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Channel: SalzburgerLand Magazin
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Mit dem Amphibienbus durch Salzburg

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Die Stadt Salzburg ist seit dem Sommer 2016 um eine Attraktion reicher. Und um was für eine! Denn mit dem neuen Amphibienbus, genannt Amphibious, ist es nun erstmals möglich, die vielen Sehenswürdigkeiten, Parks, Schlösser, Kirchen usw. vom Land UND vom Wasser aus zu bewundern und so völlig neue Blickwinkel auf die Mozartstadt zu erhalten. ‚Entweder oder‘ war gestern, wer auf Innovation und außergewöhnliches Sightseeing steht, der wird an dieser neuen Form der Fortbewegung sicherlich nicht vorbeikommen. 

„Alles einsteigen und los die Leinen“ heißt es ab sofort für Salzburgs neueste Art der Fortbewegung bei der Anlegestelle des Salzachschiffs, direkt in der Innenstadt beim Hanuschplatz. Denn dort dümpelt von nun an auch Amphibious, der Amphibienbus und wartet auf seine Passagiere. Doch wer denkt, dass es sich hier um ein ganz normales Schiff handeln würde und er eine Fahrt auf die Salzach gebucht hätte, der irrt gewaltig. Denn nach nur 450 Meter Fahrt flussabwärts, wird das 630 PS starke und 7,7 Tonnen schwere ‚Ungetüm‘ bereits wieder die 3 Motoren drosseln, bei Mülln auf die Schwarzstraße wechseln und seinen Weg auf dem Trockenen fortsetzen. Mit den 26 Passagieren geht es dann weiter über die Staatsbrücke bis ins Nonntal, vorbei an den Schlössern Leopoldskron und Hellbrunn, in die Riedenburg, bis schließlich wieder Mülln und die Einfahrtsrampe ins das kühle Nass der Salzach erreicht wird. Auf bis zu sieben Fahrten täglich werden Gäste und neugierige Einheimische so einen Blick auf Salzburg werfen können, für den sie bisher zumindest eine Fahrt mit dem Bus und eine mit der Amadeus (unserem Salzachschiff) gebraucht hätten. Anker los und Schiff ahoi!

Infos findet man auf der Website des Amphibienbusses

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Silberbergwerk Ramingstein

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Silberbergwerk Ramingstein Lungau

Ursprünglich belassene Stollen in Ramingstein

Seit 1990, also seit über 25 Jahren, werden im Silberbergwerk in Ramingstein im Lungau Führungen angeboten. Über 200 Jahre ist es her, dass hier tatsächlich Silber gefunden und abgebaut wurde. Es ist ein erhabenes Erlebnis, in die Tiefen der völlig ursprünglich belassenen Stollen einzutauchen.

Infos zum Silberabbau

Bevor es losgeht, gibt es eine kleine Einführung in die Mineral- und Silberkunde. Welche Minerale finden sich im Berg und um das Bergwerk und wie genau funktionierte der Silberabbau? Auf jeden Fall, so erfahren wir, war es ein Knochenjob für die Bergknappen, von Hand die Erze im Berg abzubauen und anschließend aus den Stollen herauszubefördern.

Kühlschrank-Temperatur im Bergwerk:

Zum Beginn der Tour werden wir alle mit Schutzkleidung ausgestattet: gelbe Bergmannsjacken, Helme, Taschenlampen. Bei über 30°C in der Sonne werden wir darauf hingewiesen, unbedingt lange Hosen, Pullover und warme Jacken, darunterzuziehen. Im Bergwerk hat es das ganze Jahr über Kühlschrank-Temperatur: 8°C. Schon bei den ersten Schritten im Berg wird klar, dass es Sinn macht, die Empfehlungen zu beachten. Es ist kalt, nass und finster – und unglaublich ursprünglich und aufregend.

Der Weg durch die Stollen führt über schmale Holzplanken, die die Füße vor dem herabströmenden Wasser aus der Corneliaquelle, die ein übereifriger Bergmann vor vielen Jahren angebohrt hat, schützen. Immer wieder weist unsere Bergwerksführerin auf niedrige Stellen hin: „Kopf einziehen“ lautet die Devise.

Karbidlampen

Einzig die Führerin ist mit einer Karbidlampe ausgestattet, deren heller Schein uns die Richtung weist. Wir anderen beleuchten den Weg vor unseren Füßen mit den ausgegeben Taschenlampen. Eine ganz eigene Stimmung entsteht. Es ist leicht, sich vorzustellen, wie die Bergleute hier früher in die Finsternis eintauchten. Mitunter kam es schon vor, dass die damals gebrächlichen Kienspäne erloschen und die Bergknappen stundenlang in absoluter Finsternis auf Erlösung warteten.

Unsere Führerin demonstriert uns, wie Karbidlampen funktionieren. Dafür löschen wir unsere Taschenlampen und lassen die Finsternis noch einmal wirken, bevor sie ein kleines Karbidbröckchen ins vorbeiplätschernde Wasser wirft. Wussten Sie, dass Karbid nur durch Wasser brennt?

Sehenswürdigkeiten und Service

Wir sehen alte Trittbäume, einen Grubenhunt, Deckenbefestigungen, Vermessungspunkte, Höhlen, Geröllhalden und mehrere Stellen, an denen früher Feuer versetzt wurde. Bevor wir die Runde zu Ende gehen, bekommen wir in der Knappenstube sogar eine kleine Stärkung angeboten: „Bergmannslimo“ für die Kleinen, richtige „ Medizin“, also ein Schnapserl, für die Großen.

Empfehlenswertes

Die jüngste Teilnehmerin an der Tour ist meine kleine Tochter. Sie ist gerade 4 Jahre alt geworden und braucht den ganzen Weg über Hand und Hilfe. Die 6-Jährige genießt das Höhlenforschen schon problemlos alleine. Trittsicherheit und wasserfeste Schuhe sind empfehlenswert.

Es ist ein großartiges Erlebnis für die ganze Familie. Die lehrreiche Führung versetzt die Teilnehmer zurück in die Zeit, als der Silberbergbau in Ramingstein noch mühsam von Hand betrieben wurde.

Also, warm anziehen und „Glück Auf!“ im Abenteuer Silberbergwerk!

Wer lieber über Tage bleibt, kann das Familienprogramm „Was glitzert und glänzt denn da?“ besuchen. Hierbei geht es um den Eisenabbau in Kendlbruck mit Metallbarrengießen und Erzwaschen.

Glück Auf! lautet der Bergmannsgruß In passender Schutzkleidung geht's los Das Schaubergwerk liegt direkt am Erzweg

Kulinarische Abenteuer in der Salzburger Altstadt

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Drei Fremdenführerinnen und eine gemeinsame Idee – daraus sind vor zwei Jahren die „Kulinarischen Abenteuer“ entstanden.  Astrid Zehentmayer, Inez Reichl und Michaela Muhr führen sowohl Urlaubsgäste als auch Einheimische durch die Salzburger Altstadt. Mit viel Charme, geschichtlichem Wissen und der Liebe zur kulinarischen Vielfalt Salzburgs geben sie in ihren Rundgängen Einblicke in die Salzburger Esskultur und öffnen die Türen zu heimischen Betrieben. Was dabei natürlich nicht zu kurz kommt ist die Verkostung heimischer Gaumenfreuden! 

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„Kulinarische Abenteuer“ – die Altstadttour mit köstlichen Schmankerln und interessanten Geschichten.

Was erwartet Sie auf der Tour?
Sie dürfen sich auf eine Stadtführung mit einem Austria Guide durch die Salzburger Altstadt (Mozartplatz, Residenzplatz, Getreidegasse und vieles mehr) freuen. Sie werden  in ca. sechs unterschiedlichen Salzburger Betrieben Getränke, Gewürze, süße Besonderheiten und Köstlichkeiten vom Bauernmarkt verkosten. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin erhält ein Goodie-Bag mit Kostproben der Tour. 

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Goodie-Bag für die Kostproben


Schmankerl-Tour

Ausgangspunkt für die Schmankerl-Tour ist der Mozartplatz. Sie führt zum Beispiel über die Genussmanufaktur Grahammer am Mozartplatz, zur Confiserie Josef Holzermayer am Alten Markt, über die Delikatessengeschäfte Rigler´s und Azwanger in der Getreidegasse bis hin zum traditionellen Grünmarkt am Universitätsplatz. 

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Die Schmankerl-Tour startet am Mozartplatz.

 

Genussmanufaktur Grahammer am Mozartplatz

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Confiserie Josef Holzermayer (seit 1865) am Alten Markt

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Rigler´s in der Getreidegasse

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Stopp vor Mozarts Geburtshaus


Azwanger in der Getreidegasse

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Grünmarkt am Universitätsplatz

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Weitere kulinarische Touren im Angebot: 
Sommer-Highlights
Süßes Salzburg
Gourmet-Tour
Individuelle Touren auf Anfrage! 

Winter-Highlight: Salzburger Weihnachtstour
In der Weihnachtszeit erwartet die Gäste von „Kulinarische Abenteuer“ eine ganz besondere Schmankerl-Tour – die Salzburger Weihnachtstour. Sie erfahren Wissenswertes zur Historie des Salzburger Christkindlmarktes, über alpenländische Weihnachtsbräuche und die Entstehungsgeschichte des Stille-Nacht-Liedes. Selbstverständlich werden während der Tour durch das weihnachtliche Salzburg jede Menge köstliche Schmankerl und traditionelle Getränke verkostet. 

Kulinarische Abenteuer im Advent

Mit Michaela Muhr entdecken Sie kulinarische Genüsse im weihnachtlichen Salzburg. (Copyright: Kulinarische Abenteuer)

 

Anmeldung & Kontakt Kulinarische Abenteuer – G´schmackige Touren durch Salzburg:
Michaela Muhr
Telefon: 0043 – 699 – 18820001
e-Mail: info@salzburg-expierience.at
www.kulinarische-abenteuer.at

Riders Playground – Spielplatz für Jung und Alt

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Aller Anfang ist schwer, auch für Mountainbiker und Dirtrider. Das haben auch die Leoganger Bergbahnen erkannt und haben mit dem Riders Playground den idealen Einsteiger-Park für Jung und Alt geschaffen.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Dieser Spruch gilt nicht für die Mountainbiker in Saalfelden und Leogang. Mit dem Riders Playground finden Anfänger und Einsteiger das ideale Trainingsterrain vor , um sich auf die großen Lines vom Asitzkopf vorzubereiten.

Großzügiges Setup

Hier können die Fahrer ihre Basic-Skills üben und Techniken erlernen. Zum Setup gehören meherer Lines mit Rollern, Doubles, Tables, Wallrides und Steilkurven sowie eine Drop-Batterie, eine Freeride-Strecke und ein Pumptrack. Der Anfänger Park kommt in der Szene gut an, das kann man an den vielen Fahrern gut erkennen. Egal ob jung oder Alt, hier wird fleißig geübt und trainiert.

