “Müller aus Leidenschaft”, wie ihn seine Gattin Giuditta Gruber liebevoll bezeichnet, ist mit eben dieser Mühle groß geworden.

Ein echter Traditionsbetrieb
Wir schreiben das Jahr 1800, als Johann Grubers Großvater seine Rohrmoosmühle am haargenau gleichen Fleck, an dem sie noch heute steht, gründet. Damals noch ohne die Hilfe großer Mühlengestelle, sondern mit dem geduldigen Stampfen des Getreides mittels Handmühlen. Ein paar der steinernen Handgerätschaften sind noch heute als Andenken in der Mühle aufbewahrt. 1860 und mit der Erfindung der Eisenbahn, kam ein schlauer Kopf darauf, Holz mit dem selben Stahl, aus dem auch die Zugschienen gefertigt waren, eine Maschine herzustellen, die so viel Standhaftigkeit hatte, dass sie die Kraft von Wasser und Wind weiterleiten konnten, um den müh(l)seligen Vorgang des Handmühlens abzulösen. “Mein Großvater war ein echter Pionier: Er hat als einer der ersten investiert und seine Mühle ummoduliert!”

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Ein Stück Wildnis vor der Haustür
Wer in den 54-Seelen-Ort Matzing bei Seeham über Landstraßen und vorbei an grünen Wiesen und Feldern fährt, um die traditionsbehaftete Mühle zu besichtigen, stößt bei der Röhrmoosmühle auf ganz andere Wunder. Auf den grünen Hügeln hoppeln Hasen, auf dem Pfad zum Haus kreuzen neugierig wirkende Hühner und fast schon aufdringliche Gänse den Weg. Wie ein kleiner Hof sieht das aus, was sich Giuditta und Johann Gruber sich über die Jahrzehnte eingerichtet haben: Geräumige vier Wände, daneben ein Gewächshaus, direkt angeschlossen eben die Mühle. Und die Hühner, Gänse, Enten und Hasen – sie alle gehören zum Betrieb. “Teufelsgraben” heißt die Waldlandschaft mit besagtem Bach, die sich hinter dem Haus erstreckt.

Hühner sind hier Haustiere
Oder mehr zur Familie, möchte man meinen. Wer einmal gesehen hat, wie Giudetta eines ihrer Bartzwerghennen liebevoll an sich kuschelt, vergisst den rührenden Anblick so schnell nicht wieder. “Sehen Sie den Hahn da draußen? Anton heißt der. Den hab ich an meiner Brust aufgezogen, weil er als Küken verstoßen wurde. Heute ist er ein stolzer, stattlicher Hahn”. Doch was mit den Eiern der vielen Hühner machen? Verkaufen? Nein – seit 15 Jahren führt Giuditta eine Brotzeitstube, die sie heute zusammen mit ihrem Mann und ihren Enkeln betreibt. DSC00791

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Alles kommt vom eigenen Hof
“Bei uns kommt alles frisch vom Hof. Die Gurken und Tomaten sind aus unserem Gewächshaus, die Eier für die Mehlspeisen von unseren Hühnern und auch unsere Enten und Gänse schlachten wir selbst.” Dass Brot und anderes Gebäck aus der eigenen Mühle stammt, braucht man da kaum hinzuzufügen. Das Zertifikat, verliehen vom SalzburgerLand BioParadies, zeichnet Produkte und Stube aus: Der gelbe Schmetterling steht für 100 % biologisches Angebot. Pünktlich zur staden Zeit im Dezember lädt die Familie Gruber im Dezember zu einer Fackelwanderung im “Teufelsgraben” ein. Zu dem besinnlichen Marsch gibt es Glühwein, Punsch und Bauernkrapfen. Alles bio, versteht sich. Wie ein verwunschener Wald... ... nach einer Weile taucht ein kleiner Hof auf... ... der Biohof um die Röhrmoosmühle Gemütlich in der Brotzeitstubn Guiditta Gruber mit einer ihrer "Haushennen" Großvater Gruber, Begründer der Mühle Der Hof im 19. Jahrhundert Mühlenräder mit Bändern aus Kuhhaut Johann Gruber mit seinem Leitprodukt: Mehl Mehr als nur "Eierleger" Die Mühle funktioniert mit Wasserkraft Historisch: damit wurde früher Mehl gemalmt Verschiedene Gerätschaften Das Endprodukt in großen Säcken Der Schrotweizenstuhl Die Hühner haben freien Auslauf

 Öffnungszeiten Brotzeitstube:

Montag, Mittwoch, Samstag, Sonntag: ab 12.30 Uhr Dienstag: 9 bis 16 Uhr Freitag: 12.30 bis 16 Uhr Donnerstag Ruhetag

Mühlenführungen (Mai bis Oktober):

Dienstag: 10 und 11 Uhr Sonntag: 14 bis 16 Uhr

Adresse:
Familie Gruber Röhrmoosmühle 1 A – 5164 Seeham   Weitere Infos: www.teufelsgraben.at/pages/rohrmoosmuehle.html Weitere Infos Fackelwanderung: www.teufelsgraben.at/pages/fackelwanderungen.html

Fotocredits: Gnahn

Projekt Ingeborg – Handy auflegen und loslesen!

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In der Stadt Salzburg ist das Füttern der Leseratten mit regionaler Literatur ausdrücklich erwünscht! Das Netzkulturprojekt „Projekt Ingeborg“ versorgt Vielleser an zahlreichen vielfrequentierten Orten der Stadt mit  hochqualitativem Lesestoff von historischen oder aktuellen Autoren aus dem SalzburgerLand.

Projekt Ingeborg
Ingeborg Bachmann war eine österreichische Schriftstellerin und gilt bis heute als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts und der jährlich verliehene, renommierte Ingeborg-Bachmann-Literaturpreis ehrt deutschsprachige Literaten.

