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Marcel Hirscher – zwei Kristallkugeln und ein Weltrekord

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Der Ski-Weltcup 2015/16 ist zu Ende und die Saison hat einen Star: Marcel Hirscher! Der Salzburger gewann zum fünften Mal in Folge den Gesamtweltcup und sorgte damit gleich für einen Weltrekord: Noch nie zuvor war es einem Rennläufer gelungen, die große Kristallkugel fünfmal zu erkämpfen. Dabei war dieser Winter alles andere als einfach: Marcel Hirscher wurde nicht nur von der Konkurrenz gejagt, sondern sah sich auch mit unkalkulierbaren Hindernissen konfrontiert. Doch einmal mehr bewies der Annaberger einen kühlen Kopf und tat, was er besser kann, als alle anderen: Skifahren auf allerhöchstem Niveau!

Schitraining Reiteralm, im Bild v. li: Marcel Hirscher Schirennläufer, ÖSV, Ski Alpin, aus Annaberg, Manuel Feller, Skirennläufer, ÖSV, Ski Alpin, aus Fieberbrunn, 10.03.2016 Foto: Franz Neumayr/SB

Skitraining Reiteralm, Foto: Franz Neumayr/SB

Mit 27 Jahren schon eine Legende
Die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup, die kleine Kristallkugel für die Disziplin Riesentorlauf, 19 Podestplätze und ein persönlicher Saisonrekord nach Punkten – so die grandiose Bilanz von Marcel Hirscher. Ihm gelang mit dem fünften Gesamtweltcup-Sieg ein Weltrekord, der nur schwer zu toppen sein wird. In jedem Fall hat der Salzburger damit schon einmal Skigeschichte geschrieben. Wir blicken auf vier bewegte Monate zurück.

Eine „ungeheuerliche“ Saison
Für Marcel Hirscher war diese Saison alles andere als einfach: Schneemangel, ein Diebstahl und ein Drohnen-Unglück, Probleme mit dem Material und eine Erkältung – diesen Winter ließ Marcel Hirscher einfach nichts aus. In einem Interview im Januar sagte er: „Der Skigott macht es mir heuer nicht leicht, aber ich halte dagegen. Und ich kann nur wertschätzen, wie fesch es die letzten Jahre bei mir gegangen ist.“ Schnee- und wetterbedingt mussten in dieser Saison Klassiker wie der Slalomauftakt im finnischen Levi sowie der Riesentorlauf in Adelboden und Garmisch-Partenkirchen abgesagt, andere Rennen wiederum verlegt werden. Im Dezember verschwand in Südtirol Marcel Hirschers Siegerski von Val d’Isere und Alta Badia aus dem Zielraum und blieb trotz seiner auf Facebook geposteten Vermisstenanzeige unauffindbar.

Beinahe-Unfälle und Ausfälle
Kurz darauf dann der Unfall mit der Kamera-Drohne, der viel schlimmer hätte ausgehen können: Während des Slaloms in Madonna die Campiglio stürzte eine Drohne während des laufenden Rennens auf die Piste. Sie verfehlte Marcel Hirscher nur um wenige Sekunden. Der Skiläufer blieb unverletzt und realisierte erst im Nachhinein, wie knapp er einer Misere entgangen war. In Wengen dann waren Hirschers Kanten ruiniert: Im zweiten Lauf schied der Salzburger aus. Ebenso in Kitzbühel, wo er als Halbzeitführender im zweiten Lauf einfädelte.

Das „Wunder von Schladming“
Beim Nightrace Ende Januar in Schladming dann das nächste Desaster: Die Gläser seiner Skibrille waren falsch herum eingesetzt worden. Während des Laufs beschlug die Brille, Marcel Hirscher absolvierte den Lauf mehr oder weniger im Blindflug und landete auf den 22. Platz. Was er im zweiten Durchgang ablieferte, zeugte von seiner Professionalität und seiner Nervenstärke: Von Platz 22 fuhr Marcel Hirscher auf Platz 2 und sorgte für das schier unglaubliche „Wunder von Schladming“. Auf Platz 1 lag erneut Marcel Hirschers schärfster Konkurrent Henrik Kristoffersen, der sich am Ende dieses Winters auch die kleine Kristallkugel im Slalom sicherte.

Abkürzung zum Gesamtweltcup
Im Februar folgten anstrengende Wochen mit Reisen nach Korea und Japan. Nach einem Einfädler und dem vorzeitigen Aus im Slalom machte Marcel Hirscher daraufhin die Schotten dicht und konzentrierte sich ganz aufs Training und das bevorstehende Saisonende. Er ließ das Rennen in Chamonix aus, um sich optimal vorzubereiten: Nach dem Triumph im Parallel-Slalom in Stockholm folgten drei Podestplätze in Hinterstoder. Den Sack buchstäblich zu machte Marcel Hirscher mit seinem Sieg im Riesentorlauf in Kranjska Gora. Damit stand noch vor Ende der Weltcup-Saison Marcel Hirscher als Gesamtweltcup-Sieger fest. Mit 1.795 Punkten gibt es nur noch einen einzigen Skifahrer, der jemals mehr Zähler verbucht hat: Der Salzburger Hermann Maier. Für Marcel Hirscher entpuppte sich der Winter 2015/16 als grandioser Erfolg. Sein Fazit: „Das war eine extreme Saison – in jeder Hinsicht – und ich bin überglücklich, dass es am Ende so ausging.“

Marcel Hirscher im Wordrap…

  • Jeder Sieg ist… für sich speziell und wichtig. Doch auch gute Leistungen, die nicht in einem Sieg enden, muss man wertschätzen. Man kann nicht immer gewinnen.
  • Ich spüre Dankbarkeit, wenn… ich mir bewusst mache, dass ich ein Leben in Fülle und Zufriedenheit leben darf; dass ich vollkommen gesund bin und Menschen um mich habe, denen ich vertrauen darf.
  • Besonders in Erinnerung bleibt mir die Saison 2015/16, weil… Drohnenabsturz, Ski gestohlen, Brillenglas verkehrt und angelaufen … hm, da kann ich mich gar nicht entscheiden 😉
  • Herzhaft lachen musste ich heuer… sehr, sehr oft, da ich meinen Job mit Freude machen darf und ein tolles Team um mich habe, in dem auch der Spaß niemals zu kurz kommt.
  • An Wunder zu glauben, … ist möglich, doch ich tue es nicht.
Im Bild v. li: Franz Pölzleitner SLTG, Marcel Hirscher, Foto: Franz Neumayr/SB Foto: Franz Neumayr/SB Im Bild v. li: Franz Pölzleitner SLTG, Marcel Hirscher, Victoria Hochreiter SLTG - Foto: Franz Neumayr/SB Foto: Franz Neumayr/SB Foto: Franz Neumayr/SB

Die Höhepunkte aus zehn Jahren Eddy Merckx Classic

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Kaum zu glauben, aber wahr:  Im Jahr 2016 feiert der Eddy Merckx Classic-Radmarathon durch die Fuschlseeregion und das Salzburger Seenland seinen 10. Geburtstag. Zeit zurückzublicken, auf ein bewegtes Jahrzehnt voller Emotionen, sportlicher Höhepunkte und gesellschaftlicher Entwicklungen, die auch am Eddy Merckx Classic Marathon nicht spurlos vorbei gingen. Wie so oft begann alles mit einer großen Idee.

2006: Ein großes Sportereignis mit Folgen
Wir erinnern uns: Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass die Elite des Radsports nach Salzburg kam, um bei der UCI Straßenrad WM 2006 um Gold zu kämpfen. Über 337.000 radbegeisterte Zuschauer reisten aus diesem Anlass ins SalzburgerLand, um Stars wie Paolo Bettini, Erik Zabel oder Alejandro Valverde anzufeuern. Eine Woche lang präsentierte sich das SalzburgerLand als perfekter Boden für Radbegeisterte und die zufriedenen Gäste wollten wiederkommen, um die Strecken der WM mit ihren eigenen Rennrädern zu „er-fahren“. Der Aufstieg des SalzburgerLandes zur Rennradregion hatte begonnen.

Bei bestem Wetter ging es für die Athleten durch den Salzburger Flachgau, vorbei an 11 Seen.

Bei bestem Wetter ging es für die Athleten durch den Salzburger Flachgau, vorbei an 11 Seen.

Das SalzburgerLand wird zur Rennradregion
Seitdem ist die Erfolgsgeschichte des Rennradsports im SalzburgerLand nicht aufzuhalten. Kein Wunder, denn kaum an einem anderen Ort sind die Bedingungen so perfekt: Bestens ausgebaute Strecken für jedes Können und freundliche Gastgeber mit fundiertem Rennrad-Know-How sorgen für Zufriedenheit bei Rennradurlaubern aus aller Welt. Mit der Rennradregion SalzburgerLand – Salzkammergut gibt es darüber hinaus eine Initiative, die sich um die Bedürfnisse der Rennradurlauber kümmert. Sie setzt sich aus sechs Top-Rennrad-Destinationen zusammen. 14 ausgewählte Hotels repräsentieren die Rennradkompetenz der Region und machen jeden Aufenthalt zu einem einzigartigen Erlebnis.

2007: Das SalzburgerLand bekommt seinen Rad-Klassiker
Was nach der WM 2006 noch fehlte, war ein jährliches Großereignis, auf das sich die Rennradfans im SalzburgerLand freuen konnten: Ein Radmarathon für alle sollte es sein, bei dem sich Einsteiger aber auch ambitionierte Fortgeschrittene gleichermaßen auspowern konnten. Mit der Rennradgemeinde Eugendorf fand sich schnell ein begeisterter Gastgeber. Als Schirmherr bot sich niemand Geringerer an, als die Radlegende Eddy Merckx. Schließlich war Merckx selbst ein großer Fan des SalzburgerLandes und so brauchte es keine große Überzeugungsarbeit, um ihn als Schirmherr des neuen  „Eddy Merckx Classic Radmarathon“ zu gewinnen.  Am 23. September 2007 erfolgte der erste Startschuss, der den Beginn einer 10-jährigen Erfolgsgeschichte markieren sollte.

Seit 2007 findet die Eddy Merckx Classic jedes Jahr im September statt. Und jedes Jahr kommt Eddy Merckx mit seinem ehemaligen Team ins SalzburgerLand, um teilzunehmen. Oft schon hat der große Champion Eddy Merckx betont, wie sehr ihm „sein“ Rennen in Salzburg ans Herz gewachsen ist und wer Eddy kennt, der weiß, dass es ehrlich gemeint ist. Dieser ehrliche Charme ist es auch, den die Starter der Eddy Merckx Classic schätzen. Wenig verwunderlich also, dass sie Jahr für Jahr zurückkehren, um mit dem Belgier gemeinsam an den Start zu gehen und die traumhafte Strecke zu genießen.

Eddy Merckx Classic 2012-34

2008-2012: Die Eddy Merckx Classic etabliert sich
In den ersten Jahren zwischen 2007 und 2012 erfreute sich der Eddy Merckx Classic Radmarathon steigender Beliebtheit bei Rennradbegeisterten aus dem In- und Ausland. Mit dabei waren prominente Namen wie beispielsweise Andi Goldberger oder Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden, Snowboarder Andi Prommegger, Triathlet Andreas Giglmayr, oder der ehemaligen Radsportprofi Rudi Altig. Aber auch unter den anderen Startern macht sich die Eddy Merckx Classic schnell einen Namen. Und so stiegen die Teilnehmerzahlen kontinuierlich an.