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Mit dem Schlepplift den Berg hoch

Neu und einmalig in Österreich ist der neue Übungslift Riederfeldlift. Hier können die Biker mit dem Bike- Schlepplift hoch fahren und die Sprünge und Steilkurven bergab nehmen. Der Lift ist 500 Meter lang und bergab kann man eine einfache Freeride strecken testen und erste Erfahrung auf den Trails sammeln. Neben dem Übungslift gibt es natürlich auch noch das Förderband, das die Gäste nach oben befördert. Oben angekommen beginnt sogleich der Rookie-Trail. Der kurze Trail ist ideal für die Nachwuchsbiker, die sich über die Steilkurven und Kicker nach unten stürzen.

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Springen auf der Drop-Line

Die Drop-Line lässt die Biker ihre ersten Sprünge versuchen. Es gibt Drops in fünf verschiedenen Höhen – 50cm, 80cm, 100cm, 130cm, 150cm. Hier können sich die Anfänger ganz auf den Sprung konzentrieren und sich langsam hocharbeiten.

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Pumping Playground für Dirtbiker

Auf dem Pumptrack bewegen sich bereits die fortgeschrittenen Dirtbiker. Die Tables, Pumps und Doubles fordern die Fahrer alles ab.

Infos gibt es hier: www.bike.saalfelden-leogang.com

Fotos: © Bikepark Leogang / Klemens König. 

Sicher in die Berge: Die richtige Ausrüstung

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Ob Frühling, Sommer oder im Herbst wo es so viele in die Berge zieht: Beim Bergwandern ist eine richtige Ausrüstung immer sehr wichtig und deshalb Thema des zweiten Teils dieser Serie.

Achten Sie besonders auf ein festes Schuhwerk, das Ihnen sicheren Halt gibt. Funktionelle Bergschuhe, die gut passen, sind für die Tour das „A und O“. Je nach Einsatzbereich gibt es unterschiedliches Schuhwerk. Ein Schuh mit einer rutschfesten, profilierten Spezialsohle aus Gummi ist stets unerlässlich. Grundsätzlich gilt: Je schwieriger das Gelände, je länger die Tour und je schwerer der Rucksack, desto stabiler muss das Schuhwerk sein.

Ausrandierte Wanderschuhe

Ausrandierte Wanderschuhe

Bergsteigen kann manchmal schweißtreibend sein und dann wird es am Gipfel auch schnell einmal kalt. Deshalb ist leichte und atmungsaktive Kleidung und Reserve(unter)wäsche sehr empfehlenswert. Gegen Hitze und Kälte gleichermaßen schützt die „Zwiebeltechnik”. Sie hilft z. B. auch bei Aufstiegen, schnell die Kühlung des Körpers zu erhöhen, indem man sich von ein bis zwei Lagen trennt. So schwitzt man weniger und kommt schneller voran. Kurz vor dem Gipfel kommen die Lagen wieder drauf und schon ist man vor dem Wind geschützt.

Wind-, Kälte- und Regenschutz gehören ohnehin immer in den Rucksack. In den Bergen kann es schon einmal rasch kühl werden: Eventuell Mütze und Handschuhe mitnehmen.

Gut ist es, wenn Sie nicht zu viel und auch nicht zu wenig einpacken. Auch deshalb ist es unablässig, den lokalen Wetterbericht genau zu studieren.

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Der richtige Proviant
Um ausreichend Flüssigkeit dabei zu haben, empfehlen sich Getränke wie Tee, Wasser und/oder Natursäfte. Als Proviant sind nährstoffreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot, Trockenfrüchte, Nüsse oder ein Müsliriegel gut geeignet. Der Körper muss viel Energie aufwenden, um an die Nährstoffe zu kommen, und das merkt man dann leider auch oft in den Beinen. Fruchtzuckerhaltige Nahrung ist optimaler, denn Trockenobst, Traubenzucker oder Äpfel geben sofort Energie und steigern die Leistung während der Tour. Am Abend braucht der Körper dann allerdings etwas Ordentliches: Fett, Proteine und Kohlenhydrate sind wichtig, um die verbrauchten Reserven wieder aufzufüllen.

Im besten Fall haben Sie eine Landkarte, Kompass und Höhenmesser mit dabei. Und bitte vergessen Sie nicht Ihr gut aufgeladenes Mobiltelefon. 

Für den Fall der Fälle sollten Stirnlampe, kleine Trillerpfeife, Biwaksack und ein kleines Erste-Hilfe-Set nie fehlen!

So sind Sie für Touren im alpinen Gelände bestens ausgerüstet.

Vergessen Sie nie: Auch die beste Ausrüstung kann entsprechende Vorsicht, gute Kondition und ein umsichtiges Verhalten nicht ersetzen!

Fotos: Maria Riedler und Coen Weesjes

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Scrollytelling Tauernradweg

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Was kann man alles erleben kann, während das Herz 138.600 Mal schlägt, das weiß man erst so richtig, wenn man sich aufmacht, um das SalzburgerLand per Rad auf dem Tauernradweg zu erkunden. Hier lernt man Land und Leute in all ihrem Abwechslungsreichtum kennen, fährt entlang rauschender Bäche, durch tiefe Täler und im Anblick einiger der höchsten Berge Österreichs und erlebt 320 Kilometer Radgenuss pur. In ihrer bunten Vielfalt kann man diese Route nun als Tauernradweg-Scrollytelling-Story online entdecken. Eindrücke, zum Vor- und Nacherleben, zum Eintauchen und von der nächsten Reise in die Welt der Berge träumen…

Einfach losradeln! Wenn das immer so einfach wäre! Oft hindern uns Alltag und Verpflichtungen daran, die Taschen zu packen, den Lieben für eine Weile ‚Lebe wohl‘ zu sagen und uns auf den Weg zu machen. So viel gäbe es zu erleben, so vieles zu sehen. Zum Beispiel das SalzburgerLand vom Sattel des Fahrrades aus. Am besten auf dem Tauernradweg. Burgen und historische Orte besuchen, die Kraft des Wassers in Klammen und an Wasserfällen spüren, Höhlen aus blankem Eis besuchen und durch eine Stadt flanieren, deren berühmtester Sohn Wolfgang Amadeus Mozart war und ist, in deren Innenstadt der Tod dem Jedermann jeden Sommer aufs Neue von den Stadtbergen aus zuruft. Man stelle sich einen Weg vor, auf dem man außergewöhnlich viel Schönes, Gewaltiges, Eindrucksvolles und fast schon Unglaublichen zu sehen bekommt. Einen Weg, der in seinem Abwechslungsreichtum sicherlich einzigartig ist. Der Tauernradweg hat von alledem mehr als genug und erwartet Radbegeisterte mit Erlebnissen, die sie so schnell sicherlich nicht vergessen werden. 

All jene, deren Zeit es gerade vielleicht nicht zulässt, sich auf dem Weg in die Alpen zu machen, oder die sich erst einmal vorab über den Tauernradweg erkundigen möchten, können diesen nun intensiv online erleben. Scrollytelling nennt sich das neue Format, das einen mit emotionalen Impressionen, Informationen und Eindrücken aus dem SalzburgerLand versorgt und dabei hinter die Kulissen blicken lässt. Dabei wird stark auf Multimedialiät gesetzt, Inhalte werden über Bilder, Texte, Videos und Grafiken vermittelt. Was kann man alles erleben, welche Unterkünfte und gastronomischen Betriebe erwarten mich, was gibt es am Weg interessantes zu sehen und welche Vorbereitungen brauche ich vorab, um den Tauernradweg so genüsslich wie möglich erleben zu können. Scrollytelling, wie der Name schon sagt eine Mischung aus Storytelling und Scrollen, lässt Sie dabei tief eintauchen und ist somit auch ein wunderbares Instrument, dem Alltag einige Augenblicke lang zu entfliehen. Doch Vorsicht: Tauchen Sie einmal in die Welt des Tauernradwegs ein, lässt er Sie so schnell nicht mehr los…

FACTS ZUM TAUERNRADWEG
LÄNGE: 270 km (Tauernradwegrunde) oder 310 km (Krimml – Passau)
HÖHENUNTERSCHIED zwischen höchsten Punkt (Krimmler Wasserfälle) und tiefsten Punkt (Passau bzw. Salzburg): 600 m (Tauernradwegrunde) oder 750 m (Krimml – Passau)
STRECKE: aufgrund des Gefälles meist leicht bergab (nur einige wenige Steigungen). Für die Runde wird die Befahrung gegen den Uhrzeigersinn empfohlen.
Ca. 70 % der Radroute sind asphaltiert. 90 % führen auf Radwegen bzw. verkehrsarmen Nebenstraßen.
BESCHILDERUNG: mit grünen Schildern über die gesamte Strecke, in beide Richtungen.

Geeignet für Tourenräder und Trekkingbikes. Mountainbikes ermöglichen zusätzliche alpine Abstecher. Für Familien gut geeignet ist vor allem die Variante durch das Saalachtal.

Hier geht’s zum Scrollytelling Tauernradweg
Infos zum Tauernradweg gibt’s hier

Pärchen beim Radfahren auf Brücke - Tauernradweg

BikeHotel Salzburg: Trails gleich um die Ecke

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Das Hotel Salzburg liegt Mitten im Zentrum von Hinterglemm und hat sich im Sommer ganz auf die Zielgruppe Mountainbiker spezialisiert. Zwei Pedalumdrehung entfernt befindet sich mit der Reiterkogel-Gondelbahn der Einstieg in die Bikearena Saalbach Hinterglemm.

80 Meter sind es vom Hoteleingang zu den Bergbahnen. Von hier aus öffnet sich eines der besten Bikespots in Europa. Über die Reiterkogelbahnen ist man im Nu auf fast 2000 Meter und unter einem breiten sich die bekannten Trails im Glemmtal aus. Und das dazu noch kostenlos, denn die Gäste des Hotel Salzburgs bekommen durch die Joker-Card die Lifttageskarte gleich kostenlos dazu.

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Hoteltipp: Der Hochalm-Trail

Ein besonderes Erlebnis ist die Abfahrt über den Hochalm Trail. Von der Mittelstation der Reiterkogelbahn sind es gut 500 Höhenmeter bis zum Gipfel des Reichkendlkopf. Von hier oben haben die Biker eine schönen Überblick über das Glemmtal und den Kitzbüheler Alpen. Vom Gipfel führt die Runde weiter zur Bergstation des Spieleck Schleppliftes. Hier beginnt zugleich der Trail. Auf den freien Hängen des Spielecks geht es zunächst über Anlieger, Wurzelpassagen und Bachquerungen bergab. Der Trail wird danach etwas steiler bis er in eine Forststraße mündet, diese führt bis zum Talboden und anschließend rollt man gemütlich der Saalach entlang zurück in das Hotel.