Von Ingeborg Bachmann also leitet sich der Name des Projekts für  junge digitale Literatur im öffentlichen Raum ab. Das in Klagenfurt – der Heimat von Ingeborg Bachmann – von Bruno Hautzenberger und Georg Holzer entwickelte Projekt ist seit März 2014 auch in Salzburg er-les-bar. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt der heimischen Literatur zu unterstützen und regionalen jungen Schriftstellern eine Plattform für ihre Werke zu schaffen. Die seit 2001 bestehende Datenbank www.literaturnetz.at erhält dadurch die Möglichkeit, Literatur im öffentlichen Raum zugänglich zu machen.

Georg Holzer und Bruno Hautzenberger, die Initiatoren des Projekts. Auflegen und loslesen Foto: pingeb.org

Georg Holzer und Bruno Hautzenberger, die Initiatoren des Projekts. Auflegen und loslesen Foto: pingeb.org

Auflegen und loslesen!
Sie springen förmlich ins Auge, die gelb-schwarzen Sticker und Plakate, die an über 70 Stellen in der Stadt Salzburg angebracht sind. Durch „Near Field Communication“ – kurz NFC – erfolgt eine berührungslose Interaktion zwischen Mobiltelefon und den QR-Codes oder NFC-Tags.

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So sehen die Sticker aus. Foto: pingeb.org

Hat man also einen der Sticker lokalisiert, scannt das iPhone mittels der pingeb.org-App den QR-Code (Androidhandys werden einfach auf das schwarze X gelegt um den NFC-Tag zu scannen) und schon wird der aktuelle Lesestoff mit Hintergrundinformationen zum Autor aufs Mobiltelefon geladen.  „Diese E-Books sind alleinig über das Scannen am Handy verfügbar und soll den Spaß an der Entdeckung von Kunst im öffentlichen Raum fördern und die Wertschätzung des Werks erhöhen“, erklärt Georg Holzer, einer der beiden Initiatoren des Projekts.

Die Karte zeigt die aktuellen Standorte der Sticker.

Die Karte zeigt die aktuellen Standorte der Sticker.

Gestartet wurde diese innovative Literaturoffensive mit der aktuellen Gewinnerin des Rauriser Förderpreises – Renate Aichinger und ihrem Text „amaurose”, sowie den “Salzburger Gedichten” von Georg Trakl, anlässlich seines 100sten Todestages. Alle zwei Wochen werden neue Autorinnen und Autoren vorgestellt. Während der Rauriser Literaturtage wurden auch dort die ersten Sticker angebracht und kontinuierlich sollen Leseratten im gesamten SalzburgerLand „ihr Futter“ via Handy abrufen können.

Auf der Pingeb.Org-Karte sieht man im Netz alle Orte, an denen sich Literaturentdeckungen von salzburg.pingeb.org verstecken. Manche Kartenmarker haben auch Fotos, um die Sticker noch leichter entdecken zu können. Wie intensiv das Projekt nach der kurzen Zeit der Einführung bereits genutzt wird, erkennt man beim Betrachten der „Heatmap“ auf der Webseite: In Echtzeit blinken die Orte, an den Lesestoff geladen wurde. So wird auch das Warten auf den Bus zum echten literarischen Genuss!

Hoppolino ist das ideale Schlechwetter Spielparadies für Kinder

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Das Spieleparadies hat einen Namen: Hoppolino. In Anif und Umgebung braucht man an Schlechtwettertagen nicht lange zu überlegen, was ein angesagtes Kinderprogramm wäre. 500 Quadratmeter Kinderzimmer. Kinderparty nonstop, täglich von 9-18 Uhr. Je nach Alter sind die Highlights entweder das große Trampolin oder die Airsoft Schießscharte im dick gepolsterten Kletterturm. Hier kann man sein Piraten-Ich ausleben. Zwischen den einzelnen Spielplattformen sind Netze zum Klettern oder Relaxen gespannt. Überall warten neue Überraschungen. Da muss man sich zwischen Mattenrollen durchzwängen und steile Hindernisse überwinden, bis man zu den Rutschen gelangt. Die blaue verlangt einem den ganzen Mut ab. Sie sieht wirklich steil aus. Fast senkrecht fällt man da mit Wahnsinnsgeschwindigkeit nach unten – doch keine Panik – da kann nichts passieren. Die gelbe Rutsche ist gemütlicher. Nach unten kommt man also immer.

Elternprogramm
Auf der vorderen Freifläche stehen ein Wuzzler und ein Billiardtisch. Eltern dürfen ausnahmsweise mitspielen. Für sie gibt es außerdem loungige Gastrobereiche mit eigener Bar. So hat man die Kids immer im Blickfeld. Gleich daneben ist die Kletterhalle. Da können sich die Erwachsenen austoben, wenn zusehen alleine zu langweilig ist. Die Zielgruppe im Hoppolino liegt zwischen 2 und 10-12 Jahren. An Wochenenden und schulfreien Tagen sollte man auf jeden Fall reservieren, wenn man sich seines Eintritts sicher sein will. Die Fläche ist trotz ihrer Größe begrenzt und die Kids sollen sich ja austoben können. Für die Kleineren gibt es einen Extra Spielraum. Mit überdimensionaler Weichmatte, Legohaus und Kinderkletterwand. Ein Mattendrache wurde ebenfalls gesichtet.

Kindergeburtstage
Im Gastrobereich werden Kindermenüs serviert, Säfte und Eis haben Hochsaison und wer seinen Geburtstag hier mit Freunden feiern will, kann das mit einem eigenen Partypaket machen.
Bouldern für ältere Kids nebenan. Eigensicherung beim Klettern ist wichtig. Eis für alle! Bouldern zwischendurch Den Eltern beim Bouldern zusehen Sekt an der Bar Wuzzler Kugelpool für die Kleinsten Billardtisch Kinderzimmer für die Kleineren Mattenlabyrinth Durchklettern Mattenwalzen Hochziehen fördert die Kraft Spielen macht Spaß! Piratenkampf Airsoft Waffe Netze zum Hängen Chips für die Gocarts Kindergeburtstag Pizza zum Geburtstag Bunte Deko Pizza Pizza für alle Überraschungsparty Trampolin Grätschsprung Salti vom Chefsohn Hoppolino, Anif, Salzburg, 20140304, (c) wildbild Gelbe Rutsche Rutsche für Mutige Rasant bergab.

