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Ruhepol Tappenkarsee

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Er gehört mit Sicherheit zu den schönsten Flecken Österreichs, der sagenumwobene Tappenkarsee mit seinen malerischen Almwiesen inmitten der Radstädter Tauern. Durch die einfache Erreichbarkeit in ca. 2 Stunden Aufstiegszeit ist Salzburgs größter Gebirgssee für zahlreiche Wanderer von nah und fern der ultimative Ort, um mal richtig abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen.

Wir wählen für diese Tour die Anreise per PKW bis zum Parkplatz am kristallklaren Jägersee, wo wir auf das mitgeführte Mountainbike umsteigen, das uns den Weg zur Schwabalm verkürzt. Da auf dem Weg zur Materialseilbahn tagsüber auch die PKW-Zufahrt erlaubt ist, muss man hier bei Schönwetter noch mit regem Verkehrsaufkommen rechnen. Das ändert sich schlagartig, sobald man das Gatter hinter dem Parkplatz durchschritten hat. Ab hier gibt das Wandervolk den Ton an.

Auf den Spuren des Lindwurms

Der Aufstieg zum Tappenkarsee verläuft auf breitem Weg und in Serpentinen über eine Steilstufe am Talschluss. Zügig überwinden wir, durch lichten Lärchenwald und vorbei an traumhaften Wasserfällen, die 700 Meter Höhenunterschied und erreichen nach knapp zwei Stunden das Ziel. Hier eröffnet sich uns der Blick auf das märchenhafte Hochtal, in das sich der tiefblaue See eingebettet sieht. Nicht umsonst ranken sich um diesen Ort seit jeher zahlreiche Mythen. Es heißt, der Lindwurm – ein drachenähnliches Wesen, das einst viel Unheil unter den Viehherden anrichtete – haust noch heute tief unten am Seegrund und nagt unaufhaltsam am Gestein des natürlichen Staudamms, um eines Tages das darunterliegende Kleinarltal zu verwüsten.

Gerade noch trocken geblieben

Mit einem Sprung ins kühle Nass und einem ausgedehnten Picknick feiern wir das Erreichen unseres heutigen Ziels. Da wir die Nacht auf der oberhalb des Sees liegenden Tappenkarseehütte verbringen werden, stören uns die sich auftürmenden Gewitterwolken wenig. Mit dem ersten Donnerschlag betreten wir die große Alpenvereinshütte und werden freundlich begrüßt. Eine große singende Jugendgruppe bevölkert bereits die gemütliche Gaststube. Während sich draußtappenkarseehütteen alle Himmelsschleusen zu öffnen scheinen und ein Blitz nach dem anderen über den Himmel jagd, machen wir es uns bei einer heißen Schokolade gemütlich. Seit Jahrzehnten wird die Tappenkarseehütte von der Familie Höller bewirtschaftet. Hüttenwirt Hannes wird deshalb aber nicht müde, aufmerksam den Erzählungen seiner Gäste zu lauschen und versprüht durch und durch positive Lebensenergie. Am späteren Abend berichtet er uns, dass die Zufahrtsstraße zur Schwabalm gerade von einer Mure verschüttet worden sei und nun unter einem Meter aus Schlamm und Geröll liegen soll. Wir haben gut daran getan, das Auto bereits am Jägersee stehengelassen zu haben, würden die Aufräumarbeiten doch bestimmt bis in den Nachmittag des nächsten Tages hinein dauern. Interessiert lauschen wir weiteren Anekdoten aus dem Almleben und legen uns danach müde und zufrieden zur Ruhe.

Nach einer tiefenentspannten Nacht im Matratzenlager wecken uns die ersten Sonnenstrahlen und locken uns zum ausgedehnten Frühstück auf die Sonnenterasse, von der aus wir den herrlichen Blick auf den See und die umliegenden Gipfel genießen. Während die meisten Gäste bereits aufgebrochen sind, haben wir es nicht eilig und wollen noch ein paar Stunden an diesem idyllischen Ort verbringen, bevor wir den Rückweg ins Tal antreten.

Gehzeit zum Tappenkarsee

  • 2:40h vom Jägersee
  • 1:40h von Schwabalm

Tappenkarseehütte

Andrea Höller
Tappenkarsee 2
5603 Kleinarl

Telefon: +43 664 5793178
img_9930 img_9903 img_9840 img_0032 tappenkarsee_Sonnenaufgang Tappenkarsee_Mountainbike tappenkarsee tappenkarsee_wasserfall tappenkarsee_enten tappenkarsee_alm tappenkarsee

Hello Snow: Winteropenings 2016/17

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Vom Flachau bis Zell am See, von Wagrain-Kleinarl bis hinauf zu den Pisten am Obertauern – die kommende Wintersaison steht schon in ihren Startlöchern! Wer einmal dabei war, weiß: Zu den Openings gehören tolle Konzerte, actionreiche Sportveranstaltungen und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Wir haben die Top-Winteropenings für Sie zusammengetragen – also gleich rot im Kalender markieren!

 4.-6. November 2016: WOW Glacier Love in Zell am See-Kaprun

Bereits zum dritten Mal lockt das WOW Glacier Love Festivals in Zell am See-Kaprun Ski- und Boardbegeisterte und Freunde der guten Electromusic in die Paryzone zwischen Kaprun und Kitzsteinhorn. Mit dabei sind Top-Acts wie Filous, Nora en Pure und Mefjus und viele mehr. Ganz nach dem Motto: Morgens auf die Piste, wo die neuesten Funprodukte ausprobiert werden wollen. Und abends hin zum Weiterfeiern. 

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2.-4. Dezember 2016: BERGFESTival in Saalbach Hinterglemm

Coole Pisten und heißer Sound – von 2. bis 4. Dezember startet das zweitägige BERGFESTival. Von der großen Open Air Bühne mitten in Saalbach über Auftritte auf umliegenden Almen bis hin zur Saalbacher Lokalszene – Bands und Musiker wie Alligatoah, Wolfmother, La Brass Banda, Skindred und Zebrahead sorgen für geniale Stimmung!

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3. Dezember 2016: Winteropening in Obertauern

Winter hoch oben, den Wolken so nah! Das Eröffnungskonzert zum Skiopening in Obertauern ist für viele längst zum liebsten Pflichttermin geworden. Heuer stimmen „Glasperlenspiel“ auf die Wintersaison 2016/17 ein und bringen den Dorfplatz in Obertauern zum Tanzen. Einmalig!

Winterwunderland Obertauern

8.-11. Dezember 2016: Winterstart hoch 2 in Wagrain-Kleinarl

„Winter hoch 2“ heißt es an diesem Wochenende im Skieldorado Wagrain-Kleinarl. Die beiden Orte begrüßen die lang ersehnte Skisaison mit einem abwechslungsreichen Progamm. Meine absoluten Programmhöhepunkte: Das Live-Konzert von Superstar Milow am 9. Dezember und der Riders Cup als Teil der Ice Cross Downhill World Championship.

Sarah Connor, Wagrain Winterstart Hoch2, Skiopening, Salzburg, 20151212, (c)wildbild

Letztes Jahr brachte Sarah Connor den Dorfplatz in Stimmung (c) wildbild. 


8.-11. Dezember 2016: Flachau Start up 17

Pistenspaß und Party nonstop – so beginnt der Winter im Skiparadies Flachau. Skibegeisterte versuchen ihre Techniken im großen Ski-Testcenter oder beim Funsport auf der Piste. Tolle Live-Acts sorgen für unvergessliche Stimmung beim Winter Start Up 17

Auf`s Skifahren!

Auf`s Skifahren!


14.-16. Dezember 2016: Goldener Winterauftakt im Raurisertal

Das „goldene Tal der Alpen“ öffnet seine Tore (und vor allem bestens präparierte Pisten!). Bei der „Goldsuche im Schnee“ wartet ein Paar goldene Skier. Die traditionelle „Ziachschlittenfahrt“ ist ein Erlebnis für sich. Der Saisonbeginn im Raurisertal ist wahrlich ein „goldener Winterauftakt„. 

Der Gipfel des Rauriser Sonnblicks.

Immer in Sichtweite: Der Rauriser Sonnblick

 

Der Winter steckt voller Top-Events. Alle im Überblick gibt`s hier: events.salzburgerland.com.

Herbstzeitlos im SalzburgerLand

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Der Herbst ist für viele die schönste Jahreszeit.  Die 16-jährige Hanna Holzner, Schülerin des Musikum Hof bei Salzburg, „Prima la Musica“ Preisträgerin, begleitet im Video „Herbstzeitlos im SalzburgerLand“ die beeindruckenden Impressionen am Klavier (W. A. Mozart KV 545 2.Satz). 

Der Flug über Salzburgs schönste Sehenswürdigkeiten beginnt mit der Aufnahme des Lustschlosses Hellbrunn, einst von Erzbischof Markus Sittikus erbaut, um seine Besucher in Staunen zu versetzten. Der prächtige Schlosspark leuchtet in satten Herbstfarben. 

Weiter geht die (musikalische) Reise zum malerischen Wolfgangsee, der mit seinem tiefen Blau so wunderbar beruhigend wirkt. Umringt von schroffen Bergen und sanften Almen liegt er da, ein wahres Naturwunder. Wer den Gipfel des nahe liegenden Schafberges besonders nostalgisch erreichen möchte, dem sei die Schafbergbahn wärmstens empfohlen. 

Eine alte Holzhütte im Morgennebel, hoch oben nahe der Baumgrenze ist das Symbol für Ruhe und Stille, für Verbundenheit zur Tradition und Bewahrung des Althergebrachten. Der Hochkönig, „Seine Majestät“, thront mit seinen hohen Zacken über der idyllischen Gemeinde Dienten. Der Schnee „locht scho oba“, wie die Einheimischen zu sagen pflegen.

Zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist der Prebersee im Lungau. Der Himmel und die umliegenden Wälder spiegeln sich in diesem Bergsee und verdoppeln so die wunderbaren Impressionen.

Nach einem Streifzug über die UNESCO Weltkulturerbe Stadt Salzburg mit ihrer majestätischen Festung geht die Reise hinauf auf die Großglockner Hochalpenstraße. Hier oben ist der Winter bereits angekommen, der Schnee bedeckt die Hänge und die Murmeltiere haben sich schon zur Winterruhe gelegt.  

Zwischen Hochsommer und Skisaison ist der Untersberg, einer der drei Hausberge der Salzburger, ein zugleich forderndes wie auch aussichtsreiches Ausflugsziel. Über den kräfteraubenden Dopplersteig oder ganz bequem mit der Seilbahn – am Gipfel des „Salzburger Hochthron“ fühlt man sich dem Himmel besonders nah. 

Hannah Holzner spielt Mozart Hoch über dem Lustschloss Hellbrunn Morgennebel in Dienten am Hochkönig Herbstzeit am Prebersee Aussichtsberg Schafberg Die Burg Hohenwerfen aus der Vogelperspektive

 

 

Genussvoll in Fahrt

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MOUNTAINBIKER, TOURENRADLER UND RENNRADFAHRER LIEBEN DAS SALZBURGERLAND FÜR SEINE GRANDIOSEN RADSTRECKEN. DOCH AUCH ECHTE GENIESSER KOMMEN HIER AUF IHRE KOSTEN: WER DIE NEUE SLOW-BIKE-RUNDTOUR DURCH DEN FLACHGAU, DAS SALZBURGER SEELAND, DIE STADT SALZBURG UND DEN RUPERTIWINKEL PER E-BIKE ERRADELT, ABSOLVIERT GANZ SPIELERISCH 2.650 HÖHENMETER.

Es ist ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch: Die Salzach rauscht unter der Brücke, weit im Süden erkenne ich die Flanken des Tennengebirges. Und dennoch denke ich an Lebkuchen. Warum das so ist? Weil ich auf meiner viertägigen Radrundreise im Stille-Nacht-Ort Oberndorf erwacht bin. Nicht weit von meiner Unterkunft erklang vor fast 200 Jahren zum ersten Mal das berühmte Lied. Summend schwinge ich mich auf mein E-Bike: Der Motor unterstützt mich dabei, die drei großen Erhebungen auf meiner 164 Kilometer langen Rundtour der „3EuRegio Gipfel“ zu meistern: den Högl, den Buchberg und den 1.288 Meter hohen Gaisberg, die mir ohne Motor verwehrt geblieben wären. Doch erst einmal geht es durch die Hügellandschaft des Flachgaus hinein ins Salzburger Seenland. Der Duft von Wiesenblumen weht mir um die Nase. Schon von weitem grüßt das gelb leuchtende St.-Pankraz-Kirchlein vom Haunsberg. Spielend überwinde ich jeden Anstieg, bis sie endlich vor mir liegen: der Obertrumer See, der Mattsee und der Grabensee. Etliche Naturschutzgebiete beherbergt diese Landschaft. Dazu passt, dass Seeham das erste Bio-Dorf Österreichs ist. In Obertrum genehmige ich mir in der Trumer Privatbrauerei einen kühlen Pfiff aus dem preisgekrönten Designglas.

In Mattsee – meinem heutigen Etappenziel – stellt sich mir nur noch eine Frage

Bio Paradies Salzburger Land Tour 3 Foto: Andreas Kolarik/Leo 22.07.2015

Blick auf Seeham BioParadies SalzburgerLand

Erst der gebeizte Saibling mit Krenmousse im Restaurant Lust.Reich und dann ein Besuch im Porsche Museum fahr(T)raum oder umgekehrt? Am Seeufer lasse ich diesen beschwingten Tag früh und ruhig ausklingen, denn schon am nächsten Tag steht die erste „Bergetappe“ an. Von Mattsee geht’s nach einem gehaltvollen Frühstück den fünf Kilometer langen Anstieg zum Buchberg hinauf. Trotz seiner bescheidenen Höhe von 801 Metern überrascht mich der Rundumblick über das Alpenvorland und Gebirgsketten. Sogar mein nächstes Etappenziel rückt in den Fokus – die Stadt Salzburg samt Festung. „Zügig und zielstrebig“ lautet mein heutiges Motto, würden mir da nicht ständig ein paar Schmankerl in die Quere kommen: Im Café Moser in Seekirchen serviert man mir Sachertorte, im Landgasthof Holznerwirt in Eugendorf kann ich dem Gulasch vom hauseigenen Hochlandrind nicht widerstehen. Das Pfefferschiff in Hallwang lasse ich dann doch schweren Herzens aus. Mit dem festen Vorsatz wiederzukommen. Ohne Rad und mit viel Hunger.

Mit strammen Waden erreiche ich über die Trasse der ehemaligen „Ischlerbahn“ die Salzburger Altstadt mit ihrem Mix aus Kunst, Kultur und Historie.

Erstmal raus aus den Klamotten, unter die Dusche und rein ins Treiben der Mozartstadt: Mein Weg führt mich durch die engen Gassen und entlang der Salzach zum legendären Augustiner Bräu mit seinem schattigen Gastgarten und den feinen Köstlichkeiten aus dem Schmankerlgang. Melange und Apfelstrudel im Café Tomaselli hebe ich mir als Doping für den nächsten Morgen auf.

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Denn der Gaisberg verlangt Radfahrern gemeinhin alles ab. Doch tatsächlich wird die Anstrengung reich belohnt: Voll Stolz über diesen Anstieg genieße ich die grandiose Aussicht vom Salzburger Hausberg auf die Stadt und ihr den. Ich folge den Wegweisern zum Lustschloss Hellbrunn mit den Wasserspielen – einer meiner ganz persönlichen Höhepunkte dieser Radreise. Ich parke mein Gefährt und schließe mich einer Gruppe an, um das architektonische Wunderwerk des findigen Erzbischofs Markus Sittikus zu besichtigen. Erfrischt und erheitert von so viel Ideenreichtum erreiche ich am späten Nachmittag Großgmain mit dem Salzburger Freilichtmuseum und dem bezaubernden Marienheilgarten. Der rechte Ort, um innezuhalten. Die bisherigen Tage waren reich gefüllt mit kostbaren Eindrücken und Genussmomenten. Der Begriff „Slow Bike“ bekam eine völlig neue Bedeutung: Langsam radeln und in voller Fahrt genießen! Eine echte Empfehlung. Tourenbeschreibung auf www.slow-bike-tour.com alle Genussadressen auf www.via-culinaria.com

Ein Tag in Bad Hofgastein

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Züge der OEBB bringen ihre Fahrgäste schnell und bequem in das Gasteinertal. Nach der gemütlichen Zugfahrt steht einem Tag in den Bergen und in der Alpentherme Bad Hofgastein nichts im Wege.

Der Tag im Gasteinertal beginnt mit einer gemütlichen Zugfahrt. Mein reservierter Platz befindet sich im erste Klasse-Abteil. Bald nach der Abfahrt kommt eine Dame und bietet freundlich Zeitungen und Magazine zum Lesen an. Während ich es mir bequem mache und Zeitung lese, zieht die Landschaft schnell vorbei. Das Gasteinertal, im Süden des SalzburgerLandes, ist bald erreicht. Ein Bub sieht die Gasteiner Arche und fragt seinen Vater: Papa ist das ein Bach, ein Fluss oder ein Gewässer?“ Der Vater erklärt und der Sohn hört aufmerksam zu. Bad Hofgastein ist bald erreicht. Dieser Ort liegt in der breitesten Stelle des Gasteinertals.
Bad Hofgastein lockt während des ganzen Jahres mit einzigartiger Bergwelt und Alpentherme. Der Bahnhof befindet sich außerhalb von Bad Hofgastein. Wer Lust hat, wandert entlang der Gasteiner Arche auf einem flachen Gehweg in den schmucken Ort auf gut 850 Meter Seehöhe. Ein Linienbus fährt direkt vom Bahnhof ab. Diese Fahrt ist im Zugticket inbegriffen.
Eine Fußgängerzone, zahlreiche Hotels, Gasthäuser, Lokale, Bars und moderne Geschäfte laden im Zentrum von Bad Hofgastein zum Verweilen und Bummeln ein.

Klettersteige, Wanderwege und traumhafte Aussicht
In der Nähe des Ortszentrums ist die Talstation der Schlossalm-Bahn. Die Dame am Ticketschalter rät: „Fahren sie bis zur Mittelstation. Danach führt ein gut beschilderter Wanderweg, vorbei an bewirtschafteten Almhütten zur Bergstation.“ Gesagt getan.
Bis zur urigen Maurachhütte folgen Wanderer meist einer Forststraße. Nach einer kurzen Rast und einer guten Jause, geht die gut zweistündige Wanderung auf einem Wiesenweg weiter. Ausblicke auf die grandiose Bergwelt, grasende Pferde und bizarre Felsformationen belohnen die Wanderer. Bei der Bergstation auf 2050 Meter Seehöhe angelangt, gibt es für Kinder und Erwachsene jede Menge Abwechslung. Dazu zählen Klettersteige mit allen Schwierigkeitsgraden, ein toller Slackline-Parcours und ein großer Kinderspielplatz.
Wanderwege von und zur Bergstation sind für alle einfach zu meistern und bieten wunderbare Panoramen auf das Gasteinertal. Wissenswertes über Pflanzen, Tiere und die Geschichte Gasteins steht entlang der Wege auf Tafeln. Bänke und Liegen laden zum Verweilen ein. Zwei der sechs Rundwege sind Kinderwagentauglich und somit eine wunderbare Ausflugsmöglichkeit für die ganze Familie.