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Wohlfühlurlaub für Mensch und Bike

Im Hotel finden Biker sämtliche Annehmlichkeiten eines 4-Sterne-Hotels vor. Natürlich dürfen in dem Bikehotel grundlegende Dinge wie einen Wasch- und Serviceplatz, eine gesicherte Bikegarage, einen Sportwäscheservice und einen Trockenraum für die Kleidung nicht fehlen. Darüber hinaus können die Biker, wenn es auf den Trails mal wieder länger dauert, täglich ein Energie- und Lunchpaket mitnehmen und ganz nach Lust und Laune von Montag bis Samstag an geführten Touren der bike´n Soul Hotels teilnehmen. Der Bikeurlaub wird im Hotel Salzburg so schnell zum Wohlfühlurlaub.

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Hotel Salzburg 

Familie Michael & Barbara Kees

Reiterkogelweg 182

A-5754 Hinterglemm
Tel.: +43 6541 / 6345

E-Mail: 
 info@hotel-salzburg.at

Fotos: © Hotel Salzburg, heikomandl.at

Die geheime Specerey: Weideschweine und Weißer Thunfisch

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Gegenüber der Franziskanerkirche mitten in der Salzburger Altstadt liegt ein Lokal – ja, tatsächlich etwas verborgen und fast geheim. Deshalb sollte man in der Sigmund-Haffner-Gasse die Augen offenhalten und an der Hausnummer 6 einen Stopp einlegen. Ob für einen Imbiss im Feinkostladen, um einen Wein für zuhause einzukaufen oder um im stimmungsvollen Restaurant „Die geheime Specerey“ wahre Gaumenfreuden zu genießen.  

„Die geheime Specerey“. Schon der Name des Delikatessenladens und Restaurants im Herzen der Festspielstadt Salzburg klingt verlockend und lädt zum Entdecken ein. Zwischen Rathaus und Franziskanerkloster finden Freunde qualitätsvoller Küche dann tatsächlich einen Geheimtipp vor. Oder eigentlich gleich mehrere: Im Feinkostladen „felleis, knittelfelder & thunfisch“ gönnt man sich ein gutes Glas Wein und dazu heimische und internationale Kleinigkeiten zu Essen. Durchquert man den Delikatessladen, kommt man zum eigentlichen Lokal, zur „Specerey“. Diese eignet sich für ein Dinner zu Zweit genauso wie für einen entspannten Abend in gemütlicher Runde. 

Gemütlich und stilvoll: Das Restaurant.

Genuss-reich: Fisch, Fleisch und Pasta fresca 
Ganz egal ob von der Weide oder aus dem Wasser: In der „geheimen Specerey“ kommt nur beste Qualität auf den Tisch. Berühmt ist das Lokal für Spezialitäten aus der eigenen Weideschweinzucht. Bereits seit 2011 züchten Andreas Felleis und Patrick Knittelfelder Alpen-Weideschweine. Dabei legen sie Wert auf gesunde Tiere, die ganzjährig auf großen Weiden leben und ausschließlich hochwertiges Futter wie Getreide und Pferdebohnen serviert bekommen. Die Erzeugnisse werden schließlich per Hand zu feinen Leckerbissen veredelt und kommen später als Aufstriche, Largo, luftgetrocknete Salami und Chorizo oder gekochter Beinschinken auf den Tisch der „geheimen Specerey“. Und Qualität schmeckt man einfach, davon haben wir uns bei unserem Besuch in der „Specerey“ selbst überzeugt. Auch für Pastaliebhaber und Fischfreunde hält das Restaurant so einiges bereit – alles aufzuzählen, würde diesen Rahmen sprengen. Deshalb reißen wir uns am Riemen und empfehlen, neben dem Weißen Tunfisch und der frischen Pasta auch den Garnelentopf zu probieren. Ein Gedicht! Noch einen Stock tiefer befindet sich der historische Weinkeller aus dem 17. Jahrhundert. Edle Tropfen lagern dort unten, geschützt vor dem Sonnenlicht. Im Lokal werden die feinen Weine auch glasweise serviert, für den Genuss zuhause gibt´s die Flaschen zum Mitnehmen.  

Übrigens: Andreas Felleis und Patrick Knittelfelder betreiben in Salzburg noch andere Lokale, die alle einen Besuch Wert sind, zum Beispiel den beliebten „Bärenwirt“ in der Müllner Hauptstraße, das „Weinstöckl“ in der Villagasse oder das „Café Glockenspiel“ am Mozartplatz. 

Die geheime Specerey
Sigmund-Haffner-Gasse 16
5020 Salzburg
Tel.: +43 699 17501806
www.felleis-knittelfelder.at
specerey@weinundthunfisch.at

Der Feinkostladen felleis, knittelfelder & thunfisch Hier geht zu den edlen Tropfen. Schmecken auch zuhause: Die erlesenen Weine der Specerey.

Fotos: © Die geheime Specerey


Das geniale Kuchler Holzfest

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Holzfest Kuchl

Kuchl ist die Holz-Gemeinde. Für Einheimische, Gäste, Studierende, Lehrende und auch Kunden der vielen holzverarbeitenden Betriebe dreht sich in der schönen Tennengauer Gemeinde (fast) alles ums Holz. Dass die Kuchler damit absolut nicht „auf dem Holz-Weg“ sind, zeigen sie mit vielen Einrichtungen und Veranstaltungen wie dem Kuchler Holz-Fest, dass jedes dritte Jahr im Bauernherbst, heuer, 2016, am 1. und 2. Oktober, stattfindet.

Die Kuchler Holz-Wirtschaft präsentiert sich, ihre Werke und den unverwechselbaren Werkstoff Holz in all seinen Facetten. Von Bauen, Einrichten, Holzkunst, Ausbildung bis hin zum Kinderprogramm mit Holzarbeiten und -spielzeug, sowie Heuhüpfburg wird wieder einiges geboten.

Handwerk auf dem Holz-Weg

Nichts desto trotz gibt es einen Holz-Weg, der sich vom Gelände der Firma Wimmer Holz bis zum Festzelt beim Struberbauer erstreckt. Entlang diesem stellen Handwerker und Künstler am Genialen Kuchler Holz.Fest ihre Werke aus. Viele arbeiten vor Ort, um den Gästen das oft alte Handwerk nahe zu bringen. Korbflechter, Holztrogmacher, Motorsägenkünstler, Handböllerschützen-Handwerker, Schnitzer, Schindlmacher bis hin zum Rechenmacher präsentieren ihre Kunst, ihr Können und ihre Werkstücke. Ausgewählte Stücke können gleich vor Ort erworben werden.

Kuchler Holz- und Hoffest mit Bauernmarkt

An beiden Tagen findet im Festzelt beim Struberbauern das große Holz- und Hoffest mit Bauernmarkt statt. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Damenband Munich Allstars, die Kuchler Musikanten, das Quintett Melody, und das 6&8er G’spann.

Um die Verpflegung und Bewirtung kümmert sich die Kuchler Bauernschaft. Beim Bauernmarkt gibt es, wie sollte es anders sein, herrliche Schmankerl aus der Region zum Mitnehmen.

Vom Bauerntheater bis zum Frühschoppen

Am Samstag Abend präsentiert die Landjugend Kuchl das große Bauerntheater „Sepp der Superknecht“ im Festzelt und im Anschluss gibt sich der Heimatverein mit einem zünftigen „Schuachplattler“ die Ehre.

In der Lumberjack Arena wird es beim Baumsteigen hoch her gehen. Dazu kommen Entasten, Durchhacken, Springboard, Single Buck, Stock Saw und vieles mehr. Beim Axtwerfen heißt es in Deckung gehen. Lassen Sie sich überraschen und meisterlich unterhalten!

Der Sonntag beginnt um 10:30 Uhr mit einer Feldmesse. Im Festzelt wird das Frühschoppen dann gegen 16:00 Uhr gemütlich ausklingen. Außerdem öffnet der Struberbauer die Stalltür – hier dürfen Kinder und Erwachsene einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Hier geht’s zum detaillierten Programm.

Holzfest Kuchl Heuhüpfburg Lumberjack Arena

Tageseintritt: 8 Euro
All-Event (2-Tages-Eintritt): 14 Euro
Vorverkauf (Tourismusverband Kuchl, Raika Kuchl, Wimmer Holz): 12 Euro
Kinder bis 14 Jahre Eintritt frei!

TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los im SalzburgerLand? Wir haben die besten Tipps gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern!

OUTDOOR & SPORT
ab Mittwoch, 21.09.2016 // Wander WM 2016 in Mittersill-Hollersbach-Stuhlfelden. Bereits zum 14. Mal lädt das Wanderparadies im Pinzgau zum weltmeisterlichen Wandergenuss ein. Für Genusswanderer oder ambitionierte Bergfexe – mit Touren für jeden Geschmack! Alle Infos: mittersill-tourismus.at

SEHENSWÜRDIG
Mittwoch, 21.09. bis Sonntag, 25.09.2016 // Der Salzburger Rupertikirtag.
Zwischen Festung, Dom und Mozartplatz geht es in den kommenden Tagen wieder lustig zu. Der traditionelle Rupertikirtag mit Hanswurst, Kettenkarussell und regionalen Schmankerln ist ein Pflichttermin für Einheimische und Besucher: rupertikirtag.at

KUNST & KULTUR
Noch bis Sonntag, 25.09.2016 // Werfenwenger Weis.
Die „Festspiele der Volksmusik“ steht für gelebte Volkskultur. Diesjähriges Motto: „Kräuterkraft und Musikantenzauber“. Zum Programm: werfenwengerweis.eu

FAMILY
AM WOCHENENDE // Bauernherbst im SalzburgerLand.
72 Orte, mehr als 2000 Veranstaltungen und gelebtes Brauchtum – so schön ist der Bauernherbst für die ganze Familie. Alles rund um die „fünfte Jahreszeit“: bauernherbst.salzburgland.com

KULINARIK
AM WOCHENENDE // Kulinarische Abenteuer in der Mozartstadt. Unsere Autorin war auf der Suche nach Salzburger Köstlichkeiten. Und ist fündig geworden. Zum Genussartikel: hmmm

Wie wünschen ein schönes Wochenende! 

Alle Events im Überblick gibt`s übrigens hier: events.salzburgerland.com

Das neue Leben auf der Alm

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Margret und Eike, ein junges Akademiker-Paar bewirtschaftet jetzt die Jagglhütte bei Maria Alm. Sie wollen auf der Alm, statt wie bisher im Büro arbeiten. Hier leben die beiden nun gemeinsam mit Murmeltieren, Kühen mit Kälbern, Ziegen und selbst gezüchteten Hühnern und freuen sich ihre Gäste mit feinsten Speisen aus regionalen und selbsterzeugten Bio-Produkten verwöhnen zu können. Heute werde ich die beiden auf der Alm besuchen.

