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Mirabell Plummer – Tracht, „g‘mocht im Pinzgau“

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Wenn sich eine junge Schneiderin und Designerin aus dem SalzburgerLand in den Kopf gesetzt hat, mit ihrer Idee durchzustarten und einmal groß zu expandieren, dann steckt dahinter eine Portion Kreativität, Geschäftssinn und Frauenpower. Von diesen Eigenschaften hat die gebürtige Lungauerin Tracy Griesner, Absolventin der Modeschule Hallein, jede Menge und ihre aktuelle Kollektion junger, moderner Tracht freut sich über begeisterte Abnehmer.

Aufgewachsen ist die Wahl-Zellerin in Mauterndorf im Lungau und das Nähen liegt ihr im Blut, wie sie verrät: „Meine beiden Omas waren Schneiderinnen und schon als Fünfjährige stand ich im Atelier und bastelte aus Stoffresten Kleider für meine Barbie. Tracht habe ich immer gern getragen und mir war damals schon klar, dass ich etwas mit Mode machen werde. Nach meinem Abschluss der Modeschule leitete ich das Produktmanagement bei der Trachtenfirma Gössl – dort habe ich meine Liebe zur Trachtenschneiderei entdeckt. Durch meinen Freund Andreas verschlug es mich in den Pinzgau und 2010 beschloss ich, mein eigenes Label zu gründen.  Bald darauf holte ich meine Freundin und Mitschülerin an der Modeschule, Julia Struber, mit ins Boot und gemeinsam nähten wir im Wohnzimmer meines Freundes die ersten Designstücke.“

Aus den Schnitten sucht Tracy Grieser im Atelier in Zell am See die passenden Teile... ... wählt aus den hochwertigen Stoffen... ... mit dem Hirsch als wiederkehrendes Designelement... ... beginnt mit dem Zuschnitt .... ... der neuen Jacke mit Hirsch. Irina zeigt die Emblems, die sich auf vielen Teilen der Kollektion finden. Julia näht die Jacke mit großer Sorgfalt... ... und nimmt letzte Korrekturen bei der Anprobe vor. Fertig ist Tracys neue Jacke und Julia ist in eines der brandneuen Plummer-Dirndl geschlüpft.

gmocht im Pinzgau
Mittlerweile arbeitet Tracy Griesner mit ihrem Team – „9 Frauen und ein Mann“, wie sie lachend verrät – in einem großen Atelier und betreibt einen eigenen Shop im Zentrum von Zell am See. 50 Partnerhändler in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz haben „Mirabell Plummer“ im Sortiment. „MP“ – diese Buchstaben, die groß über der Geschäftstür prangen – könnten für „Made in Pinzgau“ stehen, denn die gesamte Kollektion wird im Zeller Atelier genäht. Nur die Strickwaren kommen aus einer kleinen Strickmanufaktur im Mühlviertel. „MP“ steht allerdings für „Mirabell Plummer“ und Geschäftsführerin Tracy Griesner erklärt, wie sie zu diesem Firmennamen kam: „In einem Thailandurlaub vor einigen Jahren fiel mir in einer Wanderbibliothek wie durch Geisterhand ein Buch in die Hände, und die Titelheldin darin – eine erfolgreiche und geschäftstüchtige Geschäftsfrau – hieß Mirabel Plummer. Da war mir gleich klar, dass das der Name meines Labels wird.“

Die aktuelle Kollektion c Camwork/Sebastian Ouvrad

Die aktuelle Kollektion c Camwork/Sebastian Ouvrad

Alpiner Lifestyle mit Hirsch
Das zentrale Element der modernen „Mirabell Plummer“-Trachtenlinie ist der Hirsch und rot-weiß-rote Streifen. Tracy Griesner beschreibt ihre aktuelle Kollektion: „Sie ist inspiriert durch die klassische Tracht – jedoch täglich tragbar, gemütlich und modern. Die Blazer, Jacken und Kleider sind super kombinierbar und passen gut in die Region. Die selbst genähten Handtaschen ergänzen die Kleidungsstücke und waren von Beginn an der Renner. Darum statten mittlerweile auch schon einige Hütten, Lokale und Hotels ihre Mitarbeiter mit ,MP‘-Tracht aus und Musiker wie ,Der Wadltreiber‘ und ,Die Sumpfkröten‘ treten in unserer Kollektion auf. Tracht von ,Mirabell Plummer‘ ist etwas Besonderes für Individualisten und daher schneidern wir auch viele Stücke auf Maßanfertigung.“

Tracy´s Logenplatz am Zellersee.

Tracy´s Logenplatz am Zellersee.

Frischen Wind bringt die junge Designerin mit ihrer Kollektion in die trachtige Modewelt und ihre Ideen und Inspirationen holt sich Tracy Griesner bei kurzen Auszeiten an ihrem persönlichen Logenplatz im SalzburgerLand: „Ich habe ein Ruderboot am Zellersee und dort draußen am Wasser mit Blick auf die Berge ringsum bekomme ich neue Blickwinkel und kreativen Schwung für meine Manufaktur im Herzen des Pinzgaus. So sind auch Anfang Juli wieder brandneue Kollektionsteile wie das Dirndl und die Weste entstanden.“

Die aktuelle Kollektion c Camwork/Sebastian Ouvrad Die aktuelle Kollektion c Camwork/Sebastian Ouvrad Die aktuelle Kollektion c Camwork/Sebastian Ouvrad Die aktuelle Kollektion c Camwork/Sebastian Ouvrad Die aktuelle Kollektion c Camwork/Sebastian Ouvrad Die aktuelle Kollektion c Camwork/Sebastian Ouvrad

Kontakt:
Mirabell Plummer – Atelier
Inh. Tracy Griesner
Seehofgasse 2 - 5700 Zell am See
www.mirabell-plummer.at - office@mirabell-plummer.at


Der „Schafe-Toni“ von der Fürthermoaralm

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Er ist weitum bekannter und beliebter Wirt der Fürthermoar-Alm unterhalb des Mooserboden-Stausees in Kaprun, er ist Schafhüter und Senner aus Leidenschaft und seit 50 Jahren verbringt er die Sommermonate auf seiner Alm: Anton Aberger aus Kaprun, der in seinem eben erschienenen autobiografischen Buch „So vü Leben“ aus diesem halben Jahrhundert Almleben erzählt.

Idyllisch und wild ist es hier auf der Fürthermoaralm, hoch oben über Kaprun, zwischen den beiden türkisblauen Hochgebirgsstauseen. Die imposante 107 Meter hohe und fast 500 Meter langeTalsperre prägt das Landschaftsbild. Die beiden Seen Mooserboden und der etwas tiefer gelegene Wasserfallboden sind umringt von den schroffen Steilhängen von 10 Dreitausendern wie Kitzsteinhorn, Hohem und Niederem Tenn, Bauernbrachkopf, Wiesbachhorn und Grießkogel. Hier herauf, auf die Fürthermoaralm, auf 1.800 m Seehöhe kam Anton Aberger zum ersten Mal als kleiner 4-jähriger Knabe mit seinem Großvater, der ihn in die Geheimnisse des Almlebens einweihte.

Die Fürthermoaralm in Kaprun

Die Fürthermoaralm in Kaprun

Grundalm am Grund des Sees
Der 64-Jährige erzählt: „Bereits 1779 wurde die Alm – bestehend aus der Niederalm Wasserfall und der Hochalm Ebmatten – gemeinsam mit anderen Bauern gekauft. Als rund 150 Jahre später die Alpen Elektrizitätswerke mit dem Bau des Wasserkraftwerks begannen, wurden die Gründe der Wasserfallalm benötigt und die Mitbesitzer kauften sich in anderen Agrargemeinschaften ein. Mein Großvater aber fand keine passende Alternative und trotz der klimatisch schwierigen Bewirtschaftung kaufte er 1942 die Nutzungsrechte der Hochalm Ebmatten zurück. Die einstige Grundalm war dem Stausee zum Opfer gefallen und lag nun am Grund des Sees. Nur wenige Wochen im Sommer konnte damals die Alm genutzt werden, da aufgrund der Höhe und des ständigen Schneefalls die Vegetation für das Vieh sehr dürftig war. Doch er hielt durch und als immer mehr Arbeiter zum Milch Kaufen zu ihm auf die Alm kamen, begann er 1949 mit dem Ausschank auf der Alm. Heute sind die klimatischen Bedingungen nicht mehr so hart wie damals und oft können wir mit unseren Kühen und Pferden schon Anfang Juni hinauf auf die Weiden.”

Während ich mit Toni in der Sonne vor der Alm sitze, grasen die 55 Milchkühe und 100 Kälber friedlich auf den grünen Almwiesen rund um die urige Fürthermoaralm und Tonis Blick schweift immer wieder wachsam zu den steilen grasbewachsenen Flanken der umliegenden Hänge. „Dort oben sind unsere Sommergäste – 800 Schafe aus Kärnten, Salzburg und Deutschland. Die Schafbauern übergeben ihre Tiere in meine Obhut und ich trage über den Sommer die Verantwortung für ihr Wohlergehen. Als kleines Kind bekam ich von meinen Rauriser Großeltern ein Kitz geschenkt und bald schon hatte ich eine ganze Ziegenherde. Ich verkaufte sie und erwarb um das Geld Schafe. Seither war ich nie ohne Schafe und je länger ich mit ihnen lebte, desto mehr habe ich sie verstanden. Schafe sind unglaublich sensible Lebewesen“, erzählt der Kapruner, der durch die intensive Arbeit mit den Schafen den Spitznamen „Schafe-Toni“ bekommen hat.

Da Schafe-Toni mit seiner Herde.

Da Schafe-Toni mit seiner Herde.

Generell erzählt er gern, der Fürthermoar-Wirt, wenn er in geselliger Runde auf seiner Alm die Gäste unterhält. Und so kam es auch, dass eines Tages ein Bekannter meinte, er müsse seine Geschichten unbedingt aufschreiben und einmal ein Buch darüber schreiben. Genau so kam es auch und im Juni erschien nun sein Rückblick auf 50 Jahre Almleben. „So vü Leben“ ist der Titel des Buches und in Kurzgeschichten erzählt er darin über die schönen, aber auch tragischen Momente auf der Fürthermoaralm. „Ein besonderes Leben haben wir hier heroben gehabt. Viel ist passiert und nicht selten bin ich nur knapp mit dem Leben davongekommen. Doch der da oben hat mich noch nicht wollen, dafür hat er mir manche genommen!“, spricht der Hüttenwirt sehr nachdenklich die vielen Schicksalsschläge an, die im Laufe der Jahre einen tragischen Schatten über das Almleben geworfen haben.

Die Schafe sind immer im Blick.

Die Schafe sind immer im Blick.