Spaß und Erholung für die ganze Familie
Im 20-Minutentakt bringt die Gondel die Gäste wieder talwärts. Von der Talstation ist es nicht weit in die Alpentherme Bad Hofgastein. Auf einer Fläche von über 32.000 Quadratmetern laden die großzügig gestaltete Sauna-World sowie die Relax World mit Ruhe- und Wellnessoasen zum Erholen ein.
Kinder toben und planschen in der Family World. Schwimmbecken im Außen- und Innenbereich sind mit leicht mineralischen Thermalwasser gefüllt. Das Wasser enthält Radon. Dieses Mineral regeneriert Zellen, mobilisiert die Abwehrkräfte des Körpers und bringt den Organismus in Schwung.
Der Tag in der Alpentherme klingt in der Gusto World aus. Hier lässt sich Hunger mit lokalen Köstlichkeiten vortrefflich stillen. Zum Abschluss noch einen kühlen Drink in der Ice Cube Bar am Dach der Therme genießen und dann ab zum Bahnhof, obwohl Bad Hofgastein noch Programmpunkte für viele weitere Stunden zu bieten hätte.

Gasteinertal Tourismus GmbH
Tauernplatz 1, 5630 Bad Hofgastein, Österreich
info@gastein.com
+43 6432 3393 0

Bergstation Schlossalm Wanderparadies Salzburger Almenweg Einkehr in die Maurachhütte Blumen am Wegesrand Kühles Nass Aussicht auf Berg und Tal Slakeline-Parcours Klettersteige Spaß für die Kinder Bewegung in der Natur Alpentherme in Bad Hofgastein Schöne Sauna Stimmungsvolles Ambiente Vorfreude auf den Winter

Kunst aus Glas – Kaiser Art

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Wer einmal die Zeit findet, gemütlich durch Neukirchen am Großvenediger zu schlendern, kann eigentlich das Atelier der beiden Künstlerinnen  Eva und Regina Kaiser nicht verfehlen. Im Herzen des Ortes ragt einem die Aufschrift „Kaiser Art Kunst aus Glas“ bereits entgegen. Der großzügige Geschäftsraum ist Verkaufsort und Werkstatt in einem, so kann man meistens am Vormittag bei der Erzeugung der Glaskunst zuschauen und mit etwas Glück sogar mitwirken. Unabhängig davon, ob gerade Perlenketten, Ringe, Ohrringe, Schüsseln oder Dekorationsgegenstände im Entstehen sind, hier ist auf jeden Fall Fingerspitzengefühl gefragt!

Bei Dekorationsgegenständen wird zuerst feines Schmelzglas gebrochen und wie ein Mosaik in die gewünschte Form gelegt.  Dieses Rohmuster wird anschließend im Keramikofen bei 700 Grad gebacken, wodurch sich die Teile wieder verbinden. Abhängig davon, ob der Gegenstand nun zweidimensional bleibt oder nicht, wird dieser Schritt mehrmals wiederholt bis die Wölbung perfekt ist. Das Auskühlen der Formen darf nun nicht aprupt stattfinden, dies würde zuviel Spannung im Glas erzeugen und das Objekt würde zerbrechen. Der Backvorgang dauert somit viele Stunden, wenn nicht sogar Tage.

Perlenketten, Armreifen und andere Schmuckgegendstände werden mit hilfe eines Gasbrenners erzeugt. Glasstäbe von unterschiedlicher Farbe werden bis zum Schmelzpunkt erhitzt und um einen Metalstab gedreht. Die so gewonnenen Glasperlen müssen im Anschluss im heißen Sand langsam wieder erstarren.  „Was sich nun in der Theorie so einfach anhört, bedarf in der Praxis viel Übung und Geduld. Und auch die eine- oder andere (Glas-)Träne wird fließen und sich nicht neben die schön geformten Perlen gesellen,“ verrät Regina mit einem leichten Schmunzeln. „Die Leidenschaft zum Glas entstand vor vielen Jahren in Kanada! Unser Cousin hat eines der Größten Glasfachgeschäfte in Toronto.“

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Steine und Wurzelstücke, dienen oft nicht nur als Geschäftsdeko, man findet die Gegenstände als Bodenstück und Kontrastgegenstand  von so manchem Glaswerk wieder. Die Materialien kommen aus den Seitentälern des Pinzgaus, woher genau bleibt natürlich ein Betriebsgeheimnis. Neben den Glaskünstlern Eva und Regina ist das ein oder andere  Regal für regionale Aussteller reserviert, somit findet man neben Schmuck und Glaskunst made in Pinzgau auch beispielsweise Acrylmalereien im Altholzrahmen, moderne Schnitzkunst und Trachtenschmuck aus Leder und Horn.

Kaiser Art
Marktstraße 27
5741 Neukirchen
Tel.: +43 676 3838273
kaiser.art@sbg.at

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag
09:00 – 12:00 Uhr
14:00 – 18:00 Uhr

Samstag
09:00 – 12:00 Uhr

TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los im SalzburgerLand? Wir haben die besten Tipps gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern!

OUTDOOR & SPORT
AM WOCHENENDE // Skifahren am Kitzsteinhorn.
Seit dem ersten Oktoberwochenende liegen die Pisten bereit für die geniale Abfahrten. Alle kommenden Winteropenings gibt`s übrigens in unserem Infoartikel: Hello Snow

SEHENSWÜRDIG
noch bis Montag, 9.10.2016 // Käsewochen auf der Rottenhofhütte.
Zum Abschluss der Almsaison werden Wanderer und Besucher mit herrlichen Käsespezialitäten verwöhnt. Zum Genuss: tennengau.com

KUNST & KULTUR
AM WOCHENENDE // Mozart in Residenz. Die schönsten Stücke des musikalischen Wunderknaben werden bei den Konzerten von Mozart in Residenz besonders schön gespielt. Zu den Terminen: Mozart in Residenz

FAMILY
AM WOCHENENDE // Bauernherbst im SalzburgerLand.
72 Orte, mehr als 2000 Veranstaltungen und gelebtes Brauchtum – so schön ist der Bauernherbst für die ganze Familie. Alles rund um die „fünfte Jahreszeit“: bauernherbst.salzburgland.com

KULINARIK
Samstag, 7.10 & Sonntag, 8.10.2016 // Whisky Weekend in den Kavernen 1595. Die Whisky & Lifestyle Messe im Mönchsberg wird auch heuer wieder von irischer und schottischer Live-Musik begleitet.  Alle Info: whiskyweekend.at

Wie wünschen ein schönes Wochenende! 

Alle Events im Überblick gibt`s übrigens hier: events.salzburgerland.com

Sandra Lahnsteiner – Freeskier und Filmproduzentin aus dem SalzburgerLand

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Sandra Lahnsteiner lebt von und für den Skisport. Mit zwei Jahren das erste Mal auf den Skiern, hat sie der Virus nicht mehr losgelassen. Heute ist sie Profi-Freeriderin und erfolgreiche Filmproduzentin.

Die Freeriderin kann sich noch genau erinnern, als sie das erste Mal auf den Skiern stand. „ Das war mit zwei Jahren und zweieinhalb Monate bei unserem Hausbabylift“, erinnert sich die gebürtige Ebenseerin. Wie viele Skifahrer in den Alpen machte sie sämtliche Jugendkader durch, mit einigen Erfolgen, aber zu wenig, um bis in den Weltcup vorzustoßen. Das hielt sie aber nicht ab, dem Skisport treu zu bleiben. 1999 führte sie das Sport-Studium nach Salzburg und ihre neue Heimat ließ sie bis heute nicht mehr los.

Konditrainerin, Skicrosserin, Skilehrerin

Während ihres Studiums versuchte sie sich im Skiercross und hat beim Skilehrerverband Ausbildungskurse geleitet. „Ich glaube ich habe so ziemlich alle Aspekte des Skifahrens durchgemacht“, erzählt sie weiter. Nebenbei war sie auch zehn Jahre lang die persönliche Konditionstrainerin von Anna Veith (geb. Fenninger) und mitverantwortlich für die Erfolge des ÖSV-Stars.

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Von der Piste in den Tiefschnee

Mit der Zeit tauschte sie die Rennlatten gegen die breiten Freerideskier ein und war immer öfters in den frischverschneiten Hängen im SalzburgerLand zu finden. „Ich liebe es in den Bergen meine Kreativität auszuleben“, erklärt sie. So dauerte es nicht lange, bis sie in den ersten Freeridefilmen mitwirkte und die Szene auf sie aufmerksam wurde. 2010 erschien dann ihr erster Film „As We Are“, ein Skifilm nur mit Freeriderinnen und von Lahnsteiner persönlich produziert. Der Film war ein voller Erfolg und die Resonanz überwältigend. So dauerte es nicht lange, bis ihr zweiter und dritter Film in die Kinos kamen. Mit „Shades of Winter“ begann der internationale Durchbruch. Der „All-Female-Movie“ bekam mehrere Filmpreise und erweckte weltweite Aufsehen in der Szene. Sandra Lahnsteiner war dabei nicht nur Teil des Film, sie produzierte ihn auch und kümmerte sich gleichzeitig um die Vermarktung, Sponsoring und Vertrieb. Sie war sozusagen das „Mädchen für alles“ in ihrem eigenen Film. Drei Jahre später kommt jetzt der dritte Teil der „Shades of Winter“-Serie in die Kinos. In „Between“ zeigt sie die schönsten Freeride-Spots der Welt und bringt den Zusehern die Faszination des Freeriden näher.

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Gastein, der beste Spielplatz für Freerider

Heute gehört Sandra Lahnsteiner zu einer der besten Freeriderinnen weltweit. Sie hat die steilsten Powder-Abfahrten von Alaska bis Japan kennengelernt und die schönsten Plätze zum Freeriden besucht. Und die Zukunft? Zur Zeit gibt es für sie viel zu tun. Die Premiere von „Between“ muss vorbereitet werden und der Winter steht vor der Tür. Doch es kommt sicher wieder ein neuer Film. „Vielleicht etwas in meiner Heimat, ich habe den schönsten Playground für Freerider vor meiner Haustüre, Sportgastein gehört zu meine Lieblingsspots und ich freue mich mit meinen Freunden die ersten Lines im SalzburgerLand zu ziehen“, verrät sie. Wir sind gespannt.