2013: Ein Jahr im Zeichen des Engagements für Salzburgs Hochwasseropfer
Sport, Tourismus und gesellschaftliches Engagement sind im SalzbugerLand kein Gegensatz. Im Gegenteil: Als Salzburg im Jahr 2013 von einem Jahrhunderthochwasser schwer getroffen wurde, standen viele Familien vor den Trümmern ihrer Existenz. Da hatte SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger eine zündende Idee: Zugunsten der Hochwasseropfer im SalzburgerLand sollten im Rahmen der Eddy Merckx Classic Spendengelder für Licht ins Dunkel gesammelt werden.

Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, holte sich Bauernberger Unterstützung von einem der erfolgreichsten Künstler des Landes: Hans Weyringer gestaltete eigens für diesen Zweck ein „Art Trikot“, das versteigert wurde. Außerdem konnten sich Salzburger Firmen an der Charity-Aktion beteiligten und „Kilometergeld“ zugunsten der Hochwasseropfer spenden. Zwei Monate nach dem Beginn der Aktion war es geschafft: Bei der Siegerehrung konnte Bauernberger die unglaubliche Spendensumme von 130.000 Euro an Licht ins Dunkel überreichen.

2014: Zwei Partner, ein Ziel: Gemeinsam gegen Querschnittslähmung
Nach dem Engagement für Hochwasseropfer lautete das Motto der Eddy Merckx Classic im Jahr 2014: Gemeinsam gegen Querschnittslähmung. Als Partner fand sich die Wings for Life Stiftung für Querschnittslähmung. Darüber hinaus wurde eine Handbike-Wertung eingeführt, die sich als fixer Bestandteil der Eddy Merckx Classic etablierte. So wurde es Behindertensportlern ermöglicht, am renommierten Radmarathon teilzunehmen.

Zum zweiten Mal fand im Rahmen der Eddy Merckx Classic ein Handbike-Race statt: SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger MBA und Eddy Merckx mit den Rollstuhlsportlern Lars Hoffmann und Mario Holzreiter.

Zum zweiten Mal fand im Rahmen der Eddy Merckx Classic ein Handbike-Race statt: SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger MBA und Eddy Merckx mit den Rollstuhlsportlern Lars Hoffmann und Mario Holzreiter.

2015: Eddy Merckx wird 70: ein runder Geburtstag am Fuschlsee
Nach insgesamt acht erfolgreichen Auflagen im Salzbuger Seenland war es 2015 so weit: Pünktlich zum 70. Geburtstag des belgischen Jahrhundertradfahrers konnte die Eddy Merckx Classic mit einer tollen Neuigkeit aufwarten: Das große „Jedermann-Rennen“ fand erstmals in der Fuschlseeregion statt  –mit Start und Ziel in Fuschl am See. Punkten konnte das idyllische Fuschl vor allem mit seiner atemberaubenden Kulisse und mit rennradfreundlichen Betrieben. Diese Kombination kam bei den Teilnehmern und den Zusehern gut an. Die Eddy Merckx Classic hatte ein neues Zuhause gefunden.

2016: 10 Jahre Rennradfieber im SalzburgerLand
Wie die Zeit vergeht: Am 11. September 2016 ist es wieder so weit, wenn sich die Radlegende Eddy Merckx mit seinem Team auf sein Rennrad schwingt und Rad an Rad mit den anderen Athleten die wunderschöne Landschaft befährt. Zehn Jahre gehören natürlich gefeiert und so kümmern sich Vereine und Gastronomen nach der Zielfahrt um das leibliche Wohl der Sportler und der Zuschauern im Rahmen vom Radlerfest. Wer sich das Jubiläum nicht entgehen lassen will, kann sich bereits jetzt auf der Webseite von der Eddy Merckx Classic anmelden und Teil einer zehnjährigen Erfolgsgeschichte im SalzburgerLand werden.

GinLand – SalzburgerLand

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Gin ist in aller Munde! Natürlich nicht nur metaphorisch gesprochen. Denn die gemeinhin als ‘Wacholderschnaps’ bekannte Spirituose, die angeblich schon ‘Queen Mum’ bis ins hohe Lebensalter be- und geleitet haben soll, avancierte in den letzten Jahren zum weltweiten Hip-Getränk und setzt seinen Siegeszug nun auch bei uns im SalzburgerLand fort. War Gin vor einigen Jahren noch ein absoluter Geheimtipp, so gibt es mittlerweile einige heimische Premium-Hersteller und sogar spezielle Gin-Bars über das ganze Land verteilt. Wir haben uns für das SalzburgerLand Magazin ein wenig umgesehen. 

Die Salzburger Gin-Sorten

930349_guglhof-gin-alpin-07-l_0001Gin Alpin – Guglhof/ Hallein
Das, was die Familie Vogl am Guglhof in Hallein Gin-technisch in den letzten Jahren zustande gebracht hat, ist schon allererste Sahne. Mit ihrem Gin-Alpin (ehemals VirGin – was jedoch dem ‘Big Brother‘ Virgin-Atlantic markentechnisch nicht besonders schmeckte) spielen sie seit 2010 in der obersten Liga der Gin-Produzenten und müssen sich auch vor den ganz großen Namen der Zunft nicht verstecken. Erstmals wurde am Guglhof bereits in den 1930ern Gin kreiert und das heutige Rezept ist eine Abwandlung des Ur-Rezeptes. Das Erbe des Genusses der Vorväter könnte man sagen – vielfach verändert und optimiert. Geschmacklich kann man den Gin Alpin als ‘Seilschaft aus Wacholder, Blüten, Wildfrüchten und 23 weiteren Botanicals*’ beschreiben. 

EnnGinEnnGin – Bartl Enn Edelschnapsbrenner/ Hinterglemm
Der EnnGin von Bartl Enn zählt sicherlich zu den gerade aufgehenden Sternen am Gin-Himmel. Bisher war der Edelschnapsbrenner aus Hinterglemm eher für Hochprozentiges aus Kern- und Steinobst, sowie aus heimischen Beeren bekannt. Nach monatelangen Probeläufen wurde schließlich auch er vom Gin-Virus gepackt und das Resultat steht jetzt in Form des EnnGins vor uns auf dem Tisch. 44 Botanicals* und 44 % Alkohol geben diesem eine unglaubliche Dichte und Energie mit auf den Weg. Unser Tipp: diesen Gin sollte man nicht unbedingt mit Tonic mischen, sondern ob seiner geschmacklichen Vielfalt eher pur genießen. 

Bildschirmfoto 2016-02-22 um 17.25.48Gin Hågmoar – Siegfried Herzog Destillate/ Saalfelden
Mit dem Hågmoar GIN erweiterte der bereits mehrfach ausgezeichnete Edel-Destillateur Siegfried Herzog 2011 seine hochprozentige Produktpalette um ein weiteres Highlight unter den heimischen Gin-Sorten. Intensiver Wacholder, sowie 15 auserlesene Gewürze und Kräuter und reinstes Quellwasser aus den Pinzgauer Bergen machen diesen 41 % starken Gin zu einer wahren Geschmacksexplosion. Der Gault Millau reagierte prompt und zeichnete den Gin mit hochprozentigen 19 von 20 möglichen Punkten aus. 

Bildschirmfoto 2016-02-22 um 17.23.03Koppler Moor Gin – Hermann Deisl „Huberbauer”/ Koppl bei Salzburg
Wo Koppler Moor drauf steht, da ist auch Koppler Moor drinnen. So auch bei der neusten Kreation vom Huberbauer aus Koppl, der seit Neuestem auch einen waschechten Gin in seinem geistigen Programm hat. Und was für einen! Mit 12 regionalen Botanicals* sticht der Moor-Gin geschmacklich eindeutig hervor und zeigt, dass auch ein Gin mit heimischen Geschmacksnoten außergewöhnlich gut funktioniert. 

Gin Bars im SalzburgerLand

GineriaGineria – Salzburg
Die Gineria in der Stadt Salzburg kann man getrost als ‘die Mutter aller Gin-Bars’ hier im SalzburgerLand bezeichnen. Der anspruchsvolle Gin-Trinker, Kenner und Liebhaber kann hier bei einer Auswahl aus über 40 internationalen Gin-Sorten und schier unzähligen Tonic-Waters aus dem sprichwörtlichen Vollen schöpfen und dabei immer wieder neue Sorten und Kombinationen probieren. Besonders cool sind die regelmäßig angebotenen Gin-Workshops von Inhaber Maximilian Bauer. Ein nicht mehr ganz so geheimer Geheimtipp!

Little GrainLittle Grain – Salzburg
Das Little Grain in den neuen Sternarkaden ist zwar keine reine Gin-Bar, besticht jedoch trotzdem durch eine große Auswahl an edlem Wacholderschnäpsen und den passenden Tonics. Hier spürt und schmeckt man die große Leidenschaft für hochprozentige Mixe und schaut immer wieder gerne auf einen Sprung (oder auch zwei) vorbei. Ach ja: Musik und gemütlich-düstere Atmosphäre sind ebenfalls top!

 

Ginger n'GinGinger n’Gin – Bad Gastein
Hier liegt die Latte offenbar sehr hoch! Schon beim Betreten des Ginger n’Gin stockt einem der Atem. Coole, fast schon urbane Atmosphäre paart sich hier mit montaner Gemütlichkeit zu einem harmonischen Ganzen, wie man es selten auf der Welt erlebt. Die angebotenen Speisen sind hervorragend und die Gin-Auswahl ebenso spektakulär wie vielseitig. Und die Stimmung? Ganz großes Kino!

 

ginhouse_bottleGinhouse – Zell am See
Dass man im Ginhouse in Zell am See die weltgrößte Gin-Sammlung findet und sich hier nach Lust und Laune durch so ziemlich alle bedeutenden Sorten kosten kann, ist weit über die Grenzen des Pinzgaus hinaus bekannt. 450 Gins und eine Vielzahl an Tonic-Waters warten nur darauf, in der Hotelbar des ‘Hirschen‘ entdeckt zu werden. Egal ob zum Apres-Ski oder zum Drink nach dem Dinner – ein Besuch im Ginhouse endet immer gleich – in einer sagenhaften Party!

restaurant-paradoxonDie Gin-Bar im Brandtners Paradoxon – Salzburg
Alles, außer gewöhnlich ist beim Brandtner nicht nur das Konzept seines Lokals, sondern auch die Politik, die sich um die hauseigene Gin-Bar dreht. Denn hier mixt der Gast selbst. Aus bis zu 140 Gins und 25 Tonics kann man sich unter dem Motto ‘Create your own Gin and Tonic‘ nach Lust und Laune austoben und selbst zum Barkeeper werden. Wie immer genial!

 

*unter Botanicals versteht man jene natürlichen Zutaten, die dem Gin neben den obligatorischen Wacholderbeeren, Charakteristik und Einzigartigkeit verleihen. 