Mein Almsommer am Berg

Von Juni bis Mitte Oktober geht die Almsommer-Zeit. Mein Wecker läutet heute schon um 5 Uhr, denn ich habe vor Margret und Eike, ein frisch gebackenes Almbauernpaar, auf der Jagglhütte zu besuchen. Um 9 Uhr wollte ich oben sein, und gegen 14 Uhr wieder zurück im Büro in Salzburg. Kurz will ich noch liegen bleiben. Die ersten Gedanken schwirren in meinem Kopf herum. Ich frage mich: Ob sie sich da oben schon so richtig eingelebt haben? Da oben auf der Alm. Ich überlege, ob ich mir so ein Leben vorstellen kann: Eine Almhütte bewirtschaften. Ich, mit meinem Liebsten allein hoch oben, wo das Leben ein ganz anderes ist – weit weg vom Büroalltag, vom täglichen Autofahren, vom Lärm der Stadt und dem stockenden Verkehr. Aber auch weit weg von meinen lieben Freunden und der Familie, von Geschäften und Restaurants. Ein Leben mitten in der stillen Natur, wo man höchstens das Läuten der Kuhglocken oder das Pfeifen der Murmeltiere hört und man ganz leicht vergisst welcher Tag heute ist. Wo man nur eines weis: Es gibt reichlich Arbeit und wenn das Wetter schön ist – ja dann ist was los! Denn dann kommen die Wanderer, die Freunde der Natur, jene die sich nach Ruhe und frischer Luft sehnen und die, die sich auf eine richtig gute Jause freuen! Nun, so könnte ich in der Früh nach dem Aufwachen noch endlos weiter grübeln. Ich raffe mich aber auf, springe aus dem Bett hinein in mein Wanderoutfit. Auch mein 10-jähriger Sohn will heute unbedingt mitkommen. Es sind noch Sommerferien und wenn es ums Einkehren auf einer Almsommerhütte geht, dann ist der kleine Feinschmecker immer live dabei.

Der Weg zur Jagglhütte – eine perfekte Einsteigertour

Das Wetter ist heute nicht so perfekt. Egal – ich bin ja nicht aus Zucker und außerdem will ich jetzt nicht mehr länger warten bis ich die beiden endlich kennenlernen kann. Außerdem: Ich war schon zu lange nicht mehr am Berg und ich muss endlich mal wieder raus, muss hinauf. Der Berg ruft! Am Ausgangspunkt in Hintermoos ist der Weg zur Hütte gut beschildert. An der Wandertafel steht: Jagghütte 1 ½ Stunden. Ich freue mich, denn es ist eine perfekte Einsteigertour. Durch meinen Strandurlaub bin ich etwas eingerostet.

Daran könnte ich mich niemals sattsehen

Es beginnt ganz leicht zu regnen – es stört aber nicht weiter und nach einer Weile kommt die Sonne wieder durch – so ist es halt in den Bergen. Hier kann das Wetter schnell wechseln. Nun bin ich schon etwas in der Höhe und drehe mich um. Eine unglaubliche Stimmung entsteht vor meinen Augen. Die Wolken ziehen ab und geben die Aussicht auf die umliegenden Almen frei. Im Hintergrund sticht förmlich das „Steinerne Meer“, ein mächtiger Gebirgsstock aus schroffem Kalk, steil und erhaben empor. Die Wolkenfelder ziehen weiter nach Westen ab und geben mehr und mehr den Blick auf die herrliche Bergwelt frei. Ich denke: „Unglaublich – daran könnte ich mich niemals sattsehen.“ Es ist wie der Blick auf das weite Meer hinaus, der einem die Sorgen und den Alltag plötzlich vergessen lässt. Ich atme tief ein – erst beim Ausatmen merke ich – puh! – tut das vielleicht gut! Die klare, kühle und noch feuchte Bergluft, das Gehen, die Stille. Ich liebe das einfach, ich liebe die Berge! Warum kann ich nicht öfter in den Bergen sein? Ich merke, dass ich die Beiden da oben ein wenig beneide – es ihnen aber gleichzeitig wahnsinnig gönne und dass ich sie bewundere für Ihre Entscheidung, hier oben in den Bergen den ganzen Sommer zu verbringen.

Der Wunsch nach einem sinnerfüllterem Leben

Margret und Eike sind beide um die 30 Jahre alt. Sie haben beide studiert. Margret ist Tourismusmanagerin und arbeitete bei Bio Austria und Südtirol Werbung. Eike ist Soziologe und war mehrere Jahre in der Sozialforschung tätig. Sie waren in ihren Jobs erfolgreich und verdienten genug Geld. Doch irgendwann war das zu wenig. Es fehlte etwas Grundlegendes: Es war die Sehnsucht nach dem Echten, nach der Natur und es war der Wunsch nach einem sinnerfüllteren Leben. Dann hat es sie irgendwann gepackt und es wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Die Bürojobs haben die beiden gekündigt. Die Sehnsucht nach dem Landleben, nach Einfach- und Echtheit hatte sich durchgesetzt. Seit Mai sind sie hier oben auf der Alm.

YouTube & Hühnerhaltung

Margret stammt von einem Bio-Bauernhof aus Saalfelden den ihr Vater Toni als Pionier bereits seit 1979 nach den Grundsätzen des Biolandbaues führte. Die dem Bauernhof zugehörige Jagglhütte auf den Geralmen bot sich an, um das ersehnte neue Leben zu beginnen. Hier gibt es Kühe mit ihren Kälbern, Ziegen, wahrlich glückliche Hühner die bunte Eier legen und die gackernd und gemütlich ihre Runden um die Hütte drehen. „Über Hühner wussten wir anfangs nicht viel. Wir haben uns Bücher über Hühnerhaltung besorgt und uns YouTube-Videos angeschaut“ erzählt mir Margret schmunzelnd

Erstmals können auf der Jagglhütte Wanderer einkehren

Seit heuer sollen auf der Jagglhütte erstmals Gäste einkehren können. Die beiden haben ihre Hausaufgaben gemacht. Die Hütte ist fein herausgeputzt und gemütlich eingerichtet. Sogar Kletterlektüre liegt bereit, denn Margret und Eike sind begeisterte Kletterer. Die Gegend rund um Saalfelden-Leogang ist ja ein wahres Kletterparadies. So kommt es öfter vor, dass an Ruhetagen nicht geruht, sonder geklettert wird. Auch vor der Hütte haben die beiden ausreichend Platz zur Rast gemacht. Die Tische sind mit kleinen Sträußen aus Almblumen und Latschen geschmückt.

Hier gibt’s Speisen aus echten Qualitätsprodukten

Ein Blick auf die Speisenkarte zeigt eindeutig. Hier gibt’s Speisen aus echten Qualitätsprodukten: Milch, Eier, Fleisch und Wurst kommen aus eigener Produktion vom Jagglhof. Auch das Brot wird im Steinbackofen der Mutter Brigitte frisch gebacken. Bei ihr kann man auch einen Brotback-Kurs machen. Natürlich gibt es auch Veganes und Vegetarisches als Alternative zur klassischen Brettljause. Alles Bio versteht sich. Alle Produkte stammen soweit möglich aus der unmittelbaren Region oder aus eigener Produktion. Alle Lieferanten sind auf der Speisenkarte aufgelistet. Transparenz ist wichtig. Das wissen die beiden Akademiker nur allzu gut, haben sie sich doch in Ihren Jobs zuvor ausreichend mit Nachfragetrends beschäftigt. Es ist ihnen aber nicht nur deswegen wichtig – es ist ein wichtiger Teil ihrer Lebenseinstellung. Das merkt, sieht und schmeckt man. „Wenn die Gäste hier ankommen ziehen sie oft noch müde Gesichter, aber nach einer gemütlichen Rast und einer gesunden Jause sind sie viel fröhlicher – das finde ich sehr schön“ – erzählt mir Eike mit stolzem Blick. Geplant ist erst mal ein Jahr auf der Alm zu verbringen, denn der Vater Toni will den Hof an die beiden übergeben und in Rente gehen. Im Winter wird die Jagglhütte dann seine Skitouren-Residenz sein. Ob die Jagglhütte dann im kommenden Jahr wieder bewirtschaftet sein wird ist noch ungewiss. Doch eines steht fest: Die Jagglhütte ist eine echte Salzburger Almsommerhütte – hoffentlich mehr als einen Almsommer lang.

 

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Familienwanderung auf die Gruberalm

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Rund 40 Minuten von der Stadt Salzburg entfernt, liegt der Ausgangspunkt unserer Familienwanderung auf die Gruberalm – der Parkplatz Talschluss Lämmerbach. Der Weg auf die Alm führt uns über die Forststraße durch den Wald, was besonders an heißen Tagen ideale Wanderbedingungen bietet. Rund 60 Minuten in moderatem Tempo wandern wir vorbei an rauschenden Bächen bis wir die Gruberalm mit den drei bewirtschafteten Almhütten erreichen. 

Wanderung zur Grubenalm Wanderung zur Gruberalm_2 Wanderung zur Gruberalm_10

Die Mayerlehenhütte, die Hinterleit`n Hütte und die Grubenbachhütte erwarten die Gäste auf der Almanhöhe in sonniger Lage auf 1036m Seehöhe. Besonders für Familien mit Kindern ist die Gruberalm ein großartiges Wander- und Ausflugsziel. Das Gelände ist weitläufig und sehr übersichtlich. Die Kinder können sich frei bewegen und finden viel Platz zum Laufen oder Fußball spielen. Bauernhoftiere wie Ziegen warten auf Streicheleinheiten der kleinen und großen Almbesucher. Für das leibliche Wohl ist natürlich auf der Gruberalm gesorgt. Selbstgemachte Hollerkracherl für den Durst, Kaspressknödelsuppe für den kleinen Hunger und zum Abschluss frisch gebackene Bauernkrapfen mit Hüttenkaffee gibt es zum Beispiel auf der Mayerlehenhütte. 

Mayerlehenhütte Wanderung zur Gruberalm_60 Grubenbachhütte

Frühstück auf der Mayerlehenhütte
Seit über 100 Jahren wird die obere der drei Almhütten auf der Gruberalm bewirtschaftet – die Mayerlehenhütte. Sennerin Lisi und Werner Matieschek bieten sowohl unter der Woche (gegen telefonische Voranmeldung) sowie an den Wochenenden das BioFaire Holleralm Frühstück an. Von 8:00 bis 11:00 gibt es selbstgemachte Köstlichkeiten wie Brot, Aufstriche und Marmelade. Eine eigene Getreidequetsche steht den Gästen für die persönliche Müslimischung zur Verfügung. Dazu gibt es natürlich frische Milch von den Kühen auf der Alm, Tee mit Kräutern aus dem eigenen Almkräutergarten und Joghurt mit Hollerblütengelee. Die Mayerlehenhütte wird von Anfang Mai bis Ende Oktober bewirtschaftet. 

Wanderung zur Gruberalm_34 Wanderung zur Gruberalm_59 Wanderung zur Gruberalm

Kontakt: 
Lisi und Werner Matieschek
Lämmerbach 11
5324 Hintersee
Telefon: +43 664 5223740
e-Mail: mayerlehen@gruberalm.at
www.gruberalm.at

Waidmannsheil – von Wild, Jagd und Wildbret

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Jagd Hochsitz

Die Jagd ist eine uralte Tradition – auch in den Wäldern im SalzburgerLand. Im Herbst, wenn bei den meisten Wildarten die Abschusszeiten beginnen, findet auch die Zeit der Wildwochen in heimischen Gastronomiebetrieben ihren Anfang. So hat die schöne Gemeinde Anif heuer erstmals die Wildwochen „Anif isst Wild“ vom 1.10.-15.10. 2016 ins Leben gerufen, bei denen Herbstspezialitäten vom Wild in sieben ausgewählten Gastronomiegbetrieben serviert werden.