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Trailer des neuen Films „Between“: https://www.youtube.com/watch?v=05dXMuK7hNs

Fotos: © heikomandl.at


Salzburger Kulturtage

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Seit über 40 Jahren bieten die Salzburger Kulturtage alljährlich im Herbst ein attraktives Programm (nicht nur) für Klassikfreunde.

Auch wenn die Festspielgäste Salzburg bereits vor einigen Wochen wieder verlassen haben, musikalisch tut sich in der Mozartstadt immer etwas. So begeistern die Salzburger Kulturtage vom 7. bis 23. Oktober 2016 bereits zum 44sten mal das Konzertpublikum. Dass das Programm mehr und mehr auch ein junges Publikum anspricht, dafür sorgen die abwechslungsreichen Aufführungen und Konzerte, die Elisabeth Fuchs als künstlerische Geschäftsführerin zusammengestellt hat.  

Mit Carl Orffs „Carmina Burana“ und Igor Strawinskys „Feuervogel“ in einer speziellen Fassung für Blasinstrumente geht es beim Eröffnungskonzert am 7. Oktober gleich Klanggewaltig los. Gespannt darf man sein auf eine Uraufführung des jungen Salzburger Komponisten Jakob Gruchmann, der mit „Klangfarben einer Stadt“ eine Hommage an seine Heimatstadt geschrieben hat.

Mit Schauspielstar und Jedermann-Darsteller Cornelius Obonya und Iris Berben konnten für die Salzburger Kulturtage 2016 zwei Publikumslieblinge gewonnen werden. Die beiden Abende (12. bzw. 21. Oktober), an denen die Schauspieler auftreten, stehen ganz im Zeichen der dunklen Zeit des „Dritten Reiches“. So rezitiert Obonya Texte, die während dieser Zeit als entartete Kunst angesehen und verboten waren. Untermalt wird der Abend mit Musik des Salzburger Ballaststofforchesters.
Iris Berben steht gemeinsam mit der Philharmonie Salzburg auf der Bühne und liest Liebesgedichte von Selma Meerbaum-Eisinger, die 1942 mit nur 18 Jahren im Arbeitslager verstarb.

Vor allem ein junges Publikum wird von „Broadway meets Hip Hop“ am 14.10. im Großen Festspielhaus begeistert sein. Die Philharmonie Salzburg unter Elisabeth Fuchs nimmt die Besucher mit auf einen Streifzug durch die Welt der Musicals. Zu hören sind die größten Hits unter anderem aus dem „Phantom der Oper“, „Evita“, „Grease“ oder „Elisabeth“. Einzigartig wird der Abend durch die Hip-Hop-Performances von Bodyartistin Jasmin Rituper und Hip-Hop Star Alexander Wengler und dessen Freunden, die die Musicalwelt mit ihrer tänzerischen Akrobatik zum Leben erwecken.

Das detaillierte Programm sowie die Möglichkeit, gleich online Tickets für die gewünschte Aufführung zu kaufen, finden Sie unter: http://www.kulturvereinigung.com/de/salzburger-kulturtage/

Photo credits: Julia Wesely / www.julia-wesely.com ballststofforchester-salzburg-c-ballaststofforchester obonya-c-ballaststofforchecster iris-berben david-orlowsky-trio-chri alexander-wengler

 

Magische Wanderungen – is it magic?

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Magische Wanderungen

Im Zuge der Magischen Wanderungen können Sie bei Vollmond Kraftplätze in und um Salzburg kennenlernen, erkunden und die Kräfte der Plätze und des Mondes nutzen, um Ihren Alltag oder Ihren Urlaub auf sanfte, nachhaltige Art und Weise aufzuwerten.

Hat es wirklich mit Magie zu tun, wenn sich Menschen mit Wanderschuhen an den Füßen treffen und sich in die Hände von 2 jungen Salzburgerinnen begeben, die sie an die Kraftplätze in und um Salzburg führen? Es hat auf jeden Fall etwas Magisches, wenn die beiden anfangen, über die Natur, die umliegende Bergwelt und die Kräfte der Kräuter und des Mondes zu erzählen.

Renate Steinacher ist Wanderführerin, Bergretterin, Naturfreundin und Salzburgerin mit Leib und Seele. Wer sich in ihre Hände begibt, kann sicher sein: die richtigen Wege zu finden, gut aufgehoben zu sein, sicher ans Ziel zu kommen.

Eva Reiter ist „g’spürige“ Kräuterfrau, Fünf Tibeter Trainerin, Feng Shui Beraterin und Naturliebhaberin: „Die Freiheit zu haben, dieses Paradies atmen und spüren zu dürfen, ist mir bis heute ein Bedürfnis, und daraus entspringt auch mein großes Interesse für (Räucher-) Pflanzen, Elfen, Feen und andere Elementarwesen sowie für die ganzheitlichen Lehren des Feng Shui und der Geomantie.“

Aus eigener Erfahrung weiß ich, es hat auf jeden Fall etwas Magisches an sich. Die Magie der Kraftplätze wirklich zu spüren, ist vielleicht nicht jedem vergönnt. Aber es ist eine gute Möglichkeit, raus zu gehen in die Natur, das Herz zu öffnen und sich selbst und die Umgebung auf ganz eigene, intensive Art und Weise wahrzunehmen.

Wanderprogramm bei Tag und nachts bei Vollmond

Am Anfang jeder Tour steht eine kleine Vorstellungsrunde, schließlich darf jeder wissen, mit wem er sich auf den Weg macht. Renate führt die Gruppe an. Wer möchte, kann miteinander plaudern, wer möchte, darf sich in Ruhe und Stille üben. Es sind keine schwierigen Wanderungen, die hier angeboten werden. Es ist nicht wichtig, wie fit und trainiert jeder Teilnehmer ist. Es geht einzig darum, achtsam mit sich selbst und den anderen aufzubrechen um am Ende des Weges einen besonderen Logenplatz zu finden, zu spüren und zu genießen.

Hier darf, wer möchte, an der geführten Meditation von Eva teilnehmen. Sie gibt ihre eigenen feinfühligen Impulse gekonnt an die Teilnehmer weiter. Auch wenn die Konzentration ob der Schönheit der Umgebung vielleicht schwer fallen mag, zahlt es sich aus, sich diesen Moment der Stille und Einkehr zu gönnen. Und wer Glück hat, so wie ich, darf dabei ein Geschenk erhalten, das das Leben vielleicht auch nachhaltig verändert.

Die Magischen Wanderungen finden jedes Monat bei Vollmond statt. Termine und Kontaktdaten für die Anmeldung finden Sie auf Facebook.

Selbstverständlich können Magische Wanderungen auch individuell gebucht werden. Kraftplätze gibt es in und um Salzburg so viele. Übrigens: auch bei Neumond, Sonnenfinsternis, Mondfinsternis, Jahreszeitenwechsel, Tag-Nachtgleiche, Rauhnächte, etc. sind besondere Energien im Spiel…

Es zahlt sich also immer aus, eine Magische Wanderung zu unternehmen!

Anmeldung und Info

renate@stonemotion.at, +43 680 234 16 14, www.stonemotion.at
office@soulgarden.at, +43 660 238 87 18, www.soulgarden.at

Renate an der Jakobsquelle Magische Wanderungen Magische Wanderungen Magische Wanderung auf den Buchberg Eva Reiter und Renate Steinacher Kräuterkranzbinden

Von der Sommerlaune in den Rennmodus

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Der Sommer ist endgültig vorbei – auch für Marcel Hirscher. Nach einer langen Auszeit, die er selbst unter das Motto „Verändern, entspannen, planen“ stellte, standen ab Mitte August die ersten Schneetage auf dem Trainingsplan. Denn aus Spaß wird schneller Ernst, als man denkt: In nicht einmal drei Wochen startet die Weltcup-Saison 2016/17.

Ernsthaftigkeit kann man Marcel Hirscher nicht abstreiten, dennoch sagt er von sich selbst: „Das wichtigste für mich ist der Spaß am Skifahren. Das Skifahren selbst ist nach wie vor die größte Motivation – ganz unabhängig von den Erfolgen, die ich bereits hatte oder die eventuell noch kommen.“ Das Training auf Schnee hat er – wie schon im Vorjahr – lange hinausgezögert. „Ich muss mich wieder aufs Skifahren freuen“, erklärte der Salzburger Spitzensportler im Sommer seine Strategie. „Daher versuche ich so lange wie möglich, nicht auf Ski zu stehen und schon gar nicht irgendwo in Übersee zu trainieren.“

Ab August nutzte er bei strahlend schönem Wetter die frühen Morgenstunden für Trainingseinheiten am Mölltaler Gletscher. Die ersten Wochen war das Team „Marcel Hirscher“ ganz unter sich, später kamen zwei ÖSV-Kollegen hinzu. Der direkte Vergleich mit anderen Athleten ist gut, um sich selbst einschätzen zu können. Denn der Status Quo ist wichtig. Auch für einen fünffachen Gesamtweltcup-Sieger und Weltrekordhalter.