©liegt bei den Beitreibern der Destillerien, Bars und Restaurants

Golf & Alpin 2016

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Wenn der Frühling wieder Einzug ins SalzburgerLand hält, lassen die warmen Sonnenstrahlen im Tal die letzten Schneereste schmelzen, während die Berggipfel noch mit besten Bedingungen für Sonnenskilauf auf firnigen Pisten locken. Auf den saftigen Greens der Golf Alpin Plätze werden schon die ersten Schläge geprobt: 14 Golfplätze, in wunderschöner Landschaft zwischen Bergketten, Wäldern und Seen laden Golfbegeisterte und all jene, die es noch werden wollen, ein zu einem unvergesslichen Golferlebnis.

Was ist das Besondere am Ski & Golf?
Die einzigartige Mischung aus Skivergnügen am Berg und Golfgenuss im Tal sucht seinesgleichen. Zum Saisonstart warten tolle Weltmeisterschaften, Top-Events rund um Ski & Golf sowie dazu passende Kombi-Packages mit attraktiven Angeboten in den über 60 Golf Alpin Hotels: Diese Gastgeber trumpfen mit ihrer geprüften Golfkompetenz.

So befindet sich in jedem der Golf Alpin Hotels eine Golfanlage in unmittelbarer Nähe, außerdem wird Golfkompetenz hier groß geschrieben und die besten Tipps und Tricks zum Golferlebnis gibt`s gleich dazu. Damit der Golfurlaub perfekt wird, gibt die Golf Alpin Card (mit 3, 4 oder 5 Greenfees) mit Eintritt zu allen Golf Alpin Plätzen in Salzburg und auch im benachbarten Tirol.

Top-Events zu Ski & Golf im SalzburgerLand

Ski & Golf in St. Johann, 9. April 2016
Bereits am 9. April 2016 wartet in St. Johann Alpendorf das Ski & Golf-Turnier. Zum Auftakt geht`s los mit der Kombination am Vormittag, gefolgt von einem Golfturnier am OPEN GOLF St. Johann Alpendorf. Gespielt wird nach Stableford in mixed 2er-Teams. Die anschließende Siegerehrung findet im Sonnhof Alpendorf statt.
Infos: OPEN GOLF St. Johann Alpendorf | T +43/(0)6462/22652 | www.golfsanktjohann.at und www.sanktjohann.com.

45. Ski- & Golf Competition im Gasteinertal, 22. – 24. April 2016
„Erst abfahren, dann abschlagen“ lautet das Motto bei der Ski & Golf Competition im Gasteinertal von 22. bis 24. April 2016. Die Fairways im Tal locken, während auf den Gipfeln von Sportgastein der Riesenslalom startet. Schon zum 45. Mal treffen sich Prominente aus Sport, Wirtschaft, Politik und Entertainment zu diesem sportlich-gesellschaftlichen Highlight, um dieses Top-Event nicht zu verpassen. Schließlich ist die internationale „Ski-Golf-Competition“die traditionsreichste und bedeutendste Veranstaltung im Bereich Ski & Golf und feiert seit bereits 45 Jahren das Ende des Winters und ist zugleich ein genialer Auftakt für die neue Golfsaison.

Das Ski- & Golf Competition Package im *****Hotel Europäischen Hof inkludiert das Nenngeld und 2 Übernachtungen inkl. Verwöhnfrühstück ist bereits ab € 389,- buchbar. www.europaeischerhof.at

Infos: Gasteinertal Tourismus | T +43/(0)6432/3393 | www.gastein.com und www.golfclub-gastein.com

Ski & Golf Weltmeisterschaften in Zell am See-Kaprun, 4. – 8. Mai 2016
Auch bei der 11. Runde der Ski & Golf-WM in Zell am See-Kaprun dreht sich alles um Schnee und Golfschläge. Ski- und Golfprofis aus aller Welt und solche die es werden wollen, messen ihre Kräfte. Zu Beginn wartet der spannende Riesentorlauf am Kitzsteinhorn Gletscher, danach geht’s zum Golfturnier auf den „Leading Golf Courses“ Plätzen der Schmittenhöhe und am Kitzsteinhorn. Es ist die außergewöhnliche Mischung aus Ski, Golf und Party, die alljährlich nach Zell am See-Kaprun locken.

Infos: Zell am See-Kaprun Tourismus | T +43/(0)6542/7700 | www.zellamsee-kaprun.com und www.skigolfwm.wordpress.com

Ski & Golf Package in Zell am See-Kaprun
Das beste aus zwei Sportwelten wartet von 11. April bis 5. Juni 2016 in Zell am See-Kaprun: Mit dem „Ski & Golf Package“ gibt es den perfekten Urlaub. Vor der malerischen Kulisse des Nationalparks Hohe Tauern eine Runde Golf auf einem der schönsten Golfplätze Österreichs (Leading Golf Courses Austria) und einen Skitag am Gletscher zu kombinieren war nie einfacher. Die Pauschale mit 4 Übernachtungen im ****Hotel inkl. Halbpension, sowie 2-Tages-Skipass und 2 Tage Greenfee für die 36-Loch Golfanlage Zell am See-Kaprun gibt es schon ab € 500,- pro Person. An welchen Tagen es auf die Fairways und an welchen es auf die Piste geht, entscheidet jeder Gast frei für sich.

Informationen: Zell am See-Kaprun Tourismus | T +43/(0)6542/7700 | www.zellamsee-kaprun.com

Ski & Golf-Kombikarte im Salzburger Lungau
Auch in der Ferienregion Lungau gibt es Ski & Golf vom Feinsten. Hier freuen sich Schnee- und Rasensportlern über die tolle „Ski & Golf Kombikarte“. Gleich nach Sonnenaufgang die ersten Schwünge auf den sonnigen Hängen der vier Skigebiete der Skiregion LUNGO ziehen und dann geht es ab auf das Green im Golfclub Lungau in St. Michael. Der 27-Loch Golfplatz auf 1.000 Meter Seehöhe vor herrlicher Bergkulisse zählt zu einem der schönsten Golfplätze der Alpen. Die Ski & Golf-Kombikarte ist um € 40,- bei den Liftkassen erhältlich und inkludiert 1 Ski-Halbtageskarte sowie eine Greenfeerunde (nachmittags) im Golfclub Lungau.

Top-Golflehrer geben ihr Wissen weiter Grün im Tal & Schnee am Gipfel (c) Zell am See-Kaprun Tourismus Skigenuss auf den Pisten Sonnenskilauf vom Feinsten

130 Jahre Wetterwarte Sonnblick

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Skitourengeher und Wanderer kennen den Sonnblick als einen der schönsten Gipfel im SalzburgerLand. Am Gipfel des 3106 m hohen Berges steht das Sonnblick Observatorium und das schon seit 130 Jahren.

Am 2. September 1886 wurde das Sonnblick Observatorium eröffnet. Die Meteorologen Julius von Hann und Ignaz Rojacher waren damals die großen Unterstützer der Initiative zum Bau des Observatoriums. Eigentlich hätte es ein Jahr früher eröffnet werden sollen, doch aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde der Bau erst 1886 fertig gestellt. Auch, dank privater Spenden und Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft für Meteorologie. Heute noch ist es das höchstgelegene ganzjährig betriebene Observatorium der Welt. Es wird von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gemeinsam mit dem Sonnblick-Verein im Nationalpark Hohe Tauern betrieben und liefert durch die ganzjährige Besetzung vollständige Daten vieler Jahre, die für die Klimaforschung bedeutend sind. Somit kann das Observatorium die längste ununterbrochene Klimazeitreihe für das Hochgebirge abbilden.

Der Hohe Sonnblick mit dem Observatorium liegt in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Der Gipfel ist nur zu Fuß,  im Winter mit Tourenskiern zu erreichen. Der Aufstieg dauert zirka fünf Stunden und ist nur für erfahrene Alpinisten zu empfehlen. Mitarbeiter des Observatoriums können bei guter Witterung auch mit der Materialseilbahn hoch zum Gipfel fahren. Die Arbeitsbedingungen im Observatorium sind rau. Eine Schicht dauert 15 Tage, dann sind jeweils zwei Mann vor Ort, um die Wetterwerte zu messen. Über 11 Monate herrschen dort oben winterlichen Bedingungen und über 350 Heiztage zählt das Observatorium. Der Schichtwechsel hängt auch vom Wetter ab, nur bei guten Bedingungen können die Mitarbeiter hoch zum Gipfel und wieder runter in das Tal fahren. Seit dem 2. September 1886 war das Observatorium nur an drei Tagen im November 1918 nicht besetzt.

Seit den Anfängen des Observatoriums hat sich auch einiges geändert und man hat Geld in die Modernisierung gesteckt. So wurde 1986 der Neubau des Observatoriums fertig gestellt, acht Jahre später wurde die Talstation neu errichtet.

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TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann und wo los im SalzburgerLand? Wir haben die besten Tipps gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern!

SEHENSWÜRDIG
Samstag, 03.04. & 04.04.2016 // Shen Yun Chinesischer Nationalzirkus.
Erleben Sie einen Ausflug ins Reich der Mitte im Salzburger Festspielhaus – der Nationalzirkus begeistert mit seinen Artisten. Jetzt Tickets sichern: shenyun.com

KULINARIK
AM WOCHENENDE // Bärlauch-Zeit im SalzburgerLand
Die würzigen Blätter schmecken köstlich – wir haben  die besten Rezepte für Aufstriche, Knödel und Suppen gesammelt. Zur Rezeptsammlung: Die beste Bärlauchrezepte

OUTDOOR & SPORT
AM WOCHENENDE // Frühling im SalzburgerLand.
Der Frühling hält Einzug in allen Regionen und während von den Gipfeln noch der Schnee leuchtet, gibt es im Tal haben wir im Tal bereist Frühlingsimpressionen gesammelt. 

FAMILY
Samstag, 03.04. & 04.04.2016 // Kidstrophy in Zauchensee. Wenn die kleinen Skistars die Piste hinunter flitzen, ist Spannung garantiert. Mit über 1.300 Starten aus mehr als 13 Ländern: kidstrophy.at

Donnerstag, 30.04. bis Sonntag, 03.04.2016 // Literaturtage in Rauris
Fünf Tage voller Lesungen, Gesprächen und Geschichten warten bei den Rauriser Literaturtagen. Zum Programm: rauriser-literaturtage.at

Diese und viele weitere Events gibt`s immer tagesaktuell im Überblick: events.salzburgerland.com

Wir wünschen ein schönes Wochenende!

Kunstvoll: 200 Jahre Salzburg bei Österreich

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In ihrem Atelier in Wals-Siezenheim geht es bunt zu. Tintenzeichnungen, Acrylmalereien und Schüttbilder begrüßen den Besucher. Jedes Werk für sich ist ein Unikat. Seit ihrer Kindheit zeichnet die Salzburgerin Michaela Stockhammer mit großer Leidenschaft. Dabei hat sie zahlreiche Techniken probiert, ihre Kunst weiterentwickelt und verändert. Was immer gleich geblieben ist, das sind ihre charismatischen Figuren aus schwarzer Tinte. Ausdrucksstark und aufgeweckt sind sie, und das ist gerade deshalb so besonders, weil die Künstlerin ihnen gar keine Mimik verleiht. Trotzdessen zeigen die Figuren, was sie zu sagen haben. Je nach Lust und Gespür werden ihre Werke koloriert. Und immer mit viel Muse gemalt. 