Wie wichtig die Jagd für die Erhaltung der empfindlichen Ökosysteme ist, erfährt man, wenn man einen Blick hinter die Kulissen wirft.

In Zeiten der Völkerwanderung, als das Land noch frei zur Verfügung stand, diente die Jagd rein zur Nahrungsbeschaffung. Als dann das Land, zur Zeit des Adels, von eben diesem in Besitz genommen wurde, wurde die Jagd in erster Linie zur Bespaßung der Hohen Herren in Friedenszeiten genutzt.

Wild, Jäger und Wildwochen

Heute setzen sich die zahlreichen Jäger der Salzburger Jägerschaft für die Erhaltung eines artenreichen und gesunden Wildbestandes ein. Die Jagd als älteste Nutzungsform verfolgt das Prinzip der Nachhaltigkeit und bedingt damit eine hohe Verantwortung für heimische Wildtiere sowie deren Lebensraum.

Abgestimmt auf den Lebensrhythmus der Wildtiere sind unterschiedliche Bejagungszeiten, auch Schusszeiten genannt, festgelegt. Da das meiste Wild im Herbst gejagt werden darf, ist dies auch die Zeit, in der vermehrt Wildbret auf Salzburgs Speisekarten zu finden ist. Die vielerorts bekannten und beworbenen Wildwochen fallen also nicht zufällig in die Zeit, da die Speisen nach einem heißen Sommer wieder deftiger und dunkler werden dürfen.

Jagdausrüstung

Die Jagd hat eine lange Tradition im Salzburger Land


Anif isst wild

So haben sich in Anif sieben Gastronomiebetriebe zusammengetan, um unter dem schönen Titel ‚Anif isst Wild‘ ein besonderes Experiment zu wagen: die Wildkarten der einzelnen Betriebe werden aufeinander abgestimmt und jeder darf seine eigenen Kreationen und persönlichen Noten in die zahlreichen klassischen Gerichte einfließen lassen.

Mit von der Wilden Partie in Anif:

  • Hubertushof Anif, mit dessen von Falstaff ausgezeichnetem Restaurant.
  • Der Husarenwirt, der auf seinen bekannt bodenständigen, gediegenen Zugang setzt.
  • Friesacher Restaurant mit Wildbret aus dem eigenen Jagdrevier und aus der Küche mit Haubenniveau.
  • Das Anniva mit mediterraner Interpretation mit Maroni, Trüffel und Pilzen.
  • Das Hotel Restaurant Kaiserhof mit Xeiser Edelwild.
  • Der Gasthof Assisi verbindet alte Rezepte mit neuen Ideen.
  • Der Schlosswirt zu Anif serviert  auf Haubenniveau auch Wild aus eigener Jagd.

Wildgericht

Wildgerichte in diversen Interpretationen in den ‚Anif isst Wild‘-Betrieben

Auch der eine oder andere Jäger der für die Wildbretbeschaffung in seinem Haus selbst verantwortlich zeichnet, findet sich unter den Anifer Gastronomen. So zum Beispiel Michael Friesacher jun. und sen., die das Wild für die Küchen der Friesacherbetriebe im Lungauer Riedingtal selbst jagen.

Das Salzburgerland Magazin sprach mit ihnen über die Jagd, Kreislaufwirtschaft und Qualität:

Wie sind Sie zur Jagd gekommen und welchen Stellenwert hat diese persönlich für Sie?

Michael Friesacher sen.: Die Jagd ist für mich die Verwirklichung eines Jugendtraums.

Michael Friesacher jun.: Der Stellenwert ist dabei für uns sehr hoch. Die Jagd ist eine tolle Freizeitgestaltung, wir verbringen Zeit in der Natur und in unserer schönen Region. Darüber hinaus bringt unsere Leidenschaft auch einen Nutzen für die Forstwirtschaft und ist notwendig für ein gesundes Ökosystem.

Drei Gastronomiebetriebe, ein Hotel, und eine eigene Landwirtschaft… Haben Sie überhaupt noch Zeit für die Jagd? 

Michael Friesacher sen.: Natürlich viel zu wenig, wird aber im Alter mehr (hoffentlich).

Ihr seid Landwirte, Gastronomen und Jäger. Wie profitiert der Gast davon?

Michael Friesacher jun.: Unsere Gäste können dadurch sicher sein, dass nur beste Qualität serviert wird. Wir wissen zu 100 %, dass unser Wild aus den Wäldern der unmittelbaren Region kommt.

Was bedeutet für Sie der Begriff „nachhaltige Jagd“? Wie sehen Sie da die derzeitige Entwicklung?

Michael Friesacher sen: Grundsätzlich geht es darum, die natürliche Reproduktion nicht zu gefährden. Es wird nicht mehr entnommen, als nachwächst. Das ist eine sehr positive Entwicklung, sicher auch langfristig für unser Ökosystem. Das wird bei uns Jägern auch sehr streng kontrolliert und das ist gut so.

Was war für Sie das schönste Jagderlebnis? Wo sind Sie in den Wäldern unterwegs?

Michael Friesacher sen.: Da sind wir sicher einer Meinung: das bisher schönste Erlebnis war unser erster gemeinsamer 1er Hirsch. Wir sind im wunderschönen Lungau unterwegs, genauer gesagt im Riedingtal (Zederhaus).

Und das Wildbret? Kommt das bei Ihnen in den Friesacher Betrieben auf den Tisch? 

Michael Friesacher sen.: Natürlich – ausschließlich.

Wie kam es zur Idee in Anif Wildwochen zu veranstalten? Und wie ist dies für den Gast erlebbar? 

Michael Friesacher jun.: Das „Gästerservice Anif“ will mit dieser Idee erstmals eine gemeinsame Plattform für alle Anifer Restaurantbetriebe etablieren. 7 Gastgeber bedeuten natürlich 7 verschiedene Interpretationen von unterschiedlichen Wildgerichten, für den Gast bedeutet das eine sehr abwechslungsreiche Reise durch „Das wilde Anif“ 😉

Anif isst Wild – essen Sie mit!

Spacewalks durch Salzburg

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Einen Stadtspaziergang der ganz besonderen Art bietet Herbert Müller mit seinen Sapcewalks. Wir haben uns gemeinsam mit ihm in „Lichtgeschwindigkeit“ durch die Salzburger Altstadt begeben.

Unser Sonnensystem hat schon etwas sehr Faszinierendes. Die schier unendliche Weite und die unglaublichen Dimensionen des Universums sind für uns Menschen einfach nicht vorstell- und fassbar. Herbert Müller, studierter Theologe, Philosoph und Völkerkundler, Familienvater und vielseitig interessierter Lebenskünstler, bringt mit seinen Spacewalks das Weltall auf die Erde. Denn herunter gerechnet auf einem Maßstab von sagenhaften 1:278 000 000 kann sogar das Sonnensystem durchwandert werden.

Stilecht führt Herbert die Tour nicht etwa in Jeans und T-Shirt durch die Stadt, sondern in einem echten (naja – fast echten) Raumanzug. Los geht es am Kapitelplatz! Die riesige Kugel des Künstlers Stephan Balkenhol wird zum Zentrum des Universums – sie symbolisiert die Sonne. Und um gleich ein Gefühl für die Dimensionen  zu bekommen: im Vergleich zu dieser Kugel ist die Erde in etwa so groß wie eine Kugel Eis! Von hier geht es also los quer durch die Stadt. Über den Domplatz zur Universitätskirche, entlang der Salzach zum Mozartsteg, über den Residenzplatz und schließlich über die Holzmeisterstiege hinauf auf den Mönchsberg bis zur Stadtalm. Mars, Venus, Erde, Merkur, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun. Schnell wird  klar, dass trotz des Maßstabes immer noch viel Raum zwischen den Planeten ist und manche davon auch für uns zu Fuß nicht erreichbar sind. Spannend ist der Spaziergang aber allemal. An vielen Zwischenstopps erzählt uns unser Astronaut interessant Geschichten und Details zu den einzelnen Planeten: welche Zusammenhänge lassen sich beobachten, welche Bedingungen herrschen, welche Besonderheiten haben die Planeten? Herbert weiß eine Menge zu erzählen und hat auf fast alle Fragen eine Antwort.

Um ein Menge Wissen reicher, genießen wir den Abschluss der Tour bei der Stadtalm mit einem wunderbaren Blick über die Altstadt! Die Dauer des Spacewalks kann übrigens individuell angepasst werden. 1 – 2 Stunden sollten aber doch eingeplant werden.

Nähere Infos unter www.spacewalks.at

Anmeldung auch unter herbert@spacewalks.at oder +43 (0)650 822 4013

Spacealks: Startpunkt Kapitelplatz Spacewalks: Universitätskirche Spacewalks: Mozartsteg Spacewaks: Fussabdruck Spacewalks: am Mönchsberg Spacewalks

Fotos ©Hammerl

Alpine Gesundheitsregion Salzburg

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Salzburg hat seine Rolle als alpine Gesundheitsregion mit neuen Partnern weiter ausgebaut. Die Kraft der Natur und Spitzenmedizin gehen in Salzburg Hand in Hand. Nun ist dazu auch ein großes SalzburgerLand-Sonderheft erschienen.