Das „Hirscher Prinzip“ lautet „Ball flach halten“

Gerade für einen Spitzenathleten wie Marcel Hirscher gilt es, den Ball flach zu halten. Das tut er ganz bewusst: Mediale Paukenschläge, große Sprüche und Wirbel liegen ihm nicht. Vier Wochen vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden stellte er bei einer Pressekonferenz in Wien klar, dass er motiviert in die Saison starte, aber um die Stärke der Konkurrenz wisse. Zudem hätten neun Weltcup-Saisonen ihre Spuren hinterlassen, auch wenn der 27-Jährige längst noch nicht zum alten Eisen gehört. Wenn Marcel Hirscher sagt, seine Erwartungen für die neue Saison gehen „gegen null“, könnte das wie eine Provokation wirken. Doch Aussagen wie diese sind in erster Linie Kalkül. Denn da spricht kein Unerfahrener! Er selbst war einst ein „junger Wilder“, den niemand auf dem Schirm hatte. Zum anderen ist das schon bekannte Relativieren des Skisports Hirschers beste Methode, um richtig Gas zu geben. Und um sich von fremden Erwartungen freizuspielen und mentale Stärke aufzubauen.

ATOMIC – Verlängerung war nur eine Formalität

Nichtsdestotrotz ist der Respekt vor dem Annaberger groß: Die Konkurrenz schaut genau, was er macht und wie er es macht. Vor allem in Sachen Material lässt sich Marcel Hirscher nicht in die Karten schauen. Klar ist nur, dass die Verlängerung mit dem Salzburger Skihersteller ATOMIC eine „reine Formsache“ war: „Ich schätze die enge Zusammenarbeit mit ATOMIC sehr. Ich kann mich in die Entwicklung und bei der Umsetzung von Ideen voll einbringen und habe viel Mitspracherecht, obwohl das sicher nicht immer leicht ist für die Beteiligten.“

Das exklusive „Team Hirscher“

Auch bei der Zusammenstellung seines Teams sieht Marcel Hirscher von Experimenten ab: Vater Ferdinand bringt sich mit seinem enormen Renn-Know-How ein, ist Supervisor und der engste Berater von Marcel Hirscher. Er kennt seinen Sohn, aber auch Material und das Element Schnee besser als scheinbar jeder andere. Trainer Mike Pircher ist exklusiv für Marcel Hirscher zuständig, gilt als ambitionierter Frühaufsteher und tut alles, um Trainingsbedingungen und Wettkampfumfeld zu optimieren. Der Salzburger Tom Graggaber ist Servicemann im „Team Hirscher“, der Steirer Stefan Illek persönlicher Berater und PR-Manager. Das „Geheimnis“ um den neuen Physiotherapeuten will Marcel Hirscher erst im Oktober in Sölden lüften.

Daumendrücken für den Weltcup-Auftakt in Sölden

Ein Geheimnis hat er schon gelüftet und damit möglichen Gerüchten den Wind aus den Segeln genommen: Marcel Hirscher wird sich weiterhin auf seine Kerndisziplinen Slalom und Riesentorlauf konzentrieren. Auch wenn „Seitensprünge“ nicht ganz auszuschließen sind.

Was immer Marcel Hirscher geplant hat und wie er es auch angehen wird, eines steht fest: Auch in diesem Winter wird er es schaffen, dass Fans aus aller Welt die Wochenenden gerne vor dem Fernseher verbringen. Ein Skiwinter ohne Marcel Hirscher: Im SalzburgerLand einfach unvorstellbar!

TV-Tipp
So, 23. Oktober 2016
AUDI FIS SKIWELTCUP – Auftakt 2016/17
10.00 Uhr – 1. Lauf Riesenslalom Herren
13.00 Uhr – 2. Lauf Riesenslalom Herren

Marcel Hirscher im Wordrap

Mein persönliches Sommer-Highlight 2016
war das Electric Love Festival. Aber es gab einige andere mehr.

Der Sommer 2016 stand unter dem Motto
„Verändern, entspannen, planen“

Der Winter 2016/17 steht unter dem Motto
„Mit Vollgas dranbleiben!“

Momentan fällt es mir schwer
früh aufzustehen.

Momentan fällt es mir leicht
mich handwerklich zu betätigen.

Aus edlem Wasser gebraut

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In ein gutes Bier gehören nur Hopfen, Wasser, Malz und Hefe. Punkt! So steht es schon im Reinheitsgebot von 1516 und so wird es auch noch lange bleiben. Kein Wunder also, dass man richtig gutes Bier nur dann brauen kann, wenn die wenigen Zutaten, die einem zur Verfügung stehen, auch wirklich von allerhöchster Güte sind. So wie bei der Privatbrauerei Stiegl aus Salzburg. Seit jeher setzt die Brauerei auf heimische Zutaten und braut ihr Bier aus bestem Wasser aus der Untersberg-Region. Ein Statement in Richtung höchster Qualität. 

Just in dem Jahr, in dem Christoph Kolumbus seinen Fuß erstmalig auf amerikanischen Boden setzte und damit die ‚Neue Welt‘ für Europa entdeckte, wurde gut 8.000 Kilometer weiter östlich im beschaulichen Städtchen Salzburg eine kleine Brauerei erstmalig urkundlich erwähnt. Auch wenn 1492 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), der wohl berühmteste Sohn der Stadt, noch lange nicht geboren war, erfreute sich die Stadt an großem wirtschaftlichen Aufschwung und steigender Bedeutung als fürsterzbischöfliche Residenzstadt. Dort, wo heute das Haus der Natur steht, befand sich der erste Standort der Brauerei Stiegl. Benannt nach einem kleinen Treppchen, das hinunter zum Almkanal führte, stieg die Popularität sehr schnell und schon im 17. Jahrhundert war das Unternehmen zur größten und erfolgreichsten Brauerei der Stadt aufgestiegen.

©Tourismus Salzburg

Der Untersberg im Süden der Stadt Salzburg ©Tourismus Salzburg

Wasser aus den Tiefen des Untersberges
Dieser Erfolg kam garantiert nicht von ungefähr, war man schon damals fest davon überzeugt, dass beste Produkte nur mit besten Rohstoffen und Zutaten möglich waren. Dieser Weg ließ Stiegl zu einer der beliebtesten und erfolgreichsten Privatbrauereien Österreichs aufsteigen. Die Gerste stammt aus dem Weinviertel, der Hopfen zu einem großen Teil aus dem Mühlviertel und die Hefestämme werden auch heute noch selber gezüchtet, um einen gleichbleibenden Geschmack zu sichern. Das, was am Stiegl Bier aber schon immer ur-salzburgerisch war, ist und bleibt das Wasser. Das kostbare Nass, aus dem das Bier zu rund 92 %  besteht, entspringt einer Quelle in den Tiefen des Untersberges und wird mittels Tiefbrunnen am Fuße des 1.972 Meter hohen Hausberges der Stadt, ans Tageslicht befördert. Die Zusammensetzung des Wassers ist perfekt und kann völlig unbehandelt, so wie die Natur es freigibt, verwendet werden. Eine Qualität, von der bereits die Salzburger Erzbischöfe wussten, die schon im 15. Jahrhundert jeden Tag Reiter zum Berg schickten, die ihnen frisches Wasser bringen sollten. 

©SalzburgerLand Tourismus

Die Stadt mit ihrem Hausberg im Hintergrund ©SalzburgerLand Tourismus

Das Untersbergwasser wird von unzähligen Gesteinsschichten auf natürliche Art und Weise gefiltert. Pfarrer und Untersberg-Experte Herbert Schmatzberger ist überzeugt, dass das Wasser dabei auch mit viel Energie aufgeladen wird: „Der Untersberg ist von magischer Ausstrahlung. Der Dalai Lama hat den Untersberg angeblich sogar als Herz-Chakra Europas bezeichnet und mit dem heiligen Berg Kailash in Tibet verglichen.“ Irgendwie war der Untersberg für die Bewohner seiner Umgebung schon immer ein ganz besonderer Berg. „Egal ob als Wasserspender, Kraftplatz, Heimat von Sagengestalten, Lieferant von teurem Marmor oder Freizeitort“, meint Schmatzberger. 

Einer Meinung, der wir uns nur anschließen können. Oder um es mit einem alten Sprichwort zu sagen: ‚Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!‘ Ist das Wasser jedoch schon vor dem Brauen von edler Natur, so kann ja eigentlich nur etwas ganz Großes entstehen. Zum Wohl!

© Titelbild: Stiegl-Bier

Aktivhotel Alpina, Bikespass für die ganze Familie

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Das Aktivhotel Alpina befindet sich im Zentrum von Wagrain, gleich neben den Bergbahnen und den Downhillstrecken. In kürzester Zeit geht es dann von der Hoteltür in die Berge und auf die Trails.

Doch nicht nur Downhiller und Freerider, sondern auch Tourenbiker kommen in der Region voll auf ihre Kosten. So bietet die neue Tour hoch zur Kleinarler Hütte alles was das Bikeherz begehrt. Auf den 1000 Höhenmetern bergauf erleben die Biker die Salzburger Berge hautnah und die Aussicht von oben ist einfach atemberaubend. Ganz neu ist der Trail von der Hütte in das Tal. So kann man die Forststraße bequem hochfahren und den Karrenweg in den Talboden nehmen. Die Tour ist nur eine von vielen aus dem umfangreichen Angebot an Bikerouten. So kann man ohne Probleme bis nach Flachau oder Sankt Johann über Bikewege fahren.

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Hard Rock in Wagrain

Für die Bikepark-Freaks bietet das Aktivhotel Alpina das kostengünstige Bed&Breakfast-Apartementhaus, das sich auch in unmittelbarer Näher zur Talstation der Flying Mozart befindet. Seit 2015 ist hier auch der neue Trail „Hard Rock“ in Betrieb. Die Strecke ist als mittelschwer klassifiziert, hat aber einige schwarze Sektionen und mit einer Länge von 3,7 km nur etwas für konditionsstarke Fahrer. Die anderen Strecken im Bikepark bieten Anfängern und auch Profis eine große Auswahl an Sprüngen, Steilkurven und Wallrides.

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Bike- und Badespaß

Gäste des Aktivhotels Alpina können kostenlos die Wasserwelt benützen, die nur ein paar Meter vom Hotel entfernt liegt. Natürlich bietet das Hotel für Biker die nötige Infrastruktur mit absperrbaren Bikekeller, Waschplatz, GPS-Service etc. und auf Wunsch geführte Touren durch die umliegende Bergwelt.