“Ein Künstler sollte sich so sehr entfalten können, dass die Kreativität für andere sichtbar ist”
Michaela Stockhammer, 2013
 

Getreu ihrem Motto hat Michaela Stockhammer auch das Thema “Salzburg 2016” ganz nach ihrem Stil künstlerisch interpretiert. Im Jahr 2016 feieren Stadt und Land Salzburg ihre 200-jährige Zugehörigkeit zu Österreich. Die Verbundenheit zum benachbarten Bayern hat die Künstlerin dabei in ihre Werke ebenso einfließen lassen wie die typisch salzburgerischen Mozartkugeln, die Salzburger Nockerl und die Festung Hohensalzburg

 

Ausgelassenes Feiern auf der "goldenen Kugel" - die alle lieben! Lebensfreude pur - und die Festung ruht hoch über der Stadt Die drei süßen Gipfel rund um Salzburg So klingt das musikalische SalzburgerLand Brücken bauen - Gemeinsames verbindet

 

Ein neues Casino für Zell am See

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Am 01. Jänner wurde in Zell am See nicht nur das Jahr 2016 mit einem großen Feuerwerk eingeläutet, sondern auch das neue Casino im Grand Hotel feierlich eröffnet. Annika Grill, die aktuelle Miss Austria, hatte die Ehre, den Spielbetrieb am Zeller See mit der ersten goldenen Roulettekugel offiziell ins Rollen zu bringen. Ein neues Spiel, ein neues Glück…

Seit in der Region Zell am See – Kaprun die Würfeln auf den Tischen und die Kugeln am Roulette rollen, haben Glücksritter aus Nah und Fern die Chance, in der Bergidylle des Pinzgaus, ihr Spiel zu machen. Nach dem Erwerb der Glücksspielkonzession des ehemaligen Casinos Bad Gastein wurde das neue Casino 2015 errichtet und  während der Neujahrsfeierlichkeiten mit Pomp und Gloria, prominenten Gästen wie Schauspielerin Andrea L’Arronge, Univ. Prof. Dr. Walter Schertler und Filmproduzent Ernst Ritter von Theumer, seiner Bestimmung übergeben. Beheimatet ist das Casino im GRAND HOTEL, das mit seiner exponierten Lage direkt am Zeller See der Blickfang und das ultimative Postkartenmotiv der weltweit bekannten österreichischen Bergstadt ist.

Miss Austria Annika Grill brachte die Goldene Roulettekugel gemeinsam mit GD Dr. Karl Stoss und Direktor Paul Vogel zum Rollen. ©Nikolaus Faistauer / Casinos Austria

Miss Austria Annika Grill brachte die Goldene Roulettekugel gemeinsam mit GD Dr. Karl Stoss und Direktor Paul Vogel zum Rollen. ©Nikolaus Faistauer / Casinos Austria

Von nun an sollen jährlich bis zu 60.000 Besucher einen wunder- und stilvollen Abend verbringen und im gediegenen Ambiente nach Lust und Laune dem Spiele frönen. Inspirierend wird hierbei sicherlich nicht nur das edle Hotel aus dem späten 19. Jahrhundert, sondern auch der Ausblick auf die herrliche Region mit all seinen schneebedeckten Gipfeln, den Hügeln und dem tiefblauen See, auf die Gäste wirken und das ihre dazu beitragen, dass man hier unvergessliche Augenblicke erlebt.

Auf über 1.000 Quadratmetern warten modernes, internationales Glücksspiel, professionelle Spielabwicklung, höchste Servicequalität, gehobene Gastronomie und vielfältige Veranstaltungen. Das Angebot der Spielbank selbst reicht dabei von 50 Spielautomaten über 12 Easy Roulette Terminals, fünf American Roulette Tische, vier Black Jack Tische, ein Glücksrad bis hin zu zwei Easy Hold’em und einem Poker Tisch

Innenaufnahme Casino Zell am See

Innenaufnahme Casino Zell am See

Erlebnisse abseits des Spielvergnügens bieten die Genüsse an der Casinobar und der fantastische Blick auf der Seeterrasse über den Zeller See bis hin zum Kitzsteinhorn. Ein gemütlicher Platz um einen coolen Drink zu genießen und das spielerische Treiben zu verfolgen. Kulinarisch verwöhnen lassen kann man sich beim einem Dinner&Casino Abend im ausgezeichneten Restaurant des Grand Hotels.

Gönnen Sie sich wieder einmal etwas Außergewöhnliches, besuchen Sie wieder einmal die wunderbare Region Zell am See – Kaprun und machen Sie Ihr Spiel! Sie wissen doch: jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!

Casino Zell am See
Esplanade 4-6
5700 Zell am See
Tel. +43 6542 47 447
zellamsee@casinos.at
zellamsee.casinos.at
täglich 14-03 Uhr, spielfreier Tag am 24.12.


Die Kräuter der Margot Langreiter

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Was für eine Begrüßung! Mit einem kräftigen, herzlichen Händedruck heißt uns Margot Langreiter in ihrem Hofladen des Heustadlhofes willkommen und bittet uns freudenstrahlend einzutreten. Weit über die Grenzen des Landes hinaus eilt der Rauriserin ihr Ruf als Kräuterfee voraus und als ‘Wildkräuter- und Heilpflanzenpädagogin’ ist sie hoch geachtet. 

Hier im schönen Raurisertal, inmitten der intakten Natur des Nationalparkes Hohe Tauern, findet man so Allerlei. Saftige Almwiesen mit wunderbaren Blumen und Gräsern, imposante Wälder, Almen und natürlich auch die majestätischen Gipfel der Berge, die stolz über dem Tal thronen. In dieser Welt, genauer gesagt auf dem Heustadlhof bei Rauris, lebt und arbeitet Margot Langreiter. Wobei man in diesem Fall wohl eher von Passion, als von Arbeit sprechen sollte. Seit sie vor vielen Jahren ihre Leidenschaft für die natürliche Kräuterwelt des SalzburgerLandes entdeckt hat, gilt sie als Expertin auf diesem Gebiet und erzeugt viel Gutes aus den Heilpflanzen. Die meisten Kräuter findet sie dabei auf der Wiese rund um den Hof und in den nahen Wäldern, denn die Vielfalt und Qualität der Pflanzenwelt des Pinzgaus ist überwältigend. Ihre selbstgemachten Kräuterarzneien werden dabei ebenso im eigenen Hofladen verkauft, wie seltene Fruchtaufstriche, Honig, Bauernbrot, Selbstgebranntes, Speck und Käse.
spitzwegerich

Salben und Balsame werden liebevoll von Hand gerührt und in kleinen Mengen nach alten Rezepten hergestellt. Verschiedenste Pflanzenauszüge, Harze und ätherische Öle aus der eigenen biologischen Landwirtschaft und der traditionellen Wildsammlung verfeinern diese und geben ihnen wunderbare, pflegende Eigenschaften. Die Produkte sprechen absolut für sich und wer sie einmal probiert hat, der schwört ein Leben lang auf sie. Doch nicht nur Salben, sondern auch wohltuende, duftende Tees entstehen hier in Eigenproduktion aus den Früchten der Heimat und lassen den Genießer mit jedem Schluck blühende Sommerwiesen und reife Früchte schmecken. Was für ein Wohlgenuss, vor allem an einem kalten, grauen Herbst- oder Wintertag. 

Den Sommer über begrüßt die Familie Langreiter ihre Gäste auch auf der Alm mit eigenem Alpengasthof, der Karalm. Diese liegt ca. vier Kilometer außerhalb von Rauris und verwöhnt die Besucher mit klassischer Brettljause, deftiger Bergsteigerküche oder saisonal frisch zubereitete Tagesgerichten. Für all jene, die auch einmal einen etwas genaueren Blick auf die Natur und die Schätze, die dort auf einen warten, werfen möchten, empfiehlt sich den ganzen Salzburger Bauernherbst über eine geführte Kräuterwanderung auf die Karalm. Dabei wird jeden Mittwoch allerlei Wissenswertes vermittelt und den Teilnehmern auch gezeigt, wie und wo man die gesuchten Kräuter auch wirklich findet. 

Infos zu Margot Langreiter, dem Hof und der Alm finden Sie hier

175 Jahre Erstbesteigung Großvenediger

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„Weltalte Majestät“ wird er aufgrund seines imposanten Erscheinungsbildes auch genannt und er ist mit seinen 3 666 m der höchste Berg im SalzburgerLand – der Großvenediger. Lange galt er als unbezwingbar und selbst der höchste Berg Österreichs, der Großglockner, wurde schon Jahre vor dem Großvenediger erobert.

Der markante, vergletscherte Gipfel ist Teil der Venedigergruppe in den Hohen Tauern und wurde vor 175 Jahren von mutigen Bergbegeisterten zum ersten Mal bezwungen. Die Gemeinde Neukirchen, nördlich des Großvenedigers gelegen, feiert in diesem Jahr in Gedenken an die Pioniere der Erstbesteigung das 175-Jahr-Jubiläum mit zahlreichen Festen und sportlichen Höhepunkten.

Gross-Venediger, Franz Pracher, um 1841

Gross-Venediger, Franz Pracher, um 1841

Die Geschichte der Erstbesteigung
Schon seit jeher übten die schneebedeckten Flanken und steilen Grate des Großvenedigers eine große Faszination auf die Bergsteiger aus und viele Mythen rankten sich um diesen Berg. So dachte man, dass man vom Gipfel bis nach Venedig blicken könne. Der Gipfel, der bis 1797 unter dem Namen Stützerkopf eingetragen war, wehrte sich allerdings vorerst gegen seine Erstbesteigung.

Es war ein adeliger Bergfex, der im Jahre 1828 erstmals eine Expedition auf den Großvenediger startete. Erzherzog Johann, Sohn des österreichischen Kaiserhauses Habsburg, der eine 16-köpfige Gruppe von Bergsteigern für dieses Vorhaben zusammentrommelte. Der Bramberger Oberförster und Jäger Paul Rohregger wurde als Ortskundiger zum Expeditionsleiter erkoren. Am 7. August brach die Gruppe von Bramberg über Neukirchen bis zum Fuß des Gletschers im Obersulzbachtal auf, wo sie auf der Ascham-Alm übernachtete. Nach achtsündigem Anstieg am folgenden Tag über die schwierige Nordgrat-Route, mahnte Paul Rohregger wegen der steigenden Lawinengefahr zur Umkehr. Doch seine Begleiter schlugen die Warnung in den Wind. Kurz unter dem Gipfel löste sich schließlich eine Lawine, die Paul Rohregger, der zur Routenerkundung alleine vorausgegangen war, unter sich begrub und schwer verletzte. So fand dieser erste Eroberungsversuch des Großvenedigers sein jähes Ende.

Die Tafel erinnert an die Erstbesteigung

Die Tafel erinnert an die Erstbesteigung

Gipfelsieg im zweiten Anlauf
Erst 13 Jahre später, am 3. September 1841 initiierte der Mittersiller Pfleger Ignaz von Kürsinger einen neuen Erstbesteigungs-Versuch. 40 Mann stark war die Gruppe, die unter der Leitung der erfahrenen einheimischen Führer Josef Schwab und Franz Scharler von Neukirchen über das Obersulzbachtal mit Übernachtung auf der Ascham-Alm aufbrache. Ebenfalls Mitglied der Expedition war der Wiener Geograf Dr. Anton von Ruthner, ein erfahrener Bergsteiger, bedeutender Tauernforscher und später Mitbegründer des Österreichischen Alpenvereins. Auch Paul Rohregger, der sich von den schweren Verletzungen nach dem gescheiterten Erstversuch erholt hatte, nahm mit seinem Sohn Georg erneut den Gipfelsturm in Angriff. Über die Stierlahnerwand und das Steinkar ging es über den Gletscher bis zur Venedigerscharte. 26 Männer der Expedition stiegen von hier unter der Führung des Fahnenträgers Josef Schwab und Franz Scharler über den Südkamm erfolgreich zum Gipfel auf. Auf dem Gipfel wurde unter patriotischen Rufen die Fahne gehisst, die später dem Museum in Salzburg übergeben wurde.

