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Yogaherbst Gastein – Quelle der Inspiration

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Besonderer Tipp: „Luna Yoga und Schreiben“ mit Franziska Lipp

Wer kennt das nicht? Lange Arbeitstage am Schreibtisch, die Augen gerötet vom PC, der Nacken steif und am Abend fehlt trotzdem die Lust auf Bewegung. Dabei ist Yoga einfach ideal, um den ganzen Körper durchzubewegen, die Muskeln zu stärken und zu dehnen, die Atemräume zu öffnen und den Wirbeln ein bisschen Platz zu verschaffen. Wer zuhause übt, muss nicht einmal raus in die Dunkelheit.

30 Yoga-Stile für Einsteiger und Fortgeschrittene

Die neue Veranstaltungsreihe „Yogaherbst Gastein – Quelle der Inspiration“ von 21. bis 30. Oktober 2016 ist eine ideale Möglichkeit, um in der wunderschönen Naturlandschaft des Gasteinertals Motivation und Kraftreserven für den Winter zu tanken. Yogis und Yoginis erwartet ein unglaublich breites und buntes Angebot: An 10 Tagen werden 290 Yoga- und Inspirationseinheiten von 43 internationalen Yoga-Lehrenden und Vortragenden angeboten. Insgesamt können 30 verschiedene Yoga-Stile ausprobiert werden.

Der Yoga Pavillion in Gastein Zur inneren Mitte finden Durchatmen in den Bergen

Yoga und ein bunter Reigen der Inspiration

Was den „Yogaherbst Gastein“ so einzigartig macht, ist die Kombination von Yoga mit zahlreichen anderen –  kreativen, sportlichen, musischen, gesundheitsorientierten und philosophischen – Kursen, Seminaren und Workshops. Die Einheiten finden nicht nur drinnen, sondern auch in freier Natur statt. Ergänzt wird das Kernprogramm Yoga mit Tanz (NIA, Soul Motion®, 5 Rhythmen und BodyVoicing), Gesang (Jodeln und Mantren- oder Wellensingen), Kochen und Ernährung (aus TCM und ayurvedischer Sicht), Natur und Spiritualität (Wanderungen zu Kraftplätzen mit Quellmeditationen), Schreiben und Gedankenaustausch im „Philosophischen Café“.

Besonderer Tipp: „Luna Yoga und Schreiben“

Neu beim „Yogaherbst“ bietet die zertifizierte Luna Yoga-Lehrerin und Werbetexterin Franziska Lipp die Kombination „Luna Yoga und biografisches Schreiben“ an. Lesern und Leserinnen der SalzburgerLand-Magazine „Sommerzeit“ und „Winterzeit“ ist die Salzburgerin als Chefredakteurin bekannt. Zudem ist sie Autorin des Buches „Beste Aussichten im SalzburgerLand. 66 Lieblingsplätze und 11 Almhütten“ (Gmeiner Verlag/2014) und Mitbegründerin des Biografie-Services www.zeitgeschichten.at. Für Franziska Lipp ist Yoga eine immerwährende Quelle der Inspiration: Sie zeigt in ihren Kursen auf, wie man mit Luna Yoga die eigene Kreativität in Schwung bringt und die Scheu vor einem weißen Blatt Papier überwindet. „Biografisches Schreiben erfordert Mut, Selbstbewusstsein, Zuversicht und Hingabe – vor allem, wenn es darum geht, die eigene Geschichte aufzuschreiben“, so Franziska Lipp. „Allesamt Eigenschaften, die man mit Yoga-Übungen fördern kann.“ Franziska Lipp unterrichtet im Rahmen des „Yogaherbstes“ am Wochenende Sa, 22.10. und So, 23.10.2016.

Individuell buchbar

Alle Gäste des „Yogaherbst Gastein“ können einzelne oder mehrere Veranstaltungen täglich in den Yoga-Partnerhotels oder an öffentlichen Plätzen besuchen, ihr eigenes Programm zusammenstellen und so mit neuen Ideen und neuem Schwung aus dem Urlaub in das Alltagsleben zurückkehren. 18 führende Hotels aus den drei Gasteiner Tourismusorten Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein bieten dafür spezielle Pauschalen an.

Mehr Informationen und das komplette Angebot unter www.yoga-gastein.com


Das muss das Puradies sein

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Wer das Paradies auf Erden sucht, der sollte in Zukunft im Puradies in Leogang an genau der richtigen Adresse sein. Dort, wo bisher schon der Embachhof und das Steinalmdorf der Familie Madreiter als Garant für wunderbar-erholsame Urlaubstage am sonnigsten Hügel der Region, standen, liegt es, das Puradies. Inbegriff exklusiver Freiheit, eine Welt, ganz für sich alleine, inmitten der Leoganger Berge. In der das pure Leben in den Mittelpunkt gestellt wird, man sämtliche Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung geboten bekommt und dabei in eine alpine Oase der Sinne eintaucht, die einen nachhaltig verändern wird und dem Himmel ein bisschen näher zu sein scheint. Paradies eben!

Was die Familie Madreiter, Gastgeber aus Leidenschaft aus Leogang, angreift, das scheint einfach zu funktionieren. War schon der Embachhof ein Garant für alpine Gemütlichkeit und nahm eine Vorreiter des Bio-Gedankens in Gastronomie und Hotellerie, so brach 2007 das Steinalmdorf alle Rekorde und wurde abermals zum Inbegriff innovativer Gastlichkeit. Komfortable und nachhaltig biologisch gebaute Chalets, in denen man auf Vier-Sterne Niveau nächtigen und seinen Urlaub in familiärer und gleichzeitig exklusiver Umgebung in vollen Zügen genießen konnte.

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Das Puradies in Leogang – wo Urlaubsträume wahr werden

Nun scheint der Hoteldynastie aus Leogang der nächste ganz große Coup geglückt zu sein, denn aus dem Embachhof und dem Steinalmdorf wird ab dem Winter 2016/2017 das Puradies. Knapp 60 neue Suiten und Familiensuiten für zwei bis sechs Personen entstehen in purem, natürlichem Design mit Himmelbetten und den größten Terrassen der Region. Das über 500 m² große Badhaus „Innere Mitte“ wurde bereits im Herbst 2015 zum sonnigen Luxusplatz mit 360 Grad Himmelsblick.

Großzügige Saunen, herrliche Ruheräumlichkeiten, modernste Erlebnisduschen, ein exklusiver Beautybereich und die zwei PURADIES Private Spa Suiten „Wolke 7“ lassen Wellnessbegeisterte abheben. Diese 80 m² große Private Spa Suiten mit Sundeckpool, Tee- und Champagnerbar, Sauna, Infrarotkabine, Massageliege und Erlebnisdusche erfüllen Luxusträume.
Einmalig wird im Puradies, neben den abwechslungsreichen Restaurants, auch die zweistöckige, 500 m² große Lounge & Bar „Freiraum“. Das absolute Highlight hier ist ein Möbelstück, in dem Lounge, Bar, Kunstobjekt und Wendeltreppe ineinander verschmelzen und als große Einheit erscheinen. Stimmig, wie das ganze Puradies selbst. Ein Ort, den mal wohl zumindest einmal erlebt haben sollte. Und dem man sich dann wohl so schnell nicht mehr entziehen kann.

Alle Informationen & tolle Eröffnungsangebote zum Puradies finden Sie unter www.puradies.com. Das Puradies ist Bio Austria zertifiziert und bietet seinen Gästen das Salzburger Bio-Frühstück an!

PURADIES
Familie Madreiter
Rain 9
5771 Leogang
T +43 6583 8275
info@puradies.com

Das Badhaus des Puradies wurde bereits 2015 eröffnet. Aus 16.000 Eichenholzwürfeln wurde in der Lounge eines der weltweit größten, zusammenhängenden Möbelstücke, gefräst. Ausblick aus dem Badhaus "Innere Mitte". Modernste Saunen & Wellness-Angebote erwartet die Gäste. Wellness auf höchstem Niveau. Luxus Chalets im PURADIES Gebettet in duftendes Holz. Visualisierung PURADIES. Eröffnung Dezember 2016. Das PURADIES in Leogang.

Kürbisschnitzen im SalzburgerLand

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Herbstzeit ist Kürbiszeit im SalzburgerLand und im Salzburger Bauernherbst! Daraus lassen sich nicht nur herrliche, schmackhafte Gerichte zaubern, sondern auch fantasievolle Dekos und leuchtende Gruselgesichter herstellen.

Freundlich grinsende Gesichter, gruselige Fratzen oder fantasievolle Muster – dem Ideenreichtum für stimmungsvoll beleuchtete Kürbisse sind keine Grenzen gesetzt. Und Halloween oder nicht – zum Herbst gehören die orangen, gelben oder weißen Früchte einfach dazu. Man kommt ja fast nicht an ihnen vorbei. Spätestens im September findet man entlang der Straßen immer wieder Verkaufsflächen, die Kürbisse in allen Formen und Farben anbieten. Da gibt es kleinen Zierkürbisse, Butternusskürbisse, klassische Hokkaido-Kürbisse, aber auch Sorten mit so ausgefallenen Namen wie Chamäleon, Dornenkrone, Krummhals oder Small Spoon. Fast alle eignen sich zum Schnitzen, viele sind auch ausgezeichnete Speisekürbisse! Da fällt die Wahl gar nicht so leicht.

Um mit dem Kürbisschnitzen zu beginnen, braucht es nicht viel. Ein Messer, einen Löffel, oder noch besser einen Eisportionierer aus Metall und natürlich den Kürbis. Zuerst wird ein Deckel abgeschnitten. Dann können die Kerne im Inneren des Kürbis entfernt und das Fruchtfleisch Stück für Stück mit dem Eisportionierer heraus geschabt werden. Zugegeben, das ist ein wenig Arbeit!