Hoppolino
Eisgrabenstraße 32 (neben dem Hotel Momentum)
5081 Anif
Tel  06246 742 56 432
www.hoppolino.at

 

Bärlauch – Wildgemüse aus dem Wald

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Viele Gasthäuser und Restaurants im SalzburgerLand haben dieser Tage Bärlauchschaumsuppe, Bärlauchpolenta und Saiblingsfilet mit Bärlauchsauce auf ihrer Speisekarte stehen. Bärlauch schmeckt nicht nur gut, er ist auch sehr gesund. Das Frühlingsgewächs ist antibiotisch, blutreinigend und schweißtreibend. Außerdem hilft es gegen Frühlingsmüdigkeit, Bluthochdruck und Arterienverkalkung.

Georg Auer, seines Zeichens Wirt des Kohlhofes auf dem Erlebnisberg Karkogel in Abtenau, lässt sich jedes Jahr delikate Bärlauchgerichte einfallen. Unlängst schmorte er eine Lammschulter, kochte Bärlauchpolenta und kreierte würzige Bärlauchsauce zum Saiblingsfilet aus der Region.

Die zarte Lammschulter brät der Wirt mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und Thymian in einem Topf mit wenig Öl auf beiden Seiten scharf an. Während es zischt und brutzelt, gibt der Koch eine Handvoll Knoblauch mit Schale in den Topf. Als der Braten gebräunt ist, gießt Auer mit Rotwein auf. Zum Schluss leert der Tennengauer echte Rindsuppe über den Braten. Dann köchelt er zugedeckt gut zwei Stunden. Bärlauch gibt Auer zum Schluss in die Sauce. “Wenn er sich verkocht, schmeckt man ihn nicht. Das wäre schade.”

Für Bärlauch-Polenta hat Auer eine Bärlauchpaste hergerichtet: “Sie passt außerdem perfekt in Suppen, Saucen und in den Bratensaft.”

Zutaten: geschnittene Bärlauchblätter und Olivenöl.

Zubereitung: Bärlauchblätter und Olivenöl mit einem Stabmixer solange verrühren und zerkleinern bis eine feine, grüne Paste entsteht.

Zutaten Polenta:

1/2 l Milch

40 g Butter

200 g Polenta

eine Handvoll fein geschnittener Bärlauchblätter

Bärlauchpasta

Salz

Zubereitung:
Milch im Topf aufkochen und die Butter darin auflösen, Polenta und Bärlauch hinzufügen. Dann umrühren, damit der Polenta nicht im Topf anbrennt. Zum Schluss kommt ein Esslöffel Bärlauch-Pasta in die sämige Masse. Umrühren. Fertig.

Für die Palatschinken verquirlt Auer Eier, fügt Milch und Mehl und eine Prise Salz dazu. Dann zerlässt er in einer flachen Pfanne Butter und gibt so viel Teig in die Pfanne, dass der Boden gerade dünn bedeckt ist. Mengenangaben gibt es vom Wirt keine. “Ich mache einen herkömmlichen Palatschinkenteig”, sagt er.

Die ausgekühlten Palatschinken bestreicht Auer mit Polenta, rollt sie ein und schneidet diese in zwei Zentimeter breite Stücke. Die brät er auf beiden Seiten in der Pfanne mit Butter goldgelb an.

Allein die Bärlauch-Palatschinken schmecken hervorragend. Sie sind die exzellente Ergänzung zum würzig-zarten Lammfleisch. Auer serviert seiner Frau Caro das Frühlingsgericht mit Speckbohnen. Sie gönnt sich eine Pause und genießt in der Gaststube diese Spezialität.

Viele Restaurants und Gasthäuser haben dieser Tage Bärlauch-Gerichte auf iher Speisekarte. Josef Steffner vom Mesnerhaus in Mauterdorf (Lungau) serviert zum Beispiel Bärlauchravioli und der Schützenwirt in St. Jakob am Thurn (Tennengau) Bärlauchschaumsuppe.

Wer übrigens Bärlauch selber pflückt, sollte sich die Blätter genau ansehen und daran riechen. Die Blätter duften eindeutig nach Knoblauch. Ist das nicht der Fall, könnten es auch die Blätter des giftigen Maiglöckchens oder der giftigen Herbstzeitlose sein.

Weitere Informationen finden Sie hier!

Bärlauch ist gestielt und duftet nach Knoblauch. Bärlauch spriest in feuchten Wäldern Lammschulter mit Gewürzen Bärlauch gehört zu den Zutaten Lammschulter im Topf anbraten Zutaten für Polenta Fleißig umrühren, damit nichts anbrennt. Teig für die Palatschinken Palatschinken backen, mit Polenta bestreichen und einrollen. Bärlauchthaler und Speckbohnen Georg und Caro Auer Saiblingsfilet auf Bärlauchsauce Familie Auer auf dem Kohlhof in Abtenau

 

Vollgas beim Leoganger Outdoor-Racing

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WWWWUMM  zieht ein Auto in rasanter Geschwindigkeit vorbei. Einen gefühlten Augenblick später gleich das nächste. Nein, wir befinden uns nicht auf dem Seitenstreifen einer Autobahn sondern in Leogang. Denn wer dachte, das man in der herrlichen Berglandschaft des Pinzgaus nur Skifahren kann, ist falsch gewickelt. Auf einer der wenigen Outdoor Go-Kart Bahnen Europas können sich hier Jungs wie Mädls am Steuer austoben.

Entdecke das Kind in dir

“Es ist einfach ein Riesengaudi und gleichzeitig ein richtiges Abenteuer”, beschreibt es ein begeisterter Kart-Fahrer kurz nach seinem “Speed-Drift”. Seine Augen leuchten, seine Wangen glühen. “Ich kann es einfach nicht mit Worten beschreiben”, stammelt ein anderer. Sie sind kein Einzelphänomen. “Es ist wirklich interessant, was so eine Go-Kart-Bahn mit erwachsenen Männern und Frauen anstellt”, sagt Franz Meissner und grinst.

