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Lifetime Hotels: Urlaub für ein langes Leben

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Ein Urlaub ist die Gelegenheit, Abstand von der Hektik, Schnelllebigkeit und dem Leistungsdruck des Alltags zu gewinnen. Die Lifetime-Hotels in der alpinen Gesundheitsregion SalzburgerLand haben, basierend auf einer medizinischen Studie mit der Paracelsus Universität Salzburg, ein Konzept für nachhaltige Verbesserung der Körperwerte und Steigerung des positiven Lebensgefühls entwickelt.

Regionale Zutaten für das Lifetime-Menü. c lifetimehotels

Regionale Zutaten für das Lifetime-Menü. c lifetimehotels

Der erste Schritt zum Umdenken erfolgt – ohne drohendes Zeigefinger-Gewackel – im Urlaub. Bereits nach der Anreise kann der Gast durch Ausfüllen eines visuellen Fragebogens, mit von-bis Skalen für die unterschiedlichsten Lebensbereiche, seine Selbsteinschätzung zur aktuellen Gesundheit und Lebensqualität abgeben. Begleitet durch den Lifetime-Coach wird anschließend auf einer kurzen Wanderung der gesundheitliche Ist-Zustand beim wissenschaftlich anerkannten Rockport-Walking-Test zur Erhebung der kardiorespiratorischen Fitness ermittelt. Gemeinsam werden Tipps zur langfristigen Verbesserung der Körperwerte erarbeitet und eine optionale Gesundheits-Coaching Stunde kann helfen, die kleinen Dinge, die einer dauerhaften Gesundheit im Weg stehen, zu identifizieren und in Methoden umzuwandeln, die das Verhalten verändern und das Wohlbefinden langfristig fördern. Die Teilnahme an speziellen Aktiv-Programmen und die Wahl eines der naturauthentischen Lifetime-Menüs aus der Speisekarte in Kombination mit dem Coaching sorgen dafür, dass die verbesserten Körperwerte auch lange nach dem Urlaub noch anhalten. Damit man auch nach dem Urlaub dranbleibt und das neu erworbene Lebensgefühl nicht im Alltag untergeht, bieten die Lifetime-Hotels auf ihrem Blog und Facebook-Seite viele Inspirationen.

c lifetimehotels

c lifetimehotels

Die Studie
Gemeinsam mit Dr. Arnulf Josef Hartl von der Paracelsus Medizinischen Universität Salzburg und dem Institut der Wirtschaftspsychologie der Paris-Lodron-Universität Salzburg wurde eine HICO (Hiking&Coaching)-Studie über die Dauer eines Jahres an 100 Testpersonen durchgeführt und deren Körper­werte sowie die subjektiv empfundene Lebens­qualität in regel­mäßigen Abständen überprüft. Die Erkenntnis: Bereits nach einer Woche Lifetime Urlaub zeigen sowohl die „nur” Wanderer bzw. die Wanderer, die im Verlauf der Urlaubswoche drei gesundheitspsychologische Coachings genossen haben, eine signifikant bessere kardiorespiratorische Fitness. Dieser Effekt wird deutlich durch das Coaching verstärkt: Nach zwei Monaten haben sich die Gecoachten in Bezug auf ihre Herz-Lungenfitness noch weiter verbessert. Die „nur“ Wanderer profitieren hingegen nach dieser Zeit nicht mehr vom Urlaub. Eine Woche-Lifetime Urlaub mit gesundheitspsychologischem Coaching führt deshalb nachweislich zu einer nachhaltig besseren kardiorespiratorischen Fitness und zu einer Steigerung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität.

Wandern in günstiger Höhenlage, wie hier in Saalbach Hinterglemm, verlängert die Lebenszeit. c liftimehotels

Wandern in günstiger Höhenlage, wie hier in Saalbach Hinterglemm, verlängert die Lebenszeit. c liftimehotels

Die Hotels
7 familiengeführte, gesundheitsaffine Hotels der 4*-Kategorie haben sich nach Abschluss der Studie im Sommer 2013 zur Lifetime-Gruppe zusammengetan und bieten im SalzburgerLand Gesundheitsurlaub ohne Genusseinschränkung. „Lifetime“ ist dabei jedoch kein eigens ausgepreistes Produkt, sondern ein Qualitätsmerkmal der Hotels, die allesamt durch ihren ausgewählten Standort mit reiner Bergluft, optimaler Höhenlage und naturbelassenen Produkten die Kriterien der Studie erfüllen.