Das renommierte deutsche Gesundheitsmagazin „natürlich gesund und munter“ widmet sich in der neu erschienen Ausgabe intensiv der „Alpinen Gesundheitsregion SalzburgerLand.“ Der Herausgeber des Magazins, Frieder Stein: „Salzburg ist einzigartig, denn hier gibt es enorm viele Gesundheits-Ressourcen. Zum ersten Mal haben wir uns in einer Ausgabe komplett einer touristischen Region gewidmet und konnten doch nicht alle tollen Angebote darstellen.“

Dr. Frieder Stein, Geschäftsführer J. Fink Verlag

Das Team des Magazins war im ganzen SalzburgerLand unterwegs und hat einige Kraftplätze erkundet, mit vielen interessanten Menschen gesprochen und zeigt einige Beispiele der Vielfalt.
„Die Menschen wollen immer mehr Eigenverantwortung für ihre Gesundheit übernehmen und dabei ist es nicht nur die körperliche Gesundheit, die im Vordergrund steht. Lebensstil, Ernährung, Denken oder Geselligkeit –  Ganzheitlichkeit ist gefragt. Der Mensch hat einen starken Naturbezug und die Sehnsucht, Teil der Natur zu sein. Die vielen unterschiedlichen Wirkungen der Angebote im SalzburgerLand schenken Lust am Leben und bieten Genuss, der einfach zu unserem Leben und zum Naturerlebnis dazu gehört. Gesundheit ist ein hohes Gut, steht aber immer in einem ganzheitlichen Zusammenhang mit einem erfüllten Leben. Im SalzburgerLand sind die Menschen den Elementen nah. Diese finden sich in der sauberen Luft, den mächtigen Bergen, den klaren Seen und dem strahlenden Sonnenschein. Wasser, Luft, Erde und Feuer entfachen aber auch in den Thermen und Heilstollen, Kneipp-Anlagen oder in der feuchten Luft eines Wasserfalls ihre besondere Heilkraft.
Das war auch unsere Synthese für unser erstes Sonderheft zu einer touristischen Region, die sich in besonderem Maße der Gesundheit verpflichtet fühlt. Darin präsentieren wir nur einige der vielen einzigartigen Gesundheitsplätze in Salzburg.“

Kraft der Natur
„Unsere Gäste im SalzburgerLand möchten in ihrem Urlaub Kraft tanken“, so Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus GmbH (SLTG).  Das Bedürfnis, sich selbst und seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, das werde immer wichtiger, immerhin „30 Prozent unserer Gäste aus Deutschland möchten etwas für ihre Gesundheit tun und nehmen dafür auch den Urlaub als Anlass.“

Entspannen am Bach

Und nützen die einzigartigen und rein natürlichen Gesundheitsressourcen im SalzburgerLand, die auch dazu beitragen können, langfristig Beschwerden bei Lungenerkrankungen oder Allergien sowie chronischen Schmerzen zu lindern. Ob Gasteiner Heilstollen, die Thermalbäder in Bad Vigaun und Bad Hofgastein oder die Krimmler Wasserfälle im Nationalpark Hohe Tauern: die Kraft der Natur und Spitzenmedizin gehen in der „Alpinen Gesundheitsregion SalzburgerLand“ Hand in Hand.

Führende Gesundheitsregion Alpenraum
Speziell entwickelte Packages für Urlauber bietet auch die EMCO Privatklinik, so der Geschäftsführer Thomas Kreuz: „Bei unserem Salzburger Weg gibt es – neben den natürlich vorhandenen Ressourcen – einen qualitativen Austausch von Betrieben und dem Know-How der Spitzenmedizin. Ob es der Gast aus den vereinigten Emiraten in stationärer Heilbehandlung, der medizinische Check oder eine Behandlung in tagesklinischer Betreuung ist – die Pauschalangebote werden gerne genützt.“ Gefragt sind besonders etwa die Angebote zur Laserbehandlung der Augen, der Zahnmedizin oder der Plastisch Ästhetischen Chirurgie. Nachfrage finden beispielsweise aber auch medizinisch therapeutische Angebote wie Diabeteswochen.

Walter Haas (Projektentwicklung SLT), Christoph Köstlinger (Geschäftsführer Gasteiner Heilstollen) und Thomas Kreuz (Geschäftsführer EMCO Privatklinik)

Walter Haas (Projektentwicklung SLT), Christoph Köstlinger (Geschäftsführer Gasteiner Heilstollen), Leo Bauernberger (Geschäftsführer SLT) und Thomas Kreuz (Geschäftsführer EMCO Privatklinik)

Weltweit einzigartiger Heilstollen
Eine Paradebeispiel wie Natur wirkt, ist das Gasteinertal, das nicht umsonst „das Tal der Gesundheit“ genannt wird. Die Kur dort ist wissenschaftlich nachgewiesen sehr wirksam gegen Beschwerden wie Rheuma, Bronchitis, Entzündungsleiden, Asthma, Wirbelsäulenprobleme und vieles mehr. Die Erfolgsquote der Gasteiner Kur ist beachtlich: Seit 65 Jahren profitieren Menschen dort von einer Linderung ihres Leidens, der Verbesserung der Lebensqualität und der Reduzierung einer eventuell bereits notwendig gewordenen Medikation, so Christoph Köstlinger, Geschäftsführer des Gasteiner Heilstollens, der weltweit einzigartig ist.

entspannen_im_heilstollen

Lang anhaltende Schmerzlinderung, Einsparung von Medikamenten bis zu einem Jahr und eine Immunstabilisierung sind die wissenschaftlich belegten Effekte der Radontherapie im Heilstollen. Der Heilstollen hilft bei rheumatisch-entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates, der Atemwege und der Haut.

Immer mehr Gäste nützen dieses Gesundheitsangebot: „2016 hatten wir das beste Jahr seit 20 Jahren überhaupt.“ Außerdem bleiben die Gäste dort durchschnittlich bis zu 16 Tagen. Der Stollen in Bad Gastein ist weltweit einzigartig in seiner Kombination aus Radon, Wärme und Feuchtigkeit, wobei Feuchte und Wärme die Wirkung des Radons verstärken. Zudem ist der Heilstollen das weltweit größte Therapiezentrum für Morbus Bechterew.

Fotos: Maria Riedler, SalzburgerLand und Gasteinertal

natuerlichgesundmunterDas Reisespezial SalzburgerLand von natürlich gesund und munter
In diesem Heft warten 116 Seiten geballte Information zu einer der schönsten Urlaubs- und Gesundheitsregionen Europas auf Sie: ausgewählte Reiseziele, informative Interviews, umfangreiche Gesundheitstipps und ein großer Serviceteil mit nützlichen Adressen zum Erleben, Entspannen und Wohlfühlen. 


TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los im SalzburgerLand? Wir haben die besten Tipps gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern!

OUTDOOR & SPORT
Sonntag, 2.10.2016 // Mitwandern bei der TeufelsgrabenRoas. Nach der gemeinsamen Wanderung durch den idyllischen Teufelsgraben wartet die bauernherbstliche Jause: teufelsgraben.at

SEHENSWÜRDIG
Sonntag, 2.10.2016 // Bauernherbst zu Gast bei Red Bull Salzburg.
Der Bauernherbst ist wieder zu Gast in der Red Bull Arena. Dieses Mal: FC Red Bull Salzburg gegen den SK Sturm Graz. Details: salzburgerland.com 

KUNST & KULTUR
ab Sonntag, 2.10.2016 // Holz Art Festival in Mühlbach am Hochkönig. Wie wird Holz eigentlich verarbeitet? Und was kann daraus entstehen? Zu den Antworten hoch auf der Karbachalm: hochkoenig.at

FAMILY
AM WOCHENENDE // Bauernherbst im SalzburgerLand.
72 Orte, mehr als 2000 Veranstaltungen und gelebtes Brauchtum – so schön ist der Bauernherbst für die ganze Familie. Alles rund um die „fünfte Jahreszeit“: bauernherbst.salzburgland.com

KULINARIK
Donnerstag, 29.09. bis Sonntag, 2.10.2016 // Die KRÄUTERleben-Tage im Salzburger Seenland
Rund um Wallersee, Obertrumer See, Grabensee und Mattsee dreht sich an diesen Tage alles um Kräuter – köstlich und heilsam. Alle Infos: salzburger-seeland.at

Wie wünschen ein schönes Wochenende! 

Alle Events im Überblick gibt`s übrigens hier: events.salzburgerland.com

Sicher in den Bergen: Mit Kindern wandern

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Stellen Sie sich vor, es ist ein perfekter Wandertag im Herbst. Die Sonne hat soeben den Nebel durchbrochen, sanft strahlen die Gipfel im gedämpften Sonnenlicht. Doch Kinder haben keinen Blick für die Schönheit einer Landschaft. Es interessiert sie nicht, wie gut die Luft, wie grün die Wälder und wie toll die Aussichten sind. Viel spannender finden es Kinder, auf einer Wanderung ein Rinnsal in einem Gebirgsbach zu stauen, unzählige Steine zu sammeln, ein Wettschießen mit Tannenzapfen zu machen oder einfach Ameisen zu beobachten.

Es ist ihnen auch völlig egal, wo sie wandern. Für Kinder zählen beim Wandern keine Höhenmeter, Gipfelsiege sind ihnen egal. Berge sind für sie Orte für Abenteuer, Spiel und Naturerfahrungen. Das Wichtigste am Wandern mit Kindern ist deshalb, deren Lust und Begeisterung dafür zu wecken. Abwechslungsreiche Strecken sind bei einer Wanderung mit Kindern wichtig. Zum Beispiel entlang eines Baches, einer Lichtung, durch Täler und Wälder.

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Abwechslungsreiche Ziele wie ein Bauernhof mit Tieren, eine Sommerrodelbahn oder aber auch ein Naturschauspiel wie ein Wasserfall oder ein Naturlehrpfad können Kinder motivieren. (Foto: Grossarltal)

Die Tour will gut gewählt sein
Erfolg oder Misserfolg beginnen bereits mit der Tourenplanung. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass Kinder für die gleiche Strecke etwa doppelt so lange brauchen wie Erwachsene. Daher ist es besonders wichtig, eine Tour zu wählen, die auch für Kinderfüße geeignet ist. Hier sollte man sich der Faustregel bedienen, dass insbesondere Vorschulkinder nicht länger als eine Stunde unterwegs sein sollen. Neben der Gehzeit muss man auch die Beschaffenheit der gewählten Strecke im Auge haben. Starke Anstiege sollten für die Kleinen Tabu sein, gefährliche Stellen mit Absturzgefahr ebenso. Am besten eignen sich Touren, die man selbst kennt und damit auch richtig einzuschätzen weiß.

  • Lassen Sie sich daher von den Ideen Ihrer Kinder inspirieren, wenn sie eine Tour planen.
  • Den Reiz der Bergwelt erleben Kinder auch auf unanstrengende Weise: Man fährt zunächst mit einer Gondel oder dem Sessellift auf das Hochplateau und schlägt einen kurzen Rundweg ein.

Wandern in Rauris

Wandern in Rauris (Foto SalzburgerLand)

Ziele Kinder selbst suchen lassen
Wer die Kinder zum Wandern bringen will, ist meist selbst sehr sportlich. Bei all der Euphorie vergessen viele sportliche Erwachsene aber, dass ihre Kinder körperlich noch nicht auf dem gleichen Fitnesslevel sind. Wenn Kinder sich der Aufgabe nicht gewachsen sehen oder sie sportlich überfordert werden, führt das oft zu großem Frust. „Wann sind wir endlich da?“ – das will eigentlich niemand hören und daher lieber kurze Halbtageswanderungen als Überforderung.

Planen Sie Pausen ein, denn Kinder halten es meist nicht durch, lange durchzuwandern. Daher sollte immer genügend Zeit zum Ruhen sein. Und diese sollte regelmäßig und oft gegönnt werden.

Ziele müssen nichts Weltbewegendes sein  – es reicht zum Beispiel schon eine Raststelle, wo Kinder mit einer Jause belohnt werden. Oder beispielsweise ein Waldgasthof mit Spielplatz, ein Bauernhof mit Tieren, eine Sommerrodelbahn oder aber auch ein Naturschauspiel wie ein Wasserfall oder ein Naturlehrpfad kann Kinder motivieren. Daher immer irgendwelche Höhepunkte wählen, für die es sich lohnt, einen Fußmarsch in Kauf zu nehmen.