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Unterwegs in Formel1-Manier

Über 450 Meter zieht sich die Strecke Kurve um Kurve, auf der die Insassen der Go-Kart-Wagerln von einer Seite zur nächsten driften und im Winter den Schnee um sich wirbeln. Bis zu 50 km/h werden die Gefährte schnell, was zwar nicht rasant klingt aber doch von den Socken haut, sitzt man einmal drinnen. Ausgestattet mit den richtigen Reifen je nach Jahreszeit, lässt sich Sommer wie Winter mit ihnen fahren. Immer umgeben von einer Kulisse von atemberaubender Schönheit: Grüne Hügel, Nadelbäume und das berühmte “Steinerne Meer”.

An der frischen Luft

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Am Stüberl warten die Fans

Outdoor, das mache so eine Go-Kart-Bahn überhaupt erst spannend. Denn Wind und Wetter ausgesetzt zu sein, habe seinen ganz besonderen Reiz. “Man ist hier draußen in der Natur, an der frischen Luft und nicht in irgendeiner künstlichen Halle.” Dadurch sei es erstens nicht so laut und zweitens nichts so stickig. “Das Fahrgefühl ist einfach viel echter, wenn man den Wind um die Nase spürt”, bestätigt auch seine Tochter Iris.

Die Go-Kart-Bahn in Leogang ist ein Familienbetrieb. Während Franz Meissner für das Fahrgeschäft selbst zuständig ist, Helme verteilt, Fahrzeuge erklärt und immer mit dabei ist, um den “Racern” auf die Finger zu schauen, kümmern sich seine Frau Maria und Tochter Iris um das leibliche Wohl der Gäste vor und nach der Fahrt. Im gemütlichen Stüberl gibt es Kaffee, Kekserl und Bier.

Ab 1,40 Meter ist jeder dabei

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Franz Meissner mit einer seiner “Karossen”

Die Gäste, die Meissner auf seiner Bahn empfängt, sind international. “Das sind halt oft die Urlauber, die eigentlich zum Skifahren gekommen sind. Wenn nicht genug Schnee liegt oder das Wetter nicht passt, dann schauen sie sich nach Alternativen um”, beschreibt der Go-Kart-Chef, “dann stoßen sie auf uns.” Holländer, Deutsche aber auch Araber gehören zum Publikum.

Auch altersmäßig scheint es keine Grenzen zu geben. Junge Burschen nehmen das Lenkrad der flachen Karts ebenso in die Hand wie Familienmütter mit ihren Kindern – oder sogar Großmütter. “Neulich haben hier zwei Damen ihren 80. Geburtstag gefeiert. Da war mir schon ein wenig bange”, so Fleissner. Tatsächlich haben sich die Damen gut geschlagen. Ebenso fast alle Kinder, die es probieren. “Die sind Naturtalente. Kinder sind die besten Racer, das ist echt erstaunlich.” Aber Achtung: 1,40 m muss man/frau messen, um mitdüsen zu dürfen.

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Unterwegs in herrlicher Naturkulisse

Sicherheit geht vor

Ob Kind oder erwachsen; passiert ist auf der Bahn noch nie etwas. Mit der richtigen Bereifung und Schutzkleidung sorgen die Meissners dafür, dass das auch in Zukunft so bleibt. Denn: “Bei allem Fahrspaß ist die Sicherheit immer noch das Wichtigste!” Besagte Schutzkleidung und Helme kann man sich freilich vor Ort ausleihen.

Als besonderen Anreiz für diesen Sommer hat Fleissner das erste Mal auch ein Tandem im Angebot. So lässt es sich zu zweit mit den Kurven auf sich nehmen. Und gemeinsam entdecken, was den jungen Herren vor Begeisterung fast die Tränen in die Augen trieb.

Umgeben von traumhafter Kulisse... ... befindet sich die Go-Kart-Bahn in Leogang... ... samt gemütlichem Stüberl Von dort aus sieht man zu... ... wie sich die Fahrer Rennen abliefern. Immer um die Kurven Eins der vielen Go-Karts Kurz vorm Start Und los geht's! Der Chef höchstpersönlich am Lenkrad Und wieder: Vollgas... .... auf der 450 Meter-Strecke. Helme stehen bereit zum Verleih Ebenso die Schutzkleidung Noch kurz ein wenig nachjustieren... ...bevor es wieder los geht. Seit 15 Jahren gibt es die Bahn nun. 13 Das Logo Alles hat seine Ordnung Das Stüberl von innen Wir wünschen: Viel Fahrvergnügen!

Freiluft Gokart Bahn Leogang
Rain 109
A – 5771 Leogang
Tel.: +43(0) 664 43 43 500
http://www.mf-gokart.at/

Zwei Mal Acht Meter in der Mozartstadt

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Das kleinste Haus von Salzburg misst nur 2×8 Meter und gehört zu den Sehenswürdigkeiten in der Stadt Salzburg, die kein Tourist verpassen sollte. Ursprünglich befand sich zwischen den beiden Patrizierhäusern eine schmale Gasse, sie wurde aber um zirka 1860 zugebaut und in das kleine Haus wurde von den Salzburger Fürsterzbischöfe zunächst eine Schreibstube eingerichtet. Kurze Zeit später, im Jahre 1880, kam der erste Optiker in das Haus. So befanden sich im Erdgeschoß die Verkaufsräume und im Obergeschoß die Werkstatt, wo die Brillen angepasst und repariert wurden. Eine kleine Eisentreppe im Hinterhof verbindet die beiden Stockwerke. 1927 übernahm Kurt Kelb den Betrieb, der als junger Optiker aus Deutschland nach Salzburg kam und 1938, am Anfang des zweiten Weltkrieges das Geschäft umbaute.