Die Stauseen Mooserboden sind ein beliebtes Ausflugsziel im SalzburgerLand und die Busse, die die Gäste vom Parkplatz Kesselfall bis ganz nach oben zur Staumauer bringen, halten auch direkt vor der Almhütte. So füllt sich die Terrasse der Gastwirtschaft schnell mit Leuten und Toni ist jetzt ganz Wirt. Er begrüßt die Wanderer und verrät mir im Weggehen: „Erst wenn der letzte Bus die Besucher zu Tal bringt, kehrt hier wieder Ruhe ein. Nur einige Bergsteiger, die die Alm als Basislager für ausgedehnte Bergtouren nutzen bleiben bei uns heroben. Das ist für mich die schönste Tageszeit. Abends, wenn die Berggipfel im letzten Licht glühen und alles still ist, dann ist es uns selbst auch immer bewusst, wie schön wir es hier haben. Ich gehe auch selbst viel rauf auf die Berge – Wiesbachhorn, Glockner und heuer wieder der Großvenediger. Ich kennen jede Hütte von der Zittauerhütte in Krimml bis zum Zittlaus am Rauriser Sonnblick persönlich – all diese Berge bin ich schon mit meiner Frau Martina abgewandert.“

Um die Nachfolge auf der Fürthermoaralm muss sich Anton Aberger also keine Sorgen machen und meint abschließend: „Alle 3 Enkerl helfen mir die Tiere zu füttern und sie auf die Weide zu treiben. Ich möchte ihnen in ihrer Begeisterung beistehen und sie lehren, was für ihr weiteres Leben vielleicht wichtig ist. Für mich gibt es keinen schöneren Platz und solange ich körperlich dazu in der Lage bin, werde ich als ,Schafe-Toni‘ hier heroben nach meinen Schafen sehen und den Sommer auf unserer Alm verbringen. Im Tal fühl ich mich einfach nicht wohl – nur hier heroben bin ich richtig glücklich.“

Das Erstlingswerk kann bei den lokalen Buchhändlern (www.wirthmiller.at - www.ellmauer-buch.atwww.der-buchladen.at) bestellt werden.

 

Sommerfrische im SalzburgerLand

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Am Wolfgangsee, rund um den Fuschlsee und im Salzburger Seenland fühlen sich Sommerfrischler ganz in ihrem Element: In den Orten rund um die glitzernden Seen wird ganzheitlicher Genuss – kulturell, sportlich und kulinarisch – groß geschrieben.

Es sind klingende Namen und eine ebenso beschauliche Idylle, die im Salzburger Seenland vorherrschen: Nur gut zwanzig Kilometer von der Mozartstadt entfernt, tut sich hier im Norden des Landes eine andere Welt auf. Die Berge sind einer reizvollen Hügellandschaft gewichen, vierzehn Gemeinden und die vier Seen Mattsee, Obertrumer See, Grabensee und Wallersee haben sich darin scheinbar eingeschmiegt. An den Ufern herrscht diese unvergleichliche Atmosphäre, die mit der Nähe des Wassers zu tun hat: Segelboote schaukeln am Steg, Kinder plantschen am seichten Ufer und  der Duft von geräuchertem Karpfen zieht über das Schilf. Auf einem ausgedehnten Wander- und Radwegenetz kann das Salzburger Seenland im eigenen Tempo erkundet werden: 23 „versteckte“ Wiegeliegen an malerischen Plätzen laden zum Entspannen ein. Weit über die Grenzen hinaus bekannt ist der „Diabelli-Sommer“ mit klassischen Konzerten und Veranstaltungen in der Rokoko-Stiftskirche und im Schloss Mattsee. Literarisch Interessierte begeben sich in Henndorf am Wallersee auf die Spuren von Carl Zuckmayers „Paradiesgärtlein“.

Kaiserlich am Wolfgangsee
Dass die Sommerfrische an Salzburgs Seen keine neue Erfindung ist, weiß man spätestens bei einem Besuch am Wolfgangsee: Der Kaiser war ebenso hier wie eine ganze Reihe prominenter Persönlichkeiten. Und sie können nicht irren: Die Orte St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang bilden eine perfekte Einheit für den unvergessliche Sommerurlaub. Der See ist beinahe schon ein Mythos und ebenso pulsierend präsentiert sich das Leben an seinem Ufer: Mit weltberühmten Hotels, ausgezeichneten Genussadressen und einem riesengroßen Angebot an Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie.

Wer die Stille der Natur sucht, dem bieten zwei imposante Gipfel die Möglichkeit eines himmlischen Abstechers nach ganz oben: So geht es mit der fast 120 Jahre alten Zahnradbahn auf den Schafberg oder mit der Seilbahn auf das Zwölferhorn. Die Postalm ist Österreichs größtes zusammenhängende Almgebiet und lädt zum Wandern, Klettern, Mountainbiken oder einfach nur zum Genießen ein.

Ein Genussreich um den Fuschlsee
Dass der Genuss nicht nur eine Sache des Erwachsenendaseins ist, beweist das kulinarische Angebot in der Urlaubsregion Fuschlsee. Auf der „Via Culinaria 4Kids“ lädt Maskottchen „Kuhnibert“ dazu ein, die regionalen Schmankerln auf besonders kindgerechte Weise zu entdecken: Der Genussweg für „GourMinis“ umfasst sieben Genusspunkte, an denen nicht nur hemmungslos geschlemmt, sondern auch selbst mit angepackt werden darf. So etwa in der Hundsmarktmühle in Thalgau beim Steckerlfisch-Kochkurs oder beim Steckerlbrot- Backen in der Rumingmühle in Fuschl am See. Das Brotbackdiplom können GourMinis am Oberhinteregghof in Faistenau „erbacken“. Und weil zu einer richtigen Jause auch noch Almkräuter-Limonade und Pesto gehören, geht’s auf eine geführte Almkräuterwanderung bei der Gruberalm. Wer einen süßen Brotaufstrich vorzieht, wird hingegen beim Bienenmax in Koppl sein kulinarisches Glück finden. Wer dann nur noch faul sein will, streckt das gut gefüllte Bäuchlein am Ufer des Fuschlsees in die Sonne und träumt davon, welche Überraschungen Kuhnibert wohl für den nächsten Tag bereithält.

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Zauberhaftes Mattsee im Salzburger Seenland

“Ommm”&“Muuuh”– Bergyoga auf der Schmittenhöhe

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Duftende Almwiesen auf 2.000 m Höhe, unter uns der Zellersee, der grün wie ein kostbarer Smaragd im Morgenlicht funkelt, frische Bergluft und das Summen der fleißigen Bienen beim frühen Nektarsammeln an den bunten Bergkräutern. Im Yoga-Sitz mit verschränkten Beinen und dem Gesicht der Sonne zugewandt entspannen 38 Yogis – vom blutigen Anfänger bis zum Profi – zur Einstimmung in zwei Stunden Bergyoga auf der Schmittenhöhe in Zell am See.

Ausblick auf 30 Dreitausender

Ausblick auf 30 Dreitausender

Bereits um 8.15 Uhr hat Yoga-Lehrerin Erika Zehentner die Teilnehmer dieser ersten von 6 im Sommer stattfindenden Outdoor-Yoga-Einheiten an der Talstation der Schmittenhöhebahn in Empfang genommen. Urlauber aus Deutschland, Skandinavien, England – und auch viele einheimische Anhänger der indischen Yogalehre sind darunter und versorgt mit Isomatten und Decken gondeln wir zum Gipfel der Schmittenhöhe. Begleitet vom imposanten Ausblick auf 30 Dreitausender wandert die Gruppe – der auch drei Hunde angehören, die beim Bergyoga ausdrücklich willkommen sind – gemütlich zur etwas tiefer gelegenen „Ranggler-Wiese“ und inmitten der saftigen Blumenwiese werden die Isomatten ausgerollt.

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Besondere Qualität durch Nähe zur Natur

Asanas mit besonderer Qualität
Seit 23 Jahren ist Erika Zehentner bereits Yoga-Lehrerin und betreibt ihr eigenes Yoga-Studio in Zell am See und vor Beginn der ersten Entspannungs- und Atemübung verrät sie: „Hier oben in der freien Natur kann man Yoga mit allen Sinnen praktizieren – die Asanas (Yoga-Übungen) haben hoch oben am Berg in dieser Naturarena eine ganz andere Qualität.“

Der Duft der Wiesen, das ferne Bimmeln der Kuhglocken und das Summen der Insekten trägt zusätzlich zur Entspannung bei und bereits nach den ersten Atemübungen liegt ein seliges Lächeln auf den Gesichtern der Yogis, während Erikas ruhige Stimme die Anleitung für die Asanas gibt. Wie Klangschalen klingen die sich nähernden Kuhglocken und als ich kurz die Augen öffne, sehe ich, dass wir neugierigen Besuch bekommen haben: dicht gedrängt stehen die Kühe am Zaun der Wiese und beobachten die Yogis aufmerksam. Mit einem sanften „Muuh“ stimmen sie in unser „Oooom“ ein und ich grinse beim Gedanken an die Yogapose „Kuhgesicht“. Die Hunde lässt der vierbeinige Besuch kalt, denn tiefenentspannt liegen sie inmitten der Yoga-Teilnehmer und haben die Pose „schlafender Hund“ eingenommen.

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Nach zwei Stunden sind die Übungen – die nicht nur entspannen, sondern auch Kraft, Balance und Flexibilität trainieren – beendet und gemeinsam machen wir uns auf den Rückweg zum Gipfel, wo wir bei einem gesunden Frühstück die Aussicht genießen und uns über unsere Yoga-Erfahrungen austauschen. Schon bei der Verabschiedung kündigen einige Teilnehmer an, auch bei den nächsten Terminen des Berg-Yogas auf der Schmittenhöhe wieder mit dabei zu sein, denn noch am 26. Juli und 2., 6., 13. und 16. August haben Yoga-Begeisterte aller Könnerstufen die Gelegenheit zu diesem einmaligen Yoga-Erlebnis auf 2.000 m.

Ausblick auf 30 Dreitausender Erika Zehentner praktiziert Yoga seit 23 Jahren Yoga in der Natur - eine perfekte Kombination Lara, Mitarbeiterin der Schmittenhöhe, in Sternpose. Tibetischer Stern in der Blumenwiese bergyoga schmittenhöhe-5 Dem Gipfel ganz nah Die Energie des Universums aufnehmen. Yoga - und die Kuh schaut zu. Entspannung auf 2000 m. Kräftigung, Balance und Flexibilität. Meditation im Blumenmeer. Rund 2 Stunden dauert das Outdoor-Yoga.

Kontakt Bergyoga:
Schmittenhöhe Zell am See – www.schmitten.at
Tel.: +43 (0)6542 789-0 – schmitten@schmitten.at

Köstlich (r)eingelegt

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Sie haben wieder Saison und kommen frisch aus den heimischen Wäldern: die leckeren Eierschwammerl. Der „echte Pfifferling“, wie dieser beliebte Speisepilz auch genannt wird, ist von den sommerlichen Speisekarten der Restaurants im SalzburgerLand nicht wegzudenken. Als klassisches Schwammerlgulasch, Schwammerlsauce mit Knödel oder geröstet mit Ei findet das Eierschwammerl seine kulinarischen Liebhaber.