Hotel Saalbacher Hof – Saalbach Hinterglemm
Hotel Die Sonne – Saalbach Hinterglemm
Habachklause – Bramberg am Wildkogel
Hotel Eder – Maria Alm
Hotel Riederalm – Leogang
Active by Leitner´s – Kaprun
Hotel Tirolerhof Zillertal – Zell am Ziller

Isabella Dschulnigg-Geissler ist die Sprecherin der Lifetime-Hotels und präsentiert ein der Lifetime-Vorspeisen. c lifetimehotels

Isabella Dschulnigg-Geissler ist die Sprecherin der Lifetime-Hotels und präsentiert ein der Lifetime-Vorspeisen. c lifetimehotels

„In unserem schnelllebigen Alltag verlieren wir die Sicht auf das Wesentliche und erkennen dies oft erst, wenn wir unsere wahren Werte ganz verloren haben oder bereits im Burn-out gelandet sind. Um dauerhaft gesund zu sein, genügt es nicht, ein paar To-Dos von der Tagesordnung zu streichen. Vielmehr sollten wir eine Lebenseinstellung für dauerhafte Gesundheit und Glück entwickeln. In den Lifetime-Hotels erinnern wir an einen Spirit, der uns umgibt und uns allen innewohnt: die Natur. Unsere Gesundheitsstudie belegt, dass Bewegung in einer intakten Naturlandschaft in höheren Lagen, eine regional-authentische Ernährung und eine ,natürliche‘ Denkweise die Körperwerte gezielt steigern können“, erklärt die Sprecherin der Lifetime-Hotels im SalzburgerLand, Isabella Dschulnigg-Geissler vom Saalbacher Hof.

Interview mit Isabella Dschulnigg-Geissler vom Saalbacher Hof


Kurzurlaub auf der Selbstversorger-Hütte

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Zwei Tage Zeit, ein Rucksack mit Proviant und frisches Bettzeug. Mehr braucht es nicht, um bei einen Mini-Urlaub auf der Alm abzuschalten. Die Selbstversorgerhütten im Salzburger Land sind gut zu erreichen und inmitten traumhafter Bergkulissen gelegen.

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Die Hinterpointleitenalm in St. Veit im Pongau – auch bekannt als “Peters Ferienalm” – liegt auf 1.200 Metern Seehöhe. Die 300 Jahre alte Holzhütte gleicht schon mehr einem Haus: Mehrere Doppelzimmer, ein Bad mit Dusche und Badewanne, eine Küche mit Geschirrspüler. Vom großen Holzbalkon aus blickt man direkt über das Tal.

 

Ein Stück oberhalb der Hütte breitet sich in alle Richtungen das Wandergebiet aus. Zur Althausalm oder zur Ruheoase mit Blick auf den Hochkönig ist es jeweils nur ein Stück. Wer eine größere Wanderung machen will, nutzt den schattigen Waldweg zur Karbachalm in Mühlbach. Im Sommer kann man direkt vom Weg aus Heidelbeeren und Eierschwammerln sammeln.

Über weitere Impressionen und Reiseerlebnisse aus Salzburg, Österreich und der Welt schreibe ich auf www.kofferpacken.at

 

Salzburger Kunstverein: Kunstgenuss für alle

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Von den Salzburger Festspielen über das DomQuartier bis zum Museum der Moderne: Kunst ist in der Stadt Salzburg allgegenwärtig. Fast so etwas wie ein Geheimtipp ist das Künstlerhaus des Salzburger Kunstvereins. Seit 1844 in der Hellbrunner Straße 3 beheimatet, zeigt es zeitgenössische internationale Kunst auf höchstem Niveau. Die Ausstellungen des Kunstvereins sorgen regelmäßig für internationales Medienecho und locken Kunstinteressiert aus aller Welt an.

Nur wenige Gehminuten vom historischen Zentrum der Stadt Salzburg entfernt, tauchen wir in die vielschichtige und bunte Welt der zeitgenössischen Kunst ein. Das ganze Jahr über werden auf 500 m2 Ausstellungsfläche innovative Kunstkonzepte präsentiert, die regelmäßig wechseln. So gibt es immer wieder Neues zu entdecken – und das bei kostenlosem Eintritt. “Das Künstlerhaus ist ein Dreh- und Angelpunkt, an dem aktuelle Trends der zeitgenössischen internationalen Kunst präsentiert werden” erklärt uns Michaela Lederer, Kommunikations-Verantwortliche des Salzburger Kunstvereins. “Hier treffen sich Künstler und können getroffen werden, hier wird aber auch über Kunst und kulturelle Konzepte diskutiert.” Hier, das ist das historische Künstlerhaus im Stadtzentrum von Salzburg, unweit der Salzach.