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Aktiv & Family Hotel Alpina

Kirchboden 97

A-5602 Wagrain

Tel. +43 (0) 64 13 / 83 37
www.hotelalpina.at

 

Steinsalz und Kräuter in Harmonie

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HANDVERLESENE, GESUNDE KRÄUTER FÜGEN SICH IN DAS „WEISSE GOLD“, DAS SALZBURG EINST REICH MACHTE. KRÄUTERSALZ IST AUS VIELERLEI HINSICHT ZEITGEMÄSS: ES BRINGT GENUSS INS ESSEN, ES ZAUBERT PFLANZENWIRKSTOFFE IN DEN ALLTAG, UND DAS HANDWERK DER HERSTELLUNG IST GANZ EINFACH. EINE KRÄUTERSALZWERKSTÄTTE FÜR KINDER IN THALGAU ZEIGT, WIE ES GEHT.

Erwartungsvoll versammeln sich Isi, Romy, Felix und Fabian am großen Brottisch in der Stube der Hundsmarktmühle.
Früher hat hier der Roggensauerteig seine Teigruhe verbracht; es scheint der Duft noch in der Luft zu liegen. Frische und getrocknete Kräuter stehen bereit, rosarotes Salz und mehrere Mörser. Reini Friedl findet mit seinem fröhlichen Wesen sofort den Draht zu den jungen Besuchern. „Zuerst ernten wir Kräuter im Garten“ erklärt er. „Die binden wir zu Büscheln und hängen sie für nächste Woche auf. Was wir aus dem Vorrat an getrockneten Kräutern heute entnehmen, füllen wir gleich wieder auf.“

Draußen im Garten finden wir duftenden Thymian, die zarte Zitronenmelisse und Rosmarin.

Der wilde Oregano, auch Dost genannt, Ringelblumen und Goldmelisse bringen Farbe in das Kräutersalz. Vorsichtig schneiden die Kinder ausgesuchte Stängel mit der Schere ab. Zurück in der Stube werden die Kräuter in Büschel aufgehängt. Jetzt widmen wir uns dem Salz. Reini fragt die Kinder, woher das Salz denn komme?

Die Hundsmarktmühle in Thalgau

Die Hundsmarktmühle in Thalgau

Sie sind sich nicht ganz sicher, ob vom Berg oder aus dem Meer. Steinsalz in dieser Qualität gibt es nur noch an ganz wenigen Plätzen. Jeder bekommt nun grobes Salz in den Mörser und darf sich selbst die getrockneten Kräuter dazu aussuchen. Die Kräuter sind rascheltrocken, es „knackt“ beim Abbrechen der Stängel. Die Stößel klingen auf den Salzkörnern sandig, dumpf und rhythmisch. Mädel und Buben versuchen eifrig, das Salz mit den Kräutern ganz fein zu bekommen. Eine Erfahrung ist für die kleinen Kräuterkünstler besonders eindrucksvoll: sie werden angeleitet, nur ganz kleine Prisen von Kräutern zu nehmen und eine eigene, schmackhafte Mischung zu kreieren. Das Motto „Weniger ist mehr“ soll Alltag werden. Ab und zu steckt einer die Nase in den Mörser und der Gesichtsausdruck zeigt unverblümt den Sinneseindruck! Kinder haben eine sensible Nase, die einen feinfühligen Umgang mit den Kräutern verlangt. Auch Reini ist ganz angetan vom Eifer der Kinder.

Naturbelassenes Salz aus dem Salzkammergut schmeckt rund und fein.

Es kommt völlig ohne Trennmittel und Zusätzen aus. Das Salz konserviert die Kräuter über Jahre hinweg. Solch ein Kräutersalz bietet uns an, jeden Tag Pflanzenwirkstoffe in unser Essen zu bringen. Und diese Pflanzenwirkstoffe wecken unsere Sinne: Ätherische Öle duften, Scharf-, Gerb- oder Bitterstoffe schmecken und Farbstoffe leuchten uns entgegen. Der „Genussweg für Kräuterliebhaber“ der Via Culinaria führt einmal quer durchs SalzburgerLand: von der Hundsmarktmühle in Thalgau über Almen mit Silbermantel und Quendel, über Kalkberge mit struppigem Arnika, über Südhänge, an denen Kräuterbeete wie Weinberge angelegt sind, bis hin in die tiefsten Gebirgstäler. Die Landschaft ist kleinstrukturiert und abwechslungsreich. Das macht die Arbeit für die Bauern anstrengend. Die Pflanzenwelt reagiert mit alpinen Variationen, die sich den rauen Gegebenheiten anpassen. Für die Kräuterbäuerinnen ist das ein großes Glück, weil sie Duft und Geschmacksvielfalt bringen. Daraus wiederum ergeben sich einzigartige Kräutersalzraritäten, die es nur im SalzburgerLand gibt: Von pikant würzig mit leichter Schärfe über harzig-bitter bis zitronig-frisch. Sogar säuerlich-herbe Fichtenwipfel oder bitter-scharfe Wurzeln finden über das Salz den Weg in unsere Speisen.

Das Aicher Kaisersalz von Pater Johannes Pausch vom Europakloster Gut Aich am Wolfgangsee ist eine dieser beliebten Kompositionen. Er sucht die besten Kräuter aus verschiedenen Klostergärten dafür aus und mischt sie in seiner Kräuterwerkstätte. Isi, Romy, Felix und Fabian nehmen am Ende des Workshops ihr selbst kreiertes Kräutersalz mit nach Hause: Jedes Gläschen enthält den Salzburger Kräutersommer in Reinform. Welch ein kostbares Souvenir.

Karin Buchhart vom TEH

KARIN BUCHART ist Ernährungswissenschafterin, Expertin für Kräuter und Heilpflanzen, Buchautorin, Kolumnistin im Servus Magazin und Lehrbeauftragte der Uni Salzburg. www.teh.at

Wollstadel: Schafwolle und mehr

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Wollstadel Bramberg Schaf Wolle Filzen Pinzga Doggeln Stricken Handarbeit

Neben kulinarischen Köstlichkeiten interessiert uns natürlich immer auch das Handwerk im SalzburgerLand und deswegen waren wir im Wollstadel in Bamberg. 

Wenn man den Wollstadel betritt fühlt man sich sofort wohl. Alles strahlt eine wohlige Wärme aus (vielleicht kommt das auch durch den Kachelofen in der Mitte, der Sommer wie Winter ein Hingucker ist). Die unglaublich vielen unterschiedlichen Produkte sind wunderschön und liebevoll dekoriert und man sieht hier Dinge, die man sonst so nicht bekommt. Allein die kreativen Filzformen sind genial. Und die Farben. Herrlich!

Wir durften beim Filzen eines Sitzkissens zuschauen.
Besonders fein gekämmte Schafswolle wird über Kreuz auf eine Schablone gelegt und dann mit reichlich Seifenlauge und Seife eingerieben.

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Dann dreht man das Teil um und fixiert die Form. Anschließend wird das ganze wieder mit Seifenwasser getränkt und man kann die Schablone vorsichtig entfernen. Wieder wird das Ganze gedreht und man kann es nun nach gut dünken dekorieren. Wir haben das Wort „Walz“ gewählt und den Steinbock. Nicht nur, weil der Steinbock im Nationalpark Hohe Tauern heimisch ist sondern auch weil wir beide Steinbock sind. Dazu kommt dann noch das Tauernlamm für die Schafwolle und eine Alpenblume. Jetzt wird das Ganze mit reichlich Seifenlauge von allen Seiten bearbeitet und gerieben. Oder sogar mit einer Art riesigen Sushi-Matte gerollt. 

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Dann wird es in klarem Wasser ausgespült und getrocknet. Mit einem Holzstück wird es dann noch in Form ‚gebügelt‘. Fertig!

Pinzga Doggeln
Dann durften wir auch noch die verschiedenen Arbeitsschritte der Pinzga Doggeln kennen lernen. Pinzga Doggeln sind Schuhe aus alten Zeiten, die aus abgetragenen Kleidungsstücken zum Beispiel Mänteln hergestellt wurden. Damals hat man schon recycelt oder upgecyclet wie es heute so schön heißt. Sechs bis sieben Schichten Stoff wurden verarbeitet und über einen Leisten wird eine Brandsohle angenäht.

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Anschließend wird die obere Stoffschicht an der Brandsohle festgenäht. Dann kommt die eigentliche Sohle. Hier wird der Faden erst durch Bienenwachs gezogen, damit er noch stabiler wird und dann werden die Stiche in einem feinen Schnitt in der Filzsohle festgezogen. Die einzelnen Arbeitsschritte erfordern nicht nur eine Menge Zeit und Präzision sondern auch eine gehörige Portion Kraft und körperlichen Einsatz. Kein Wunder das die Doggeln entsprechend kosten. Eigentlich sind sie noch zu billig…

Stricken
Schließlich hat uns die Inhaberin noch ein altes Strickmuster für Fäustlinge gezeigt. Durch den doppelten Faden bekommt man in den Handschuhen selbst beim Ski fahren keine kalten Hände. 

Wollstadel Bramberg Schaf Wolle Filzen Pinzga Doggeln Stricken Handarbeit

Das Wollstadel ist auf jeden Fall einen Besuch Wert. Hier findet sicher jeder was oder man besucht gleich einen Filz- oder Strickkurs und beschäftigt sich mit Handarbeiten. Das Material dazu ist in Hülle und Fülle vorhanden. 