Der Weg der Erstbesteiger gilt heute als Normalweg und über die Berndlalm und die Postalm steigt man zum Basislager, der 2 558 m hoch gelegenen Kürsingerhütte auf. Auch wenn seit der Erstbesteigung 175 Jahre vergangen sind, hat die „Weltalte Majestät“ an Faszination nichts eingebüßt und heute noch ist die Eroberung dieses Gipfels ein Höhepunkt für alle Bergsteiger.

Die Weltalte Majestät - der Großvenediger

Die Weltalte Majestät – der Großvenediger

Auszug aus dem Jubiläumsprogramm
Neukirchen am Großvenediger steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des 175-Jahr-Jubiläums und feiert die Erstbesteigung mit zahlreichen Events, Lesungen, Sonderausstellungen und Vorträgen.

Auftakt zum Jubiläumsprogramm bildet das Sport-Event „Venediger-Rush – der Berg ist nicht genug“ vom 5. bis 6. Mai. 2016. Der Dreikampf für Hobbysportler startet in der Stadt Salzburg und endet nach 160 Kilometer auf dem Rennrad und 2 500 Höhenmeter zu Fuß und auf Skiern am Gipfel des Großvenedigers.

Neben den von den örtlichen Bergführern regulär durchgeführten Touren hat man vom  16. bis 19. Juli 2016 die Möglichkeit, mit dem tschechischen Extrembergsteiger Radek Jaros den Gipfel zu erklimmen.

Die Akademie Wildkogel eröffnet am 5. August 2016 mit den Neukirchner Kaufleuten und Gastwirten die „Großvenediger-Bilderstraße“ mit 175 Kunstwerken rund um das Thema „Weltalte Majestät“.

Zeitgleich mit der Festwoche vom 3. bis 10. September 2016 findet in Neukirchen auch das 18. ÖAV-Nationalparktreffen in Neukirchen statt. Konzerte, Lesungen, Filmabende, Festabende und die große geführte Jubiläums-Großvenedigertour bilden den Höhepunkt der 175-Jahr-Feier.

Das gesamte Programm und weitere Informationen zur Festwoche finden sie HIER

Fotos: Tourismusverband Neukirchen

Arabische Genüsse in Salzburg

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Die kulinarische Landschaft in Salzburg wächst und wächst. Wurden Genießer und Foodlover erst vor wenigen Monaten mit Neueröffnungen rund ums Schweiger Deli und Uncle Vans verwöhnt, gibt es nun auch etwas für die Liebhaber arabischer Küche. Oder einfach für Neugierige, die Lust haben, sich auf kulinarische Weise eine kleine Auszeit zu nehmen und sich zu fühlen, als hätte man gerade eine Reise in den Osten angetreten. Kurz gesagt: Es ist herrlich, dort zu speisen!

Geniales all-you-can-eat
Und das Konzept ist auch witzig, mal was ganz anderes: Wer das Geschäftsführerpaar besucht, staunt erstmal über das stylische Restaurant Hayat in der Auerspergstraße, unweit von der Imlauer Skybar. In der offenen Küche werken schon die Profis – Köche die mit ihrem arabischen Teint ganz so wirken, als würden sie die Speisen ihrer Heimat nach Salzburg bringen. Stichwort Heimat – das Wort Hayat bedeutet genau dieses und ich denke, so fühlt sich auch jeder, der hier arabische Köstlichkeiten genießt. Neben klassichem à la carte-Service gibt es auch eine spannende Variante von all-you-can-eat. Wer sich dafür entscheidet, erhält ein Tablet zum Tisch, auf dem er 2einhalb Stunden lang auf einer großen Auswahl von leckeren Speisen aller Art auswählen kann. Die berühmte Qual der Wahl! Die Gewürze und Düfte sind so vielseitig, dass man gar nicht mehr weiß, was man als nächste kosten möchte – ein Eldorado des Genusses!

Bestellt wird via Tablet Hmmm, diese Suppe! Vielseitige Geschmackseindrücke Teigtaschen & Falafel Herrlich, diese gefüllten Weinblätter! Orientalische Spezialitäten, mit Liebe serviert Die Qual der Wahl Süße Verführung zum Dessert

Genüsse aus tausend und einer Nacht
Was wird uns also an diesem zauberhaften Abend serviert? Da sind meine Favoriten – Tabouleh (Petersilien-Bulgur-Salat) und Moutabel (Auberginenkaviar mit Sesampasta und Zitrone), dazu Falafal (die kennt man ja schon) und Sambusak Djibne (Teigtaschen mit Käse). Die Grillspezialitäten von Fleisch und Fisch schmecken herrlich und die frischen Saucen dazu – einfach köstlich! Die Dessertauswahl ist ebenso klein wie fein und mein Lieblingsdessert mit dem klingenden Namen  M`Halabia mit Rosenwasser darf auf keinen Fall fehlen!

Aus der Küche ins TV

Mit der außergewöhnlichen Idee, arabische Küche in die Stadt Salzburg zu bringen und dem spannenden all-you-can-eat-Format habt es das Hayat es sogar ins Fernsehen geschafft! 

Hayat
Arabisches Restaurant
Auerspergstraße 17
5020 Salzburg
www.restaurant-hayat.at
Tel: 0043 662 870054
office@restaurant-hayat.at

Österreich ohne Salzburg – Kulinarische Köstlichkeiten

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Was wäre Österreich, wenn Salzburg damals im Jahr 1816 nicht Teil des Habsburgerreiches geworden wäre? Diese Frage stellt man sich im Jubiläumsjahr 2016 natürlich vielerorts. Zurecht, denn allein kulinarisch würde man auf vieles verzichten müssen und der weltweit ausgezeichnete Ruf unserer Küche wäre sicherlich nicht der Selbe, wenn das SalzburgerLand nicht mit einer Vielzahl an Kreationen zu diesem beigetragen hätte. Eine Hommage an die Köstlichkeiten unserer Region…

2016 wird im SalzburgerLand ein Jahr der Feste, der Freude und des Feierns werden. ‘200 Jahre Salzburg bei Österreich’ – ein Jubiläum, das man natürlich zu feiern weiß. Kein Wunder also, dass auch die vielen Salzburger Spezialitäten eine große Rolle bei diesen Feierlichkeiten spielen werden. Sagt nicht schon der Volksmund: ‘Eine gute Küche ist das Fundament allen Glücks’, so wird es auch hier bei uns im Magazin einmal Zeit den Vorhang zu lichten und so manche Köstlichkeiten zu huldigen.

Kaum jemand, der Stadt und Land Salzburg einen Besuch abstattet, hat sie nicht zumindest einmal probiert. Die köstliche Schokoladekugel, mit der perfekten Harmonie aus Nougat, Marzipan und Pistazien, die 1890 vom Salzburger Konditor Paul Fürst kreiert wurden und der ‘unser’ Wunderkund Wolfgang Amadeus Mozart Namenspatron stand. Die Mozartkugel wird mittlerweile von mehreren Herstellern erzeugt und ist aus der Süßspeisenlandschaft Österreichs nicht mehr wegzudenken. 

Eine andere, aber ebenso leckere Süßspeise, die es ohne die Mozartstadt nicht geben würde, sind die Salzburger Nockerl. Angeblich wurden sie im 17. Jahrhundert von Salome Alt, der Mätresse des Salzburger Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau erfunden und sollen die verschneiten Berggipfel des Umlandes darstellen. Gemacht werden sie hauptsächlich aus geschlagenem Eiweiß, was auch die Neigung erklärt, sehr schnell zusammen zu fallen zu drohen. 
SalzburgerNockerl
Was gibt es Besseres, als ganz frische Bauernkrapfen, die noch warm sind? Eben, überhaupt nichts. Egal ob man sie süß mit einem Zuckerhäubchen und leckerer selbstgemachter Marmeladie verspeist, oder sie sich pikant mit Sauerkraut schmecken lässt – diese Salzburger Kreation, die sich mittlerweile über ganz Österreich verbreitet hat, wäre wahrlich ein schwerer Verlust  für die Österreichische Küche. 

Sie sehen, auch kulinarisch spielt Salzburg eine der ersten Geigen Österreichs und ist nur mehr schwer aus der Identität der Alpenrepublik wegzudenken. Zeit also, um gemeinsam ‘200 Jahr Salzburg bei Österreich – unser JAhr zu Salzburg’ zu feiern. 

©Titelbild: Konditorei Fürst – Salzburg

10 Jahre Salzburger Almenweg

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Der Rucksack ist gepackt, die Wanderschuhe sind geschnürt. Auf den Proviant wurde natürlich auch nicht vergessen. Und dann geht`s endlich los – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Salzburger Almenweg ist schon ein ganz besonderes Erlebnis. Wo sonst führt der Wegweiser vorbei an 120 urigen Almhütte, zu einer Übernachtung im Heu, nachdem die hungrigen Wanderer mit Pongauer Schmankerln verwöhnt wurden? 

31 Etappen für jeden Geschmack

Der Salzburger Almenweg ist ein Rundwanderweg des besonderen Art. Wer ihn beschreitet, begibt sich auf eine Reise durch den Pongau: Von der Salzburger Sportwelt ins Tennengebirge, durch das Großarltal ebenso wie durch das Gasteinertal und direkt in die Ferienregion Hochkönig… Die Salzburger Sonnenterrasse macht ihrem Namen alle Ehre. Ganze 31 Etappen stehen zur Wahl und je nach Lust, Laune und Wanderambition können diese tageweise, wochenlang oder auch eine nach der anderen durchwandert werden. Dabei liegen über 90 Prozent des Almenweges auf einer Höhe von über 1.000 m und mit den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ist für jede Ambition und jeden Wanderwunsch das richtige dabei. Echte Bergfexe wagen sich hinauf auf die umliegenden Gipfel so wie dem 2.941 Meter hohen Hochkönig, Familien mit Kindern freuen sich über die leichteren Wege. Die kürzeste Etappe ist mit ihren 5 Kilometern in rund 90 Minuten zu bewältigen, die wohl anspruchsvollste, 21 Kilometer lange Etappe hingegen verlangt auch ambitionierten Wanderern 9 intensive Wandertage ab. Für Entdecker und Abenteurer weißt der Salzburger Almenweg mit seinem blauen Enzian den Weg. Besonders für Kinder ist es ein besonderer Anreiz zum Sammeln. 

10 Jahre Salzburger Almenweg

So ein Jubiläum muss gefeiert werden! Und zwar gebürtig, mit einem großen Fest am 3. Juli 2016 in Bad Gasten auf den urigen Astenalmen. 