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Das Künstlerhaus als lebendiger Organismus
Seit 1. Jänner 2014 zeichnet der Iro-Kanadier Séamus Kealy als Direktor für die Geschicke des Salzburger Kunstvereins verantwortlich. Auf die Frage “Was ist das Künstlerhaus” antwortet Kealy: “Ich verstehe das Künstlerhaus als lebendigen Organismus, der diverse Arbeitsweisen und kulturelle Produktion beherbergt.” So befinden sich unter dem Dach des Künstlerhauses zusätzlich zu den Ausstellungsräumen auch 22 Künstlerateliers und verschiedene Institutionen, wie zum Beispiel die Kunstvermittlung ARTgenossen. Zu deren vielfältigen Aktivitäten zählt unter anderem die KinderSommerAkademie – eine Woche in den Ferien arbeiten Kinder von sieben bis vierzehn Jahren in den unterschiedlichsten künstlerischen Disziplinen.


Kunstvermittlung mit Persönlichkeit
Im Salzburger Kunstverein können alle Formen zeitgenössischer Kunst erfahren werden: neue Medien, Film- und Video-Installationen, Fotografie, Malerei, Skulptur, Zeichnung, Konzeptkunst, Kunst im öffentlichen Raum als auch andere multi-disziplinären Praktiken. “Unser größtes Anliegen ist es, unser Programm partizipativ zu vermitteln und einen persönlichen Dialog mit unseren Besuchern herzustellen”, betont Michaela Lederer. “Aus diesem Grund bieten wir unterschiedliche Zugänge zu unserem Programm an: in Form von Künstlergesprächen, Screenings, Vorträgen, Symposien oder Publikationen.”

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Kunst und Interaktion
Was die aufwendigste Ausstellung in ihrer siebenjährigen Zeit beim Kunstverein war, fragen wir Michaela Lederer. Da muss sie nicht lange überlegen: “Unsere derzeitige Ausstellung Punctum. Sie zeigt 50 Fotografien von 50 Künstlerinnen und Künstler, die von 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählt wurden. Dazu hat jeder der Teilnehmer einen Text geschrieben, für die Ausstellung haben wir ein Textheft produziert.” Ein großer Aufwand, sicher. Aber einer, der sich offensichtlich gelohnt hat: das Medien- und Besucherecho war und ist bei dieser Ausstellung besonders groß.

Bei so viel Futter für Auge und Geist darf natürlich auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen: Das beliebte Café Cult im Künstlerhaus punktet mit charmanter Terrasse zur Salzach, gutem Essen und gemütlicher Atmosphäre. Ideal für einen anregenden Plausch vor oder nach dem Ausstellungsbesuch – Gleichgesinnte findet man hier immer.

Salzburger Kunstverein
Hellbrunner Straße 3
5020 Salzburg
Tel.: +43 662 8422 94
office@salzburger-kunstverein.at

Imposant: das historische Künstlerhaus. Beeindruckend: die schöne Ringgalerie. Direktor Séamus Kealy. Fachsimpeln. Musikalische Kunst. Früh übt sich. Kunstgespräche. Gemütlich: Das Café Cult. Essen, Kaffee trinken und sich austauschen.

Fotocredits:
© Christopher Steinweber, Salzburger Kunstverein
© RoCh

Top 5 Wochenendtipps

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los in Salzburg? Wir haben die besten Tipps für Sie gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern. Viel Vergnügen beim Stöbern!

KUNST & KULTUR

SAMSTAG, 06.09.2014, 12:00 bis 15:00 Uhr: Die ALM:KLASSIK in Gastein lädt zum Abschlusskonzert im Waldgasthof Angertal. Klassische Musik ertönt auf den malerischen Almen des Gasteinertals. Bei Brettljause und selbst gemachtem Hollersaft wird die Almhütte zum Konzertsaal. 

KULINARIK

AB SONNTAG, 07.09.2014, AB 10:00 UHR: Kapruner Käse- und Knödelfestival. Eine ganze Woche steht im Zeichen der traditionellen Köstlichkeiten. Der Eröffnung mit dem Frühgottesdienst folgt der „Tag der Bauernschaft“ mit urigem Bauernmarkt, Schmankerln aus der Region und unterhaltsamen Programm.