Dann ist der ausgehöhlte Kürbis auch schon bereit, ein Gesicht oder ein Muster verpasst zu bekommen. Am besten man macht sich vorher eine Vorlage! Hübsch sieht es auch aus, wenn man mit der Bohrmaschine Muster in die Schale bohrt.
Dann heißt es nur noch ein Teelicht hineinstellen und warten bis es dunkel wird.

Und passend zur  leuchtenden Tischdekoration, serviert man am besten eines der herrlichen Kürbisrezepte.  In Salzburg gibt es übrigens einen Kürbisbauern, der uns auch gleich ein Rezept für eine köstliche Kürbiscremesuppe verraten hat.

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Fotos ©Hammerl

TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los im SalzburgerLand? Wir haben die besten Tipps gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern!

OUTDOOR & SPORT
Samstag, 22. & Sonntag, 23.10.2016 // Das 5. Trailrunningfestival. Zum Jubiläum warten wieder knackige Trails vorbei an den schönsten Sehenswürdigkeiten auf die ambitionierten Läufer. Alle Infos: trailrunning-festival.at

SEHENSWÜRDIG
Freitag, 21.10.2016 // 19:15 Uhr. EC Red Bull Salzburg trifft auf EC VSV.
In der Salzburger Eisarena treffen die Salzburger auf die Villacher. Jetzt Tickets sichern: ecrbs.redbulls.com.

KUNST & KULTUR
noch bis Sonntag, 23.10.2016 // Die Salzburger Kulturtage.
Seit mehr als 40 Jahren verzaubern die Salzburger Kulturtage (nicht nur) Klassikliebhaber. Am kommenden Freitag steht Jedermann-Star Cornelius Obonya gemeinsam mit Iris Berben auf der Bühne. Zum Artikel geht`s hier.  

FAMILY
AM WOCHENENDE // Bauernherbst im SalzburgerLand.
72 Orte, mehr als 2000 Veranstaltungen und gelebtes Brauchtum – so schön ist der Bauernherbst für die ganze Familie. Alles rund um die „fünfte Jahreszeit“: bauernherbst.salzburgland.com

KULINARIK
AM WOCHENENDE // Genusstour entlang der Via Culinaria. Auf acht Genusswegen führt die Via Culinaria durch das SalzburgerLand. Zu den ausgewählten Adressen gehört auch das Restaurant Esszimmer in Mülln. 

Wie wünschen ein schönes Wochenende! 

Alle Events im Überblick gibt`s übrigens hier: events.salzburgerland.com

70 Jahre Salzburger Adventsingen

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Seit 70 Jahren ist das Salzburger Adventsingen fixer Bestandteil der Vorweihnachtszeit. Jährlich über 35.000 Besucher genießen die stimmungsvolle, heimelige Atmosphäre im Festspielhaus.

2016 ist es 70 Jahre her, dass Tobi Reiser eine kleine Gruppe befreundeter Musikanten und Sänger versammelte, um gemeinsam zu musizieren.  Der Krieg war gerade erst zu Ende gegangen, und so wurde diese stille, vorweihnachtliche Feier auch zum Andenken an die vermissten und gefallenen Freunde organisiert. Damit war der Grundstein gelegt für das mittlerweile weltweit bekannte Salzburger Adventsingen. Nach und nach wurde das gesellige Beisammensein ergänzt durch Lesungen und szenische Darstellungen. An diesem Grundmuster hat sich bis heute nichts geändert. Die Besinnung auf das Einfache verbunden mit der weihnachtlichen Botschaft ist es, die die Besucher anlockt. Seit 1946 haben sich 1,8 Millionen Gäste von den Klängen des Adventsingens in Weihnachtsstimmung versetzen lassen.

„Gib uns Frieden“

Ganz im Sinne der Veranstaltung wird das Jubiläum nicht laut gefeiert. Im Gegenteil. Die Aufführung 2016 mit dem Titel „Gib uns Frieden“ spielt in der klirrenden Winterkälte der Salzburger Altstadt 1946. In den Dombögen steht ein Mann in typisch Salzburger Kleidung und unterhält sich angeregt mit einer elegant gekleideten Dame. Die beiden sehnen sich nach dem Advent ihrer Kindheit, nach den Bräuchen, den Krippenspielen und den stimmungsvollen Liedern. Diese ausgetauschten  Erinnerungen sind Teil eines ersten Adventsingens und werden in der Jubiläumsausgabe 2016 wieder lebendig. Nicht fehlen darf natürlich auch heuer die Schar der Hirtenkinder, die Jahr für Jahr Publikumslieblinge sind und der gemeinsam mit dem Publikum gesungene Andachtsjodler am Ende der Aufführung.

Fotoausstellung

Anlässlich des 70 Jahre Jubiläums findet im Foyer des Festspielhauses eine Fotoausstellung statt. Gezeigt werden 48 Bilder aus den Jahren 1950/52 bis 2016 zu den Proben und Aufführungen des Salzburger Adventsingens.

Nähere Infos und Online-Ticketbestellung unter  www.salzburgeradventsingen.at

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Eingekochte Rote Rüben mit Äpfeln

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Einkochen ist eine der vielen traditionellen Konservierungsmöglichkeiten von Obst und Gemüse. Im SalzburgerLand wird seit jeher die reiche Ernte des Sommers und des Herbstes verarbeitet, die Vorratskammern werden für den Winter aufgefüllt. Für den Hausgebrauch werden Marmeladen mit reifen Früchten aus der Region und Gemüse für den Winter eingekocht. Die Bauernmärkte und Hofläden in Salzburg sind eine wichtige Anlaufstelle für regionales, saisonales Obst und Gemüse.

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Auf dem Bauernmarkt kommt man schnell ins Gespräch und erfährt viel Wissenswertes.

Unsere Redakteurin Anke Eder schreibt für das SalzburgerLand Magazin in der Rubrik Essen & Trinken, ist Foodbloggerin (www.natuerlich-hausgemacht.at) und zertifizierte Ernährungstrainerin. Sie war für uns auf dem Grünmarkt in Salzburg einkaufen und hat Rote Rüben für den Winter eingekocht:
„Für mich hat der Einkauf am Salzburger Bauernmarkt einen ganz besonderen Charme. Ich kann mich mit den Händlern unterhalten, erfahre spannende Details zum angebotenen Obst und Gemüse und bekomme den ein oder anderen tollen Tipp für die Küche Zuhause.“

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Wissenswertes zum Salzburger Grünmarkt
Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr und Samstag von 6 bis 15 Uhr bieten die Marktstände am Universitätsplatz in der Salzburger Innenstadt ihre Waren an. Seit über 20 Jahren wird der Grünmarkt als Ganztagesmarkt geführt. Erhältlich sind Brot, Gebäck, Fleisch, Obst, Gemüse und Spirituosen. 

Rezept eingekochte Rote Rüben mit Äpfeln

 Zutaten:
1,5 kg Rote Rüben
eine Prise Salz
1  große Zwiebel
4 mittelgroße süße Äpfel
1 TL Wacholderbeeren
1 TL Pfefferkörner
1 TL Senfkörner
2 Lorbeerblätter
1/4 l Weißweinessig
Zucker nach Belieben

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Zubereitung: 
1. Die Roten Rüben waschen. Einen Topf mit Wasser erhitzen, die Roten Rüben mit einer Prise Salz auf mittlerer Stufe gar kochen.  

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2. Nach der Garzeit die Roten Rüben mit kaltem Wasser abschrecken, danach lässt sich die Haut leicht schälen. 

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3. Die Roten Rüben in dicke Stifte schneiden. 

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4. Die Apfel waschen und in dicke Stifte schneiden. 

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5. In einem Topf wird 1 Liter Wasser mit Zwiebel (grob geschnitten),  Äpfeln, Wacholderbeeren, Pfefferkörnern, Senfkörnern, Lorbeerblättern und Weißweinessig aufgekocht. Ein paar Minuten auf hoher Stufe köcheln lassen, dann die Roten Rüben zugeben und noch einmal kurz aufkochen lassen. Jetzt kann man nach Belieben zu den eingekochten Roten Rüben noch etwas Zucker hinzufügen.

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6. Zum Abschluss werden die eingekochten Roten Rüben mit Äpfeln in sterilisierte Einmachgläser abgefüllt und verschlossen. Die Gläser sollten bei Zimmertemperatur langsam abkühlen. 

 Tipp: Rote Rüben färben sehr stark ab, darum ist das Tragen von Handschuhen empfehlenswert! 

Ausgezeichnete Gastgeber im SalzburgerLand

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Wer sich eine Auszeit im SalzburgerLand gönnt, der kommt aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Der Urlaub beginnt bereits bei der Anreise durch die malerische Landschaft, vorbei an unberührter Natur, gepflegter Kulturlandschaft, imposanten Gebirgszügen und tiefblauen Seen. Wenn der Gastgeber die Türe mit einem herzlichen „Grüß Gott“ öffnet, sagt das Gefühl: Hier bin ich willkommen, hier fühle ich mich zuhause. Vom Bergbauerhof am Rande der Baumgrenze bis zum Fünfsternehaus inmitten der Getreidegasse, im SalzburgerLand findet jeder Gast sein ganz persönliches Paradies. Ob traditionell verwurzelt oder innovativ modern, die Gastfreundschaft, die Authentizität und der hohe Anspruch an Qualität ist allen Gastgebern gleich. Ebenso wie das Ziel: Den Gästen eine unvergessliche Zeit im SalzburgerLand zu bieten.