Pünktlich zum 10-Jahres-Jubiläum gibt`s auch ein neues Video:

 

Sie wollen den Almenweg erwandern? Sind auf der Suche nach der passenden Etappe für Ihre ersten Wanderschritte hoch über dem Pongau? Dann klicken Sie sich gleich auf die übersichtliche Website: salzburger-almenweg.at

Noch ein paar Impressionen in unserer Bildergalerie: 

Bestens ausgeschildert! Dem Enzian auf der Spur Idylle in Zauchensee Die Bischofsmütze im Blick Vorbei an Dienten Die Etappe Nr. 27 Buttermilch & Pongauer Spezialitäten warten Handwerk auf der Karseggalm Eine Rast gehört dazu Für Familien bestens geeignet Gipfelstürmer! Der Almenweg in Radstadt Hinauf zu Vogeialm

Eddy Merckx: Champion, Ikone, Legende

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Es gibt nicht viele Sportler, die so berühmt sind, dass eine ganze Generation ihren Namen kennt. Denken wir kurz nach: Da wäre etwa der große Pelé oder Muhammed Ali in den 60ern, Diego Maradonna in den 80ern, vielleicht Roger Federer in den 2000er Jahren. Und dann gibt es Eddy Merckx – jenen Sportler, der den Rennradsport der 60er und 70er beherrschte, wie kein Zweiter. In Belgien ist Merckx noch heute ein Nationalheld und weltweit gilt er als bester Radfahrer des Jahrhunderts. Doch was begründet seinen Ruhm und was hat der Belgier mit dem SalzburgerLand zu tun? Eine Spurensuche.

Edouard Louis Joseph Merckx kommt am 17. Juni in der kleinen belgischen Gemeinde Meensel-Kiezegem zur Welt. Der 2. Weltkrieg ist gerade erst zu Ende und die Not in dem kleinen Land ist groß. Bald zieht die Familie um, weil der Vater ein Lebensmittelgeschäft im vornehmeren Brüssler Vorort Woluwe-Saint-Pierr eröffnet. Schon als Kleinkind hat es Eddy nicht mit dem Stillsitzen. Es zieht ihn zum Sport und er beweist außerordentliches Geschick beim Basketball, Fußball und Tennis. Doch seine Leidenschaft gilt dem Radfahren. Mit vier Jahren habe er gewusst, dass er Radfahrer werden wolle, sagt Eddy Merckx später. Aus dem Mund eines anderen würde das seltsam klingen, doch wer Eddy Merckx kennt, der weiß, dass er es ernst meint.

Der Champion findet seine Form
Wir schreiben Oktober 1661. Eddy ist sechzehn Jahre alt und gewinnt sein erstes Rennen in der Amateurklasse. „Ich habe gewonnen! Ich habe gewonnen! Ich muss nicht mehr zur Schule gehen“, soll Merckx damals gesagt haben. Ob es stimmt oder nicht, tut eigentlich nichts zu Sache. Fakt ist: Eddy Merckx lebt für den Radsport. Schon damals. Und er lebt für den Sieg, für den er bereit war, jeden Preis zu bezahlen. Eddy Merckx beweist, mit welchem Ehrgeiz man sein Ziel verfolgen kann. Und sein Ziel ist, der beste Radfahrer aller Zeiten zu werden.

Ab 1961 geht es mit Eddy Merckx’ Karriere steil bergauf. Mit seinen Titeln lassen sich Bücher füllen: Er siegte 1969, 1970, 1971, 1972 und 1974 bei der Tour de France, beim Giro 1968, 1970, 1972, 1973 und 1974 und bei der Vuelta 1973. Zudem gewann er siebenmal Mailand-San Remo, zweimal die Flandernrundfahrt, dreimal Paris-Roubaix, fünfmal Lüttich-Bastogne-Lüttich sowie die Weltmeisterschaften der Profis 1967, 1971 und 1974. Die Website „Mémoire du cyclisme“ belegt 525 Siege auf der Straße, 98 Siege auf der Bahn und zwei Siege bei Querfeldein-Rennen.

Bei seinen Gegner war Eddy hauptsächlich unter dem Namen "der Kannibale" bekannt. Zurecht! Für Eddy Merckx gab es nur ein Ziel: Zu gewinnen!

Kannibale und Schrecken seiner Gegner
In unserer heutigen Sportwelt, in der die Leistungsdichte an der Spitze so nahe beieinander liegt, ist Merckx’ Dominanz von damals kaum mehr vorstellbar. Er beherrschte den Radsport seiner Zeit voll und ganz. Nur wenige versuchten, den Kampf mit ihm aufzunehmen. Sie scheiterten alle an völliger Verausgabung. Was Merckx so groß machte, war sein Ehrgeiz und seine endlose Gier nach Siegen. Er fuhr Rennen selbst nach Stürzen zu Ende – und gewann. Den Giro d’Italia 1968 beendete er mit einer lebensbedrohlichen Herzerkrankung – und zwar als Sieger.

“Ich gewinne, weil ich mich am meisten quälen kann.” (Eddy Merckx)

Seine Gegner vernichtete er in einer Manier, die heute kaum mehr vorstellbar ist: Der Rennradsport der 70er Jahre war für die Fahrer hart und schmerzhaft. Das war ihr Ethos, auf den sie stolz waren. Er trieb sie bis ans Äußerste – körperlich und seelisch. Merckx war härter als seine Gegner. Dafür wurde er bewundert und gefürchtet. Sein Spitzname „der Kannibale“ ist kein Kosename und war es nie. Es schwingt die Angst seiner Konkurrenten mit und das Wissen, es nicht mit ihm aufnehmen zu können.

Der Mensch hinter der Legende
So ehrgeizig und hart Eddy Merckx am Rad zu sich selbst und seinen Konkurrenten war, so ausgeglichen und hilfsbereit war er stets im Privaten und er ist es bis heute geblieben.  Man wird kaum jemanden finden, der über den mittlerweile 70-jährigen ein schlechtes Wort verliert. Er sei hilfsbereit, gemütlich und humorvoll, ein guter Mensch und ein verlässlicher Partner, sagt etwa sein langjähriger Konkurrent Walter Godefroot in einem Interview. Der ZDF-Kommentator Peter Leissl beschreibt ihn als sympathisch, unkompliziert und nahbar. Ein liebevoller Familienmensch, Ehemann und Vater. Kurz: Eddy Merckx ist einer der Großen, im Sport wie im Leben.

Nach der Karriere
Es ist schwer, sich einen Mann wie Eddy Merckx als Pensionisten vorzustellen. Zu allumfassend ist seine Leidenschaft für den Beruf, für sein Leben als Radrennfahrer. Und so ist Merckx seiner Lebensaufgabe auch mit siebzig Jahren treu geblieben. Noch heute fährt er jede Woche mehrere hundert Kilometer mit dem Rad. Merckx ist außerdem ein erfolgreicher Geschäftsmann – und ist auch hier seinem Metier treu geblieben. Eddy Merckx Cycles gehört seit 1980 zu den großen Marken im Rennradsport.Wer das Bild von Eddy Merckx fertig zeichnen möchte, darf seine Liebe zum SalzburgerLand nicht vergessen.

Eddy Merckx und sein SalzburgerLand
Seit vielen Jahren kommt Eddy Merckx regelmäßig zum Skifahren in die Alpen. Meist zieht es ihn nach Saalbach-Hinterglemm. Seit zehn Jahren verbindet ihn nun auch der Radsport mit Salzburg. Schließlich gehen jedes Jahr über 1.500 Radrennfahrer bei jenem Radmarathon an den Start, der seinen Namen trägt: Die Eddy Merckx Classic wird seit 2007 jedes Jahr im Salzburger Seenland ausgetragen und Eddy Merckx war bisher noch bei jeder Auflage „seines“ Rennens mit am Start.

Eddy Merckx Classic 2012-34 Eddy Merckx Classic 2012-31 Eddy Merckx Classic 2012-29 Eddy Merckx Classic 2012-30 Eddy Merckx Classic 2012-28 Eddy Merckx Classic 2012-27

10 Jahre Eddy Merckx Classic in Fuschl am See
So wird man ihn auch am 11. September 2016 in Fuschl am See treffen, wenn er sich mit seinem Team an den Start macht, Autogramme schreibt und sich mit allen fotografieren lässt, die eine Erinnerung an ihr Idol suchen. Auch wenn Eddy  Merckx heute nicht mehr ganz vorne mitfährt, dann merkt man, dass er an seiner „Eddy Mercks Classic“ Spaß hat. Deshalb ist er da. Weil es ihm gefällt, wenn der Radsport weiter Zuwachs findet und wenn Begeisterte seinem Ruf folgen. Und weil es ihm im SalzburgerLand so gut gefällt  und ihm der österreichische Wein gut schmeckt – zumindest behauptet Eddy das, stets mit einem Lächeln.

Kirchenmusik in Salzburg

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Orgel im barocken Stil

Ein Blick über die Dächer der Salzburger Altstadt genügt, um die Stellung der Kirche in dieser Region zu erfassen. Die Erzbischöfe lenkten und leiteten nicht nur die Geschicke der Politik und der Kirche, sondern zeichneten sich „ganz nebenbei“ auch noch als Förderer der Musik aus. Mozart ist natürlich das berühmteste Beispiel dafür. Aber auch andere namhafte Komponisten wirkten und werkten in dieser Stadt der Musik.

Bis heute genießt die Kirchenmusik in Salzburg einen hohen Stellenwert und wird im Rahmen der Messen und zahlloser Konzerte erlebbar.

Kirchenmusikalische Konzerte zu den Feiertagen

Gerade rund um den höchsten Feiertag der katholischen Kirche ist einiges geboten. Zu den Festmessen an Ostern und am Palmsonntag gestalten die Chöre und Orchester die Messen in Dom, Franziskanerkirche, Stiftskirche St. Peter und vielen anderen umliegenden Gemeinden mit. Aber gerade auch außerhalb der Gottesdienste kommt man in den besonderen Genuss dieser großartigen Werke. Schließlich hielten es nicht alle Komponisten streng mit der Religion, sondern sahen die Anstellung als Kompromiss zwischen freiem künstlerischem Schaffen und lateinischem Messtext.

Die Erzbischöfe und „ihre“ Komponisten

Mozarts Verhältnis zu Salzburg war zeit seines Lebens schwierig. Dafür verantwortlich war vor allem die Macht des Erzbischofs als restriktiver Arbeitgeber. Mit Mozart als berühmtesten Sohn ist es aber in Salzburg noch lange nicht getan. Auch andere namhafte Komponisten lebten und wirkten im Schatten der Festung und wurden von den Erzbischöfen und der Kirche gefördert.

Johann Michael Haydn

Der wohl bekannteste unter den unbekannten Komponisten dürfte Johann Michael Haydn sein, der im Schatten seines Bruders Joseph Haydn stand und mit Mozart befreundet war. 1763 wurde er von Erzbischof Schrattenbach als Hofkomponist nach Salzburg berufen. In den folgenden Jahrzehnten entstand der Großteil seiner katholischen Messen, Oratorien, Chorwerke und Symphonien. Viele seiner Werke gerieten nach dem Tod in Vergessenheit und schlummern seitdem in den Archiven der Diözese. Seit einigen Jahren werden sie allerdings häppchenweise aufbereitet und neu herausgegeben. So kommt man von Zeit zu Zeit in den Genuss eines Werkes, das seit mehr als 200 Jahren nicht mehr gehört wurde. Im Seitenschiff der Stiftskirche St. Peter ist sein Grabmal zu besichtigen.