OUTDOOR & SPORT

SONNTAG, 07.09.2014: Die Eddy Merckx Classic. Die Radmarathon-Legende lockt Radsportbegeisterte nach Eugendorf. Rund 1.500 Ambitionierte drehen ihre Runden durch das Salzburger Seenland. Heuer erstmals mit dabei: Das Wings for Life Handbike Race. Hinkommen & mitfiebern!

FAMILY

SONNTAG, 07.09.2014: ALMHERBSTFEST im Riedingstal. Ein großes Almfest für die ganze Familie macht den Sonntagsausflug zum Genuss! Nach der Wanderung auf die Almhütten im Naturpark Riedingtal warten köstliche Schmankerln, viel Musik und ein buntes Kinderprogramm. Praktisch: Der kostenlose Tälerbus-Service.

SEHENSWÜRDIG

SAMSTAG, 06.09.2014 – MONTAG, 08.09.1014: Kirchtag in St. Leonhard. Unter dem Motto „Tracht auf`d Nacht“ startet das freudige Volksfest vor der Traumkulisse des Untersberges. Jeder Besucher in Tracht darf sich über eine Überraschung freuen. Bodenständige Kulinarik und musikalische Unterhaltung warten.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

© fotocredits: SalzburgerLand

Bergbauernkäse aus dem Großarltal

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Seit Anfang 2014 ist die Genussregion Österreich um eine kulinarische Besonderheit aus dem SalzburgerLand reicher. Der Bergbauernkäse aus dem Großarltal ist die bereits neunte Salzburger Genussregion.

Das Großarltal unterstreicht mit dieser Auszeichnung einmal mehr seine Stärke, die einzigartige Kultur und Identität der Region in allen Bereichen umzusetzen. Insgesamt vier Hofkäsereien produzieren Käsespezialitäten nach traditionellem Wissen. Der Großarltaler Bergbauernkäse kommt ausschließlich von Almen und Bergbauernhöfen des Tales und bietet eine reiche Vielfalt für Käseliebhaber. Vom Topfenfrischkäse über diverse Schnittkäse, in der Region „Süßkäse“ genannt, bis hin zum typischen Sauerkäse. Diese besondere Graukäseart wird sowohl auf den rund 40 bewirtschafteten Hochalmen der Region als auch auf den Talbetrieben ohne Zusatz von Lab oder anderen Gerinnungs- und Reifemitteln hergestellt.

Der charakteristische Geschmack erhält der Großarltaler Bergbauernkäse durch die qualitativ hochwertige Milch, die ihren besonderen Geschmack durch die heimischen Kräuter und Pflanzen auf den Almen erhält, sowie durch die anschließende Reifung des Käses in natürlichen Steinkellern.

Einen weiteren, sehr positiven Vorteil bringt die regionale Produktion des Großarltaler Bergbauernkäses mit sich: die extensive Milchkuhhaltung, die für die Herstellung der Käsersorten notwenig ist, trägt maßgeblich zur nachhaltigen Aufrechterhaltung der alpinen und gebirgigen Landschaft bei und unterstützt die Erhaltung der Artenvielfalt auf den Almen.

Almjause mit Großarler Käsespezialitäten Bergbauernkäse aus dem großarltal Traditioneller Sauerkäse aus der Genussregion Großarltal

Fotos © TVB Großarltal

Urlaub nach Geschmack im Hotel „Der Krallerhof“

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Beim Thema Urlaub hat man die Qual der Wahl: Soll es ein Badeurlaub sein? Oder lieber die Tage aktiv entspannend beim Wandern und Mountainbiken verbringen? Wellness wäre aber auch ganz schön… Und die Kinder wünschen sich Spaß und Action. Wie gut, dass es im SalzburgerLand Hotels wie das ****S Wellnesshotel Krallerhof in Leogang gibt! Denn dank des riesigen Angebots dieses Juwels ist für jeden das Richtige dabei!

Alleine schon die Location strahlt Ruhe und Erholung aus: Auf einem sonnigen Hochplateau in Legogang, am Fuße des malerischen Asitz, zwischen Leoganger Steinbergen, dem Steinernen Meer und den Kitzbüheler Alpen liegt eines der schönsten Wellness- und Familienhotels im Land. Kein Wunder, dass das familiengeführte Hotel sich offiziell zu den „Best Wellness Hotels Austria“ zählen darf. Das Motto – „Die schönste Seite des Lebens“ – wurde im Krallerhof wirklich sehr wohlüberlegt ausgesucht.