Zu diesen ausgezeichneten Gastgebern zählt auch das Hotel „Der Seehof“ in Goldegg. Das unkonventionelle Hotel, direkt am Goldegger See, hat sich der Sinnstiftung verschrieben. „So einzigartig wie jeder Mensch so ist es unser Hotel.“, erzählt Susi Schellhorn, die gemeinsam mit ihrem Mann Sepp Schellhorn das Hotel leitet. Jedes Zimmer ist individuell eingerichtet, der Anspruch an den guten Stil und die hohe Qualität ist in jedem Möbelstück, in jedem Detail spürbar. Wer im Hotel „Der Seehof“ zu Gast ist, erlebt Mehr im bewussten Weniger. Mehr Zeit, etwa zum Lesen in der hauseigenen Bibliothek. Oder zum Sinnieren und Philosophieren über die außergewöhnliche Kunstsammlung des Hauses. Ein Mehr an Genuss durch bewusstes Weniger ist auch in der Küche allgegenwärtig: „Wir versuchen so viele Produkte wie möglich aus der Region zu verwenden, das Brot backen wir im hauseigenen Brotbackofen, unser großer Garten liefert uns frisches Gemüse nach Saison.“ Kein Wunder also, dass „Der Seehof“ vom Gault Milau  zum Hotel des Jahres 2017 gekürt wurde.  Statt Wellness und Action setzt das Hotel in Goldegg bewusst auf Bewusstsein und Sinn. 

„Untypisch und besser bestückt als so manche Bücherei“, schrieb die Süddeutsche Zeitung über das Hotel in Goldegg.

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WOW Glacier Love

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Wow Glacier Love bringt die Herzen de EDM-Fans zum Schmelzen. c Linda Leitner

Vom 4. bis 6. November 2016 startet Kaprun beim WOW Glacier Love mit feinsten Elektro-Beats, Freestyle-Contests, gratis Ski- und Boardtest und traumhaften Schneebedingungen am Gletscher in den Winter.

Gletscher, nimm dich in Acht! Denn das Line-Up des diesjährigen WOW Glacier Love in Zell am See-Kaprun ist heiß und die Sounds von Benny Benassi, Filous oder Dimitri Vangelis & Wyman bringen nicht nur die Herzen der Festivalbesucher zum Schmelzen! Das SalzburgerLand-Magazin hat eines der drei Masterminds hinter dem ersten Winteropening-Festival der Skisaison zum Interview gebeten und dabei erfahren, wie vor sechs Jahren alles begann und welche Visionen das WOW Glacier Love-Team für die Zukunft hat.

Der Kapruner Mathias Leitner ist gerade mal 27 Jahre und blickt auf eine sportliche Karriere als Freestyler zurück. Neben seinem BWL-Studium zog er als Semi-Pro von Contest zu Contest, zeigte sein Können bei einigen Video-Drehs und Shows. Er verrät: „Aus dieser Zeit habe ich natürlich super Kontakte in die Freestyle-Szene. Meine Eltern sind Hoteliers des ,Active by Leiter’s, in Kaprun mir war klar, dass ich einmal in ihre Fußstapfen treten werde. Eine Karriere als Festival-Manager schwebte mir eigentlich nie vor.“

WOW Glacier Love (c) artisual

WOW Glacier Love (c) artisual

Wie kam es dann dazu, dass du heute dick im Musik-Event-Business bist?

„Vor sechs Jahren kam Christoph Bründl auf mich zu. Er wollte die große Tiefgarage unter seinem neuen Intersport-Geschäft in Kaprun durch ein Freestyle Ski Event beleben. So entstand ,Jib the House’ – eine feine Party mit Freestyle-Action, die wir aufgrund des Erfolgs auch in den nächsten beiden Jahren noch durchführten. Ich bekam immer bessere Kontakte in die Musikszene und im dritten Jahr fiel die Entscheidung für eine reine Partyveranstaltung, die wir bis 2014 im Herbst und Frühjahr auf die Beine stellten. Ich machte mich daraufhin neben dem Studium selbstständig, um gemeinsam mit dem Kapruner Johannes ,Joshi’ Brucker diese Events zu organisieren.“

Wann kam der Sprung von der Party zum Festival?

„Im November 2013 wurden wir gebeten, eine neue Idee für das Winteropening zu kreieren, um den ganzen Ort Kaprun in ein einziges Winterwunderland zu verwandeln. Schon nach wenigen Wochen präsentierten wir unsere Idee und das war die Geburtsstunde des WOW Glacier Love! Die Premiere fand mit Unterstützung unserer Partner Kitzsteinhorn und Tourismusverband am ersten November-Wochenende 2014 statt.“

Wer steckt hinter diesem Event und wofür steht eigentlich das WOW im Namen?

„WOW steht für ,Wonder of Winter’ und Winter ist bei diesem Festival garantiert, obwohl wir als erste Opening-Veranstaltung im SalzburgerLand bereits Anfang November im Terminkalender stehen. Denn das Gletscherskigebiet am Kitzsteinhorn, wo beim Festival gratis Ski- und Boardtests sowie ein Freestyle Contest stattfinden und zahlreiche DJs auflegen, bietet zu dieser Zeit schon beste Skibedingungen. Das Trio hinter der WOW Event GmbH besteht aus den Gastronomen Joshi Brucker und Herbert Hamoser, die in Kaprun die Szene-Lokale Kitsch & Bitter und Baumbar führen. Ich bin für das Marketing, Booking und die Produktion zuständig.“

Cash4Tricks im GlacierPark. Trick zeigen und Cash kassieren. Die Judges bewerten die Tricks.

Was erwartet die Festival-Besucher 2016?

„Wir arbeiten eng mit den Veranstaltern des Electric Love, Frequency, Nova Rock und Urban Art Forms Festival zusammen. So können wir in diesem Jahr ein echt fettes Line-Up bieten – und das zu einer Zeit, wo europaweit alle Festivals bereits im Winterschlaf sind. Und mittlerweile hat das WOW Glacier Love echten Festival-Charakter: Die 10.000 m2 große Festival-Area am Baumbar-Parkplatz mit Food-Trucks, Expo-Area und eigens designten Bühnen bietet richtiges Festivalfeeling im Winter. Auch die Bründl-Tiefgarage, Kitsch & Bitter und Baumbar sind weiterhin Locations für die Afterpartys. Am Gletscher findet erstmals der ,Cash4Tricks-Contest’ im GlacierPark statt. Judges bewerten den Trick der Amateure und Pros über die Obstacles. Ein geiler Trick bringt Cash auf die Hand!“

Ihr sorgt für ein eigenes Bühnendesign?

„Ja, auch das hebt uns von anderen Openingveranstaltungen ab. Unsere Mainstage ist nicht bloß eine Bühne. Sie wird aufwändig designt und gebrandet und verströmt einen Hauch World of Winter. Die Besucher dürfen schon gespannt auf das diesjährige Design sein.“

Gratis Ski&Boardtest am Gletscher. Die Festiva-Area an der Baumbar in Kaprun. Ein Winteropening mit Schneegarantie am Kapruner Gletscher.

Mit Benny Benassi habt ihr dieses Jahr eine echte Legende engagiert.

„Absolut. Er ist unser Haupt-Act. Mit seinen 49 Jahren schreibt der Italiener seit 2003 durchgehend Chart-Hits.  Mit 35 Jahren gelang ihm mit dem Track ,Satisfaction’ der weltweite Durchbruch und im Jahr 2008 gewann er den Grammy für den besten Dance-Remix. Aber für mehr Variation holen wir auch Live-Bands auf die Bühne – so wird ,Filous’ mit zwei Sängern Gas geben und auch ,Layya’, die FM4-Chartstürmer aus Oberösterreich, werden live auftreten. Einen speziellen Mythos hat der Act ,Ghosts’ um sich kreiert. Keiner weiß, wer hinter diesen elektronischen Beats steckt, denn sie gelten als ,die Geister von Youtube’. Das erzeugt momentan einen absoluten Hype in der Szene – vor allem bei Fans aus den USA und UK. Beim WOW Glacier Love haben die Ghosts für Samstag einen Live-Auftritt zugesagt.“

Kannst du das Festival als Veranstalter selbst genießen?

„Doch, auf jeden Fall. Wenn alles läuft, nehme ich mir 15 Minuten Zeit, um mich selbst ins Publikum zu stellen. Es ist dann einfach ein geniales Gefühl, wenn ich mitten drin stehe und rundherum alle begeistert abgehen. Das kann ich dann richtig genießen und fühle schon ein wenig Genugtuung. Das ist natürlich nur möglich, wenn wir im Vorfeld perfekt und sauber arbeiten!“

Matthias Leitner (li.) und Joshi Brucker sind zwei der drei WOW-Masterminds. (c) artisual

Matthias Leitner (li.) und Joshi Brucker sind zwei der drei WOW-Masterminds. (c) artisual

Was machst du den Rest des Jahres und wo geht die Reise des Festivals hin?

„Ich bin Hotelier im elterlichen Betrieb. Während des Festivals müssen kurzfristig die Eltern das Ruder im ,Active by Leitner’s’ übernehmen, doch danach kehre ich wieder in meinen beruflichen Alltag zurück. Geplant war meine Karriere im Event-Business ohnehin nicht, doch ich wusste immer schon, dass ich in Kaprun bleiben und das Potential des Ortes fördern möchte. Wir sind eine junge, einheimische Crew. Wir alle sind mit dem Projekt mitgewachsen und mit vollem Engagement und Leidenschaft bei der Sache. Wir packen nicht nach dem Event unsere Koffer und reisen ab – wir leben hier! Darum liegt uns die perfekte Einbindung des Ortes auch so am Herzen. Der Erfolg gibt uns bislang recht, denn erstmals war Kaprun im Vorjahr zum Openingweekend ausgebucht. Das WOW Glacier Love wollen wir in den nächsten Jahren noch stärker etablieren und das Flair noch exklusiver gestalten.“

WOW Glacier Love – Winterfestival der elektronischen Musik

vom 4. bis 6. November 2016 in Zell am See-Kaprun.
Kostenloser Ski-&Snowboardtest.
TRICK4CASH Contest am Kitzsteinhorn.
SKATE CONTEST in Kaprun.
Tickets auch vor Ort erhältlich.

www.wowglacierlove.at

Eigenes WOW-Glacier Love Bühnendesign an der Mainstage. (c) artisual Heiße Beats bringen (fast) den Gletscher zum Schmelzen. Ein Winterfestival ganz nach dem Geschmack der EMD-Fans.