Anton Diabelli

20 Minuten vor der Stadt liegt mit Mattsee im herrlichen Salzburger Seenland der Geburtsort Diabellis. Als Schüler des oben erwähnten Johann Michael Haydn kam er nach Salzburg und wird besonders aufgrund seiner schönen und einfachen Melodien geschätzt. Gleiches gilt auch für seine Kirchenmusik, die in letzter Zeit verstärkt wieder zum Einsatz kommt. Besonders in Gemeinden, denen die Ressourcen für eine aufwendig orchestrierte Messgestaltung und ein Profichor fehlt, wird Diabelli geschätzt.

Heinrich Ignaz Franz Biber

Ganz im Gegensatz dazu steht Heinrich Biber, der als virtuoser Geiger schon so manchen Orchestermusiker mit schwierigen Passagen in der siebten Lage zur Verzweiflung brachte. 1670 wurde er (wie könnte es anders sein) vom Salzburger Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg nach Salzburg geholt und schrieb dort Messen, Requien, Instrumentalwerke, Chorwerke und sein berühmtestes Werk: Die Missa Salisburgensis entstand zur 1.100 Jahrfeier des Erzstifts Salzburg und war explizit für den Salzburger Dom angelegt und mit mehreren separaten Chören und Orchestern sowie Orgelbegleitung für 53 (!) Stimmen geschrieben. (Zum Vergleich: Eine „normale“ Messe kommt in der Regel mit 10 bis 15 Stimmen aus.) Das nächste Mal wird sie im Rahmen der Salzburger Festspiele am 27. Juni 2016 aufgeführt – unbedingt einmal live anhören.

Hier die feierliche Eröffnung seiner Messe (leider nicht in Salzburg aufgenommen):

Die Kirchenmusik in Salzburg heute

Die Zeiten der Hofkomponisten, die pro Jahr mehrere Werke für die sofortige Aufführung schrieben, sind inzwischen vorbei. Der große Fundus der letzten Jahrhunderte wird aber weiterhin aufgeführt. Im Detail findet man die Termine auf den Webseiten der einzelnen Kirchen, auch wenn die Pläne nicht immer aktuell gehalten sind. Im Zweifelsfall finden sich an den Kirchentüren aktuellere Aushänge.

Oratorien und Konzerte in Salzburg

Die Leidensgeschichte Jesu und seine Auferstehung wurden von niemandem so ausführlich und prunkvoll erzählt, wie von Johann Sebastian Bach. Seine beiden erhaltenen Passionen nach Matthäus und Johannes werden in der Karwoche regelmäßig aufgeführt. Die einen genießen Kirchenmusik zur Versenkung und Andacht im Rahmen eines Gottesdienstes, den anderen geht es um die großen Leistungen vergangener Meister. Ganz egal, wie der Zugang zur Kirchenmusik ist: Es lohnt sich, nicht nur die weltliche Seite der Festspielstadt zu erkunden.

Hier finden Sie Informationen rund um die Kirchen in Salzburg Stadt & Umgebung:
http://www.salzburg.info/de/sehenswertes/kirchen_friedhoefe


Grüne Kostbarkeiten aus der Natur

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Bärlauch, Löwenzahn und Sternmoos tauchen Wald und Flur in frisches Grün. Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben.

Im Buchenwald duftet es nach Knoblauch. Bienen summen und Schmetterlinge saugen mit ihren Rüsseln süßen Nektar aus weißen, gelben und blauen Blüten. Schon früh am Morgen zwitschern Amsel, Buchfink und Meise ihr Vogelkonzert. Frühlingskräuter wie Bärlauch, Löwenzahn und Spitzwegerich entfalten ihre Blätter. Diese Frühlingspflanzen halten genau die Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente bereit, die Menschen nach langen und dunklen Wintertagen brauchen. Bärlauch zum Beispiel: Diese nach Knoblauch duftende Frühlingspflanze gab schon Bären nach ihrem Winterschlaf ihre Kräfte zurück. Besonders gut schmeckt Bärlauch im Kräutertopfen (Kräuterquark), in der Kräutersuppe oder in Bärlauchknödeln. Auch Löwenzahn ist ein heilkräftiger Vitamin- und Mineralstoffspender. In der Naturheilkunde wird er unter anderen bei chronischen Entzündungen der Atemwege eingesetzt.

Moose tauchen den Wald in sanftes Grün
Wenn es nach sonnigen Frühlingstagen wieder kalt wird und Schnee fällt, lugen diese grünen Kostbarkeiten unter der Schneehaube hervor und wachsen munter weiter. Ein wahrer Augenschmaus sind Moose. Sie erstrahlen – sobald das kühle Weiß schmilzt – in saftigem Grün in Wiesen und Wäldern. Vögel zupfen Moose und polstern damit ihr Heim für den Nachwuchs aus.

Torfmoose speichern Wasser
Moose zählen zu den ältesten Landpflanzen. Sie wachsen fast überall – neben Bächen, an Seeufern, auf Baumstämmen und sogar auf Felsen. Wirtschaftliche und therapeutische Bedeutung haben Torfmoose. Sie können besonders viel Wasser speichern und sind in unseren Mooren seit hunderten von Jahren konserviert. Wegen seiner desinfizierenden Heilkraft wird dieses Moos in der Medizin und Naturheilkunde für Torfbäder und Torfpackungen eingesetzt. Ihre heilende Wirkung entfalten sie zum Beispiel in den Produkten von Sonnenmoor.

Spaziergang in Strobl am Wolfgangsee Leberblümchen Veilchen Bärlauchblüte Bärlauch Sternmoos Moos wächst auf Bäumen ... ... und auf Steinen Moos bedeckt den Waldboden Moospolster Wald im Frühling

Abgrooven im Jazzit

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Drum’n’Base, Rock, Jazz: Im Jazzit werden Fans ganz verschiedener Musikrichtungen glücklich. Hier einigt man sich auf einen gemeinsamen Nenner: eine entspannte, alternative Nachtgestaltung.

Es gibt Lokale, die sprießen aus dem Boden wie Schneeglöckchen und verschwinden ebenso schnell wieder von der Bühne. Und es gibt solche, die bereits eine gefühlte Ewigkeit existieren, die das Leben in einer Stadt geprägt haben und heute als wahre Institution dieser gelten. Das Jazzit im Salzburger Stadtviertel Elisabeth-Vorstadt gehört eindeutig zur zweiten Kategorie.

Gemütlich abhängen an der Jazzit-Bar. © Markus Lackinger

Gemütlich abhängen an der Jazzit-Bar. © Markus Lackinger

Seit 14 Jahren ist das Jazzit in Salzburg eine Institution für all jene, die ihre Nächte gerne in alternativen Szenerien verbringen und ihr Herz der Musik verschrieben haben. Nicht nur ist die eher kleine Location am Wochenende randvoll mit Partyhungrigen, auch unter der Woche muss hier keinem langweilig werden. Während am Dienstag die legendäre Jazz-Session stattfindet, bei der Künstler spontan miteinander musizieren, ist der Mittwoch der elektronischen Musik gewidmet.

Die Talentschmiede

Jam-Sessions, Auftritte bislang unbekannter Bands wie auch von heiß-ersehenten Koryphäen geben sich mit DJ-Musik-unterlegten entspannten Abenden die Klinke in die Hand. Nicht selten wird fünf Tage die Woche Programm geboten. Die Interpreten, um seine Bühne so nahtlos zu bespielen, muss Andreas Neumayer, Gründer und Geschäftsführer des Jazzit, heute nicht mehr lange suchen.

Im Sommer wird auch draußen gefeiert. © Markus Lackinger

“Wir haben uns mittlerweile einen Namen gemacht”, bekennt sich Neumayer, “ich bekomme jeden Tag Anrufe von Bands und DJs, die sich bei uns erproben möchten.” Neben den Großen, die sich bereits in der Musikszene etabliert haben, melden sich auch die Neuankömmlinge der Szene. “Junge Talente, die ihre Bühne noch suchen, treten bei uns auf und bekommen dafür auch eine Gage.”

Salzburgs Jazz-Adresse Nummer eins

Das Jazzit ist tatsächlich seit seiner Gründung ein Platz für alle Jazz-Freunde und Musikliebhaber. Begonnen hat alles im Keller der Kirche St. Elisabeth, ebenfalls in Bahnhofsnähe gelegen. Andreas Neumayer ist gerade 40 geworden, als er beschließt, der Langeweile in der Mozartstadt eigenhändig ein Ende zu setzen. “Es war nichts los, um gute Jazz-Musik und Bands zu hören, musste man schon nach Graz oder Wien.” Dem setzt Neumayer mit dem Jazzit ein für alle Mal ein Ende.

Junge Musiker, die alles geben: Die findet man im Jazzit. © Markus Lackinger

Junge Musiker, die alles geben: Die findet man im Jazzit. © Markus Lackinger

Ein Ort, an dem Jung und Alt zusammenkommt, um der gemeinsamen Leidenschaft für die Musik zu frönen, ob selbst musizierend, lauschend oder tanzend: So lautet damals wie heute die Vision der Location, die bis heute alle Generationen anzieht. Mittlerweile hat das Jazzit bereits ein eigenes Label, mit dem Neumayer und sein Team Neuankömmlingen der Musikszene ein Sprachrohr verleihen. “Das ist aber kein Mitleid, auf unsere Alben kommt nur wirklich Gutes drauf!”

Das Jazzit-Festival

“Take the A-Train” – der Name eine Hommage an den gleichnamigen Jazz-Song der 30er Jahre – ist das Jazz-Festival, das Neumayer samt Crew 2015 das erste Mal am Salzburger Hauptbahnhof inszenierte. Auch im Jahr 2016, genauer vom 15. bis zum 18. September 2016, werden am Bahnhof und zahlreichen Locations um diesen herum wieder Saxophon, Gitarre und Schlagzeug ausgepackt. 

Beim Jazzit-Festival "Take the A-Train" kommen Musikfans zusammen. © Markus Lackinger

Beim Jazzit-Festival “Take the A-Train” kommen Musikfans zusammen. © Markus Lackinger

Doch das Jazzit ist nicht nur zum Feiern da. Als Salzburger Jazzclub nimmt Neumayer auch den Bildungsauftrag wahr – und lädt Schulklassen mit Kindern und Jugendlichen von zwölf bis 18 Jahren in die Jazz-Räumlichkeiten ein. In knapp 50 Minuten erleben die Schüler eine kleine Zeitreise: Eine professionelle Live-Band demonstriert, wie sich die Musikrichtung seit den Anfängen des 20. Jahrhunderts zu dem entwickelte, was sie heute ist. Vielleicht auch was für Erwachsene?!

Kult-Platz Jazzit

Al di Meola, David Murray, Henry Threadgill, Erik Truffaz… wer sich mit Jazz auskennt, dem sagen diese Größen was. Ja, die waren alle im Jazzit. Übrigens auch Parov Stelar, noch bevor er dann wirklich groß wurde. Das sind nur ein paar Namen, die veranschaulichen, dass das Jazzit in Salzburg durchaus “Jemand” ist. Die größte Bedeutung kommt dem Jazzit aber dadurch zu, dass es Musikfans und noch ungeschliffenen Talenten in Salzburg eine Plattform schenkt. Anders formuliert: Einfach ein super Platz zum Grooven!