Das wahre "Refugium" Zum Erholen und Genießen... Fit und Aktiv

Gesundheit trifft Genuss

Insgesamt 124 Zimmer und Suiten warten auf ihre Gäste. Exklusive Farbsuiten und Powersleepingzimmer gehören zu den besondern Highlights der Zimmer. Und dass Gesundheitsbewusstsein und Genuss kein Wiederspruch sein muss, beweisen die speziellen Packete: „Krallerhof-Wellnesspension“ (im Winter) und „Krallerhof-Verwöhnpension“ (im Sommer).

Egal ob zum Sommerurlaub oder zur Erholung im Winter, ob beim Wandern, beim Golfen oder beim Wintersport – hier kommt jeder auf seine Kosten. Am Putting Green unmittelbar vor dem Krallerhof lässt sich das Handicap mit Blick auf das Panorama der Leoganger Steinberge verbessern. Und dank des bunten Sport- und Vitalprogramms der ausgebildeten Fitnesstrainer kommt auch im Urlaub bestimmt keine Langeweile auf: Von Aqua-Gymnastik über Nordic Walking bis zur Kneipp-Anwendungen wird hier vieles geboten, um Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Die geführten Bergwanderungen bleiben noch lange in Erinnerungen und bei einer Tour mit dem (E-)Mountainbike lässt sich die umliegende Bergwelt besonders gut erkunden. Die herrliche Bergluft und das unberührte Naturparadies tuen ihr übriges.

Im 2.500 m² großen Wellnessbereich”Refugium” lassen sich die Sorgen des Alltags so herrlich leicht vergessen. Wohltuende Massagen, ein Designer-Hallenbad, schmeichelnde Ayurvedabehandlungen und spezielle Bäder zählen zu den umfangreichen Beautytreatments des Krallerhofs. Der Schwitzkultur in Sauna oder Dampfbad fröhnen – acht verschiedene stehen zur Auswahl. Unterstützt wird diese Wohltat noch durch die besondere Atmosphäre: So kann der Gast etwa im “nitsch raum” die Werke des österreichischen Künstlers Hermann Nitsch bewundern. Und im Entspannungsraum „Ruhekristall“ oder im Ruheraum am Seerosenteich die pure Entspannung auf sich wirken lassen.

Modernes Design trifft Tradition Stilvolles Ambiente zum Wohlfühlen ... Nietsche im Urlaub. Hmm, wie das Zirbenholz duftet! Heimisches Holz trifft innovative Ideen Wellness & Ruhe Interior der besonderen Art Wellness-Hotel Krallerhof Ayurveda für alle Sinne

Den Skicircus vor der Haustüre

Ab Dezember 2014 dürfen sich Wintersportfans auf die neue Steinbergbahn freuen, die in der 10er Kabine direkt vor „Dem Krallerhof“ vom Leoganger Tal auf den Asitz führt. So ist man sofort mittendrin im Skicircus Leogang-Saalbach-Hinterglemm und kann perfektes Skivergnüngen auf mehr als 200 Pistenkilometern genießen.

Erlebnis: Gastronomie

Im Krallerhof lässt sich die kulinarische Vielfalt des SalzburgerLandes genießen. Die große Auswahl an regionalen Produkten, die auch aus biologischer Landwirtschaft stammen, ist die Grundzutat für herrliche Gerichte. Die Gastgeber servieren kulinarische Schmankerln aus dem SalzburgerLand und sind auch für ihre vegetarischen Spezialitäten bekannt. Die Brot- und Gebäckspezialitäten aus der hauseigenen Bäckerei verführen bereits mit ihrem Durft und der Genuss des ein oder anderen Glaserls Wein aus der Vinothek rundet jedes Mal ab. Zusätzlich zum hoteleigenen Restaurant gehören zum Hotel Krallerhof noch drei Restaurants der ganz besonderen Art: „Die Alte Schmiede“, die „KrallerAlm“ und das „AsitzBräu“.

Bis zu 550 Gäste finden in den sechs gemütlichen Stuben der “Alten Schmiede” Platz. Die perfekte Mischung aus Nostalgie und Tradition vereint mit urigem Charme machen den Besuch in diesem alten Stadl zum einmaligen Erlebnis. Ob zum Einkehrschwung im Winter oder zur wohlverdienten Rast im Sommer, beim Hüttenabend mit zünftiger Musik oder Skiparty mit Live-DJ – in der „Alten Schmiede“ ist stets für beste Stimmung gesorgt.