S’Fachl Salzburg

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Fachl Salzburg

S’Fachl Salzburg. Das Geschäft mit dem Geschäft im Geschäft in der Kaigasse– wie bitte?

Wer das Besondere für sich selbst, oder Geschenkideen für alle anderen sucht; wer auf Entdeckungsreise durch die Kreativität echten Kunst-Handwerks gehen möchte; wer Lust hat, auf bekannte und neue Geschmackserlebnisse und ganz spezielle Schmankerl kosten und kaufen möchte; wessen Herz bei kleinen, hochwertigen, mit viel Liebe handgemachten, und immer noch erschwinglischen Schmuckstücken höher schlägt; wer einfach Spaß daran hat, in jedem noch so kleinen Fachl über das ganz Besondere zu staunen: dem sei ein Besuch im Fachl Salzburg ans höher schlagende Herz gelegt. Hier darf jeder Kunde aus den Vollen schöpfen.

Und: Alle, die all diese Spezialitäten aus allen Sparten und Branchen produzieren, anbieten und verkaufen möchten, können sich im Fachl eine eigene Verkaufsfläche mieten:

Das Shop-im-Shop-Konzept im „S-Fachl Salzburg“ im Kaiviertel

HandwerkerInnen, BastlerInnen, KünstlerInnen, WinzerInnen, KöchInnen, ÖlpresserInnen, BierbrauerInnen, TöpferInnen, KonditorInnen,… vorrangig aus dem SalzburgerLand haben sich schon Fachl gemietet. In den 56x36x26 großen Obstkisten finden erstaunlich viele und erstaunlich unterschiedliche Ausstellungsstücke Platz.

Das Shop-im-Shop-Konzept stammt ursprünglich, wie könnte es anders sein, aus Österreichs innovativer Hauptstadt Wien, wo das Wiener Fachl schon seit über einem Jahr erfolgreich betrieben wird. Roland Huber hat es nach Salzburg in die Kaigasse gebracht.

Wenn man vom Mozartplatz Richtung Kapitelplatz flaniert, oder die Altstadt vom Nonntal aus betritt, durchquert man in jedem Fall das Kaiviertel. Hier, abseits vom Trubel der Salzburger Altstadtplätze hat die Universität Salzburg ihren Verwaltungssitz und einige Institute und die Salzburger Landesregierung ihre Büros. Neben Touristen trifft man also in der Kaigasse auch Einheimische, Studenten, Professoren und Politiker. In den letzten Jahren hat sich hier eine gemütliche Szene mit kleinen, individuellen, hochwertigen Geschäften, Lokalen und Galerien entwickelt, die es wert ist, genauer beachtet zu werden.

Seit der Eröffnung im Juli 2016 haben schon zahllose Einheimische und Gäste ihren Weg ins Fachl Salzburg gefunden. Das breitgefächerte Angebot an liebevoll Hand- und Hausgemachtem lädt zum Verweilen, Schmökern und Gustieren ein.

Direkt aus dem Kühl-Fachl können auch köstliches Hanfbier, Eistee und Fruchtsäfte entnommen und an dem großen, hohen Echtholz-Bartisch von Dreikant direkt im Geschäft genossen werden. Seiner Leidenschaft als Barrista frönt Roland Huber mit seinem eigenen Kaffee-Angebot inklusive Zubehör.

Zahlreiche Geschenkideen

Das besondere Flair und das einzigartige Konzept laden auch Salzburg-Gäste ein, sich in dem kunterbunten, ständig wechselnden Sortiment umzusehen:

Unterwäsche mit Höhenlinien, handgenähte Kinderbademäntel, Wein, Salz (zum Essen und zum Baden), Seifen, Gestricktes, Gehäkeltes, Geschnitztes, vergoldete Walnüsse, Töpferkunst, FlipFlops ohne Riemen, Schmuck aus allen erdenklichen Materialien – sogar gehäkelt, Kräuter- und Räucherwerk, Pralinen, Getränke, Geschirr, Kunst, Geräuchertes, Kosmetik, Babyartikel, Holzspielzeug, Kinderbücher, Täschchen und Taschen, Nudeln,…

Ein Schibauer (= ein Handwerker, bei dem der Kunde selbst seinen eigenen Schi bauen kann) präsentiert sein Angebot sogar über ein speziell in sein Fachl eingebautes iPad.

Den Ideen für Aussteller und Kunden sind keine Grenzen gesetzt!

Wenn sie also durch die Salzburger Altstadt flanieren, nehmen Sie sich die Zeit, das Kaiviertel mit Kapitelplatz und Kaigasse und insbesondere s‘Fachl Salzburg zu erkunden!

s‘ Fachl Salzburg, Kaigasse 13, 5020 Salzburg, +43 699 19730624
Obstkistenfachl Kreatives aus Holz und Glas von Stoamüh Handgeschöpfte Seifen Diverse Schmuckstücke Handgenähte Stofftiere Dekoartikel aus allen erdenklichen Materialien Tascherl und Taschen Ein Mehrsprachigkeitsmärchen für Kinder Alles rund ums Salz Gewürz-Apfelsaft - ein Geschmackserlebnis Verschiedenste Öle Eine Riesenauswahl an Schmankerl und Kreativem

Von Schneeköniginnen und Eisbrechern

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Es ist Mitte Oktober und die Gipfel der umliegenden Berge erstrahlen bereits in hellem Weiß. Nicht verwunderlich, dass automatisch das Verlangen nach den ersten Schwüngen im Pulverschnee akut steigt. Das Wetter ist spätherbstlich schön und so mancher nutzt diese Zeit noch für ausgedehnte Wanderungen in den Bergen des SalzburgerLands. Mich allerdings hat beim Anblick des frisch verschneiten Kitzsteinhorns das Skitouren-Fieber erfasst.

Startpunkt der Aufstiegsvarianten am Langwiedboden. Blick vom Langwiedboden nach oben.

Schnell ist mein Equipment im Auto verstaut und los geht’s nach Kaprun! Ich bin nicht die Einzige, die infiziert ist, scheint es. Denn schon am Parkplatz ist ein fröhliches Skier-Schultern bemerkbar. Auch die Touren-Fraktion ist bestens vertreten – man erkennt sich an den befellten Skiern und meist engen Tourenskihosen. Man grüßt sich freundlich, denn schließlich hat man ein gemeinsames Ziel und eine gemeinsame Aufstiegsspur. Zum Aufbauen der Kondition und Vernichten der ersten Höhenmeter als Grundlage für spätere Gipfelstürme, können wir alle es kaum noch erwarten, dass Frau Holle eine kräftige Ladung Schnee über dem SalzburgerLand ausschüttelt. Geduldiges Warten wäre eine Tugend, aber leider nicht die unsere, so scheint es.

Perfekte Bedingungen am Kitzsteinhorn. Nebelsuppe im Tal - Sonne am Kitz.

Nach einer kurzen Gondelfahrt komme ich bei strahlendem Sonnenschein beim Langwiedboden an. Schon auf halber Strecke herauf zur Bergstation lichtete sich der zähe Nebel. Im selben Maße wie das unglaubliche Panorama aus den letzten Nebelfetzen auftauchte, hoben sich auch meine Mundwinkel und manifestieren sich zu einem glücklichen Dauergrinsen. Beim Info-Point am Langwiedboden auf 1.976 Metern werfe ich einen Blick auf die Fakten der Tour: „Schneekönigin“ und „Eisbrecher“ starten hier und führen entlang des Pistenrandes – in sicherer Distanz zu den Skifahrern und Boardern – über 474 Höhenmeter bis zum Alpincenter. Für den Eisbrecher geht es danach noch weiter zur Bergstation des Maurerliftes und dort darf man sich über 900 überwundene Höhenmeter freuen.

Gut fühlt es sich an, wieder Schnee unter den Skiern zu spüren! Die Luft ist glasklar und im strahlenden Sonnenschein glitzern die Schneekristalle der Schneekanonen wie Millionen Diamanten! 

Die beiden Routen im Überblick.

Für meine erste Tour nach monatelanger Skitouren-Abstinenz ist mir ziemlich klar: „Ich fühle mich eher wie eine Schneekönigin. Der Eisbrecher kann noch warten!“ In gemütlichem Tempo starte ich über die ersten Höhenmeter. Erst mal warm werden. Aufgrund der extremen Höhenlage hat die Luft hier heroben auch einen geringen Sauerstoffanteil, was natürlich auch den Trainingseffekt steigert. Das wissen auch die Profis, und immer wieder werde ich von muskelbepackten Athleten im Eiltempo überholt. Diese Überholmanöver kratzen aber nicht am sportlichen Ego, im Gegenteil – sorgen sie doch kurzfristig für schöne Aussichten. Langfristig begleitet mich ohnehin die sensationelle Aussicht der umliegenden Bergwelt und tief unter uns liegt der Pinzgau immer noch im dicken Nebel.

Die knapp 500 Höhenmeter sind überraschend schnell überwunden – trotz einiger Fotopausen und hie und da einem kurzen Plausch mit anderen Tourengehern. Vor mir taucht das Alpincenter auf, wo ein auf die Ausdauersportler abgestimmtes Gastronomie-Angebot lockt. Obwohl die Muskeln eigentlich noch gar nicht müde sind und die verschneiten Hänge des Maurerkogels locken, beschließe ich, die heutige Skitourenpremiere wie eine echte Schneekönigin auf der sonnigen Terrasse der Gletschermühle ausklingen zu lassen!