Johanna und Marlene mit ihrer Beute

Eierschwammerl einmal anders
Die Schwammerlsaison dauert nur wenige Wochen und um auch im Winter in den Genuss der leckern Pilze zu kommen, verrät uns Spezialitätenliebhaberin und Direktvermarkterin Rosi Hasenauer vom Landhaus Hinterglemm in Saalbach Hinterglemm eine perfekte Alternative zum Einfrieren der Eierschwammerl. „Eingelegt in würzigen Essig mit Zwiebel und Paprika bleiben die Schwammerl knackig und schmecken wunderbar zur Bretteljause“, weiß Rosi, die im Winter in der beliebten Skihütte Xandl-Stadl an den Kochtöpfen zaubert.

Die Zutaten

Zutaten
für die Einlage:
1 kg Eierschwammerl (geputzt, gewaschen, getrocknet)
je 1 roten, gelben und grünen Paprika (in Rauten geschnitten)
4 Zwiebel (in Rauten geschnitten)
4-5 Knoblauchzehen (klein geschnitten)

für den Sud:
500 ml Weinessig 6 %
500 ml Wasser
20 g Salz
1 KL Pfefferkörner, bunt
3 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
1 EL Senfkörner
1 EL Zucker

Den Sud zum Kochen bringen... ... und danach die Einlage zugeben. Alles nochmals aufkochen lassen. In Gläser abfüllen... ...und mit Olivenöl bedecken. Zum Einrexen kommen die Gläser ins Backrohr.

Zubereitung: Einfach, köstlich und haltbar
Stolz präsentieren Rosis Töchter Melanie und Johanna die Beute ihres letzten Waldspaziergangs: kleine, knackige sonnengelbe Eierschwammerl. Diese werden geputzt, gewaschen und am besten über Nacht getrocknet bevor sie weiterverarbeitet werden. Den Knoblauch fein schneiden und Paprika und Zwiebel in Rauten schneiden – je kleiner die Schwammerl, desto kleiner die Rauten. Für den Sud gießt Rosi den Essig mit Wasser in einen Topf, fügt Salz, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Senfkörner und einen großzügigen Esslöffel Zucker hinzu und lässt die Mischung am Herd aufkochen. Während sie den Topf vom Herd zieht verrät sie: „Erst jetzt kommen die Eierschwammerl, Knoblauch, Zwiebel und Paprika hinzu und alles wird nochmals aufgekocht. So bleiben die Schwammerl knackig!“

Noch heiß wird diese Mischung mit einem Schöpflöffel gleichmäßig in Gläser gefüllt. Ein Schuss Olivenöl kommt obenauf bevor die Deckel geschlossen werden und die Gläser zum Einrexen für ca. 10 – 15 Minuten (je nach Größe der Gläser) bei 180 °C in den Ofen wandern. So bleiben die eingelegten Eierschwammerl etwa ein Jahr haltbar, doch Rosi lacht: „Das Ende der Haltbarkeit hat bei uns noch kein Glas erreicht, denn bis dahin sind die eingelegten Schwammerl schon längst aufgegessen.“

Einfach (r)eingelegt! Produkte aus eigener Erzeugung werden im Almladen der Lindlingalm angeboten. Rosi und Lisa freuen sich jeden ersten Sonntag im Monat beim Bauernmarkt im Almladen auf Besucher.

Bauernmarkt im Almladen der Lindlingalm
Wer das Rezept von Rosi Hasenauer nicht selbst ausprobieren möchte, kann die eingelegten Eierschwammerl natürlich auch im Urlaub vor Ort erwerben. Rosi bietet ihre selbst erzeugten saisonalen Produkte aus der Region jeden ersten Sonntag im Monat – von Juni bis Oktober – beim Bauernmarkt im Almladen der Lindlingalm an: frisches Bauernbrot, Kräutersalz, Steinpilzöl, Pechsalbe, Bauernbutter, Käse, Tannenwipfelhonig, Hollersaft, Frischkäse in Öl und eben auch die eingelegten Eierschwammerl.

Ein neues Gipfelkreuz für den Lammkopf (2846m)

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Es war im Jahre 1960, als der Lammkopf (oder Lamkopf, 2846m Höhe) bei schwierigsten Bedingungen sein erstes Gipfelkreuz erhielt. Einige mutige Bergsteiger halfen dem damaligen Leiter der Dientener Bergrettung, Josef Steinmetz, bei der mühevollen Aufstellung im hochalpinsten Gelände: Der Lammkopf liegt in einem der mächtigsten und landschaftlich eindruckvollsten Gebirgsstöcke unserer Alpen – des Hochkönigmassivs. Dieses schöne Kletter- und Bergsportparadies im SalzburgerLand lockt seit vielen Jahrzehnten Alpinisten aus der ganzen Welt zu traumhaften Touren.

Als die kräftigen Männer damals – am 13. August 1960 – das Gipfelkreuz zum Lammkopf tragen wollten, wurden sie auf halber Strecke durch einen heftigen Schlechtwettereinbruch überrascht. Aufgrund des starken Schneetreibens und eines gewaltigen Sturms mussten die tapferen Alpinisten ihren Transport damals auf halber Strecke abbrechen.

Im August 1960 gelang es den Männern das Gipfelkreuz innerhalb von zwei Tagen auf den Lammkopf zu transportieren.

Im August 1960 gelang es den Männern das Gipfelkreuz innerhalb von zwei Tagen auf den Lammkopf zu transportieren.

„Aber gleich am nächsten Tag, bei schönem Wetter, begann um 3:00 Uhr früh der Weitertransport des Kreuzes. Um 7:00 Uhr war der Lammkopf endlich erreicht. Die Aufstellung des Gipfelkreuzes war um 10:00 Uhr beendet“, schrieb der Schneidermeister aus Dienten bzw. Chef der lokalen Bergrettung, Josef Steinmetz, einst in die Chronik des Bergrettungsbuchs.

Schneefall verkürzte Bergmesse 
„Bei der damit verbundenen Bergmesse trübte sich der Himmel rasch und wieder setzte Schneefall ein, sodass die Feier kurz gehalten werden musste. Aufgrund des schlechten Wetters war die Besucherzahl ohnehin gering“, so hält es die Dientener Chronik fest. Außer den Dientener Bergfreunden waren nur eine Handvoll Bergretter aus Lend, Bischofshofen, Mühlbach sowie eine Vertretung des Touristenklubs Maria Alm anwesend. “Der Touristenklub übergab durch ihre Almer Vertretung ein Gipfelbuch, welches am Lammkopf hinterlegt wurde“, berichtete Josef Steinmetz.

Blitzschlag zerstörte Gipfelkreuz
Von da an wurden viele Jahre hindurch immer wieder Bergmessen am Lammkopf abgehalten. Doch im Jahre 2011 wurde das schöne alte Gipfelkreuz durch einen Blitzschlag zerstört. „Für uns Dientener Bergretter stand natürlich fest, dass wir unser Kreuz wieder aufstellen möchten“, so der nunmehrige Ortsstellenleiter von Dienten, Christoph Portenkirchner.
„Es war jedoch nicht einfach zu entscheiden, wie das neue Kreuz aussehen und wie wir das Projekt finanzieren sollten“, erzählt er. „Es ging ja nicht nur um den Bau des Kreuzes, sondern auch um den Transport und die Errichtung am 2846m hoch gelegenen Lammkopf.”
Glücklicherweise fanden die Dientener Bergretter einen großzügigen Sponsor: Der dortige Sprengelarzt Dr. Anton Landmann entschied sich dazu, die gesamten Kosten für die Planung, Errichtung und den Transport des Gipfelkreuzes zu tragen.
„Nachdem die finanziellen Sorgen wegfielen, brauchten wir jemanden, der das Kreuz plant und baut. Durch unseren örtlichen Tischlermeister sind wir dann auf das Holztechnikum Kuchl aufmerksam geworden und haben uns im Herbst 2012 mit den Lehrern Josef Moser, Manfred Lienbacher und Anton Vidreis, sowie mit den beiden Schülern Matthias Perner und Stefan Reiser zu einem ersten Gespräch getroffen. Es stand bald fest, dass die beiden Schüler im Rahmen ihrer Abschlussarbeit das Gipfelkreuz für die Bergrettung Dienten planen und bauen würden“, schildert Christoph Portenkirchner.

Abschlussarbeit der Schüler gewann HTK Award
Das neue Kreuz wurde schließlich von den Schülern des Holztechnikums Kuchl angefertigt und gewann – so ist man besonders stolz – den Preis für das beste Abschlussprojekt. „Matthias und Stefan haben uns am 7. Juni 2013 das Kreuz im Rahmen der Präsentation der Abschluss- und Diplomarbeiten im Holztechnikum Kuchl übergeben”.
Im Sommer 2013 wurde das Kreuz in Dienten am Dorfplatz aufgestellt und hätte am 14. September zum Lammkopf transportiert und dort im Rahmen einer kleinen Bergmesse aufgestellt und eingeweiht werden sollen. Doch auch dieser Transport gelang aufgrund der wechselhaften Wetterbedingungen leider nicht.
Doch kürzlich wurde das neue Gipfelkreuz im Rahmen der jährlichen Bergmesse auf der Erichhütte eingeweiht. Der Chef der Hubschrauberfirma Heli Austria, Roy Knaus, ließ es sich nicht nehmen und flog das Kreuz persönlich bei besten Wetterbedingungen auf den Lammkopf. Dort steht es nun endlich stolz an seinem endgültigen Standort und ist von allen umliegenden Gemeinden weithin gut sichtbar!

Fotos: Bergrettung Dienten

Der mühsame Transport im Sommer 1960 gelang in zwei Tagen. Der damalige Transport kurz vor dem Gipfel durch einige kräftige Männer. Am 14. August wurde das Gipfelkreuz am Lammkopf erstmals aufgestellt Die Schüler des Holztechnikums in Kuchl erhielten einen Preis für ihre Arbeit. Ein Jahr lang stand das Gipfelkreuz in Ortsmitte von Dienten. Dientener Bergretter trugen das neue Gipfelkreuz zur Weihe bei der Erichhütte. Bei der Bergmesse im Sommer 2014 wurde das Gipfelkreuz geweiht. 2014 konnte das Gipfelkreuz endlich auf den Lammkopf transportiert werden. Mit dabei natürlich Doktor Landmann. Der Chef der Ortsstelle Dienten, Christoph Portenkirchner Das neue Gipfelkreuz ist  weithin vom Lammkopf aus sichtbar

Würstelstandl-Tour durch die Stadt Salzburg

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Gebraten oder gekocht, mit Semmel oder Stangerl, mit Senf oder ganz pur: die Vielfalt an Würstel-Variationen ist mittlerweile riesig, die der Anbieter auch. Grund genug für uns, den Würstelstandln in der Salzburger Altstadt einen Besuch abzustatten. 