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  • Geben Sie den Kindern die Aufgabe, etwa nach dem richtigen Weg zu suchen. Sie werden sehen, sie sind mit Feuereifer bei der Sache. Und ganz nebenbei geht es auch noch rasch voran, denn der nächste Wegweiser soll gefunden werden …
  • Kinder mögen keine langweilige Wege, die vielleicht noch durch die immer gleiche Landschaft führen und nichts zum Entdecken bieten. Daher Abwechslung schaffen.
  • Fernglas und/oder Lupe mit auf die Wanderung nehmen. Denn wer etwas entdeckt hat auch Spaß dabei.
  • Eine Schatzsuche hat bis jetzt noch jedes Kind begeistert. Geocaching ist ein Trend, den Kinder lieben. Zusammen mit den Eltern kann man sich auf die Suche nach versteckten Gegenständen und Orten machen. Apps und Anleitungen gibt es dazu im Internet zu genüge.
    Je nach Alter des Kindes kann man das dann gleich mit Karte lesen üben, oder noch besser, nach Kompass laufen, verbinden. Dinge, die Kindern großen Spaß bereiten!

Es zahlt sich bei Wanderungen aus, behutsam zu starten und sich gegebenenfalls bei kommenden Touren Stück für Stück zu steigern.

Gasteiner Tal /  @ Claudia Ziegler

Motivation durch Rast. Gasteiner Tal / @ Claudia Ziegler

Was auf einer Wanderung mit Kindern nicht fehlen darf
Natürlich ein ordentlich gepackter Rucksack. Nehmen Sie als Jause mit, was Ihr Kind gerne isst. Beachten Sie, dass Kinder bei Wanderungen rund die doppelte Menge trinken als unter Normalbedingungen.

familie_wandern

Es kann in den Bergen Hunderte Gründe geben, warum man extra Proviant und extra Kleidung benötigt. Mit Kindern gibt es vermutlich nochmals 100 gute Gründe mehr.

Passiert ein kleiner Kratzer, kann ein buntes Kinderpflaster Wunder wirken. Nicht vergessen sollte man auf entsprechendes Schuhwerk, das anständigen Halt gibt. Bestens ausgerüstet ist man natürlich mit entsprechenden Wanderschuhen für Kinder.

Die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Familienurlaub in den Bergen bieten Familienhotels. Dank vieler Sport- und Freizeitangebote kommen dort auch jene Kinder auf ihre Kosten, die sich nur schwer für das Bergwandern begeistern lassen.

Abenteuer pur ist auch eine Nacht auf einer Hütte. Gerade im SalzburgerLand gibt es zahllose Möglichkeiten, die ein oder andere Tour mit einer Hüttenübernachtung zu verbinden.

Fotos: Grossarltal, Gasteinertal

Salzburger Almentour auf dem Mountainbike

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Verschwitzt und auf und auf voller Dreck – passend zu unseren Mountainbikes – kommen wir am Abend in St. Wolfgang an. Aber mit einem Grinser über das ganze Gesicht. Unsere Unterkunftsgeberin für diese Nacht ist weniger glücklich. Das Klientel am Wolfgangsee schaut normalerweise ein bisserl anders aus: „Die Räder müssen draußen bleiben!“, sagt sie streng. Aber wenigstens wir dürfen hinein und schnell unter die Dusche.

Aber wie kam es dazu, dass mein Partner und ich ausschauen, wie zwei Dreckspatzen? Wir sind die Salzburger Almentour geradelt. Sie möchten das auch? Eine gute Entscheidung!

Diese Tour geht in die Wadl
Grandiose Ausblicke erwarten Sie auf dieser Tour, aber die Strecke hat es auch in sich! Die Salzburger Almentour geht schon mächtig in die Wadl. Immerhin sind 4.170 Höhenmeter auf 146,3 Kilometern zu bewältigen.  30 Hütten passieren Sie dabei, eine gemütlicher als die andere, und jede lädt zur Einkehr ein.

Die schöne Mountainbikestrecke führt Sie vom Lammertal bis ins Salzkammergut und wieder retour.

Die schöne Mountainbikestrecke führt Sie vom Lammertal bis ins Salzkammergut und wieder retour.

Man kann die Salzburger Almentour relativ gemütlich in drei Tagen fahren. Wir haben uns für die sportlichere Variante in zwei Tagen entschieden. Gestartet sind wir im Abtenauer Ortsteil Voglau. Da geht es gleich recht flott den Berg hoch bis zur Auerhütte am Seewaldsee: eine echt schöne Mountainbikestrecke. Der See und die Hütte laden zum Verweilen ein, aber wir haben noch viel Weg vor uns, also schnell weiter auf die Bergalm! Hier darf es dann doch eine Jause sein, denn man hat dann schon ein knackiges Stück hinter sich.

Asphalt, Schotter, Singletrail
Und jetzt wird es lustig! Es geht bergab Richtung Hintersee – und dieser Singletrail macht Spaß. Ab und zu muss man allerdings absteigen und schieben, außer man ist ein echter Downhill-Freak.
Nach Tiefbrunnau ist es wieder vorbei mit lustig: Jetzt geht es auf das Zwölferhorn und da kommt man richtig ins Schwitzen. Den Kaffee und Kuchen in „Franzls Hütte“ kurz unterhalb des Gipfels haben wir uns verdient!
Und dann hinunter nach Strobl, teils wieder auf einem abenteuerlichen Singletrail, und weiter nach St. Wolfgang, wo wir unsere Übernachtung gebucht haben – ein paar extra Kilometer um den halben See.

Im Bett, nach der Dusche und einer großen Pizza schlafe ich schnell ein. Tag eins ist erledigt und wir sind es auch.

Auf der Schnitzhofalm bei Abtenau lohnt sich bei kulinarischen Schmankerln eine Einkehr.

Auf der Schnitzhofalm bei Abtenau lohnt sich bei kulinarischen Schmankerln eine Einkehr.

Am nächsten Tag geht es frühmorgens nach einem guten Frühstück weiter – und zum Warmwerden natürlich wieder bergauf: die wunderschöne Postalmstraße nämlich, die dann – nach Kaffee und Kuchen in der Schnitzhof Alm bei Abtenau – in die noch wunderschönere alte Postalmstraße abzweigt. Und die sollten sie wirklich genießen. Wegen der fabelhaften Landschaft und weil sie endlich wieder einmal bergab fahren dürfen.

Ja, jetzt sind wir wieder in Abtenau, aber wenn Sie denken, das war es: nein, nein, jetzt schauen wir uns noch Annaberg an. Rauf auf die Edtalm! Wo sollen wir denn sonst die 4.170 Höhenmeter herbekommen? Und diese Strecke zieht sich wieder.
Aber sooo gut schmeckt dann die Jause auf der Edtalm. Und abgesehen davon: allein des Panoramas wegen darf man dieses Stück der Salzburger Almentour sowieso nicht verpassen. Der Ausblick auf den Dachstein-Gletscher ist echt gewaltig.
Danach geht es wieder abwärts und wir rollen zurück nach Abtenau.

Nach dieser Mountainbiketour tut Ihnen der Hintern weh – und zwar richtig. Aber ab und zu darf man sich ruhig ein wenig spüren. Die Salzburger Almentour ist wirklich ein Traum. Von Asphalt über Schotter und Singletrails ist alles dabei, was das Herz eines Mountainbikers höher schlagen lässt.

Die Salzburger Almentour geht in die Wadl, aber auch ins Herz.

Die Salzburger Almentour geht in die Wadl, aber auch ins Herz.

Genießer erradeln die Salzburger Almentour aber besser in drei Tagen.
Wer sein Gepäck nicht selbst tragen möchte: Es gibt dafür einen Shuttle-Service in das nächste Quartier, dann müssen sich Biker unterwegs nicht mit schweren Rucksäcken abmühen. Wer auf Luxus verzichtet, der hat aber mit einem kleinen Rucksack ohnehin wenig Mühe. Denn was braucht man schon viel für zwei Tage? Eben.

Hier gibt es alle Daten zur Salzburger Almentour und auch die gps-Tracks. Die Tour ist zwar markiert, aber es ist trotzdem ratsam, diese herunterzuladen und auf einem Rad-Navi-Gerät oder einer Sportuhr zu speichern: http://www.almentour.com/

Mahlzeit! Auf der Bergalm-Neureithuette in St. Koloman wird es gemütlich. Aber die Jause ist schwer verdient! Der Trail von den Bergalmen bei St. Koloman hinab ist teils schwer zu befahren. Der Ausblick ist schön, aber der Anstieg aufs Zwölferhorn hat es in sich. Wir teilen uns den Gipfel des Zwölferhorns mit zahlreichen Paragleitern. Der Ausblick vom Zwölferhorn auf den Wolfgangsee. Tag 2: Guten Morgen! Der Nebel zieht noch frühmorgens über den Wolfgangsee. Kurze Rast am Wolfgangsee. Ein Traum: die alte Postalmstraße bei Abtenau. Biken vor dem Anblick des Dachstein-Gletschers Hier mag jemand gestreichelt werden. Ein Fellvieh-Selfie ;-) Neugierige Tiere auf der Alm. Herzlich Willkommen auf der Edtalm! Die Salzburger Almentour geht in die Wadl, aber auch ins Herz. Traum-Ausblicke erwarten Sie - wie hier kurz unter der Edtalm mit Blick auf den Dachsteingletscher.

Marcel Hirschers Tipps für einen coolen Winter 2016/17

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Marcel Hirscher mit Weltcup-Kugel, Weltcup Finale Schladming 2012 (Foto: Erich Spiess)

„Endlich Winter…“ Was tut Marcel Hirscher im Winter am liebsten? Eh klar, Skifahren! Für alle, die ebenfalls gerne auf den Pisten und im Schnee unterwegs sind, hat er zehn besondere Tipps parat: Zum Skifahren, Einkehren, Einkaufen und Feiern im SalzburgerLand. Lest selbst!