Zwei spannende Veranstaltungen des Skitouren-Spezialisten skitourenwinter.at runden das Touren-Angebot am Kitzsteinhorn perfekt ab: Am 26. November wird auf den beiden Routen der „Kitzsteinhorn-Schneekönig“ gekürt. Starten kann dabei jedermann – vom Anfänger bis zum Profi. Am 8. April 2017 treffen sich dann die Top-Läufer der europäischen Skitouren-Szene beim „Kitzsteinhorn Extreme“ mit einer Streckenlänge von 17 Kilometern und rund 2.500 Höhenmetern. Anmeldung für beide Events unter www.kitzsteinhorn-extreme.at

Viele Athleten trainieren schon für die beiden Skitouren-Events am Kitz. c Kitzsteinhorn

Viele Athleten trainieren schon für die beiden Skitouren-Events am Kitz. c Kitzsteinhorn

Brauchtumsgebäck Allerheiligen-Striezel

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Seit Jahrhunderten wird im SalzburgerLand am 1. November der christliche Feiertag „Allerheiligen“ gefeiert. Ursprünglich wurde er eingeführt, um die Heiligen der katholischen Kirche zu feiern. Heutzutage gedenken die Salzburger an diesem Tag den Verstorbenen und besuchen die mit Blumen geschmückten Gräber von Familie und Freunden. Ein Brauchtum, der mit diesem Feiertag eng in Verbindung steht, ist der Allerheilgen-Striezel für die Kinder. 

Brauchtum Allerheiligen-Striezel

Traditionell zu Allerheiligen verschenken im SalzburgerLand die Paten an ihre Taufkindern einen süßen Striezel aus Germteig. Die Symbolik des Allerheiligen-Zopfes, wie er auch genannt wird, stammt aus der Trauerkultur. In früheren Zeiten schnitt man sich als Zeichen der Trauer die Haare ab. Der geflochtene Zopf des Gebäcks soll daran erinnern. An die Kinder wurde der Striezel verschenkt, damit sie für die Verstorbenen beten. 

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Seminarbäuerin Carmen Glück


Der Allerheiligen-Striezel vom Backprofi

Carmen Glück ist Seminarbäuerin am Stoibergut in Salzburg. Sie vermittelt in ihren Backkursen traditionelles Wissen aus Salzburg rund ums Backen. Jedes Jahr backt sie den Allerheiligen-Striezel für ihr Patenkind.  „Bei uns in Salzburg bekommt den länglichen Striezel das Mädchen und das Kipferl der Bub“, erzählt Carmen Glück. 

Rezept von Carmen Glück

Zutaten (für 2 Striezel): 
1 kg Weizenmehl glatt
1 Würfel Germ (Hefe)
375 ml Milch
4 Eidotter
125g Zucker
160g Butter
1 Prise Salz
eventuell Rosinen


Zubereitung
:
1. Aus den angegebenen Zutaten einen Germteig zubereiten: Die flüssigen Zutaten (zimmerwarme Milch, Eidotter und Germ) miteinander verrühren, dann Zucker zugeben. Die Butter im Topf langsam erwärmen und zugeben. Das Mehl mit einer Prise Salz zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. 

2. Den Germteig etwa 20 min. bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

2. Der Teig wird nun in zwei Hälften (für zwei Stück Striezel) geteilt. Je eine Hälfte wird in drei Teile geteilt, zu einem Strang geformt und zu einem Zopf geflochten. Die Profi-Variante ist der 6-Strang-Zopf! Carmen Glück zeigt in ihrem Video wie er geflochten wird:

3. Zum Abschluss werden die Zöpfe auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt,  mit einem verquirltem Ei bestrichen sowie mit Hagelzucker oder Mandelblättchen bestreut.

4. Der Allerheiligen-Striezel wird abschließend, im vorgeheizten Backrohr, bei 165°C Heißluft rund eine halbe Stunde lang gebacken. 

Kontakt:
Backkurse auf dem Stoibergut
Carmen Glück
Hinterfeldstrasse 22
5020 Salzburg
Telefon: +43 664/15 16 064
www.stoibergut.at
 
Bilder (c) G.A.S. Rupert Mühlbacher

Harter Schmiede: Das Feuer schüren

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Wenn die Sterne sprühen, dann ist das Eisen heiß genug, um damit arbeiten zu können. Das Feuer schüren und das Eisen bearbeiten, das machen Karl Harter Senior und sein Sohn jeden Tag. Die Harter Schmiede in Hallein ist bereits seit acht Generationen in Familienbesitz. 

Der Klang des Ambosses hallt dumpf durch die Werkstatt, das Feuer lodert hell. Eisen und Feuer, das sind die bestimmenden Elemente der täglichen Arbeit von Karl Harter Senior und Karl Harter Junior. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist die Schmiede in Hallein in Familienbesitz, die Schmiedetradition der Familie reicht sogar bis ins Jahr 1770 zurück. Ganz früher, da war die Harter Schmiede keine Kunstschmiede, sondern eine Huf- und Wagenschmiede. Aber mit der Technik, mit den Autos, kam die Veränderung und der Umschwung: Es wurden nicht mehr so viele Hufeisen für die Arbeitstiere gebraucht. Und die Schmiede musste sich umorientieren.

So entstand die Kunstschmiede.

Und seit 120 Jahren arbeiten die Harters in der Werkstatt am Ursulaplatz 1 Hand in Hand, immer der Vater mit dem Sohn. Da ist der Zusammenhalt besonders wichtig. Aber die Tradition, die verbindet eben. Und deshalb funktioniert das auch mit der generationenübergreifenden Zusammenarbeit. Heute führt Karl Harter Junior die Werkstatt, aber Vater Karl Senior hilft immer noch tatkräftig und aktiv mit. Apropos aktiv: Dass die Harters schon seit Generationen in Hallein aktiv sind, das erkennt man, wenn man genau schaut, auch bei einem Spaziergang durch Hallein. An vielen Stellen der Keltenstadt sind Kunstwerke der Harter Schmiede zu entdecken. Im ganzen SalzburgerLand berühmt ist die Harter Schmiede aber vor allem für die Grabkreuze. Jedes der fein gearbeiteten, filigranen Grabkreuze ist ein Unikat, selbstverständlich per Hand gefertigt. Überhaupt wird in der Harter Schmiede bis heute alles mit der Hand gearbeitet – das beginnt schon beim Vorzeichnen des Entwurfs, das nach wie vor Karl Harter Senior übernimmt. Und endet beim Zusammenschmieden der einzelnen Komponenten. Zu einem Ganzen, gemacht für die Ewigkeit. 

Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier Schlosserei, Tourismus Hallein, Hallein, 20160809, (c)wildbild/kirchmaier

© Fotocredits: wildbild/kirchmaier

TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los im SalzburgerLand? Wir haben die besten Tipps gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern!

OUTDOOR & SPORT
noch bis Sonntag, 30.10.2016 // Yogaherbst in Gastein. Von Luna Yoga bis zu Yoga mit Tanz – unter dem Credo „Quelle der Inspiration“ finden Kurse, Vorträge und Workshops inmitten der Gasteiner Bergwelt statt. Zum Artikel

SEHENSWÜRDIG
Samstag, 29.10.2016 // Mensch Macht Musik. Die Ausstellung im Besucher Zentrum Geopark in Bischofshofen begleitet ihre Besucher in die faszinierende Welt der Erze und Edelsteine. Sehenswert

KUNST & KULTUR
noch bis Sonntag, 30.10.2016 // Die Landesausstellung „Bischof. Kaiser. Jedermann“ in der Neuen Residenz.
Viel besucht und sehr gelobt ist die sehenswerte Ausstellung inmitten der Mozartstadt anlässlich200 Jahre Salzburg bei Österreich„. 

FAMILY
AM WOCHENENDE // Bauernherbst im SalzburgerLand.
72 Orte, mehr als 2000 Veranstaltungen und gelebtes Brauchtum – so schön ist der Bauernherbst für die ganze Familie. Die schönsten Geschichten aus dem Bauernherbst entdecken: stories.salzburgerland.com

KULINARIK
AM WOCHENENDE // Herbstliche Rezeptideen zum Nachkochen: Wer am Donnerstag das Gemüse frisch von der Schranne holt oder am Samstag noch beim Grünmarkt vorbei schaut, kann am Wochenende zB. eingekochte Rote Rüben mit Äpfeln zubereiten. Hmmm…zum Rezept

Wie wünschen ein schönes Wochenende! 

Alle Events im Überblick gibt`s übrigens hier: events.salzburgerland.com

Winterfest 2016

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Von 30. November 2016 bis 8. Jänner 2017 heißt es im Salzburger Volksgarten wieder Vorhang auf für das Winterfest – das Festival für zeitgenössische Zirkuskunst.

Das Winterfest hat sich seit seiner Gründung vor mittlerweile 16 Jahren zum größten Festival für zeitgenössische Cirkuskunst im deutschsprachigen Raum entwickelt. Ganz im Sinne der Veranstaltung wird dem Publikum an 29 Spieltagen und in 92 Aufführungen wieder ein spektakuläres, akrobatisches, clowneskes und charmantes Programm geboten.

Wir dürfen uns freuen auf kraftvolle Akrobatik mit kanadischem Holzfällercharme der Cirkusfamilie „Cirque Alfonse“ und  auf anmutige Körperbeherrschung in minimalistischem Ambiete von „Gravity & Other Myths“ aus Australien. Alltagskomik und subtilen Humor zeigt das Programm „Marée Basse“ von „Cie Sacékripa“ aus Frankreich.  
Das „Kaleidoskop“ präsentiert heuer erstmals einen spannenden und unterhaltsamen Querschnitt österreichischer Zirkustalente. Und nicht nur das: alle Interessierten – Kinder und Erwachsene – sind herzlich eingeladen, sich selbst als Zirkusartisten zu versuchen. In Schnupperworkshops kann man Hula Hoop & Jonglage, Akrobatik oder Aerial (Luftakrobatik) ausprobieren. Wenn da nicht schon die nächsten Cirkus-Künstler auf den Geschmack kommen?