Sowohl außen wie auch innen bekam das Haus eine neue Optik, die bis heute besteht. Die Dachrinne des schrägen Schindeldaches mündet in einen Drachenkopf, der noch von den ehemaligen erzbischöflichen Hofstallungen stammte. Das Haus wurde bis Anfang des Jahrtausends bereits in dritter Generation geführt, bis die Eigentümer in Pension gingen und es heute an den Nobeljuwelier Henri Sillam vermieten. Nach Brillen werden nun im kleinsten Haus Juwelen und Schmuck verkauft und ist besonders bei den Festspielgästen sehr beliebt. Den Touristen kann das egal sein, das kleinste Haus steht wie vor fast 100 Jahren zwischen den hohen Mauern der Wohnhäuser am Alten Markt felsenfest da und gehört dort zum Inventar wie der Brunnen mitten am Platz oder das benachbarte Cafe Tomaselli.

Zwei Stöcke mit insgesamt 32 Quadratmeter. IMG_1620 Der Drachenkopf am Dach. Das Haus liegt eingekeilt zwischen den alten Patrizierhäusern. Alter Markt 10a, so lautet die Adresse vom kleinsten Haus. Heute befindet sich ein Juwelier im kleinsten Haus. Das Eisengitter stammt noch aus dem Jahren 1938.

Dorf der Hühner

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Das Frückstücks-Ei am Morgen. Die Eierscheiben auf dem Jausensemmerl. Kuchen, Kekserl, Kaiserschmarrn: Das kostbare Gut der Hühner dient uns im Alltag als köstliches Nahrungsmittel und versorgt uns mit Proteinen, Vitaminen und Spurenelementen. Doch die Bewegung der Veganer alarmiert längst auch die “Normalesser”. Schließlich will man zwar genießen, nicht aber das System brutaler Massentierhaltung unterstützen.

Hennen im siebten Himmel

Zum Glück gibt es Orte wie das Hühnerdorf Wagrain. Freien Fußes auf Feld und Wiesen führen die Hennen auf dem Bauernhof ein Leben wie Gott in Frankreich. Seit 19 Jahren führt das Wagrainer Hühnerdorf-Team (wie es sich selbst nennt) den Bio-Bauernhof, der für rund 1500 Hühnern ihr Zuhause bedeutet.

“Die Hennen haben die Möglichkeit ihre Tage selbst zu gestalten. Da ist der Stall, in dem sie vor allem fressen und schlafen, der Wintergarten und die Wiese”, berichtet Elisabeth Kofler. Als Tochter des Begründerpaares wird sie den Hof einmal übernehmen. Auf genügend Platz für die tierischen Bewohner achtet das Team ganz besonders: 300 m² im Wintergarten plus an die 10 m² pro Huhn auf der Wiese.

Huhn im Hühnerdorf Wagrain

Freilaufende Henne

SalzburgerLand – Bio-Eier im Einsatz

Wo aber finden sich die Eier dieser “Happy Hühner”, nachdem sie vom fleißigen Team eingesammelt wurden? Für den nächsten Urlaub oder Almbesuch verschafft das SalzburgerLand BioParadies sowie die Via Culinaria einen guten Überblick über alle Gastronomiebetriebe in der Salzburger Umgebung, die sich den Bio-Grundsätzen verschrieben haben und regionale Köstlichkeiten bieten. Denn natürlich gibt es auch weitere Höfe und Betriebe, in denen eine artgerechte Tierhaltung ganz oben auf der Agenda steht.

Die Wagrainer Eier landen beispielsweise im SalzburgerLand BioParadies-Hotel Edelweiss in Wagrain auf dem Teller und sind in Bioläden und allen Sparfilialen im Pongau, in Saalfelden und in Hallein erhältlich. Auch direkt vor Ort kann man die Bio-Eier erstehen: Einem Kühlschrank lässt sich die Ware entnehmen, das Geld wird in eine Box geschmissen. “Wir vertrauen unseren Kunden”, so Kofler.

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Warum Bio-Eier?

Obgleich doppelt so teuer, lohnt sich die Investition in die Bio-Eier, ist Kofler überzeugt. Nicht nur aus ethischen Gründen. “Konsumenten bleiben auch vor Antibiotika- und Pestizidrückständen verschont, die in Eiern aus Massentierhaltung enthalten sein können. Die Carotinoide und andere Nährstoffe nehmen die Hühner auf Bio-Hennen rein über Gras und andere Grünpflanzen auf.” Und, als Argument kaum auszuschlagen: “Bio-Eier schmecken einfach so viel besser.”

Der Preis wiederum erklärt sich aus der Haltung. “Laut Richtlinie steht jeder Henne mindestens 10 m² Fläche für sich zu, gefüttert wird nur biologisch einwandfreies Futter. Eine artgerechte Haltung hat dann halt natürlich seinen Preis.” In Wagrain haben die Tiere sogar dreimal mehr Fläche, als laut Bio-Richtlinie vorgeschrieben. “Hühner lieben und brauchen trockene, windgeschützte Flächen. Das Picken, Scharren und Sandbaden, das sind alles ihre natürlichen Verhaltensweisen. Das macht sie glücklich.”

Wagrainer Hühnerdorf
Weberlandl 15
A – 5602 Hof
http://www.biofreilandei.at/

Fotocredits: Wagrainer Hühnerdorf

Domquartier – Barockjuwel in der Salzburger Altstadt

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„Wer das DomQuartier besucht, wird Salzburg besser verstehen“

Interview mit Dr. Elisabeth Resmann, Geschäftsführerin des DomQuartiers

Eine Frau als Hausherrin über das langjährige Machtzentrum der Fürsterzbischöfe – was würde wohl der Erschaffer dieses Komplexes, Erzbischof Wolf Dietrich, dazu sagen?

(Resmann lacht) Zuallererst wäre er wohl ziemlich schockiert! Ich hoffe aber, Wolf Dietrich würde sich aufgeschlossen genug erweisen, nicht das Geschlecht, sondern die Qualifikation als Kriterium für diese Aufgabe zu sehen. Mit Salome Alt an seiner Seite waren ihm kultivierte und kluge Frauen ja vertraut.

Wohin soll die Reise mit dem DomQuartier gehen?

Salzburg ist eine Barockstadt, deshalb auch der Name „kleines Rom“. Im DomQuartier soll der Barock in all seiner Vielschichtigkeit vermittelt und im zeitgenössischen Dialog auf inspirierende Weise näher gebracht werden. Salzburg soll als Museumsstadt gestärkt werden.