Unsere Wurst-Tour – und nein, Conchita Wurst kommt darin nicht vor – startet auf der linken Salzachseite. Am Universitätsplatz bietet sich hungrigen Gästen eine wahre Fülle an Würstelständen und -Variationen. Sechs an der Zahl sind es aktuell, die regelmäßig ihr duftendes Angebot vor der
herrlichen Kulisse der Kollegienkirche präsentieren. Das rege Markttreiben des Grünmarkts und auch die Nähe zu den Festspielhäusern garantieren täglich hohe Frequenz. Unser Tipp: am Samstag eine “Frische” probieren und beim genüsslichen Jausnen das geschäftige Treiben um sich herum beobachten.

Wuerstel_9

Auf der anderen Seite der Salzach punktet der Theaterimbiss mit toller Kulisse und feinem Würstel-Angebot. Direkt vor dem Landestheater werden tagsüber verschiedenste Wurst-Spezialitäten und Bosnas charmant serviert. Und für alle, die es ein bisschen schärfer mögen: Hier gibt es ein hausgemachtes Öl zum Nachschärfen. Vom Chef persönlich kreiert. Unbedingt probieren!

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Für Nachtschwärmer: Würstelkönigin, Heiße Kiste & Matt´s Würsteleck
Der kleine Hunger hält sich ja bekanntlich an keine regulären Öffnungszeiten. Wen also zur späteren Nachtstunde noch der Appetit auf heiße Würstel packt, der hat in der Salzburger Innenstadt mehrere Optionen. Direkt am Hanuschplatz links der Salzach regiert beispielsweise die Salzburger Würstelkönigin. Schon seit 1951 versorgt sie hungrige Gäste täglich zwischen 20 Uhr und 4 Uhr früh mit frischen Käsekrainern, Debrezinern, Frankfurtern & Co.
Quer gegenüber, bei der Staatsbrücke direkt am Platzl, öffnet jeden Tag um 18 Uhr der Verkaufsstand der Heißen Kiste. Ob beim schnellen After-Work-Snack oder beim kulinarischen Abschluss einer Kneipen-Tour: den Panorama-Blick auf die Festung gibt´s gratis dazu. Unweit von Mirabellgarten und Kongresshaus bleibt man gerne bei Matt´s Würsteleck stehen. Der Nachtwürstelstand an der Ecke Franz-Josef-Straße/Rainerstraße bietet feine Käsekrainer und mehr aus der eigenen, Mondseer Fleischhauerei.

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Der Altehrwürdige: Balkan Grill in der Getreidegasse
Der Balkan Grill ist wohl der berühmteste Würstlstand in der Stadt Salzburg. Schon seit 1950 gibt es die kleine Spezialitätenbude, die sich in einem Durchhaus zwischen Getreidegasse und Pferdeschwemme versteckt. Ein bisschen Zeit sollte man schon haben, wenn man eine echten Balkan-Bosna genießen möchte: die Schlange kann manchmal schon sehr lang sein. Aber, und das sei betont, es lohnt sich allemal.

Sofort heiß auf dem (Papp-)Teller, frisch und richtig gut: Das traditionelle Fastfood made in Austria ist immer wieder eine Sünde wert.

Und? Welche darf´s denn sein? Am Grünmarkt: Buntes Treiben vor den Würstelstandln. Ein idealer Snack für Zwischendurch. Bosna-Legende: Der Balkan-Grill. Hier treffen sich Einheimische und Gäste. Eine Institution der Nacht: Die Würstelkönigin.

Fotoscredits: © RoCh

Günstige Anreise mit der ÖBB für die ganze Familie

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Ein Urlaub im SalzburgerLand ist immer ein Gewinn. Mit den günstigen Tickets der ÖBB sparen Sie bei der Anreise nicht nur Zeit sondern auch bares Geld. Wir haben uns für Sie mal richtig ins Z(e)ug gelegt und die besten Tickettarife für die ganze Familie hier zusammengefasst.

Kinder am Zug
Gönnen Sie sich und Ihren Kindern eine richtig entspannte Reise: Die Bahn bringt Sie sicher, bequem und stressfrei ans Ziel. Und das Beste: Wenn Sie zum Beispiel als Großvater, Familienfreundin oder Betreuungsperson mit Kindern reisen, gelten auch für Sie die günstigen Angebote.

Für den Nachwuchs: ÖBB Kindertarife & Gruppenrabatt
Kleinkinder reisen bis einen Tag vor dem 6. Geburtstag gratis. Kinder vom 6. Geburtstag bis einen Tag vor dem 15. Geburtstag reisen zum halben Preis. Erwachsene ab dem 15. Geburtstag reisen zum Vollpreis. Bitte beachten Sie: In einigen Verkehrsverbünden und bei internationalen Tickets gelten andere Altersgrenzen.

Wenn Sie als Erwachsener mit einem Kind im Alter von 6 bis 15 unterwegs sind können Sie bereits ein günstiges Gruppenticket lösen.

Für Freizeithungrige: Das Kombiticket Familienspaß
Mit dem Kombiticket Familienspaß genießen Sie alle Vorteile einer Pauschale: Bahnfahrt, Freizeitangebot, wo erforderlich Transfer mit dem ÖBB Postbus – alles mit einem Ticket. Der Preis kann sich sehen lassen: Für Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren gibt es für die meisten Kombitickets einen besonders günstigen Tarif.

Neben den “Kombitickets Familienspaß” seien auch die “Kombitickets Sommerträume” an dieser Stelle erwähnt, die sich herrvorragend für einen Familienausflug eignen.  Ein Ausflugsziel verraten wir Ihnen gleich hier: Die Reise führt nach Bad Gastein und verspricht ein Bergerlebnis mit Hängebrücke, Felsenweg und fantastischen Ausblicken von der Aussichtsplattform „Glocknerblick“. Die An- und Abreise nach Bad Gastein in der zweiten Klasse inklusive Berg- und Talfahrt mit der Stubnerkogelbahn gibt es zu günstigen Paketpreisen. Ab Wien mit der ÖBB VORTEILSCARD in der 2. Klasse schon ab 76,- Euro oder ab Linz ab 50,- Euro pro Erwachsenem. Alle Informationen zum ÖBB Kombiticket Bad Gastein finden Sie hier!

Wanderweg am Graukogel Gasteinertal Hängebrücke Stubnerkogel Wandergruppe mit grandioser Aussicht ins Gasteinertal

Wenn Sie eine VORTEILSCARD Family haben, reisen zwei Kinder kostenlos mit Ihnen. Das jeweilige Freizeitangebot für die Kinder kaufen Sie direkt bei der Freizeiteinrichtung. Das gilt auch, wenn Sie mit Kleinkindern unterwegs sind. Kinder unter 6 Jahren fahren bei der ÖBB immer gratis. Alle Infos zu den Kombitickets finden Sie auf railtours.oebb.at.

Für die Preisbewusste Anreise aus Österreich ins SalzburgerLand: Das SparSchiene-Ticket
Mit dem SparSchiene-Ticket ab € 9,-* reisen Sie günstig in Ihren Urlaub. Denn am Tag reisen zwei Kinder** gratis mit, in der Nacht kommen nur die Gebühren für Sitzplatzreservierung, Liege- oder Schlafwagen dazu. Das gilt unabhängig davon, ob Sie in Österreich mit Ihren eigenen Kindern unterwegs sind oder nicht. Einfach Tickets online auf oebb.at buchen. Die Tickets können bis drei Tage vor dem Reisetag gebucht werden.

Achtung: Die Fahrtstrecke muss mindestens 150 km pro Richtung betragen und Sie müssen einen ÖBB-Fernverkehrszug, ÖBBNachtreisezug oder einen ÖBB-Intercitybus nutzen. TIPP: Wer zuerst bucht, sichert sich den günstigen Preis!

Für Ausflügler: Das Einfach-Raus-Ticket
Sie wollen einen schönen Tag mit Kindern oder Freunden im SalzburgerLand verbringen? Dann haben wir das Richtige für Sie: das Einfach-Raus-Ticket*** für ein Erlebnis im SalzburgerLand. Um nur € 35,- können zwei bis fünf Reisende gemeinsam einen ganzen Tag lang den ÖBB-Regionalverkehr nutzen. So können Sie mit der ÖBB an einem Tag die schönsten Logenplätze im SalzburgerLand entdecken: das kristallklare Wasser des Zeller Sees oder der Geisterberg in St. Johann-Alpendorf mit seinen Erlebniswanderwegen für die ganze Familie warten schon auf Sie.

* ÖBB SparSchiene-Tickets gibt es für Österreich ab € 9,- für die 2. Klasse, gültig für eine einfache Fahrt. Nicht erstattbar, nicht umbuchbar. Kontingentiertes Angebot.

** Als Kinder gelten Reisende ab dem 6. Geburtstag bis einen Tag vor dem 15. Geburtstag.

*** Das Einfach-Raus-Ticket gilt in Österreich in den Zügen des Nah- und Regionalverkehrs der ÖBB und der Raaberbahn (R- und REX-Züge bzw. S-Bahn). Es ist Montag bis Freitag ab 09:00 Uhr bis 03:00 Uhr des Folgetages gültig. An Wochenenden und Feiertagen können Sie jederzeit losfahren. Auch hier ist das Ticket bis 03:00 Uhr Früh des Folgetages gültig. Ausgenommen sind saisonale Ausflugszüge der ÖBB-ErlebnisBahn (RadExpress Donau und NostalgieExpress Leiser Berge).

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Fotocredit:  ÖBB | Harald Eisenberger und Gastein Tourismus


Das SalzburgerLand neu entdecken

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Das SalzburgerLand neu entdecken: Dieses Ziel haben sich die beiden jungen Salzburgerinnen Bernadette Wörndl und Barbara Gollackner gesetzt. Für das Projekt „Sommerfrische SalzburgerLand” haben sie sich auf eine Reise durch ihre Heimat begeben und dabei ganz besondere Orte und Menschen kennengelernt: Handwerker und Designer, Künstler und Träumer, Köche und Bauern. Entstanden ist ein digitaler Reiseführer fernab des Mainstreams, der Salzburgs Gäste auf etwas andere Weise dazu einlädt, die Schönheiten des SalzburgerLandes zu erkunden.