Wer abseits der Vorstellung vom Cirkusgeschehen noch nicht genug hat, trifft sich im neuen Cirkusfoyer unter der typisch rot-blauen Cirkuskuppel. Musikalische Abende mit Jazz, Funk & Soul, eine Bar sowie die gemütliche Leselounge laden ein, auch außerhalb der Veranstaltungen Cirkusflair in entspannter Atmosphäre zu genießen.

Tickets und Details zum Programm gibt es online unter www.winterfest.at

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Fotos ©Winterfest

Eieiei – SalzburgerLand-Eier mit Wohlfühl-Atmosphäre

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Frische Salzburger Eier

Eier gibt es überall – im Salzburger Land sogar ganz besondere. Also was ist der Unterschied? Bio oder Freiland? Ein paar kleine Informationen zu Güte und Klasse Ihres Salzburger (Frühstücks-)Eis dürfen wir Ihnen hier mitgeben:

Besuch beim Kastnerbauern in Anif

Ich habe mich auf den Weg gemacht, und mich umfassend informieren lassen. Und wo wäre ich da besser aufgehoben, als bei einer Bio-Eierbäuerin in meiner schönen Heimatgemeinde Anif? Ich habe also Nicole Leitner vom Kastnerbauern auf ihrem Bio-Bauernhof besucht und befragt.

Besonders an Kastners Eiern ist, dass sie von mobilen Hühnern stammen. Die „Damen“ wohnen in einem sogenannten Hühnermobil. Davon gibt es in Vigaun noch 2 weitere und die nächsten dann erst in Oberösterreich.

Also, das Hühnermobil von Nicole Leitner wird auf den Bio-Wiesen des Kastnerbauern immer mal ein Stück weiter gefahren, damit die Hühner wieder frisches, grünes, saftiges Gras in ihrem Auslauf haben. Nicole Leitner erzählt, dass sie tatsächlich nach jedem Umzug feststellt, dass nicht nur die Stimmung, sondern auch die Legeleistung Ihrer Hühner merklich steigt. Das Legen findet in dem Hühnermobil in Roggenspelz statt, der die Eier sofort einhüllt und so vor Verschmutzung schützt und die Hygiene gewährleistet.

Der Kastnerbauer ist übrigens auch Bio-Austria-Schaubauernhof:

„Alles rund ums Ei und Huhn, Hühnerlehrpfad und Brotbacken. Durch Aktivitäten passend zur Jahreszeit wird den Kindern Bauernhofatmosphäre vermittelt. Pädagogischer Tierkontakt, Tiere zum streicheln und kuscheln. Programm auch für Mutter-Kindgruppen und Ferienaktionen möglich.“ so die Programmbeschreibung im Bio-Austria-Schaubauernhof-Folder.

Bei Nicole kann jeder noch etwas lernen. Zum Beispiel die ewige Frage: woher weiß man, welche Eierfarbe ein Huhn legt? An der Farbe des Hühner-Ohrs. Ein Huhn mit weißen Ohren legt weiße Eier, ein Huhn mit beigen Ohren legt beige Eier und ein Huhn mit braunen Ohren legt – na, wer weiß es?

SalzburgerLand-Ei

Das SalzburgerLand-Ei ist ja in aller Munde. Genau so, wie Toni’s Freilandeier. Diese sind zwar nicht Bio, aber eben Freiland. Die Hühner legen ihre Eier in Wohl-Fühl-Ställen: Licht, gute Durchlüftung, heimische Einstreu und Bewegungsfreiheit in den Scharrräumen. Auslauf ins Freiland gehört auch dazu. Und das unverwechselbare Klima des SalzburgerLandes macht auch den Charakter eines heimischen Eies so unverwechselbar.

Eier-Kennzeichnung:

Wenn Sie also im Urlaub im SalzburgerLand Ihr Frühstücksei betrachten, was können Sie davon ablesen?

0 = Bio, 1 = Freilandhaltung, 2 = Bodenhaltung

AT steht für Österreich, dann folgt noch die Bundesland-, Bezirks- und schließlich die Betriebsnummer.

Ach du dickes Ei

Auch im privaten Bereich gibt es immer mehr Hühnerhalter im SalzburgerLand, die sowohl Freude an den Hühnern als auch an den eigenen Eiern haben. Anke Eder, SalzburgerLand Magazin Autorin und Salzburger Food-Bloggerin bei Natürlich Hausgemacht erzählt uns, warum sie zur „Hühnerbäuerin“ wurde:

„Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit gesunder Ernährung und mache mir Gedanken darüber, woher die Lebensmittel für meine Familie stammen bzw. wie sie produziert werden. Von der ersten erfolgreichen Ernte eigener Tomaten überwältigt, haben mein Mann und ich vor ein paar Jahren die Idee geboren, einen Teil des Gartens in einen Nutzgarten umzuwandeln. Wir haben Hochbeete für eigenes Gemüse sowie eine Kräuterspirale für frische Kräuter gebaut, Nutzsträucher und Obstbäume gepflanzt und unsere ersten beiden Hühner gekauft.

Heute sind wir stolze Besitzer von Sulmtaler Hühnern, einer alten österreichischen Hühnerrasse. Wir sind begeistert von dem witzigen Wesen der Tiere und freuen uns auch heute noch über jedes einzelne Ei unserer fleißigen Hühner. Natürlich bedeutet die Haltung und Pflege der Tiere ein gewisses Maß an Arbeit, doch für uns zählt die Lebensqualität unserer Tiere, die hohe Qualität der Eier und die wertvolle Erfahrung, die unsere Kinder mit ins Leben nehmen. Mehr denn je wissen wir die Lebensmittel zu schätzen!“

SalzburgerLand-Tipp

Wussten Sie, dass Eier nicht gewaschen werden dürfen? Das macht die Eierschale porös und lässt Keime und Verschmutzungen leichter eindringen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass die Eier von vornherein sauber bleiben. Was zum Beispiel durch Roggenspelz im Legenest gewährleistet werden kann.

Hühnermobil mit Blick auf den Untersberg Hühnerlehrpfad am Kastnerhof Glückliche Hühner Bio-Hühner von Nicole Leitner Frisch gelegte Eier im Roggenspelz Nicole stempelt die Eier für den Verkauf An der Farbe des Ohrs sieht man die Eierfarbe Anke Eder und ihre Hühner Sulmtalerin von Anke Sulmtaler Huhn von Anke

Tante Emma: Die gute Seele vom Heutal

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Tante Emma ist 27 Jahre jung, hat lange braune Haare und ein gewinnendes Lächeln. Und ihr Name ist Ann-Kathrin, zumindest trifft das auf die Tante Emma im Heutal zu. Dass sie einen Nahversorger-Laden mit regionalen Produkten und ein entzückendes Café am Ende des Tals führt, macht das Bild komplett.

Sie packt Frühstückssackerl mit Produkten aus der Region, backt mit Kindern frisches Brot, gibt Tourengeher ein Jausensackerl mit auf den Weg und bringt krankheitsbedingt beeinträchtigten Kunden auch mal den Einkauf nach Hause: Ann-Kathrin liebt ihre Arbeit. Das merken wir sofort, als wir uns in dem kleinen Cafe treffen, der zu ihrem Tante Emma-Laden im Heutal gehört. Erfrischend bodenständig, einnehmend und voller Tatendrang ist die 27-Jährige, die aus dem bayerischen Augsburg auszog, um im Heutal ein neues Leben zu beginnen. Die Herzen der Einheimischen hat sie jedenfalls im Sturm erobert, genauso wie die Sympathien der Gäste, die immer wieder in ihr kleines Reich kommen. Ganz am Ende der Straße, schon ziemlich am Ende des wunderschönen Heutals hat sich Ann-Kathrin in ein Haus eingemietet. Unten ist das Café, einen Stock darüber vermietet sie zwei Ferienwohnungen. Und ganz oben ist ihre Wohnung. Im Winter betreibt sie noch einen kleinen Wurststand direkt hinter ihrem Haus. Dort befindet sich nämlich gleich die Liftstation. Und daneben die Winter-Sonnenterrasse für die Gäste von Ann-Kathrin. Die Arbeit macht sie allein – vom Einkaufen für den Laden über das Kochen und Bedienen im Café bis hin zur Organisation der Ferienwohnungen. Gesellschaft leisten ihr ein paar Hennen, ein paar Katzen und Ziegenbock Gandolf. Darauf angesprochen, ob da alles nicht ein bisschen viel ist, für eine junge Frau allein, lacht Ann-Kathrin. „Mir kommt das hier nicht vor wie Arbeit“, sagt sie. „Ich stehe jeden Tag gern auf und freu  mich auf den Tag. Ich hab hier mein Glück gefunden.“ Und das glauben wir ihr. Zu hundert Prozent.

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Wenn die Berge rufen
Die Berge haben es der Hotel-Betriebswirtin einfach angetan, wie sie uns erzählt. 2012 bewarb sie sich bei der „Bergbauernhilfe“ und arbeitete dort ehrenamtlich bei Bergbauern. „Als ich dann wieder in Augsburg war, haben mir die Berge so gefehlt, unglaublich.“ Also schmiedete Ann-Kathrin Pläne für die Zukunft. „Dann hab ich alles verkauft, was ich hatte, und bin mit nur einem Koffer im Heutal auf einer Alm gelandet.“ Und dort ist sie dann auch erst mal geblieben. Einen Almsommer lang. Und danach noch einen. Während des zweiten Sommers auf der Alm begann Ann-Kathrin, die Leute zu fragen, was ihrer Meinung nach im Heutal fehlt. Was sich die Menschen wünschen. Wie man das Heutal noch schöner, noch lebenswerter machen könnte. „Ich hab viel mit älteren Menschen gesprochen, die schon lange hier sind“, so Ann-Kathrin. „Aber auch mit jungen Familien, natürlich mit den Bauern. Mit allen. Mir war wichtig, was die Menschen hier bewegt.“ Was ihr immer wieder gesagt wurde, ist, dass ein Nahversorger fehle. Den Weg nach Unken zu fahren, nur weil die Milch ausgegangen ist oder die Butter fehlt, den wollten viele nicht auf sich nehmen. Oder konnten es nicht. Also begann Ann-Kathrin wieder, Pläne zu schmieden. Und pachtete schließlich das Haus am Ende der Straße, das damals leer stand. Nachdem sie alles komplett renoviert hatte, eröffnete Ann-Kathrin am 31. Oktober 2015 den Nahversorger im Ort, den viele so vermisst hatten: einen Tante Emma-Laden.