Was war die größte Herausforderung, damit dieses Projekt Wirklichkeit werden konnte?

Alle Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel einzuschwören und das institutionelle Denken beiseite zu räumen. Das einmalige am DomQuartier ist ja, dass Residenz, Dom sowie das älteste Benediktinerstift im deutschen Sprachraum, St. Peter, wieder zu einer Einheit zusammenschmelzen, die in einem Museumsrundgang von 1300 Metern Länge besichtigt werden kann. Nur gemeinsam, als Einheit, können wir Besucher anlocken, ein besseres Programm und eine bessere Bespielung bieten. Wir stärken uns gegenseitig und profitieren voneinander!

Was hat für Sie am meisten Faszination am und im neuen DomQuartier?

Das DomQuartier ist der Nukleus des einstigen absolutistischen Machtzentrums. Hier liegt der Grund dafür, dass Salzburg so aussieht, wie es aussieht. Wer das DomQuartier besucht, wird Salzburg besser verstehen. Jedes Mal, wenn ich durchgehe, entdecke ich etwas Neues und finde Antworten, warum diese Stadt so ist, wie sie ist.

Wo genau im Domquartier ist Ihr persönlicher Logenplatz?

Auf der Terrasse! Der Blick von dort auf die Stadt ist einfach überwältigend!

Verdanken wir es Ihren beiden Töchtern (6 und 2 Jahre alt), dass es für Kinder eine eigens entwickelte Audio-Tour geben wird?

Ja! Wer selbst Kinder hat, weiß, dass es ein attraktives Programm und Angebot braucht, um ein Museum von vorne bis hinten zu besichtigen. Jetzt haben wir Texte, die wirklich lustig sind, wo Kinder für Kinder lesen, man einen Schatz entdecken und eine Medaille gewinnen kann.

Sie haben in Wien, Salzburg und Florenz Jus studiert und konnten international Erfahrungen im Kulturbereich sammeln. Was bedeutet Ihnen die Funktion der Geschäftsführerin des DQ?

Da ich das Projekt DomQuartier bereits vor sieben Jahren im Büro des damaligen Wirtschafts- und Museumsreferenten Dr. Haslauer betreuen durfte, ist diese Aufgabe heute für mich eine wunderbare Brücke. Ich liebe meinen Job und habe sehr viel Freude an der Arbeit, Salzburg weiter als Museumsstadt zu etablieren.

Wir danken für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Glück und Erfolg!

Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14 Domquartier Salzburg. Foto: Andreas Kolarik 10.03.14

Fotos: Copyright Kolarik

Eishockey World Tournament in Zell am See

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Wenn am 18. April in der Eishalle Zell am See die Fanfaren erklingen, dann ist dies der feierliche Auftakt zum 23. World Tournament – dem größten europäischen Eishockey-Nachwuchsturnier. Während im Frühling für viele das Wort „Eiszeit“ an leckere Stracciatella und Vanille-Kreationen denken lässt, bedeutet es für die 48 Mannschaften aus 20 Nationen nur eins: Raus aufs Eis und dem Puck nachjagen um den Meister dieses einzigartigen Turniers zu ermitteln.

Mannschaften mit Kids von 11 bis 16 Jahren aus den von Top-Eishockey-Nationen wie Schweden, der Ukraine bis zu den USA und Kanada matchen sich an 10 Tagen von den frühen Morgenstunden bis Mitternacht in der Eisarena. Nebenbei bleibt für die Nachwuchs-Cracks noch genügend Zeit, um am Rahmenprogramm teilzunehmen oder auf eigene Faust mit ihren Eltern und Betreuern das SalzburgerLand zu erkunden.

Actionreiche Spiele des internationalen Nachwuchs. c Edwin Heger

Actionreiche Spiele des internationalen Nachwuchs. c Edwin Heger

Von Übersee nach Zell am See
Gestartet ist dieses Turnier 1991 in den USA mit der Idee einen Weltcup für den Eishockey-Nachwuchs zu veranstalten. Doch schon nach der Premiere kontaktierten die Amerikaner den damaligen Obmann des EKZ in Zell am See, Peter Buchmayr, um das Turnier in die Bergstadt zu verlegen. Peter Buchmayr erinnert sich: „Wir waren von Anfang an begeistert, denn Zell am See bietet die perfekte Infrastruktur, um so eine große Wintersportveranstaltung abzuwickeln. Die Unterstützung aus dem Tourismus war groß – das Turnier sorgt am Ende der Wintersaison für viele Betriebe nochmals für volle Betten. So holten wir – Helmuth Mayer, Nachwuchsleiter des EKZ, Kurt Jansky, von der amerikanischen Botschaft und ich – dieses Turnier nach Zell am See, wo es seit damals ohne Unterbrechung jährlich am Karfreitag startet.“

48 Mannschaften aus 20 Nationen kommen alljährlich nach Zell am See. c Edwin Heger

48 Mannschaften aus 20 Nationen kommen alljährlich nach Zell am See. c Edwin Heger

Der Organisationsaufwand für das Team um Peter Buchmayr ist enorm und er erklärt: „Wenn man bedenkt, dass bei den Olympischen Winterspielen 3000 Sportler aktiv sind und bei unserem Turnier 1000 Athleten teilnehmen, wir in diesen 10 Tagen eigentlich spieltechnisch drei Mal eine Weltmeisterschaft abwickeln und von der Eröffnungszeremonie bis zum Abschlussevent alles wie bei einer wahren Weltmeisterschaft abläuft – dann erkennt man, wie viel Engagement und Herzblut wir in dieses Turnier stecken. Viele Spieler sind begeistert und kommen oft als Erwachsene zurück nach Zell am See auf Urlaub. Die gesamten Einnahmen aus dem Buffetbetrieb gehen in unsere Nachwuchsarbeit – ein massiver Eckpfeiler für den Aufbau junger Spieler.“ Wie hochkarätig dieses Sportevent ist, zeigt auch, dass der Kanadische Eishockeyverband eine Triple-A Bewertung für das World Tournament verliehen hat und NHL Spielerbeobachter für Europa jährlich bei dem Turnier die besten Spieler scouten.