Die schönsten Logenplätze und Geheimtipps
Die Idee der „Sommerfrische SalzburgerLand” ist einfach: Zwei in der Region verwurzelte junge Frauen machen sich auf eine Reise durch ihr Heimatland. Sie spüren die schönsten Logenplätze des SalzburgerLandes auf und porträtieren dabei Produzenten, Handwerker, Küchenvirtuosen und Künstler. Ihre Erlebnisse halten Köchin und Foodstylistin Wörndl und Produktdesignerin Gollackner auf der Homepage www.sommerfrische-salzburgerland.com fest. Dort können sich die Leserinnen und Leser aus den verschiedenen Geheimtipps ihre ganz individuelle Sommerfrische-Tour zusammenstellen und sich für den Urlaub im SalzburgerLand inspirieren lassen.

(c) Kathrin Gollackner

(c) Kathrin Gollackner

Höhepunkt: Zwei einzigartige Abende
Noch an zwei Abenden können Salzburgs Schönheiten auch gemeinsam entdeckt und verkostet werden: Gasteinertal und Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern sind 2014 u.a. die Gastgeber-Regionen, in denen Gollackner und Wörndl an einen Tisch zur gemeinsamen Sommerfrische laden: Dabei genießen die Gäste ein Abendessen, bei dem nichts gewöhnliche Massenware ist: Verschiedenste Ausstattungsgegenstände, angefangen von der Küche, über die Tische, Bänke bis hin zur Tischdekoration werden eigens für diesen einen Abend produziert und stammen aus Salzburger Handarbeit. Und auch die Speisenfolge selbst ist einzigartig: Bernadette Wörndl kocht ein auf den jeweiligen Anlass abgestimmtes, fünfgängiges Menü. Dabei wird sie jedes Mal von einem Koch der Via Culinaria unterstützt. Während des Essens bleibt Zeit für die Vorstellung der Protagonisten und ihrer Produkte.

(c) Kathrin Gollackner

(c) Kathrin Gollackner

Wer an den Abschlussabenden in den Regionen Gasteinertal (8.8.-10.8.) oder Nationalpark Hohe Tauern (12.-14.9.) teilnehmen möchte, kann sich unter www.sommerfrische-salzburgerland.com anmelden.

Mattsee – ein Sommertag am See

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Eintauchen und genießen – der Mattsee zählt zu den wärmsten heimischen Voralpenseen und verzaubert mit klarem Wasser, einem nostalgischem Seebad und romantischen Buchten. Auch kulinarisch gesehen ist der schöne See im Norden des SalzburgerLand zu empfehlen. Wie wär´s zum Beispiel mit einem Qualitätswein aus dem Stift Mattsee, dem drittältesten Kloster Österreichs? Also Badetasche gepackt und auf zum Mattsee – wärmstens empfohlen!

In enger nachbarschaftlicher Verbundenheit zum Obertrumer See und zum Grabensee liegt der Mattsee besonders idyllisch inmitten des Salzburger Seenlands. Seine romantische Lage und die hinreißenden Buchten, die sein Ufer säumen, brachten dem Mattsee auch den Beinamen “Venedig Salzburgs” ein. Nicht umsonst zieht es jedes Jahr auch zahlreiche Heiratswillige an den schönen See. Schon im Mittelalter wurde Mattsee aufgrund seiner schönen Lage umschwärmt. 777 gründete Bayernherzog Tassilo III. mit dem Stift Mattsee das mittlerweile drittälteste Kloster Österreichs. Und wirklich: der Mattsee hat das Zeug zum Lieblingssee, bietet er doch für jede Vorliebe das Richtige.

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Baden im historischen Strandbad
Für Familien mit Kindern und alle, die eine fröhliche Strandbad-Stimmung schätzen, lädt das denkmalgeschütze Strandbad Mattsee zum Sonnen und Baden ein. Bereits seit den 1920er Jahren genießen hier Jung und Alt das süße Leben. Dank sanfter Restauration wurde sein nostalgische Charme  bewahrt – heute zählt das Strandbad Mattsee zu den schönsten Bädern Österreichs. Selbstverständlich muss man aber auch bei einem Retro-Strandbad nicht auf Komfort und modernes Vergnügen verzichten: ein kinderfreundliches Babybecken, eine Wasserrutsche und zwei Beachvolleyballplätze komplettieren das schöne Strandbad. Sportbegeisterten bietet der Mattsee übrigens eine Menge. Segeln, Surfen, Kite-Surfen oder Bootsfahrten - hier kommt jeder auf seine Kosten.

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Von Kite-Surfen bis Kultur-Festival: für Jeden etwas
Für alle, die den See gerne auf eigene Faust erkunden, gibt es zwei Möglichkeiten: zu Wasser oder zu Land. Beim Bootsverleih steht eine große Auwahl an Leihbooten bereit, vom klassischen Tretboot über Ruderboot, Elektroboot bis zum Segelboot. So kann man genüsslich mitten am See entspannen und die Ruhe am Wasser genießen oder aber an einer der kleinen, romantischen Buchten ankern und vor sich hindösen. Über die Kanäle gibt es übrigens auch die Möglichkeit, zum benachbarten Obertrumer See zu schippern. Wer lieber anderen des Steuer überlässt, dem sei die Seenland-Schifffahrt ans Herz gelegt. Eine Fahrt mit dem Schiff, das nach Bauplänen aus der k- und k.-Zeit in Mattsee gebaut wurde, ist ein ganz besonderes Erlebnis im Salzburger Seenland. Sanft gleitet es über das ruhige Wasser, quert vom Mattsee zum Obertrumer See und wieder zurück. Entscheidet man sich für eine Erkundung auf Schusters Rappen, kann man auf dem ufernahen Weg den Mattsee mühelos umrunden – auch mit Kinderwagen & Co.

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Kulturinteressierte werden sich beim Mattseer Diabelli Sommer wiederfinden, wo an lauen Sommerabenden Matineen und Lesungen vor traumhafter Kulisse geboten werden. Außerdem: die Schlossbergspiele, das Mattseer Seefest, die Leonardo-Kunstakademie und mehr. Wer sich genauer über die Natur- und Kulturgeschichte der Marktgemeinde Mattsee informieren möchte, kann das entlang des Milleniumswegs tun. Dieser Rundweg startet am Marktplatz in Mattsee, ist rund eineinhalb Kilometer lang und kinderwagentauglich.

Eintauchen, genießen, wiederkommen
Nach einem schönen Badetag am Mattsee entspannt entlang der Seepromenade flanieren, vorbei an der Segelschule, in Richtung Weyerbucht mit dem imposanten Bajuwarengehöft, dann hinauf auf den Schlossberg, einen Kaffee trinken im Schlosscafé mit Traum-Ausblick. Vielleicht anschließend eine zünftige Jause und dazu ein kühles Bier oder ein gutes Glas Wein im charmanten Gastgarten des Stiftskeller Mattsee? Oder wie wär´s mit einem Fisch frisch aus dem eigenen Gewässer, serviert auf der Terrasse mit Seeblick beim Schlosshotel Iglhauser? Nicht zu vergessen die gemütlichen Eisdielen, Cafés und Gasthäuser rund um den Ortskern unweit der Seepromenade. So hat man auch kulinarisch gesehen die Qual der Wahl in Mattsee. Aber man muss ja nicht alles auf einmal ausprobieren. Die meisten, die einmal hier waren, kommen wieder. Zum Seele-baumeln-lassen und einfach genießen. An einem der wärmsten und mit Sicherheit auch einem der schönsten heimischen Voralpenseen.

Blick auf Ort und See. Genügend ruhige Ecken zum Baden. Hier lässt sich´s aushalten. Entspannen am Steg. Auf einen gemütlichen Kaffee ins Schlosscafé. Das Schloss Mattsee. Das historische Strandbad. Die Promenade mit Blick auf die Segelschule.

Fotocredits:  © RoCh

Mozart in Salzburg – eine Spurensuche

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Mozartkugel, Mozarteum, Mozartplatz, Mozartstadt: der berühmteste Sohn Salzburgs hat in der ganzen Stadt und weit darüber hinaus seine Spuren hinterlassen. Ob im Rahmen der Salzburger Festspiele, bei den Salzburger Schlosskonzerten auf der Festung Hohensalzburg oder bei den Salzburger Mozartwochen – das Leben und Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts ist in Salzburg allgegenwärtig. Wo er lebte und wirkte, und was bis heute an den großen Künstler erinnert – wir haben uns auf Spurensuche begeben.

Wir starten unseren Spaziergang dort, wo alles begann: beim Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Wohnung, in die Vater Leopold Mozart mit Anna Pertl 1747 einzog, lag im dritten Stock des „Hagenauerhaus“ in der berühmten Getreidegasse 9. In genau dieser Wohnung erblickte Wolfgang Amadeus Mozart am 27. Jänner 1756 das Licht der Welt. Auch die ersten Werke Mozarts sollen hier entstanden sein. Jedes Jahr besuchen Gäste aus aller Welt das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart in der Getreidegasse. Heute ist darin ein Museum untergebracht, das zu den meistbesuchten Museen weltweit zählt. Wie wuchs Wolfang Amadeus Mozart auf, wann fing er tatsächlich zu muszieren an? Wie war die Beziehung zu seiner Familie und wer waren seine Freunde und Gönner? Als das erfahren wir in der beeindruckenden Ausstellung. Auf drei Stockwerken werden die Lebensumstände Mozarts für die Besucher lebendig dargestellt, wir wandern ehrfürchtig durch originale Mozart-Räume, bestaunen historische Instrumente wie etwa die Kindergeige Mozarts, Erinnerungsstücke und Gemälde. Bereits seit 1880 existiert das Museum im Geburtshaus Mozarts – freilich wurde es immer wieder um- und ausgebaut und systematisch erneuert.

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Mozarts Wohnhaus am Makartplatz
1773 zogen die Mozarts mit den Kindern Wolfang Amadeus und Nannerl auf die andere Seite der Salzach, in das „Tanzmeisterhaus“ am damaligen Hannibalplatz, heute Makartplatz 8. In dieser größeren Wohnung konnte sich die Familie nun besser entfalten, Schauspieler und Musiker waren den Überlieferungen zufolge oft zu Gast. Der junge Wolfgang Amadeus schrieb in dem Haus am Makartplatz zwischen 1773 und 1780 verschiedene Symphonien, Klavier- und Violinenkonzerte und mehr. Rund 150 Werke solle er dort verfasst haben, bis er schließlich nach Wien ging. Ein Besuch des Wohnhaus von Wolfgang Amadeus Mozart ist täglich möglich, Audio-Guides sind verfügbar und Führungen werden nach Vereinbarung durchgeführt.

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Mozarteum: Kunst, Kultur & Wissenschaft im Geiste Mozarts
Nur ein paar Schritte vom ehemaligen Wohnhaus Mozarts entfernt befindet sich das Hauptgebäude der Internationalen Stiftung Mozarteum. In der Schwarzstraße 26 setzt sich die Stiftung Mozarteum Salzburg nachhaltig mit der Bewahrung des Erbes Mozarts auseinander. 1880 wurde die Stiftung Mozarteum Salzburg von Bürgern der Stadt gegründet, ihr Ursprung geht sogar bis ins Jahr 1841 zurück. In den drei Kernbereichen Konzerte, wie beispielsweise die Mozartwoche, Mozart-Museen, das Geburts- und Wohnhaus Mozarts, sowie Wissenschaft (Mozart-Institut) schlägt die Non-Profit-Organisation eine Brücke zwischen Erhaltung der Tradition und zeitgenössischer Kultur.