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Aus der Region, für die Region
Die Produkte kauft Ann-Kathrin ausschließlich von den Lieferanten aus dem Dorf. „Mein Motto ist: Aus der Region, für die Region“, erklärt sie. Die Eier kommen von ihren eigenen Hühnern, die Milch vom Nachbarbauern. „Ich möchte auch zeigen, dass es machbar ist, von der Region zu leben“, so Ann-Kathrin. So gibt es bei Ann-Kathrin zum Beispiel die neue Marke „Unken – weil´s schmeckt“. Dahinter stehen fünf Bauern aus Unken, die sich zusammengeschlossen haben und feinen Ziegenkäse, Heumilchkäse und weitere Schmankerl vertreiben. Das ganze Sortiment kann man bei Ann-Kathrin kaufen. Und jeden Tag in der Früh gibt es ein „Frühstücksservice“ – ab 8 Uhr kann man sich bei Ann-Kathrin ein Frühstückssackerl mit lauter guten Schmankerln abholen – selbstverständlich ausschließlich mit Produkten der Region. Fast bedauern wir es, dass wir nicht im Heutal leben. Wir würden auch zu Ann-Kathrin frühstücken gehen. Und die Ruhe und wunderschönen Natur genießen. Die Nachhaltigkeit setzt sich bis in ihr kleines Café fort: Das Brot und die Strudel macht sie selbst und verwendet dazu  nur Produkte aus der Region und Kräuter, die hier wachsen. Alles echte Handarbeit. Das Café wird von Wanderern, die nach Winkelmoos oder zum Staubfall unterwegs sind, genauso genutzt wie von Familien, die mit ihren Kindern kommen. Die Kinder können dann ums Haus toben, den Ziegenbock besuchen und mit den Katzen spielen. Ein Idyll mitten im Naturidyll Heutal. Im Sommer gibt es auch spezielle Kinderprogramme wie Brot backen, Butter schlagen oder Marmelade kochen, danach organisiert Ann-Kathrin immer eine Schnitzeljagd für die Kinder. 

Was sie sich eigentlich wünscht, fragen wir Ann-Kathrin zum Abschied. Sie überlegt kurz und lacht dann ihr herzliches Lachen: „Es ist alles perfekt. Das einzige, was ich mir wirklich wünsche, ist, dass wir in Zukunft mehr Menschen die Schönheit des Heutals zeigen können. Das Hochmoor, der Wasserfall, die Atmosphäre – das ganze Tal ist ein einziges Paradies.“ Ja, dem können wir nur zustimmen. Und Ann-Kathrin ist die gute Seele, die das Heutal zusätzlich belebt. 

Tante Emma
Gföll 163
5091 Unken

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© Fotocredits: RoCh

Schwitzen ist gesund

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Das Thermometer zeigt 90 Grad, der Ofen zischt, und mir tropft der Schweiß vom Kinn. Der Duft von Zitrusfrüchten umschmeichelt Nase und Seele. Es hat etwas Beruhigendes und die angenehme Wärme tut gut. Es ist wieder Saunazeit!

Sich in der kalten Jahreszeit so richtig aufzuheizen, das tut vor allem aber auch unserer Gesundheit gut. So stärkt es beispielsweise unsere Abwehrkräfte. „Durch den Aufenthalt in der Sauna wird der Körper so wie bei einer Fiebererkrankung übererwärmt“, erklärt der Bad Gasteiner Kurarzt und Allgemeinmediziner Martin Mayerhofer. „Die Körpertemperatur steigt auf 39 Grad an. Die Hautoberfläche erwärmt sich um drei bis zehn Grad. Die Blutgefäße erweitern sich und die doppelte Blutmenge wird durch sie gepumpt. Die Atemfrequenz wird erhöht, die Muskeln entspannen sich. Dadurch laufen verschiedene Prozesse im Körper schneller ab, der Stoffwechsel wird beschleunigt, die Durchblutung gesteigert, die Abwehrkräfte erhöhen sich.“

Wer also häufig sauniert, ist weniger anfällig für Erkältungen. Bei mir fließt der Schweiß in Strömen, man hat sogar das einmal berechnet – und zwar 20 bis 30 Gramm pro Minute. Immerhin ist das nach 15 Minuten saunieren beinahe ein halber Liter Schweiß! Diesen Flüssigkeitsverlust will der Körper ausgleichen, indem im Gewebe Wasser angereichert wird. Schlackenstoffe, die zwischen den Fettzellen abgelagert sind, und Milchsäure aus den Muskeln werden ins Blut abgegeben und vermehrt über den Urin ausgeschieden. Saunaprofis raten: Wenn man nun während der Saunagänge trinkt, würde man diesen „Ausschwemmprozess“ von Schlackenstoffen stoppen. Daher unbedingt erst nach dem letzten Saunagang trinken, dann aber nicht zu wenig, um den Flüssigkeitsverlust ausreichend auszugleichen, selbstverständlich keine alkoholischen Getränke, sondern Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte.

„Positiv wirkt sich die heiße Luft auch auf die Durchblutung der Schleimhäute aus. Vor allem, wer Probleme mit den Bronchien hat, profitiert von regelmäßigen Saunabesuchen. Das Durchatmen fällt leichter, weil sich das Fassungsvermögen der Lunge durch die muskelentspannende Wirkung der Sauna erhöht“, so der Gasteiner Mediziner Mayerhofer. Dass der Besuch der Sauna auch gut für die Haut ist, fanden Wissenschaftler ebenfalls heraus. Saunafans haben eine feuchtere Haut mit einem niedrigeren pH-Wert, die darüber hinaus besser durchblutet ist – alles Faktoren, die die Haut gesund und länger jung erhalten.

Angenehme Gesundheitsvorsorge
Aber damit noch nicht genug, denn auch auf die Psyche wirkt sich der Aufenthalt in der Hitze gut aus. Die Hitze und das Schwitzen machen die Atmung gleichmäßiger, was entspannend wirkt und auch für besseren Schlaf sorgt. Besonders das Dampfbad tut den Atemwegen gut, da die Schleimhäute durchfeuchtet werden. Wenn die Schleimhäute von Nase und Mund gut durchfeuchtet sind, bilden sie auch eine gute Barriere gegenüber Krankheitserregern und schützen vor Erkältungen.

Auch auf die Durchblutung hat das Schwitzen eine positive Auswirkung. Echte Saunaprofis kühlen nach dem Saunagang mit kaltem Wasser ab. Besonders empfehlenswert ist die Abkühlung unmittelbar nach dem Schwitzen mit einem Kneippschen Knieguss, bei dem die Füße und Unterschenkel von außen nach innen und von unten nach oben mit kaltem Wasser aus einem Wasserschlauch abgekühlt werden. Empfohlen werden maximal drei Saunagänge mit anschließenden Ruhephasen. Die wohltuende Wirkung lässt einem wirklich wunderbar entspannen.

Dr. Martin Mayerhofer rät bei Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen zur Vorsicht bei zu raschem eiskalten Abkühlen. Für sie empfiehlt er auch eher die Biosauna: „Hier finden Saunafans eine gemäßigte Form des Saunierens, die weniger belastend für den Kreislauf ist. Die Temperatur liegt nicht höher als etwa 55 Grad, die Luftfeuchtigkeit kontinuierlich bei 45 – 55 Prozent.“  In der Biosauna kann man bei entspannender Meditationsmusik wunderbar relaxen. Farben werden gezielt als Stimmungsmacher eingesetzt und wirken jeweils belebend, durchblutungsfördernd oder beruhigend.

Wem die finnische Sauna, der Schwitz-Klassiker mit bis zu 100 Grad, zu heiß ist, kann einige weitere Kreislauf- und Blutdruck schonende Varianten finden. Beispielsweise schwitzt man im Banja, dem russischen Dampfbad, bei nur 70 Grad.

Entspannen Sie im SalzburgerLand bei atemberaubenden Bergpanoramen in Thermen und Wellnessoasen. Die Angebote reichen von vielfältigen Saunalandschaften über eine große Auswahl an Massagen bis hin zur traditionellen Heiltherme. Finden Sie hier Ihre Lieblingstherme.

Schwitzen – egal in welcher Form – ist nicht nur gesund, sondern tut einfach gut. Keine Frage, warum dies nicht nur die Finnen schätzen, sondern bereits die alten Griechen, Römer, Türken oder Perser wussten.

Fotos: Wellnesshotel Der Krallerhof/Leogang und Alpentherme  Gastein in Bad Hofgastein

Schwitzen ist gesund (Die Alpentherme Gastein in Bad Hofgastein) Cascadia Alpentherme Gastein in Bad Hofgastein Entspannung im Wellnesshotel Der Krallerhof/Leogang Wellnesshotel Der Krallerhof/Leogang Saunaaufguß Wellnesshotel Der Krallerhof/Leogang Cascadia Alpentherme Gastein in Bad Hofgastein

Klettern über den Dächern Salzburgs

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Die Altstadt ist nicht nur Treffpunkt für Freunde der klassischen Musik, auch Sportkletterer entdecken immer öfter die Felswände am Mönchsberg & Co. Mit Seil und Helm durch die Stadt Salzburg – Kein Problem, wenn an zum Klettern Richtung Müllner Schanze unterwegs ist.