Auch Vienna Capitals Stürmer Niki Hartl war bei den Turnieren in seiner Heimatstadt Zell am See mit am Eis und erinnert sich gern: „Es war und ist für den Nachwuchs die einzige Gelegenheit, sich mit internationalen Mannschaften zu matchen. So konnte man seinen internationalen Stellenwert bestimmen und den Niveauunterschied zwischen den einzelnen Nationen sehen. Meiner Meinung nach gibt es in Europa nichts Vergleichbares!“

Jeder Athlet, der heute in der Österreichischen Nationalmannschaft spielt und  Top-Spieler und NHL-Stars wie Thomas Vanes, Andreas Nödl, Michi Grabner oder Anze Kopitar hatten für das World Tournament ihre Eislaufschuhe geschnürt, um ihr Können in der Eisbärenarena unter Beweis zu stellen.

Fotos: Edwin Heger

Menschen im SalzburgerLand

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Ein neu erschienener Bildband portraitiert Menschen im SalzburgerLand in einfühlsamen, ausdrucksstarken schwarz-weiß Fotos.

Am Anfang dieses Buchprojektes stand eine Frage: Was macht ein Land zu dem, was es ist? Die Landschaft, die Architektur, kulturelles Brauchtum, überlieferte Traditionen, kulinarische Besonderheiten? Ja, auf jeden Fall, aber das alles wäre nichts, ohne Menschen. Menschen, die hier leben und ihre Heimat prägen. Prominente, Eigenbrötler, Handwerker, Musiker, Hüttenwirte, Sportler – Alte und Junge, Männer und Frauen. Der Fotograf Edward Groeger machte sich mit seiner Kamera also auf den Weg durch das SalzburgerLand, um diese Menschen in ihrem Lebensumfeld kennenzulernen. Entstanden sind wunderbare, lebensnahe und lebensechte Momentaufnahmen von Menschen, die hier zur Hause sind und damit einen wesentlichen Beitrag leisten, das SalzburgerLand zu dem zu machen, was es ist!

Wie etwa Leni & Hias Breitfuß. Das Portrait der beiden, mit erfrischendem Lächeln in der Sonne vor ihrem Holzhaus sitzend, strahlt mehr aus, als Worte beschreiben können. Ist es Glück, Lebensfreude, Zufriedenheit? Alles zusammen und noch viel mehr.

Zufrieden kann auch Franz Widauer, Senior-Chef des Holzhotels Forsthofalm in Leogang, auf sein Leben blicken. Ihm ist es zu verdanken, dass sich die Gäste heute in seinem einzigartigen Bio-Hotel aus Mondholz gebaut in paradiesischer Landschaft , umgeben von Almwiesen und umrahmt von beeindruckenden Bergkulissen von den Strapazen des Alltags erholen können.

Vielleicht treffen die Gäste der Forsthofalm beim Besuch eines Almsommer- oder Bauernherbst-Festes ja auch auf die Kindertrachtengruppe Filzmoos. Den Mädels und Burschen in ihren hübschen Dirndlkleidern und zünftigen Lederhosen ist die Freude am Leben ins Gesicht geschrieben. Gemeinsames Tanzen, Singen und Musizieren gehört für sie einfach dazu und es kommt von Herzen.

Apropos Dirndl und Lederhose – zu einer ordentlichen Tracht gehört auch ein passender (Trachten)hut und den gibt es bei Adolf Peermann in Werfen. Peermann ist Hutmacher im Traditionsunternehmen Zapf. Die Hüte dieses Familienbetriebs kommen selbstverständlich nicht vom Fließband, sondern werden in aufwändigen Detailarbeiten per Hand gefertigt.

Einen Platz im Buch „Menschen“ hat auch Michaela Kendlbacher gefunden. Ihr Reich ist in den Sommermonaten die Loseggalm am Fuß der Bischofsmütze. Hier versorgt die junge Sennerin gemeinsam mit ihrer Schwester vorbeikommende Wanderer mit allerlei selbstgemachten Köstlichkeiten, wie Brot, Butter, Käse, Topfen und Speck.

Einen komplett anderen Weg, der mehrheitlich in männlicher Hand liegt, hat Elisabeth Fuchs eingeschlagen. Sie ist Chefin der Philharmonie Salzburg, einem jungen, aber bereits sehr renommierten Klangensemble. Die junge Frau ist ein wahres Temperamentbündel und steckt voller guter Ideen und Tatendrang. So entstanden unter ihrer Leitung Open-Air-Picknick-Konzerte oder etwa altersgerecht aufbereitete Familien- und Teeniekonzerte.

Die Welt von Albert Precht sind die steilen Felswände. Als einem der weltbesten Kletterer und Bergsteiger wurde dem gebürtige Bischofshofener von Reinhold Messner der Titel „König der hohen Vertikalen“ verliehen.

Wenn es um kulturelles Brauchtum im SalzburgerLand geht, dürfen die Perchten nicht fehlen. Alljährlich am Dreikönigstag treiben sich die dunklen und gruselig anzusehenden Stuhlfelden Schiachperchten herum. Doch gewinnen gegen das „Schiache“, das Böse werden immer wieder die Tresterer, die Schönperchten. Auch ihnen ist in diesem Buch ein Kapitel gewidmet.

Diese und viele Menschen mehr hat Edward Groeger vor die Linse geholt. Zusammen mit den Texten von Autor Walter Müller wird das Schmökern und Lesen in „Menschen – People – Salzburger Land“ zu einem Kurzurlaub ins wunderbare SalzburgerLand.

Erhältlich ist der schwarz-weiß Bildband im Buchhandel oder beim Pustet-Verlag zum Preis von € 34,-. Leni und Hias Breitfuß, Kleinarl Franz Widauer, Forsthofalm Leogang Hutmacher Adolf Peermann, Werfenweng Kindertrachtengruppe Filzmoos Kletterer Albert Precht Michaela Kendlbacher, Sennerin auf der Loseggalm Stuhlfeldener Tresterer und Schiachperchten Elisabeth Fuchs, Chefin der Philharmonie Salzburg Buchtitel

Fotocredit © Edward Groeger

“Kunst mit Sinn erfüllen”

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Mit dem Domquartier öffnet sich St. Peter und gibt erstmals Einblick in  Lebensweise und Kunstschätze des ältesten Klosters im deutschen Sprachraum.