Zwei weitere eigenständige Salzburger Institutionen tragen heute den Namen „Mozarteum“: Das Mozarteum Orchester Salzburg und die Universität Mozarteum Salzburg am Mirabellplatz 1.

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Erinnerungen: Mozartplatz, Mozartkugeln & Papagenobrunnen
Wir setzen unseren Mozart-Spaziergang fort und schlendern an der Salzach entlang Richtung Mozartsteg. Auf der linken Seite der Salzach angekommen, machen wir eine kleine Pause am Papagenoplatz. Den 1960 von der Salzburger Künstlerin Hilde Heger entworfenen Papagenobrunnen ziert eine aus Bronze gefertigte Version des berühmten Vogelfängers Papageno aus der Oper „Die Zauberflöte“. Weiter geht´s: Gleich ums Eck befindet sich wohl eine der berühmtesten Erinnerungen an den großen Sohn der Stadt Salzburg: Das Mozartdenkmal auf dem Mozartplatz, der seiner Einweihung 1842 diesen Namen trägt. Am Mozartplatz Nummer 8 finden aufmerksame Besucher eine Gedenktafel, die darauf hinweist, dass die Witwe Mozarts dort ihren letzten Wohnsitz hatte. Constanze Mozart-Nissen, ihr zweiter Ehemann Georg Nikolaus von Nissen sowie der Vater von Wolfgang Amadeus, Leopold Mozart, fanden ihre letzte Ruhestätte übrigens im Friedhof St. Sebastian in der Linzergasse. Nannerl, die Schwester Mozarts, wurde auf dem Friedhof St. Peter beerdigt – gleich neben der Gruft von Michael Haydn.

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Im Anschluss an unseren Mozart-Rundgang gönnen wir uns noch eine besondere, süße Berühmtheit Salzburgs: eine handgeschöpfte Mozartkugel der Konditorei Fürst. So endet unsere Spurensuche mit einem Gaumenschmaus, der ebenfalls den Namen Mozarts trägt. Bei einem Spaziergang durch Salzburg, ob im Zuge einer professionellen Führung oder auf eigene Faust, gibt es viele spannende Zeugnisse des berühmten Wunderknabens zu entdecken – viel mehr, als wir bei unserem Rundgang besuchen konnten. Der große Sohn Salzburgs ist bis heute in den Gassen, Plätzen und Häusern der Altstadt präsent – eine spannende Entdeckungstour, die sich zu jeder Jahreszeit lohnt.

Die Mozartstatue am Mozartplatz. Der Mozartsteg verbindet linkes und rechtes Salzachufer. Papageno! Das Mozarteum.

Fotocredits:© RoCh

 

Höfingers süße Verführungen aus dem Eiswerk

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Im Hochsommer erreicht die Lust auf Eis ihren Zenit, neue Kreationen und Geschmacksrichtungen.

Hinter dem Namen EISWERK verbirgt sich ein Familienbetrieb der für Gaumenfreuden besonderer Art steht. Seit 1933 wird in der hauseigenen Manufaktur in Salzburg/Maxglan köstliches Speiseeis erzeugt. In dritter Generation hat Thomas Höfinger 1989 den Familienbetrieb übernommen und kreiert in seinem Eiswerk die süßen Verführungen. Für den besonderen Geschmack braucht es erlesene Zutaten, die die Eiswerker ausschließlich aus heimischen Obsternten und Südfrüchten ausgesuchter Lieferanten beziehen. Das Kleinunternehmen beliefert Feinschmecker über Salzburgs und sogar Österreichs Grenzen hinaus. Eiswerk ist einer der wenigen Speiseeiserzeuger in Europa, die zertifiziertes Bio-Eis herstellen.

Take Away aus dem Shop

Die extra für Höfingers Bedürfnisse angefertigte Spezialmaschine sichert die hohe Qualität, ersetzt aber nicht seine jahrelange Erfahrung und die Liebe zum Handwerk. Was viele noch nicht wissen: Im Eiswerk gibt es Heißgetränke wie Punsch, Glühtschi und Grog natürlich auch mit Bio-Zutaten.

Wo kann ich die süße Abkühlung genießen?
Man kann Höfingers Eis beim flanieren in der Stadt Salzburg am Kapitelplatz oder Makartsteg und im Tiergarten Hellbrunn sowie im Take Away Shop in der Klessheimer-Allee kosten. Eiswerk liefert auch an verschiedene Gastronomiebetriebe und in Zukunft kann man die Köstlichkeit im Onlineshop bestellen.

Eiswerk
Klessheimer Allee 77
5020 Salzburg
+43 662 941315
www.eiswerk.at

eiskalt mit Trockeneis gekühlt Waffeltüten Julia Rüssmann, Eiswerkerin Himbeereis Eispyramide Take Away aus dem Shop Eiswerker Julia Rüssmann und Daniel Erlinger Eiswerker in der Mittagspause h10fXIV022 Eiswerk kooperiert mit "Torten Deluxe" geschält Daniel Erlinger in der Produktion Zutat für das Zitronensorbet Basilikum per Hand etikettiert 2005 wurde aus Höfinger Eis die Marke EISWERK für das Eis wird Bio-Joghurt verwendet Das Eislager Eiswerkteam Thomas Höfinger, Obereiswerker abgefüllt Thomas Höfinger Eiswerkstand am Kapitelplatz Tom und Teri Michael und Astrid Denise Höfinger Denise Höfinger, Eiswerkerin

Erentrudishof: Einkaufen im Bio-Hofladen

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Frischen Bio-Genuss aus dem SalzburgerLand bietet der Bioladen des Erentrudishof in Salzburg-Morzg. Frisches heimisches Obst und Gemüse, Käse-Spezialitäten von regionalen Lieferanten, Fleisch vom Tauernlamm und viel mehr: Warum in die Ferne schweifen, wenn die guten Bio-Produkte so nahe liegen! 

Einladend schaut er aus, der bodenständige Bio-Hofladen in Salzburg-Morzg. Ein bisschen, wie aus einer anderen Zeit, wie ein Tante-Emma-Laden. Nur eben in bio. Wir befinden uns unweit der Hellbrunner Allee beim Erentrudishof, der eingebettet in saftig-grüne Wiesen vor dem imposanten Panorama des Untersbergs liegt. Das früher auch “Nonnberghof” genannte Anwesen ist der landwirtschaftliche Betrieb des Benediktinerstifts Nonnberg. Anfang des 20. Jahrhunderts, genau zwischen 1908 und 1910, wurde der denkmalgeschützte Erentrudishof erbaut. Schon seit Jahren ist der Gutshof ein biologischer Vorzeigebetrieb, der für seine Vorreiterrolle im bio-Landbau schon mit dem “Umweltlorbeer” ausgezeichnet wurde. Der sorgsame Umgang mit der Natur wird hier großgeschrieben.

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Heimische Bio-Produkte von A bis Z
Steht man vor dem Erentrudishof, fällt der Blick auf das große Stallgebäude. Wir marschieren zum linken Teil des Gebäudes, wo uns der schon angesprochene, heimelige Hofladen empfängt. Hier werden ausschließlich Bioprodukte zum Kauf angeboten. “Das Getreide, also Dinkel, Roggen und Weizen, und die Eier kommen direkt hier vom Hof”, erzählt uns Pächter Ernst Hofer. Seit 1998 betreibt er den Bioladen mit seiner Frau Maria. Kompetent und herzlich werden wir beraten und über die Herkunft der verschiedenen Produkte informiert. Die Bio-Palette ist groß: Schaf- und Ziegenkäse aus der Region, knackiges Gemüse und frisches Obst aus Viehausen, aromatische Kräuter oder frische Schwammerl, deftige Wurst und saftiges Fleisch, zum Beispiel vom Tauernlamm. Außerdem Gebäck von den Bäckereien Itzlinger und Pföß, das herrlich duftet. Und am Donnerstags gibt´s immer Fisch. Saibling oder Räucherfisch, zum Beispiel, frisch aus dem Fuschlsee.

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Hausgemachte Spezialitäten für die schnelle Küche
Auch im Bio-Hofladen geht man mit der Zeit, und so gibt es seit kurzem ein feines Angebot an Zutaten für die schnelle Küche. Deftige Knödel, gschmackige Aufstriche und köstliche Pastasaucen. Alles bio, versteht sich. Einen Großteil davon – Pastasaucen, Spinatlasagne, Liptauer-Aufstrich oder Knödel – macht Ernst Hofer sogar selbst. Von den beliebten Kaspressknödeln stellt er pro Jahr rund 4000 Stück her. Und Ehefrau Maria steuert den süßen Teil bei: Pro Woche bäckt sie über 100 Stück Blechkuchen, die reißenden Absatz finden. Wir haben Marias Mohnkuchen probiert: süß, saftig, einfach herrlich.

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Im Bio-Hofladen am Erentrudishof kommen alle auf ihre Kosten, die wissen wollen wo die Produkte herkommen, die auf unserem Teller landen. Beste Bio-Qualität aus der Heimat, eben. Das Gute liegt so nah.

Bio-Hofladen Erentrudishof
Morzgerstraße 40
5020 Salzburg
Tel.: 0662 822858
Verkaufszeiten: Mo bis Fr: 9:00 bis 18:30, Sa: 9:00 bis 12:00

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Fotoscredit: © RoCh

Prebersee – ein Moorsee im idyllischen Lungau

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Ruhig ist es an diesem sonnigen Vormittag am Prebersee. Kaum Vogelgezwitscher und auch der Wind säuselt nicht durch die Blätter der Bäume. Dafür ziehen weiße Wolkenschiffe am azurblauen Himmel. Sie spiegeln sich genauso wie der Berg Preber (2740 Meter) im dunklen Moorsee. Familien mit kleinen Kindern, Rollstuhlfahrer und ältere Ehepaare sind auf dem Moorlehrpfad unterwegs. Sie bestaunen Blumen wie den seltenen Sumpfenzian, die langen Bartflechten auf den Fichten und Lerchen und die umliegenden Berge.

Da der Prebersee auf einer Seehöhe von 1514 Metern liegt, ist er ein ideales Ausflugsziel bei heißem Wetter. Einige liebevoll angelegte Badeplätze laden zum kühlen Bad ein. Einzigartig ist das Wasserscheibenschießen am Prebersee. Zu diesem Zweck werden am Ufer des alpinen Moorsees Scheiben so angebracht, dass auf das Spiegelbild im See geschossen wird und der Geller in die Scheibe springt. Die Entfernung beträgt 120 Meter. Einer der häufigsten Zielfehler entsteht durch das Umkehren des Zieles im Spiegelbild. Wenn ein Schuss zu hoch angezeigt wird, muss der Schütze noch höher zielen und umgekehrt.