Donnerstag, halb Zehn, Altstadt Salzburg. Die Leute pilgern auf die Schranne, um ihre Wocheneinkäufe zu machen, in der Altstadt geht es auch bereits geschäftig zu und die Touristen strömen auf den Spuren von W.A. Mozart durch die Getreidegasse. Und wir? Wir gehen bewaffnet mit zwei Rucksäcken und einem Seil Richtung Schloss Mönchstein. Wundernde Blicke verfolgen uns und zugegeben, wir passen nicht in das Stadtbild. Eigentlich. Was die anderen Leute nicht wissen, wir gehen zum Klettern in die Stadt. Klettern? Ja, auch das kann man in der Mozartstadt machen. Wir reden jetzt nicht von einer Kletterhalle oder einem künstlichen Turm, sondern von Felswänden, die mit Haken abgesichert sind.

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Hoch oben auf der Müllner Schanze

Die Müllner Schanze ist eines von vier Klettergärten die es in der Stadt Salzburg gibt. Die Wände befinden sich neben der Müllner Kirche über den Dächern der Altstadt. Die Routen sind deal für Einsteiger, Kinder und Genußkletterer und bewegen sich von dritten bis zum sechsten Schwierigkeitsgrad. Nach unserem kurzen Aufwärmprogramm legen wir nun auch los. Die Sonne scheint hier am Vormittag mit voller Wucht auf die Wände, daher können wir auch jetzt im Herbst die letzten warmen Tage draußen am Fels genießen, bevor die kalte Jahreszeit anbricht.

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Kletterparcours mit 12 Routen

Die Kletterrouten sind ein Teil des Kletterparcours, der in Zusammenarbeit zwischen der Stadt Salzburg und der Alpenvereinssektion Salzburg Stadt entwickelt wurde. Es gibt noch drei Boulderblöcke, Slacklines und Geschicklichkeits- und Gleichgewichtsstationen. Die Müllner Schanze ist durch den angrenzenden Spielplatz auch ideal für Familien mit Kinder.

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Tour mit Aussicht

Die Routen sind zwar nur zehn Meter hoch, der Ausblick über die Stadt Salzburg ist von hier oben aber atemberaubend. Wir können bis zur Kuppel des Doms sehen und auch die Festung und die Salzach sind von hier oben nicht weit entfernt. So genießen wir die letzten beiden Touren, bis auch wir mit der Kraft am Ende sind. Leider hat das Augustiner Bräu gleich um die Ecke erst am Nachmittag offen. Ein Gläschen Bier und eine Brezel mit Leberkäse kämen jetzt gerade recht.

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TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los im SalzburgerLand? Wir haben die besten Tipps gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern!

OUTDOOR & SPORT
AM WOCHENENDE // Klettern über den Dächern Salzburgs.
Wenn das Wetter mitspielt, bieten sich die feinen Herbstnachmittag ideal an – für eine Klettertour am Mönchsberg zum Beispiel. 

SEHENSWÜRDIG
Freitag, 4. bis Sonntag, 6.11.2016 // WOW Glacier Love Festival. Geniale Live-Acts bringen Kaprun und das Kitzsteinhorn zum Tanzen, dazu gibt`s gratis Ski- und Boardtests, Conteste und mehr


KUNST & KULTUR
Freitag, 5.11.2016 // ab 15:30 Uhr. Lesungen im Rahmen der Salzburger Buchtage.
In der Dombibliothek, im Wifi und in der Genussmanufaktur wird Zeitgenössisches gelesen. 

FAMILY
Freitag 5.11.2016 // ab 10:30 Uhr. Groß und Klein. Jung und Alt – Führungen durch den Salzburger Zoo.
Am Oma-Opa-Enkel-Tag werden spannende Erlebnistouren durch den Zoo Hellbrunn angeboten. 

KULINARIK
AM WOCHENENDE // Genussbesuch im Tante Emma Laden.
„Aus der Region für die Region“ – so lautet das Motto im Nahversorgerladen mit kleinem Cafè im Pinzgauer Heutal. 


Wie wünschen ein schönes Wochenende! 

Alle Events im Überblick gibt`s übrigens hier: events.salzburgerland.com

Stille Nacht-Ort Wagrain: Joseph Mohr als sozialer Vikar

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Von 1837 bis 1848 wirkte Joseph Mohr als Pfarrvikar in Wagrain. Zugleich war die Gemeinde im Pongau seine letzte Stelle. Hier verstarb Joseph Mohr  am 4. Dezember 1848 an einer Lungenlähmung. Während seiner Zeit in Wagrain wurde er von der Bevölkerung verehrt – der Textdichter von „Stille Nacht“ galt als besonderer Freund der Armen und Kranken und machte außerdem mit seinen Sozialreformen von sich reden. 

In Wagrain angekommen, zögerte Joseph Mohr nicht lange und schritt gleich zur Tat: Auf seine Initiative hin wurde bereits im Sommer 1838 mit dem Bau einer Schule begonnen, die im November des selben Jahres eingeweiht werden konnte. Diese Volksschule wurde später nach dem Vikar benannt. Joseph Mohr galt außerdem durchaus als gesellig und leutselig, außerdem wurde ihm in einem Zeugnis von 1834 hervorragende seelsorgerische Arbeit bescheinigt. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass er auch in Wagrain als Sänger und Musiker in Erscheinung trat. Er unterhielt außerdem einen Kirchenchor und betätigte sich als Komponist. Aber nicht nur die Musik und die Ausbildung der Kinder lagen ihm am Herzen; ein großes Anliegen von Joseph Mohr waren die Armen. Wahrscheinlich konnte er sich besonders gut in deren Lage versetzen, war er doch selbst in Armut aufgewachsen. Also engagierte er sich besonders für die Armen und Kranken in der Umgebung und trieb den Aufbau einer Armenpflege voran. Besonders das „Einlegerwesen“ war ihm ein Dorn im Auge. Dieses Kapitel der alpinen Sozialgeschichte beinhaltete, dass Arme und Alte von Haus zu Haus wandern mussten, dort ein, zwei Tage beherbergt wurden und dann weiter ihrer Wege zogen. In den oft unwirtlichen Wintern in den Bergen für die meisten unter ihnen eine Beschwernis, die sie nicht lange durchhielten. Auch Joseph Mohr dürften die Besuche in den Häusern und Höfen seiner oft in entlegenen Gebieten wohnenden Schäfchen zum Verhängnis geworden sein. Seine ohnehin bereits in Mitleidenschaft gezogene Gesundheit – Joseph Mohr litt als Kind an Tuberkulose und hatte seither eine schwache Lunge – verschlechterte sich in den Jahren in Wagrain mehr und mehr. Am 4. Dezember 1848 verstarb Joseph Mohr schließlich an einer Lungenlähmung. 

Stille Nacht

Auf den Spuren von Joseph Mohr in Wagrain
Elf Jahre verbrachte der Textdichter von „Stille Nacht“ in Wagrain. Eine lange Zeit, von der in Wagrain noch viele Spuren zeugen. Besonders schön und aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang der Wagrainer Kulturspaziergang. In rund eineinhalb Stunden wandeln wir auf den Spuren Mohrs durch den Stille Nacht-Bezirk, betrachten die Joseph Mohr-Gedächtnisorgel in der Pfarrkirche und besuchen den Wagrainer Pfarrhof, den Mohr bewirtschaftete. Der Pfarrhof liegt gleich gegenüber der Kirche und ist im typischen Pongauer Stil gebaut. Auf dem Wagrainer Friedhof befindet sich das Grab von Joseph Mohr. Sehr empfehlenswert ist ein Besuch des Karl Heinrich Waggerl-Haus, nur einen Katzensprung von der Pfarrkirche entfernt. Im Dachgeschoss des „Waggerl Haus“ ist eine Ausstellung eingerichtet, die das Leben und Wirken des sozialen Vikars nachzeichnet. „Joseph Mohr – Der Vikar von Wagrain“ heißt die Dauerausstellung, im Rahmen derer es auch eine Hörstation gibt, bei der man zwei weiteren musikalischen Werken von Joseph Mohr lauschen kann. 

Stille Nacht

Der Stille Nacht-Advent in Wagrain
Wagrain kann man das ganze Jahr über einen Besuch abstatten – wir sind immer wieder begeistert von dem beschaulichen Ort, der nur rund 55 Kilometer südlich der Stadt Salzburg liegt. Doch besonders schön ist Wagrain im Advent. Beim „Stille Nacht-Advent Wagrain“ tragen die Wagrainer die Friedensbotschaft von „Stille Nacht“ hinaus in die ganze Welt. So werden Weihnachtsbräuche aus anderen Ecken der Erde gezeigt, beim „Advent der Kulturen“ präsentieren verschiedene Länder ihre traditionellen Bräuche im Kreise der heimischen Aussteller. 2016 wird Frankreich zu Gast in Wagrain sein – von 2. bis 4. Dezember. Ein weiteres Highlight ist der Stille Nacht-Kulturspaziergang am 16. Dezember von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr. Bei einer gemütlichen Runde durch das winterliche Wagrain wird nicht nur Wissenswertes über die Geschichte Wagreins erzählt, sondern auch über das Leben von Joseph Mohr und Karl Heinrich Waggerl. Am Heiligabend wird wieder Gänsehautstimmung herrschen, wenn die Turmbläser ab 22.15 Uhr bei der Pfarrkirche auf die feierliche Christmette einstimmen. Und Joseph Mohr, dem sozialen Pfarrvikar aus dem 19. Jahrhundert, wird schließlich am 26. Dezember besonders gedacht: Beim traditionellen Joseph Mohr-Gedächtnissingen um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche Wagrain. 

Karl Heinrich Waggerl Haus
K H Waggerl Straße 1
5602 Wagrain Markt

Fotocredits: © SalzburgerLandTourismus

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