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Die neue Super Ski Card

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War die Salzburger Super Ski Card in den vergangenen Jahren bereits eine Klasse für sich und galt für viele Wintersportler als der Inbegriff von Freiheit auf Skiern und Snowboards, so hebt die neue Super Ski Card die mit ihr gebotenen Möglichkeiten noch einmal auf eine völlig neue Stufe. Seit dem Zusammenschluss mit der Kitzbüheler Alpen All Star Card ist sie nun in 25 Skiregionen Salzburgs und den angrenzenden Skigebieten in Tirol auf 2.790 Pistenkilometern gültig. Und das an sagenhaften 199 Tagen im Jahr. 

25 Skiregionen, 925 Seilbahn- und Liftanlagen, 2.790 Pistenkilometer von denen 2.200 technisch beschneit werden und eine Gültigkeit von fast 200 Tagen. Was wie die Auflistung von absoluten Superlativen klingt, wird ab der Saison 2016/2017 für Wintersportler im SalzburgerLand großartige Realität. Denn die neue Super Ski Card ist da und mit ihr ein noch größeres Angebot, ein früherer Saisonstart und was das Allerbeste ist: ein nochmalig erhöhtes Plus an Flexibilität und Individualität. Denn die Karte, die alle Grenzen zu sprengen scheint, gibt es nicht nur als Saisonkarte, sondern auch als Wahlabo einer bestimmten Anzahl an Skitagen. 

Das SalzburgerLand steht für höchsten Wintergenuss und für eine der größten Dichten, was die Möglichkeiten betrifft, hier seiner Ski- und Board-Leidenschaft nachzugehen und diese in vollen Zügen auszuleben. Zahlreiche Skigebiete, kleine, mittlere und natürlich auch ganz große, warten nur darauf, von Wintersportlern aus der ganzen Welt entdeckt und befahren zu werden. Diese Dichte, dieses Angebot macht das SalzburgerLand zu einem El-Dorado für Wintersportler und all jene, die es noch werden wollen. Und damit man dieses Angebot in all seiner Schönheit, seinem Anspruch und der Vielfalt erleben kann, wurde die Salzburger Super Ski Card ins Leben gerufen. 

Diese Karte ist für all jene die richtige Wahl, die gerne oft auf den Brettern stehen. Für Wintersportler, für die Ski- und Snowboardfahren nicht nur hin und wieder an den Wochenenden und den Ferien stattfindet, sondern zum Lebensinhalt im Winter geworden ist. Für jene, die hin und wieder einfach nur kurz auf den Berg fahren möchten, um ein, zwei Abfahrten zu erleben, bevor sie wieder in die Arbeit fahren und natürlich auch für diejenigen, die ihre gesamte Freizeit im Winter auf den Pisten verbringen möchten. Ganz einfach leistbarer Skigenuss auf höchster Stufe. So kann der Winter ruhig kommen!

Alle Infos zu den Möglichkeiten der Salzburger Super Ski Card findet man auf www.superskicard.com.

Jazz in the City Intendantin Tina Heine im Gespräch

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Tina Heine ist die neue Intendantin des Salzburger Jazzfestivals „Jazz and the city“ und hat für das diesjährige Festival die Zählkarten abgeschafft. Von 19. bis 23. Oktober 2016 wird ein bunter Klangteppich über die Salzburger Altstadt gebreitet. 49 Orte und 320 Künstler sind in 109 Konzerten daran beteiligt.

Wir haben die Hamburgerin, die auch das Elbfestival, das 10.größte Jazzfestival der Welt begründet hat, zum Interview gebeten.

„Als ich gefragt wurde, habe ich nicht lange überlegt. Es war für mich selbstverständlich, zu dieser Herausforderung sofort ja zu sagen. Improvisation ist die treibende Kraft in meinem Leben. Durch meinen Vater habe ich den Jazz entdeckt, statt mein Lehramt in Mathe und Deutsch auszuüben, habe ich lieber eine Kneipe – das Hadley´s in Hamburg – eröffnet. Die Herausforderung Salzburg war spannend. Ich hatte seither über ein Jahr Zeit, mir die Stadt zu erarbeiten, sie zu entdecken. Was passiert in den anderen Genres – wie begegnen die Salzburger dem Jazz? Es war ein Abenteuer, mich darauf einzulassen und zuerst dachte ich, dass es reicht, in verschiedensten Hotels zu wohnen. Mittlerweile habe ich eine Wohnung in Leopoldskron direkt am Almkanal.

Zuerst war da schon die Angst vor der Kleinstadt. Doch Salzburg hat eine Dichte an guten Leuten. Der Salzburger genießt die Lebensqualität. Hamburger denken eher kaufmännisch. Die Kultur in den Genen der Salzburger spürt man.

Ich habe Kraftorte entdeckt, wie das Gewölbe im Stiftskeller St. Peter und wollte hier unbedingt einen Programmpunkt gestalten. Idee des Festivals ist es, den Jazz in seiner gesamten Bandbreite zu präsentieren. Froh und unbefangen Musik zu machen, Jazz so zu zeigen, wie er es heute ist, verstärkt durch die Orte die in ihrer Vielschichtigkeit genau das ausdrücken.

Klangerlebnis ohne Zählkarten bei Jazz in the City

Die Kollegienkirche ist beispielsweise eine ganz eigene Herausforderung und bietet ein besonderes Klangerlebnis. Mit Rolf Kühn, dem 88jährigen Starklarinettisten feiern wir hier eine Weltpremiere – oder mit Julian Sartorius in der Blauen Gans. Auch das Museum der Moderne, Rupertinum spielt als Location mit seiner Ausstellung eine wichtige Rolle. Die Schlosserei Wieber in der Getreidegasse oder Miniorte wie der Vintageladen Jetlag in der Herrengasse wurden als Aufführungsorte neu entdeckt.

Jazz and the City, Afro Cafe (c) wildbild Jazzlocation Kollegienkirche (c)wildbild Im Keller der Blauen Gans wurde schon vor Jahrzehnten gejazzt.   (c)wildbild Maschinenraum in Stiegls Brauwelt. (c)wildbild Tina Heine, Intendantin, Jazzfestival Salzburg.  (c)wildbild Tina Heine,  Andreas Gfrerer, Heinz Schaden, Bürgermeister, Inga Horny, Altstadtmarketing.   (c)wildbild

Die wichtigste Neuerung: „Die Zählkarten wurden abgeschafft. Dafür haben wir die Kapazitäten erhöht und uns stärker auf den Stadtraum konzentriert. Straßen wie die Linzergasse oder auch die Schranne werden mit Brassbands bespielt. Tageweise gibt es Stadtteilschwerpunkte.“

Ab 23.00 Uhr wird im Sternbräu zur Jam Session geladen. Das soll Nähe und Austausch der Künstler untereinander und mit ihrem Publikum verstärken. Große Künstler spielen auf kleinen Bühnen und manche Künstler werden auch mehrere Tage in Salzburg verbringen, um die Stadt und ihr Publikum näher kennenlernen zu können.

In Zukunft sollen noch mehr öffentliche Orte, Leerstände, private Orte in einem Mix aus großen und kleinen Bühnen gefunden werden. Unbekannte Künstler auf großen Bühne, bekannte Künstler in kleinem Rahmen, Möglichkeitsräume finden– davon träumt die Intendantin. Neue Spielflächen zu finden; Künstler einzuladen, hier zu schaffen.

alle Bilder: (c) wildbild

TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los im SalzburgerLand? Wir haben die besten Tipps gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern!

OUTDOOR & SPORT
Sonntag, 16.10.2016 // Wolfgangseelauf mit Salzkammergut Marathon.
Bereits zum 45. Mal findet der aussichtsreiche Lauf in den unterschiedlichen Disziplinen Panoramalauf (5 km), Uferlauf (10 km), die klassische Runde um den Wolfgangsee mit 27 km und der Salzkammergut Marathon statt. Jetzt informieren: wolfgangseelauf.at

SEHENSWÜRDIG
Noch bis Samstag, 15.10.2016 // Mozart in Residenz.
Die Werke von Wolfgang A. Mozart, besonders stimmungsvoll inszeniert. Jetzt noch Tickets sichern: Mozart in Residenz

KUNST & KULTUR
AM WOCHENENDE // Salzburger Kulturtage.
Ein Programm (nicht nur) für Klassikliebhaber. Wie wäre es mit „Hip Hop meets Broadway“ am 14.10. im Großen Festspielhaus? Zum Artikel: Die Salzburger Kulturtage

FAMILY
AM WOCHENENDE // Bauernherbst im SalzburgerLand.
72 Orte, mehr als 2000 Veranstaltungen und gelebtes Brauchtum – so schön ist der Bauernherbst für die ganze Familie. Alles rund um die „fünfte Jahreszeit“: bauernherbst.salzburgland.com

KULINARIK
AM WOCHENENDE // Genießen in der „geheimen Specerey„. Ist es die gemütliche Atmosphäre, der gute Wein oder die herrlichen Spezialitäten? Inmitten der Salzburger Altstadt gibt es einen besonderen Geheimtipp: Zum Artikel

Wie wünschen ein schönes Wochenende! 

Alle Events im Überblick gibt`s übrigens hier: events.salzburgerland.com

Bitte zu Tisch im Esszimmer

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Mein erster Eindruck, als ich das Esszimmer am Müllner Hügel betrete: Wow. Sehr edel und zugleich gediegen, sehr elegant und zugleich schlicht. Ein Buch mit der Aufschrift „1000 Places to see before you die“ weckt meine Neugierde. Eine Sammlung voller Geheimtipps rund um den Globus. Was es wohl in Salzburg zu sehen gibt? Neben Traditionshäusern wie dem Goldenen Hirschen und die Blaue Gans in der Getreidegasse reiht sich das Esszimmer in die Adressen auf der bucketlist der Bestseller-Autorin. Gut, dass ich hier bin.