Die wohltuende Bergsonne kann auch im Alpengasthof Ludlalm neben dem See genossen werden. Darüber hinaus ist die Ludlalm Ausgangspunkt für zahlreiche lohnende Wanderungen auf das weite Alm- und Weidegebiet des Prebers.

In längst vergangenen Zeiten waren es nicht der See und auch nicht der Berg, der die Menschen anzog. Es war der Ruf des Goldes, der Schatzgräber hierher lockte. In alten Venedigerbüchern ist das Bischofsloch erwähnt. Es liegt um das Trogleiteneck auf dem Weg zur Preberspitze. Ein Goldstollen ist da verzeichnet. Darin sollen Schatzsucher lange Zeit gutes Golderz gefunden haben. Felsinschriften am Eingang in die geschützte Höhle erinnern an die diese Zeiten.

Der idyllische Moorsee ist mit dem Auto oder Tälerbus von Tamsweg aus gut erreichbar. Der Moorlehrpfad rund um den See ist Rollstuhl- und Kinderwagentauglich. Die Gehzeit für diesen Rundweg beträgt um die 45 Minuten.

Ruhige Plätze am See Moorrundweg Moor Wasserscheibenschießen Sumpfenzian Bartflechten hängen auf den Bäumen Kapelle am See Idyllische Wanderung Preber spiegelt sich im See

Golfer leben länger

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Gehen, drehen, schwingen und bücken gehören zu den Bewegungen im Golfsport. Wer eine Golfrunde mit 18 Löchern geht, legt eine Strecke von neun bis zwölf Kilometern zurück. Und das in frischer Luft und auf landschaftlich wunderschönen Plätzen.

Das Spiel mit dem kleinen Ball zählt zu den gesündesten Sportarten für Jung und Alt. “Golfen ist ein moderates Grundlagenausdauer-Training. Die Spielerinnen und Spieler erreichen während einer 18-Loch-Runde zwischen 50 und 70 Prozent ihrer maximalen Herzfrequenz. Das entspricht im Prinzip einem zwei Stunden langen und schnellen Gehen”, sagt Bernhard Zwick. Der Steirer ist Verbandsarzt des österreichischen Golfverbandes. Gemeinsam mit einem Team entwickelte er Trainingsprogramme für den Spitzen- und Breitensport.

Idealerweise spielen Golferinnen und Golfer zwei- bis dreimal in der Woche. Ungefähr 1000 -1500 Kilokalorien setzt der Körper während der Runde um. Zudem fördert dieses Spiel mit dem kleinen Rund das spielerische und kreative Denken. Jedes Mal liegt der Ball woanders. Es gilt Entfernungen richtig einzuschätzen und Hindernisse wie Bunker, Bäume und Teiche zu bewältigen. Außerdem fördert diese Sportart das gesellschaftliche Miteinander, denn es können alle gemeinsam spielen – unabhängig vom Alter, Geschlecht und Können. Von Kindesbeinen bis ins hohe Alter ist golfen möglich. “Wenn Senioren zwei- bis dreimal in der Woche spielen, leben sie zwei Jahre bis drei Jahre länger “, sagt Arzt und Golfer Robert Kocher.

Beansprucht werden bei diesem Sport vor allem Lendenwirbelsäule, Hüfte und Knie. Wichtig sind aufwärmen und die richtige Ernährung während der Runde. Zudem rät Kocher zur ständigen Technik-Überprüfung beim Trainer und zum regelmäßigen Fitnesstraining im Winter. “Das ist auch im Hobbybereich Standard”, betont er.

Richtiges Auswärmen Dehnen und ... ... strecken Golfen - ein gesunder Sport Putten in Eugendorf Beim Abschlag Konzentration ist wichtig Der Ball soll über das Wasser Gehen mit dem Golfbag Wasser - eine Herausforderung Schöne Plätze Golfen fördert die Beweglichkeit

Herzliche Gastfreundschaft beim Eggerwirt

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Badegäste haben es sich in Liegestühlen in der Nähe des Naturbadeteiches bequem gemacht. Sie lesen, machen ein Schläfchen oder genießen einfach die Ruhe, die es beim Eggerwirt im Lungau gibt. Das Vier-Sterne-Superior-Hotel verströmt am frühen Nachmittag Ruhe und Gelassenheit. Langsam kehren Wanderer von ihrer Bergtour zurück und Golfer sitzen auf der Terrasse. Sie besprechen ihre Erlebnisse auf dem Golfplatz in St. Michael im Lungau.

Im Speisesaal klappert es. Kellnerin Kathi und weitere helfende Hände richten das Buffet für den Nachmittag her. Es gibt Suppen, Salate, gebackene Hühnchen und kleine Schnitzel. Apfelstrudel, Obstkuchen und Sachertorte zählen zu den süßen Delikatessen.

Bei einem Rundgang durch das Hotel führt der Weg zum großzügigen Spa-Bereich. Ein Pool zum Schwimmen, Ruheräume, Saunen und Dampfbäder bieten Entspannung pur. In einem Raum ist ein Floatingbecken. Sonst nichts. Das Becken ist mit Salzwasser gefüllt. Es ist es ganz still. “Körper und Seele können hier besonders gut regenerieren”, sagt die Chefin des Hauses Inge Moser.

Bewegungshungrige laden die zahlreichen Wander- und Radwege zum Erkunden ein. Klare Bergluft, würziger Duft nach Kräutern, malerischen Bergseen, urige Almhütten und traumhafte Aussichten locken in den Biosphärenpark Lungau. Auch Golferherzen schlagen höher: Der flache und gut gepflegte Golfplatz in St. Michael hat 27 Löchern und ist nur zwei Kilometer vom Eggerwirt entfernt. Wintersportler finden im Grosseck-Speiereck, Fanningberg und Katschberg-Aineck was das Herz begehrt. Auch kulturell hat die Ferienregion Lungau einiges zu bieten: Burgen erzählen von längst vergangenen Tagen, Umzüge und Brauchtum werden zelebriert.

Zurück beim Eggerwirt servieren die freundlichen Kellnerinnen nach einem erlebnisreichen Tag im Restaurant lokale und internationale Genusskreationen mit biologischen Zutaten aus der Region. Der Tag kann in einem der gemütlich eingerichteten Zimmer mit wohlig-warmem Kachelofen ausklingen. Hier geht es zu den weiteren Informationen www.eggerwirt.at.

Eggerwirt mit Badeteich Bergquell-Wasser Garten Naturbadeteich Ausblick auf die Berge Terrasse Nachmittagsbuffet Lungauer Kartoffelsuppe Gemütliche Räume Spa-Bereich Ruheraum Behagliche Zimmer

Bio-Käse selber machen am Fürstenhof

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Genau auf halbem Weg zwischen den Tennengauer Gemeinden Kuchl und Golling befindet sich der Fürstenhof. Einst verkehrten auf der kleinen Straße vor dem Hof tatsächlich Fürsten, heute kann man am rein vegetarischen Bio-Hof leckeren Kuhmilch-Käse kaufen – und selber machen.

Bekannt ist Niki Rettenbacher, Hofbesitzer vom Fürstenhof, für seinen hervorragenden Käse, der tagtäglich in der hauseigenen Käserei bzw. im Sommer auf der Alm mit viel Sorgfalt hergestellt wird. Vor sieben Jahren hat er sich dann entschlossen, den Hof auf einen vegetarischen Betrieb umzustellen -  mit allem was dazu gehört.
Sein Fleckvieh hat er durch Jersey-Rinder ausgetauscht, einer Rasse, die von der Queen of England wegen ihrer ausgezeichneten Milch in den Adelsstand aufgenommen wurde.

Weil die Milch dieser Kühe einen höheren Fettanteil hat als jene von anderen Rassen, eignet sie sich bestens zum Käsemachen. „Der Käse wird cremiger, aber nicht fetter“, erklärt Käse-Kennerin Ina, ursprünglich aus Deutschland, jetzt Kreativ-Käserin am Fürstenhof. Und sie ist es auch, die den Gästen das Käsen in regelmäßig stattfindenden Kursen beibringt.

Für jeden Käse gibt’s einen Käufer

Auch Ina sind schon einige Käseversuche daneben gegangen. “Das macht aber nichts”, ermutigt sie ihre Schüler im Almsommer-Käser-Workshop, denn: “Für jeden Käse gibt es einen Käufer”. Egal ob salzig, süß, weich oder hart – Geschmäcker sind verschieden. Und am Fürstenhof ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Wie ein Bio-Frischkäse nun gemacht wird, kann man in den Käsekursen vom Fürstenhof lernen. Wer schon einmal zuhause ausprobieren möchte, ob er das Zeug zum Käser hat, kann sich am folgenden Rezept versuchen.

So sieht der Arbeitsplatz eines Käselehrlings aus. 3 Liter Rohmilch werden in einen Topf gefühlt. Ein Schuss Bio-Buttermilch soll die Milch säuern. Die Milch muss auf 40°C erhitzt werden. Jetzt wird das Lab hinzugefügt. Nach ca. 30 Minuten warten wird die Milch geschnitten. Das sieht schon nach Frischkäse aus. Der Käse ist abgeschöpft. Jetzt heißt es warten. Fürstenhof-Käse: Für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Rezept: Bio-Frischkäse selber machen

Zutaten:

  • 3 Liter Rohmilch für 3x 250g Frischkäse
  • ein Stamperl Buttermilch
  • 35 Tropfen Lab (vegetarisch): erhältlich beim Fürstenhof oder in der Apotheke
  • 3 Käseförmchen: erhältlich beim Fürstenhof
  • 1 TL Salz pro Laib Käse
  • optional: getrocknete Kräuter zum Verfeinern

Zubereitung:

  1. Milch im Top auf ca. 40° C erwärmen.
  2. Ein Stamperl Bio-Buttermilch hinzufügen, damit die Milch zum Säuern beginnt.
  3. 35 Tropfen vom Lab in die Milchmischung geben und einrühren.
  4. 30 – 40 Minuten warten, damit die Milch stockt.
  5. Messertest: mit einem Messer in die bereits hart gewordene Milch schneiden. Bleibt der Schnitt sichtbar, kann in die Milch ein schachbrettartige Muster geschnitten werden, die kleinen Teile werden „Bruch“ genannt.
  6. Ca. 10 Minuten sorgfältig rühren, damit gleichmäßige Teile entstehen und der Bruch nicht zusammenklebt.
  7. Den Bruch in kleine Käseformen abschöpfen, die Molke abtropfen lassen.
  8. Die Laibe zwei bis drei Mal in der Form wenden und anschließend den restlichen Tag bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
  9. Am nächsten Morgen die Käselaibe in jeweils 1 TL Salz (und wenn gewollt getrockneten Kräutern) einreiben – 4 Stunden im Kühlschrank stehen lassen.
  10. Der Käse kann nun genossen oder in Öl und Rosmarin, Chili, … eingelegt werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Kleinigkeiten mit Geschichte

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Sie sind größer oder kleiner, liegen im toten Winkel oder zeigen sich nur an einer einzigen Stelle. Vier kleine Kunstschätze in der Salzburger Altstadt geben sich erst zu erkennen, wenn man gezielt nach ihnen sucht. Von Claudia Dabringer

Die “Schnitzeljagd der besonderen Art” beginnt bei der Franziskanerkirche in der Sigmund-Haffner-Gasse. Wer sich bis zum Sockel des romanischen Hauptportals bückt und nach rechts blickt, wird eine etwas verwitterte, aber trotzdem gut erkennbare Schwurhand erblicken. Zwei Geschichte sind dazu überliefert. Die eine ist kurz und besagt, dass der Steinmetz des Portals mit seinen Fingern auf der Hand schwören muss, keine zweite Pforte dieser Art zu schaffen. In der zweiten Geschichte ist die Schwurhand ein Symbol für Asyl. Die ehemalige Stadtpfarrkirche hatte früher das Recht, Asylanten auf der Flucht vor ihren Verfolgern Schutz zu gewähren.