Ein Kloster birgt hinter seinen Mauern immer auch ein Stück Geheimnis. Nach 1.300 Jahren wird dieses Geheimnis von St. Peter mit dem Domquartier nun erstmals ein Stück weit gelüftet. Warum?

Erzabt Korbinian: Das Wort „Kloster“ kommt vom lateinischen „claudere“, was einen abgeschlossenen Bereich bezeichnet, der die Welt ausschließt. Wir Mönche sind Pilger, auf der Suche nach Gott. Unsere Umgebung soll möglichst frei von Ablenkung sein und auf Gott verweisen. Dazu gehören auch religiöse Kunstwerke. Wir öffnen uns mit dem Domquartier, weil wir erstmals die räumlichen Möglichkeiten und starke Partner haben. Außerdem stört es den klösterlichen Betrieb nicht. Das ist die eine, pragmatische Antwort auf Ihre Frage.

Welche Antwort gibt es noch?

Korbinian: Kunst nur als Ansammlung bzw. als Wertbestand zu sehen, ist keine Rechtfertigung. Wir sehen es als unsere Aufgabe, mittels der Kunst unsere Botschaft der Geistigkeit zu vermitteln. Wir sind nicht dazu da Objekte zu kaufen und sie zu sammeln, sondern sie zu erklären und mit Sinn zu erfüllen.

An die 40.000 Stücke soll die Kunstsammlung von St. Peter beherbergen. Wie kommt ein Kloster zu einem derart reichen Kunstschatz?

Korbinian: Unsere Kunstsammlung ist weniger eine Kunstsammlung im herkömmlichen Sinn, sondern eher eine Ansammlung von Objekten. Unter den 40.000 Stücken befinden sich auch kleinste Heiligenbilder sowie viele Alltags- und Gebrauchsgegenstände, ohne großen Wert dahinter.

Nach welchen Kriterien sammel(te)n die Mönche von St. Peter?

Korbinian: Die meisten der Stücke kamen zufällig in unseren Besitz, oft waren es auch Geschenke und eben Gebrauchsgegenstände. Einige der wertvollen Gegestände – wie etwa ein Ölgemälde von Trevisani, ein chinesisches Porzellanservice oder etliche Uhren bekamen wir von den Domherren, die sich im 18. Jahrhundert gerne Darlehen von uns liehen und diese dann nicht mehr in Form von Geld zurückzahlen konnten. Und natürlich verfügen wir über wertvolle religiöse Gegenstände, wie das Limoges-Pastorale, die Keutzl-Mitra oder den Mezger-Kelch, die zu den Höhepunkten unserer Sammlung zählen. Erst im 19. Jahrhundert begann man in St. Peter kategorisch zu sammeln. Und zwar Grafiken, mit meist religiösen Motiven oder besonders kunstfertigen Techniken.

Die Residenz wurde im Laufe der Jahrhunderte fast restlos geplündert, wie schaffte es St. Peter seine Schätze zu bewahren?

Korbinian: Dass wir nie geplündert wurden, kann man so nicht sagen. Napoleons Truppen und auch die Nazis haben sich sehr wohl bei uns bedient. Außerdem mussten wir unsere größten und schönsten Schätze wie den Ministerialkelch oder das Antiphonar von St. Peter in der Wirtschaftskrise der Zwischenkriegszeit verkaufen. Sie sind heute in bedeutenden Museen in Wien, München und New York zu sehen. Aber wir haben es auch durch geschicktes Verhandeln geschafft, uns gegenüber den Mächtigen der Zeit zu behaupten.

Im Domquartier präsentiert sich die Erzabtei unter drei Aspekten – St. Peter und die Kunst, St. Peter und die Musik aber auch St. Peter in Geschichte, Gegenwart und Verfassung. Was ist unter diesem letzten Aspekt zu verstehen.

Korbinian: Für mich ist es wichtig zu zeigen, dass es uns Mönche in St. Peter seit 1.300 Jahren gibt und wir auch heute noch da sind – in einer gewissen Selbstverständlichkeit. Welche Firma kann das heute von sich behaupten? Wir Mönche sind keine mystischen Wesen von gestern, sondern Menschen des 21. Jahrhunderts, unser Kloster ist nicht nur Ort der Ruhe und Besinnung, sondern auch ein Wirtschaftsbetrieb mit ca. 90 Beschäftigten. Wir zeigen mittels moderner Medien und Interviews unsere Lebensform und die Geschichte von St. Peter. Wir zeigen  aber auch, dass diese Geschichte weitergeht.

Was bedeutet das Zusammenwachsen von Residenz, Dom und Erzabtei für die Patres?

Korbinian: Es ist ein großer Mehrwert, dass wir gemeinsam den Residenzkomplex wie er einst war, zugänglich machen. Es ist nicht nur ein touristisches Kapital, sondern auch für die Salzburger ein großer Gewinn, das erlebbar zu machen, was für Landesfürst und Erzbischof einst Realität war. Salzburg ist eine Symphonie von Architektur und Landschaft.  Eine solche Inszenierung lädt geradezu zwingend zu guten Gedanken ein. Im Barock wurde bewusst so gebaut. Der Rundgang ist ein Zusammenwachsen und Wiederherstellen einer organischen Einheit, die vor 200 Jahren zerstört wurde. Das Öffnen dieser Räume gibt Einblicke und Ausblicke, die einfach wunderbar sind.

Was ist in Ihren Augen der Höhepunkt des Domquartiers?

Korbinian: Der Blick vom Wallistrakt zurück zu den Festspielhäusern, dem Mönchsberg und der Edmundsburg. Oder auch im Wallistrakt zu stehen und gleichzeitig auf den Turm des Glockenspiels, die Domfassade und das Stift Nonnberg blicken zu können.

Wir danken für das Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute und viel Glück!

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