Mit drei Hauben gekrönt

Zeit ist kostbar für den Chef, das merk ich gleich, doch für ein kurzes Interview kann er sich vom Herd losreißen. Schließlich gehört er zu denjenigen, die beinahe immer in der Küche stehen. Internationale Angebote für Events und Caterings hat er schon viele ausgeschlagen. „Mein Platz ist hier im Esszimmer“, Andreas Kaiblinger kennt da keine Kompromisse. Weder bei seiner Berufung noch bei den Zutaten. „Die Qualität muss einfach konstant auf höchstem Niveau sein. Ohne Professionalität und Fleiß geht gar nix.“ Diese Eigenschaften und seine Kontinuität haben Kaiblinger dahin gebracht, wo er heute ist: Vom Gault Milau mit drei Hauben gekürt, mehr als achtzig Prozent Stammgäste und seit 12 Jahren kulinarischer Fixpunkt in Salzburgs Genussszene. 

Der Gast im Mittelpunkt

Bei seinen Kreationen bleibt Andreas Kaiblinger seinem Motto treu:“ Der Gast wird auf höchstem Niveau bekocht. Der Koch muss die richtige Balance finden zwischen den Wünschen der Gästen und der eigenen Kreativität“. Die Liebe zur österreichischen Küche und kreative Inspirationen aus Frankreich bilden die Grundlage seines Handwerks. Und natürlich die Erfahrung: „Ich bin seit 30 Jahren Koch. Es geht nicht darum, ständig neuen Trends hinterher zu laufen. Ich hab meinen Weg gefunden“ Auf der Speisekarte stehen vier Menüs: 

  • Grün
  • Esszimmer
  • Fleisch
  • Andreas Kaiblinger

Zum letzterem gehören verführerische Köstlichkeiten wie pochiertes Ei in Steinpilzcreme mit Liebstöcklsauce, Kalbsbries mit Kernölmayonaise und Perlhuhn mit Sellerie. Hmmm. Zum süßen Abschluss folgen Schokoladengateau mit Preiselbeeren und Birnen und eine Feigentarte mit Nougat, Pfirsisch und Rosmarin. Einfach köstlich!

maifestation

Kein Wiederspruch: Haubenkoch und Blogger

Neben dem esszimmer, dass Andreas Kaiblinger gemeinsam mit seiner Frau Andrea („sie erledigt eh die meiste Arbeit, ich koche nur“) betreibt, startete der Haubenkoch den Blog „Essen lieben„. Rezepte, die ebenso ansprechend wie gesund und dabei noch leicht zuhause nachgekocht werden können gibt es hier. Nach einer Ernährungsumstellung hat Kaiblinger gemerkt, wie wichtig ausgewogene Ernährung, Bewegung und Entspannung sind. „Nur so kann man auch konstant fit bleiben.“, weiß er heute, nachdem er mehr als zehn Kilo abgenommen und viel Energie dazu gewonnen hat.

Keine Zeit für Selbstinszenierung

Als mein Blick noch einmal auf das Buch „1000 Places to see before you die“ fällt, meint Kaiblinger nicht ganz ohne Stolz: „Dass wir da drinnen sind, hat uns schon sehr überrascht. Man sieht einfach – Salzburg ist mehr als Mozart!“. 

Bei all den Auszeichnungen und dem guten Ruf ist Andreas Kaiblinger sehr bescheiden. Für ihn zählt das Produkt, der Gast steht immer im Mittelpunkt. Da bleibt keine Zeit für Selbstinszenierung. „Danke, Pfiad Gott, Wiederschaun…“ und schon ist er wieder dabei, seiner Leidenschaft zu folgen und in der Küche verschwunden. Ich bedanke mich für das schöne Gespräch. 

Restaurant Esszimmer
Müllner Hauptstr. 33
5020 Salzburg

00 43662 87 08 99
Email: office@esszimmer.com
Dienstag bis Samstag 12.00 bis 14.00 & 18.30 bis 21.30 Uhr

 

Bio-Bienenhonig aus Salzburg

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Daniel Pfeifenberger, ausgebildeter Imker und Bienenzüchter aus der Stadt Salzburg, erweckte vor vier Jahren eine alte Tradition zum Leben: Bienenstöcke auf den Salzburger Hausbergen! Bis vor 100 Jahren hielten die Mönche in ihrem Klostergarten auf dem Kapuzinerberg Bienen. Daniel Pfeifenberger hat auf der Suche nach den besten Standorten für seine Bienen die Archive durchforstet und ist auf altes Wissen gestoßen.

„Salzburg bietet den Bienen aufgrund der vielen Grünflächen einen großartigen Lebensraum. Nicht zu große Landwirtschaften und wenig Monokulturen zeichnen Salzburg als bienenfreundliches Bundesland aus!“, schwärmt Bienenfreund Daniel Pfeifenberger von „seinem“ Salzburg.  

Bio-Imkerei Bienenlieb

Bienen finden in Salzburg ideale Lebensbedingungen.

 

Rund 140 Bienenstöcke in der Stadt Salzburg gehören zur Bio-Imkerei Bienenlieb. Sie stehen unter anderem am Mönchsberg, am Kapuzinerberg beim Franziskischlössel und im Kapuzinerkloster, im Garten der Apotheke Josefiau, am Kommunalfriedhof und beim Erlebnisbauernhof Grödig.

Die Bienen der Bio-Imkerei Bienenlieb haben vom Kapuzinerberg eine sensationelle Aussicht auf die Stadt Salzburg. Bienenstöcke beim Kapuzinerkloster Daniel Pfeifenberger kümmert sich täglich um seine Bienen.

Biologischer Honig aus Salzburg
Ökologische Bienenhaltung bedeutet für Daniel Pfeifenberger grundsätzlich in Harmonie mit den Bienen zu leben, zu arbeiten und die Tiere nicht auszubeuten. Zum grundsätzlichen Verständnis: Die Bienen sammeln in den Bienenstöcken Honig. In der herkömmlichen Bienenhaltung erhalten Bienen als Futter Zucker. Daniel Pfeifenberger teilt mit seinen Bienen den Honig – mindestens 20% des gesammelten Honigs erhalten die Bienen als Futter und dazu teuren und schwer erhältlichen Bio-Rübenzucker. Zudem achtet Imkerprofi Daniel Pfeifenberger bei der Völkerführung auf das Wesen der Bienen und verwendet für die Behandlung der Varroamilbe keine Ameisensäure, sondern behandelt die Bienenbrut mit Wärme um die schädlichen Milben zu bekämpfen. 

Honig in Bio-Qualität findet man in Salzburg bei der Bio-Imkerei Bienenlieb.


Schonendes Pressen für eine höhere Qualität
Die Methode ist zeitintensiver und der Ertrag ist weniger hoch – Daniel Pfeifenberger gewinnt seinen Bio-Honig durch sanftes Pressen. Die Wabe wird zerdrückt wodurch mehr Inhaltsstoffe durch diesen schonenden Vorgang in den Honig gelangen. Ein Nachteil: Mit rund 20% weniger Honigertrag muss der Imker rechnen, da die Bienen erst wieder eine neue Wabe bauen müssen bevor sie wertvollen Honig produzieren können. In der herkömmlichen Honigproduktion wird durch Schleudern sehr viel schneller Honig gewonnen, die Waben bleiben erhalten und können wiederverwendet werden. Für Daniel Pfeifenberger überwiegen trotz des geringeren Ertrages die Vorteile: Die Wabe muss nicht gelagert und hygienisch behandelt werden und durch die Pressung ensteht ein einzigartiger Geschmack mit wertvollen Inhaltsstoffen. 

Bio-Imkerei Bienenlieb

Die Bio-Imkerei Bienenlieb ist die einzige Imkerei im Bundesland Salzburg die ihren Honig durch Pressung gewinnt.

 

Interesse die Bienen der Bio-Imkerei Bienenlieb kennen zu lernen?
Daniel Pfeifenberger und sein Team bieten Führungen für Schulklassen, Kindergärten und Gruppen (Programm individuell absprechbar), aber auch für Privatpersonen an. Informationen zum Angebot erhalten Sie direkt bei Daniel Pfeifenberger! 

Bio-Imkerei Bienenlieb

Daniel Pfeifenberger gibt in seinen Führungen einen spannenden Einblick in die Welt der Bienen.

 

Honig sowie Honigprodukte der Bio-Imkerei Bienenlieb sind hier erhältlich:
Online unter www.bienenlieb.at
im der Filiale der Bio-Imkerei Bienenlieb in der Alpenstraße 54, 5020 Salzburg (Öffnungszeiten:  werktags 9 – 17 Uhr)
Feinkost Kölbl, Theatergasse 2, 5020 Salzburg (Öffnungszeiten: täglich außer Sonntag 9 – 18 Uhr)
Genussmanufaktur Grahammer, Mozartplatz 4, 5020 Salzburg (Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10 – 21 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr)
Bio Peter Mode & Lebensmittel, Maxglaner Hauptstraße 22, 5020 Salzburg (Öffnungszeiten:  Montag – Freitag 9 – 18 Uhr, Samstag 9 – 12:30 Uhr) 
auf der Salzburger Schranne sowie am Grünmarkt – am Stand Gemüse Puntz und S`Kas Standl
In der Vorweihnachtszeit finden Sie die Bio-Imkerei Bienenlieb auf dem traditionellen Adventmarkt beim Franziskischlössel am Mönchsberg (26.11. – 18.12.2016) sowie beim Winterzauber in Gneis. Neben den verschiedenen Honigsorten bietet Daniel Pfeifenberger handgefertigte Kerzen aus Bienenwachs, Propolistropfen sowie Honigwein an. 

Produkte der Bio-Imkerei Bienenhotel und Hummelburg Handgefertigte Weihnachtskerzen aus echtem Bio-Bienenwachs

Kontakt: 
Bio-Imkerei Bienenlieb
Obmann Salzburger Imkerverein Daniel Pfeifenberger
Imker-Ortsgrupe Salzburg Stadt/Umgebung
Alpenstraße 54
5020 Salzburg
Telefon: +43 662 262200
E-Mail: info@bienenlieb.at
www.bienenlieb.at

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