Die Schwurhand am Portal der Franziskanerkirche Salzburg

Die Schwurhand am Portal der Franziskanerkirche Salzburg

Eine Krone für Maria

Strebt man beim Bummel durch das Domquartier in Richtung Dom, sollte man unter dem Bogen zwischen Franziskanergasse und Domplatz Halt machen. Von dort blickt man auf die Mariensäule der Brüder Wolfgang und Johann Baptist Hagenauer. Wie sie da auf ihrem Wolkenberg aus Untersberger Marmor und einer Weltkugel thront, möchte man meinen, die Gebrüder hätten eine Krone für die Regentin vergessen, einfach übersehen. Doch wenn man unter dem Bogen steht, schieben zwei Engel an der Domfassade eine goldene Tiara über Marias offenes Haar schiebt. Und schwupps, ist sie eine Königin!

Zwei Engel an der Domfassade krönen die Muttergottes am Domplatz

Was bleibt, ist Leere

Eine ganz andere Sicht auf die Figur Marias hat die Prager Künstlerin Anna Chromy 2003 ganz still und heimlich unter einen der Dombögen zum Kapitelplatz gestaltet – übrigens im Auftrag des damaligen Erzbischofs  Georg Eder. Inspirieren ließ sie sich von Mozarts „Don Giovanni“ und Hofmannsthals „Jedermann“, der jeden Sommer gleich um die Ecke dem Tod begegnet. Und ähnlich tot erscheint die „Pietá“, denn sie ist hohl. Am Sockel steht zu lesen: „Was bleibt zurück – ausgedrückt durch den leeren Mantel? Unsere guten Werke, die Liebe und das Mitgefühl, das wir gegeben haben und der Glaube an eine bessere Welt.“

Pietá von Anna Chromy

Pietá von Anna Chromy

Inschrift

Inschrift

Mahnmal der Gottesfurcht

Wendet man sich an dieser Stelle nach links, führt der Weg über den Friedhof Sankt Peter zur gleichnamigen Stiftskirche, die ebenfalls ein oft übersehenes Kleinod beherbergt – den steinernen Brotlaib. Seit 1603 hängt er gleich links hinter dem Gitter, das das Innerste der Kirche schützt. Die Geschichte dieses Steines erzählt von einer Bäuerin, die an den Sonntag lieber gearbeitet hat, als in die Kirche zu gehen. An einem Leopoldstag (15. November) backte sie zudem noch Brot, was ihr Schelte und Verfluchung einbracht. Doch die Bäuerin kümmerte sich nicht darum. Als sie die Brote aus dem Ofen zog, waren sie zu Stein geworden. Der Steinerne Brotlaib als Mahnmal – bis heute.

Der steinerne Brotlaib in der Stiftskirche Sankt Peter

Kurzurlaub auf der Selbstversorger-Hütte

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Zwei Tage Zeit, ein Rucksack mit Proviant und frisches Bettzeug. Mehr braucht es nicht, um bei einen Mini-Urlaub auf der Alm abzuschalten. Die Selbstversorgerhütten im Salzburger Land sind gut zu erreichen und inmitten traumhafter Bergkulissen gelegen.

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Die Hinterpointleitenalm in St. Veit im Pongau – auch bekannt als “Peters Ferienalm” – liegt auf 1.200 Metern Seehöhe. Die 300 Jahre alte Holzhütte gleicht schon mehr einem Haus: Mehrere Doppelzimmer, ein Bad mit Dusche und Badewanne, eine Küche mit Geschirrspüler. Vom großen Holzbalkon aus blickt man direkt über das Tal.

 

Ein Stück oberhalb der Hütte breitet sich in alle Richtungen das Wandergebiet aus. Zur Althausalm oder zur Ruheoase mit Blick auf den Hochkönig ist es jeweils nur ein Stück. Wer eine größere Wanderung machen will, nutzt den schattigen Waldweg zur Karbachalm in Mühlbach. Im Sommer kann man direkt vom Weg aus Heidelbeeren und Eierschwammerln sammeln.

Über weitere Impressionen und Reiseerlebnisse aus Salzburg, Österreich und der Welt schreibe ich auf www.kofferpacken.at

 

Kreative, alpine Küche nach dem “schönen Spiel”

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Geschmorte Milchlammschulter mit überbackenem Gemüsegröstl, Bluntaulachs “Ceasar” und die Kindheitserinnerung “Grießkoch” mit Apfel, Zimt und Karamel: Andreas Döllerer, seines Zeichens Koch des Jahres 2010, kocht, brät und schmort Gutes vom Tauernlamm, Tennengauer Almkäse, Fische aus dem Bluntautal, Kräutern aus dem hausgeigenem Garten und Milchprodukten aus der Region. In seiner “Cuisine Alpine” in den “Döllerers Genusswelten” in Golling an der Salzach wandern vor allem regionale Produkte in die Kochtöpfe. Zum Familienbetrieb „Döllerers Genusswelten“ gehören das Gourmet-Restaurant, ein gemütliches Wirtshaus, ein Hotel und Döllerers Weinhandel. Außerdem schreibt der renommierte Spitzenkoch Andreas Döllerer Kochbücher und gibt sein Wissen in Kursen weiter.

Wenn es die Zeit von Andreas und Patrone Hermann Döllerer erlaubt, schwingen sie den Golfschläger. Sie spielen auf unterschiedlichen Plätzen der Region. Dazu zählen GC Klessheim, Altenthann und Eugendorf. “Solche Runden sind anstrengend. Daher haben Golfer nach dem Spiel einen Riesenhunger”, weiß Hermann Döllerer. Sein Sohn Andreas verwöhnt die Gäste nach dem Golfen vor allem mit leichter Kost und viel Gemüse. Patrone Hermann Döllerer kredenzt dazu den passenden Wein.

Die geschmorte Milchlammschulter mit überbackenem Gemüsegröstel schmecken im Wirtshaus und im Restaurant gleichermaßen. Dazu das Rezept von Andreas Döllerer.

Schulter:

1 Milchlammschulter
Schwarzer Pfeffer
Olivenöl
1 Zwiebel
50 g Sellerie gewaschen
50 g Lauch
5 reife Tomaten
3 Knoblauchzehen
2 Zitronenthymian
2 Rosmarinzweige
5 reife Tomaten
1 EL Tomatenmark
200 ml Rotwein
Dunkler Kalbsfond
Rindssuppe
Meersalz

Gröstl:

2 gekochte speckige Erdäpfel
1 kleine Melanzane
1 Zucchini
½ Fenchel
3 Schalotten geviertelt
2 gekochte Artischocken
½ geschäter roter Paprika
2 Knoblauchzehen angedrückt
Thymian
Rosmarin
1 EL geriebener Pecorino

Zubereitung:

Schulter:

Die Milchlammschulter mit Pfeffer würzen und in einem Topf beidseitig kräftig anbraten. Wieder herausnehmen und den grob geschnittenen Zwiebel, Sellerie, Lauch und die angedrückten Knoblauchzehen anbraten. Wenn das Gemüse etwas Farbe genommen hat das Tomatenmark und die Kräuter zufügen, etwa 1 Minute mitrösten und mit dem Wein ablöschen. Fleisch wieder beigeben und alles mit je zur Hälfte Rindsuppe und Kalbsfond gut bedecken. Den Topf mit Alufolie abdecken und im Backrohr bei 150 C etwa 2,5 Stunden butterweich schmoren. Mit einer Fleischgabel vorsichtig aus der Sauce nehmen, das Schulterblatt entfernen und mit Alufolie abdecken. Warmstellen. Die Sauce durch ein feines Spitzsieb drücken, etwas einkochen lassen und mit Olivenöl und Meersalz abschmecken. Vor dem servieren die Schulter mit etwas Sauce in eine Pfanne geben. Die Schulter immer wieder mit der kochenden Sauce übergießen damit diese eine schönen Glanz bekommt.

Gröstl:

Erdäpfel und Gemüse in gleichmäßige Würfel schneiden. Olivenöl in einer Panne erhitzen, Erdäfpel darin goldbraun braten. Abtropfen lassen. Nun die Gemüsewürfel mit Knoblauch und Kräutern ebenfalls in Olivenöl einige Minuten anrösten. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Erdäpfel beigeben. Kräuterstiele und Knoblauch entfernen, in der Tellermitte anrichten, mit dem geriebenen Pecorino bestreuen und mit dem Bunsenbrenner gratinieren. Schulter tranchieren und darauf anrichten. Mit der Sauce umgießen.

Nach dem wunderbaren Essen und dem einen oder anderen Gläschen Wein, lässt es sich im Hotel fein nächtigen. Gut ausgeruht, gelingt das nächste “schöne Spiel” auf einen der umliegenden Golfplätze wahrscheinlich besonders gut. Weitere Informationen gibt es auf http://www.doellerer.at

Döllerers Genusswelten in Golling Gemütliche Bar Geschenke und regionale Produkte Enoteca Gutes aus dem Weinkeller Liebevoll dekorierte Tische Andreas Döllerer bei der Arbeit Authentischen Küchenlinie "Cuisine Alpine" Geschmorte Milchlamm-Schulter Milchkalb-Stelze mit Risotto Patrone Hermann Döllerer Bluntausaibling mit Gemüse Hermann und Andreas Döllerer Spitzenkoch Andreas Döllerer Gastgarten Spitzenkoch Andreas Döllerer Genusswelten in Golling an der Salzach Familie Döllerer

 

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