1.    Wer einen genialen Skitag mit der ganzen Familie erleben möchte, der kommt um Dachstein West nicht herum. Mein Heimat-Skigebiet im Lammertal verfügt über 77 Pistenkilometer, ist extrem abwechslungsreich und wurde bereits mehrfach für seine Familienfreundlichkeit ausgezeichnet. Schon für die ganz Kleinen gibt’s Übungslifte, Zauberteppiche und kindgerechte Buckelpisten. Außerdem solltet ihr euch die „Marcel Hirscher Rennstrecke“ nicht entgehen lassen, zudem gibt’s hier drei Snowparks und jede Menge Hütten. www.dachstein.at

2.    Für die ganz Ungeduldigen unter euch, die schon im Herbst auf Ski stehen wollen, denen empfehle ich das legendäre Kitzsteinhorn in Zell am See-Kaprun. Hier haben schon Skilegenden wie Toni Sailer & Co trainiert und auch ich nutze den Schmiedingerkees, um gleich nach der Saison das neue Material zu testen. Das Kitzsteinhorn ist eine Empfehlung für alle, die eine geile Kombination aus Gletscher, Skifahren, Freeriden und Panorama schätzen. Der Blick auf die schneebedeckten Dreitausender des Nationalparks Hohe Tauern gehört mit zum Schönsten, was das SalzburgerLand zu bieten hat. Neben den genial präparierten Pisten, modernen Liftanlagen und Restaurants gibt es hier oben vier Snowparks, Österreichs attraktivste Superpipe, fünf Freeride-Routen und ein LVS-Lawinensuchfeld zum Üben. Und die „Gipfelwelt 3000“ mit Kino und Nationalpark Gallery ist sowieso eine Klasse für sich. www.kitzsteinhorn.at

3.    Wer sich nicht für ein einziges Skigebiet im SalzburgerLand entscheiden oder einfach alle ausprobieren möchte, der ist ein klarer Fall für die SalzburgSuperSkiCard. Ich empfehle sie auch gerne meinen holländischen Verwandten, wenn diese zum Skifahren ins SalzburgerLand kommen. Mit dieser Karte, die es für unterschiedliche Gültigkeitszeiträume gibt, kann man über 2.750 Pistenkilometer und mehr als 900 Lifte in 25 Skiregionen nutzen. www.salzburgsuperskicard.com

4.    Als Salzburger vertraue ich auf Ski „Made im SalzburgerLand“: Mit Atomic verbindet mich eine jahrelange Partnerschaft. Nach dem Motto „never change a winning team“ haben wir unseren Vertrag bis Saisonende 2018 verlängert. Das Atomic-Race-Equipment bietet mir alles, was ich für meine Ziele brauche: Zudem zeichnet sich die Partnerschaft durch gegenseitiges Vertrauen und den Willen, beständig besser zu werden, aus. Aus der Redster-Serie gibt es auch Schuhe, Helme und Skibrillen. Atomic ist damit eine echte Empfehlung für Hobby-Fahrer und Freerider, die vor allem mit der „Backland“-Serie ihren Spaß haben. www.atomic.com

5.    Wer sich gerne abseits der Piste bewegt, dem empfehle ich eine Skitour im Lammertal. Wenn ich zuhause bin, schnalle ich mir die Tourenski am liebsten direkt vor der Haustür an. Dann geht’s im Schlurfschritt zur Kamplbrunnspitze oder zur Stuhlalm, von wo sich weitere Routen eröffnen. So etwa zur Stuhllochscharte und zum Strichkogel oder zur Mandlscharte. Diese Touren bieten eine grandiose Aussicht auf den Gosaukamm, die Bischofsmütze und das Tennengebirge. Allerdings sind sie nur für geübte Skitourengeher zu empfehlen. Jeder, der eine Skitour unternimmt, sollte die Lawinen-, Schnee- und Wetterverhältnisse abgeklärt haben. Zudem sind gutes Material wie etwa Harscheisen oder das Beherrschen von Spitzkehren Voraussetzung für eine Tour ins Salzburger Backcountry.

6.    Dass ich selbst im Winter mit den Tourenski im SalzburgerLand unterwegs bin, kommt aktuell eher selten vor. Bin ich dennoch mal unterwegs, dann sind in meinem Freeride-Rucksack auf alle Fälle (warme!) Wechselkleidung von Under Armour, Proteinsnacks von Peeroton, Tee und Schokolade. Für die Sicherheit am Berg sind ein Handy, Biwaksack, LVS-Gerät, Schaufel und Sonde unerlässlich. Außerdem empfiehlt sich ein Airbag-Rucksack.

7.    Zu jedem Skitag gehört natürlich auch ein Einkehrschwung mit Freunden: Zu meinen Lieblingshütten in Dachstein West zählen unter anderem die „Jausenstation Harreit“, die Rottenhofhütte und die „Holzer Hütte“. www.dachstein.at

8.    Der Advent ist definitiv nicht meine „ruhigste Zeit“ im Jahr. Dennoch versuche ich, zumindest einmal vor Weihnachten den Christkindlmarkt am Salzburger Domplatz zu besuchen. Meine Weihnachtseinkäufe erledige ich in der Salzburger Altstadt oder in einem der tollen Einkaufszentren, die wir in Salzburg haben. Das Weihnachtsfest selbst feiere ich im Kreise meiner Familie. Auf den Tisch kommt ganz traditionell eine Würstlsuppe. Der Jahreswechsel läuft eher ruhig und beschaulich ab, damit ich fit für die Rennen im Jänner bin. Durchfeierte Silvesternächte wird es wohl erst nach meiner Karriere geben.

9.    Während ich im Sommer gerne ins Kajak oder auf meine Motocross steige, bietet der Winter im SalzburgerLand ein paar andere fantastische Action-Möglichkeiten: So etwa Eisklettern in Gasteinertal oder im Raurisertal. Die „Eisarena Kolm Saigurn“ zählt zu den lohnendsten Eisklettergebieten im SalzburgerLand und ist weit über die Grenzen hinaus bekannt. Eine Sportart, die jeder mal ausprobieren sollte, der keine Scheu vor Eis und Kälte, Pickel, Steigeisen und Höhe hat.

10.    Keinesfalls verpassen solltet ihr im Februar 2017 die „Red Bull PlayStreets“ im Ortszentrum von Bad Gastein. Die weltbesten Freestyler und New School-Skifahrer zeigen hier spektakuläre Slides auf Hausdächern, Road Gap Jumps und Sprünge inmitten der Zuseher und vor wunderschönen Belle Époque-Bauten. Eine echt coole Freestyle Show auf allerhöchstem Niveau! Allein das hochkarätige Starterfeld ist mit dem Line-Up der legendären X-Games vergleichbar. Definitiv mein Veranstaltungstipp für den kommenden Winter! www.gastein.com

Frühstück auf der Alm

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Wenn die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages neugierige Blicke über die Berggipfel werfen, dabei die taufrischen Almwiesen in unwirkliches Licht tauchen und man Schritt für Schritt dem Ziel näher kommt, dann weiß man, dass sich all die Strapazen auch wirklich gelohnt haben. Heute bin ich einmal vor dem Morgengrauen aufgestanden, habe meinen Rucksack gepackt und bin mit Stirnlampe losmarschiert. Warum das Ganze? Weil ein ganz besonderes Frühstück auf mich wartet. Ein Frühstück auf der Alm. 

Mitten in den schönsten Träumen, reißt mich der Wecker, mein alter Erzfeind und gleichzeitig treuester Gefährte im Kampf gegen das morgendliche Verschlafen, mit seinem penetranten Klingeln aus den Federn. Jaha!!!! Ich bin ja schon wach! Durch schmale Schlitze, übrigens meine Augen, blicke ich auf die Digitalanzeige und kann es im ersten Moment gar nicht fassen. 4:30 Uhr? Und das am Wochenende? Da muss ein Fehler vorliegen. Leider dämmert es mir dann doch ziemlich schnell, dass das mit dem Fehler nicht die einzige Erklärung ist, sondern dass diese Qual frühmorgens einem ganz bestimmten Zweck dient. Ich bin nämlich verabredet. Zum Frühstück, 1.000 Höhenmeter über mir, oben auf der Alm. Kurz Frischmachen im Bad, ein Apfel für unterwegs und schon schnappe ich mir meinen Rucksack, schalte meine Stirnlampe ein und los geht’s. Nächster Stop: Die Bürglalm, in prominenter Lage hoch über Dienten am Hochkönig. 

Langsam graut dann auch der Morgen
Unfassbar, diese Ruhe, frühmorgens in den Bergen. Die ersten Vögel zwitschern schon ihr fröhliches Lied, da und dort hört man aus der Ferne die Glocken der Kirchtürme die volle Stunde begrüßen und das monotone Knarren meiner Schritte wirkt fast schon meditativ auf mein doch noch ein bisschen verschlafenes Gemüt. Nach ca. 1,5 Stunden Fußmarsch, mittlerweile hat der Tag auch schon die Nacht vertrieben und taucht die Berge ringsum in herrliches Orange, erreiche ich die Bürglalm auf 1.597 Meter Seehöhe. Erstmal tief durchatmen und das wunderbare Panorama hier oben genießen. Hochkönigmassiv, Steinernes Meer, Leoganger Steinberge, Hohen Tauern, Goldberggruppe und Bernkogel – sie alle sind von hier zum Greifen nahe und zeigen mir in stiller, imposanten Würde, warum es sich immer wieder auszahlt, die Strapazen auf sich zu nehmen und auf die Gipfel unserer Alpen zu wandern. 
buerglalm
Frühstück auf der Kräuteralm
Das Knurren meines Magens reißt mich abrupt aus meiner Bewunderung und erinnert mich an den eigentlichen Grund meines Marsches hier herauf. Beim Eintreten in die Hüte empfangen mich schon der Duft von frischem Kaffee und ein freudiges ‚Guten Morgen‘ von Hüttenwirtin Gabi Bürgler. So lass ich mir einen Empfang gefallen! Das Frühstück spielt wirklich alle Stücke und lässt keinen meiner Wünsche unerfüllt. Käse, Butter, Brot, Sülze, Wildpasteten… ein Festmahl! Während ich so dahinschlemme und nach und nach die Energie wieder in meinen Körper zurückkehrt, erzählt mir Gabi, dass sie eigentlich hauptsächlich für ihre Kräuterküche weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist. In ihrer Schauküche lässt sie sich gerne beim geschmacklichen Tüfteln über die Schultern blicken und gibt ihr Wissen über die Kräuter der Region auch gerne weiter. Ach wie gerne würde ich noch ein bisschen bleiben und mich durch diese Küche kosten, bis ich alle Geschmacksnuancen durch habe. Für mich ist es aber schön langsam Zeit, mich wieder ins Tal aufzumachen. Es wird sicherlich nicht mein letzter Besuch hier oben auf der Bürglalm gewesen sein. 

Unser Tipp, abseits des Frühstücks: 
Der Kaiserschmarren auf der Bürglalm wurde von ProSieben und Galileo zum Besten des Landes gewählt. Unbedingt probieren!

‚Harrys liabste Hüttn‘ u.a. zu Gast auf der Bürglalm. Quelle: Youtube

Die Hütte liegt auf dem Salzburger Almenweg und ist eine der 13 Kräuteralmen die zum ‚Kräuterwandern am Hochkönig‘ einladen. Außerdem liegt sie auf der legendären Via Culinaria durch das kulinarische SalzburgerLand. 

Bürglalm, Dienten
Anton und Gabi Bürgler
Sonnberg 21a
5652 Dienten am Hochkönig
+43 6461 426

Auf folgende Almen können Sie auch zum Almfrühstück aufsteigen:
– Gruberalm, Hintersee
Lisi & Werner Matieschek 
Lämmerbach 11 
5324 Hintersee 
 +43 664/5223740 

– Amoseralm, Dorfgastein
Unterberg 148
5632 Dorfgastein
+43 664 4001887

– Grußberghütte, BadHofgastein
Kronwald
5630 Bad Hofgastein  
+43 664 73815488

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©alle Bilder: Hochkönig Tourismus

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