Gianluca Petrella © Markus Lackinger Federico Scettri © Markus Lackinger Simone Padovani © Markus Lackinger Erik Truffaz © Markus Lackinger Andy Sheppard © Markus Lackinger Michele Rabbia und Eivind Aarset © Markus Lackinger Pablo Ziegler © Markus Lackinger Walter Castro © Markus Lackinger Deneb feat. Geoff Goodman © Markus Lackinger

Jazzit Musik Club
Elisabethstr. 11
5020 Salzburg
jazzit.at

TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann und wo los im SalzburgerLand? Wir haben die besten Tipps gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern!

SEHENSWÜRDIG
ab Donnerstag, 7.04.2016 // Ausstellung Kulturhauptstadt Salzburg 2024?
Die Wanderausstellung gastiert im Unipark Salzburg und stellt sich der Frage “Wozu Salzburg als Kulturhauptstadt 2024?”. Zur Übersicht: kulturhauptstadt2024.at

KULINARIK
am Wochenende // eat & meet Festival. Schmakerltouren, Verkostungen, Genuss für alle Sinne und mehr gibt`s beim eat & meet Festival in der Salzburger Altstadt zu erschmecken. Alle Termine: salzburg-altstadt.at


OUTDOOR & SPORT
Freitag, 8. & Samstag, 9.04.2016 // Das Gamsleiten-Kriterium in Obertauern.
Die spektakuläre Suche nach dem verborgenen BMW-Schlüssel im Schnee ist längt zum Highlight nahe Saisonende geworden. Jetzt anmelden: obertauern.com

FAMILY
am Wochenende // Die unerwartete Welt des Marcus Sittikus.
Mit der Ausstellung “SchauLust” wird die Welt des Fürsterzbischofes besonders spannend dargestellt. Einhoren inklusive! Zu allen Infos: hellbrunn.at

KUNST & KULTUR

Freitag, 8.04.2016 // Die lange Nacht der Musikuniversitäten. Unter dem passenden Motto “Take Five” stellen 5 Musikunis aus Salzburg, Wien, Graz und Linz ihre Werke vor. Ein musikalischer Genuss wartet: mozarteum.at

Diese und viele weitere Events gibt`s immer tagesaktuell im Überblick: events.salzburgerland.com

Wir wünschen ein schönes Wochenende!

Krimmler Wasserfälle

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Schon von Weitem hört man das Tosen der gewaltigen Wassermassen, die über die Krimmler Wasserfälle ins Tal stürzen.  Ein eindrucksvolles Naturschauspiel – nicht umsonst ziehen die größten Wasserfälle Europas jährlich gut 350.000 Besucher an.

Bereits vor über 100 Jahren wurde der in der Zwischenzeit ausgebaute 4 km lange Wasserfallweg angelegt. Bis zum unteren Wasserfall sind es nur gut zehn Gehminuten, dort sind naturgemäß auch die meisten Besucher anzutreffen. Von hier führt der Weg hinauf bis  zum obersten Wasserfall  – Gehzeit etwas über eine Stunde. Und je weiter man nach oben kommt, desto ruhiger wird es was die Wanderer betrifft. Was bleibt, ist das Rauschen der Wassermassen. An den Aussichtspunkten und Kanzeln wird der Wasserfall zum Greifen nah. Es ist spannend und fast ein wenig gruselig, die Kraft des Elementes so hautnah zu erleben.

Oben angekommen weitet sich in fast unwirklicher landschaftlicher Schönheit das Krimmler Achental aus. Je weiter man dem Wasserverlauf in entgegengesetzter Richtung folgt, desto unwirklicher scheint es, dass dieses friedliche, über Steine plätschernde Wasser nur wenig später mit solcher Macht und Kraft ins Tal tosen kann.

Abgesehen von dem einzigartigen Naturspektakel gelten die Krimmler Wasserfälle auch als Naturheilmittel der ganz besonderen Art. Die positive Wirkung auf Wohlbefinden und Gesundheit wurde sogar medizinisch nachgewiesen. Die hohe Konzentration an negativen Luftionen in der Umluft des Wasserfalls stimuliert das Immunsystem, führt zu einer nachhaltigen Verbesserung belasteter Atemwege, und verringert die Anfallhäufigkeit bei Allergikern und Asthmatikern.

Die Initiative Hohe Tauern Health macht sich diese Eigenschaft zu Nutze. Acht Hotels bieten eigene Packages an, die vor allem auf die Bedürfnisse von Allergikern und Asthmatikern zugeschnitten sind. Das reicht von der Allergenfreien Einrichtung der Hotelzimmer über spezielle Ernährungsangebote bis hin zu passenden Workshops und Therapieangeboten.

Imposante Wasserfälle Krimmler Wasserfälle Therapie Kraftplatz Wasserfall Am Wasserfallweg Lohenswertes Ausflusgziel Krimmler Wasserfalle - Rastplatz Ausflugsziel Krimmler Wasserfälle wf1kl

Fotos ©Hohe Tauern Health + SalzburgerLand Tourismus

Familienwanderung am Venedigerweg

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Zum 175. Mal jährt sich die Erstbesteigung des Großvenedigers im Jahr 2016. Doch die Besteigung dieses majestätischen Gipfels, der in Begleitung eines Bergführers mit entsprechender alpiner Ausrüstung, Kondition und Trittsicherheit voraussetzt, ist heute nicht unser Ziel. Gemeinsam mit den Kindern wollen wir Abenteuer erleben und dabei die firnigen Hänge des Venedigers bei unserer Wanderung nicht aus den Augen verlieren: Der neue Venedigerweg in Neukirchen mit seinen Abenteuer-Spielestationen will von der ganzen Familie erwandert werden!

Unser Auto parken wir am Eingang des Obersulzbachtals am Parkplatz Hopffeldboden. Dort erhalten wir an der Info-Stelle Stempelpass und Jausenbox für die Begehung des Erlebniswanderwegs. Wir schultern unsere Rucksäcke und schnüren erwartungsvoll unsere Bergschuhe: Wir sind bereit für das Abenteuer Venedigerweg!

Venedigerweg - Spaß und Spannung für Eltern und Kids.

Venedigerweg – Spaß und Spannung für Eltern und Kids.

Gleich zu Anfang des Wegs schlagen unsere Abenteurer-Herzen höher, denn als Einstieg in diesen Themenweg wurde ein 60 Meter langer Seilsteg über den wilden Obersulzbach errichtet. Die Brücke ist gut gesichert – und doch spüren wir das Adrenalin in unseren Adern im Gleichklang mit dem tosenden Wasser des Obersulzbachs unter uns rauschen.

Das Tal der roten Steine
Wir blicken hinab in das glasklare Wasser und entdecken muntere Forellen, die sich zwischen den glattgeschliffenen Steinen des Wildbachs tummeln. Schnell wird uns auch klar, warum dieses Tal den Beinamen „Tal der roten Steine“ trägt – entlang des Wasserlaufs sorgen mit roten Flechten bewachsene Felsen für satte Farbtupfer. Der Ausblick auf die leuchtend grünen Wälder und die roten Bachsteine verleihen dem Vendigerweg einen besonderen optischen Zauber.

Nach der Überquerung des Stegs wandern wir weiter taleinwärts, wo uns nach kurzer Gehzeit Kraftplätze mit gemütlichen Holz-Liegen und Spielstationen zu einer kurzweiligen Rast verleiten. Doch nicht lange dauert unsere Pause, denn wir wollen Abenteuer! Also marschieren wir weiter zur kleinen Kampriesenhütte, wo wir die Ferngläser aus dem Rucksack holen, denn der Ausblick ist hier wahrlich atemberaubend.

Das Obersulzbachtal bei Neukirchen.

Das Obersulzbachtal bei Neukirchen.

Kleine Abenteurer und Entdecker
Die Spielestationen entlang des Wegs verwandeln die Kinder in kleine Abenteurer und Entdecker und eifrig wandern sie weiter, vorbei am Ofenloch zur Kampriesalm. Doch noch warten einige lustige Aufgaben entlang des Wegs auf uns, und so begeben wir uns auf den restlichen Teil des Themenweges, um nur ja keinen Belohnungsstempel an den einzelnen Stationen zu verpassen.

Die rauschenden Wasserfälle des Gamsecks und Seebachs beeindrucken durch die Wildheit der herunterstürzenden Wassermassen und bereits 1,5 Stunden nach dem Start unserer Wanderung ist die Berndlalm erreicht. Hier weitet sich das Tal und gibt den Ausblick auf einen friedlich schlummernden Riesen mit weißer Kappe frei: den Gipfel des Großen Geiger mit 3 360 Metern. Wer an dieser Stelle nicht genug vom Wandern hat, spaziert in gut einer Stunde mit moderater Steigung zur Postalm und erkundet dort den Energielehrweg. Zwischendurch kehren wir auf köstliche regionale Schmankerl ein und lassen uns gemütlich nieder, denn an dem herrlichen Blick in den hinteren Teil des Obersulzbachtals können wir uns kaum sattsehen.

Weitere Themenwanderwege in der Wildkogel Arena:
Gletscherweg
Am Gletscherweg im Talschluss des Obersulzbachtals erleben Wanderer die vom Obersulzbach Kees geprägte Landschaft. Gefahrlos gelangt man bis an den Eisrand des immer weiter zurück schmelzenden Gletschers. Die informative Lehrwegbroschüre „Gletscherweg Obersulzbachtal“ sollte bei dieser Wanderung nicht fehlen. Über den neuen Kürsingersteig oder das „Klamml“ gelangt man auf die Kürsingerhütte, die der Stützpunkt für eine Tour auf den Großvenediger „Weltalte Majestät“ ist. Diese „schwarz“ markierte Tour auf den Venediger ist anspruchsvoll und erfordert Trittsicherheit, Kondition und alpine Erfahrung.

Nicht zu vergessen: der Natura Trail Blausee
Am Eingang des Obersulzbachtales, hinter dem Gasthof Siggen, befindet sich, eingebettet in eine Waldnische, der idyllische Blausee. Das blau-türkisgrüne Wasser ist umgeben von einem Landschaftsschutzgebiet und malerischen Wäldern mit Fichten, Tannen, Lärchen und Erlen. Der kleine See im Nationalpark Hohe Tauern entstand vor rund 100 Jahren, nachdem eine 12 m hohe Geschiebesperre am Obersulzbach errichtet wurde. Das naturnahe Gewässer ist heute ein wertvoller Lebensraum für eine vielseitige Fauna und Flora – aber auch ein ideales Naherholungsgebiet für die ganze Familie. Groß und klein vergnügt sich hier beim Barfußlaufen und Füße-Kühlen, beim Spielen in Sand und Schlamm oder Würst‘l-Grillen an den fix eingerichteten Grillstellen.

Informationen zum Venedigerweg findet man HIER.

Der Einstieg zum Themenweg führt über eine 60 m lange Hängebrücke. Lustige Spielestationen entlang des Weges begeistern große und kleine Abenteurer. Venedigerweg - Spaß und Spannung für Eltern und Kids. Bei einer Einkehr auf einer der Almen wird auch ausgiebig gekuschelt. Das Obersulzbachtal bei Neukirchen. Verdiente Rast bei einer Spielestation.
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