Die “KrallerAlm” zählt mit ihren Themenstuben, der großen Terrasse und der RundumBar zum Top-Eventlokal in urigem Ambiente. Nur wenige Schritte vom Hotel Krallerhof entfernt gibt es hier neben deftigen Köstlichkeiten wie Hutessen auch frische Pizza aus dem Holzofen. Und zu späterer Stunde lockt der originelle Tanzboden auf ein flottes Tänzchen.

Europas höchst gelegenes Brauhaus ist für Besucher und Genießer am Asitz auf 1760 m geöffnet.  Das “AsitzBräu” ist ein Braumuseum mit Hüttenambiente und das mitten im Skicircus Leogang-Saalbach-Hinterglemm. Und auch im “AsitzBräu” gibt’s etwa mit „Leo`s Kufengaudi“ und der „Asitz Music Night“ immer gute Laune.

Von Jazz, über Tonspuren und Theater bis hin zu Almsommer und Oktoberfest – im umfangreichen Veranstaltungskalender gibt’s alle Highlights des Jahres auf einen Blick.

Im Asitz-Bräu wird gebraut Die gemütliche Stube Herrschaftlich Speisen in der Gewölbestube Die Blaue Stube Der Speckturm in der Kralleralm

DAS Hotel für Groß und Klein

Das Hotel “Der Krallerhof” vereint alle Wünsche unter einem Dach. Dies wissen auch Familien besonders zu schätzen, schließlich hat jeder Gast andere Vorstellungen vom perfekten Urlaubstag. In den großzügigen Familienzimmern fühlt man sich sofort pudelwohl. Die Kleinen freuen sich auf die tolle Unterhaltung in „Krallis Kids Club“ und die eigene Kinderbetreuung. Im Sommer wartet auch ein eigenes Jugendprogramm. Nach der gemeinsamen Almwanderung lockt der Sprung in den hoteleigenen Pool und danach eine eiskalte Erfrischung an der Bar. Besonders beliebt ist auch „Wellness für Kids“, ganz exklusiv nur für die kleinen Gäste. Besonders bunt geht`s im Streichelzoo zu:  Alpakas, Kaninchen, Ziegen, Hühner  und Pferde sorgen für Spaß und nicht nur für Kinder gibt es Reitunterricht direkt am Krallerhof.

 Business trifft Hotel: 

Mit seinem hellen und großzügigen Seminarraum und dem köstlichen Catering ist “Der Krallerhof” auch für Tagungen, Seminare und Kongresse eine absolut lohnende Adresse.

Der Krallerhof im Sommer Urlaub am Krallerhof... ... im Sommer Winterfreuden am Krallerhof Ab auf die Piste! Juchui: Skigaudi! Familienurlaub wird zum Genuss Die Loferer Steinberge stets im Blick Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Das großzügige Seminarzentrum... ... bietet Platz für allerlei Interessantes

Toni´s Almspielplatz

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Mit dem neu errichteten Almspielplatz auf der Karbachalm in Mühlbach sind die Salzburger Sommerbahnen um eine Attraktion reicher.

Auf 1.600 m wird hier alles geboten, was das Herz großer und kleiner Bergfreunde höher schlagen lässt. Da der Aufstieg für kleine Füße zu weit wäre, ist die Kabinenbahn von Anfang Juni bis Mitte Oktober regelmäßig in Betrieb. Ausgehend von der Bergstation startet ein kinderwagentauglicher, schön ausgebauter Rundweg über Almwiesen und durch Wälder, ein einzigartiges Panorama inklusive. Wer mit offenen Augen wandert, wird mit köstlichen Wegzehrungen in Form von Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren belohnt. Der Weg selber lässt sich durch die einzelnen Spielstationen in mehrere Etappen teilen, sodass es nie langweilig wird. Da gibt es jede Menge Karussells, Klettergerüste und Baumhäuser und spätestens beim Almfrisbee sieht man auch Mamas und Papas eifrig die Filzhüte durch die Luft werfen und das Glocken-Klangspiel erklingen zu lassen.

Immer mit dabei ist Toni, das Maskottchen des Almspielplatzes. Leider ist Toni gar nicht glücklich, denn er hat einen Ring verloren, den er verschenken wollte. Nun ist er zusammen mit seinen Freunden auf der verzweifelten Suche und hofft dabei natürlich auch auf die Hilfe der Kinder. Also los! Welches Kind möchte nicht als erstes den verlorenen Ring entdecken? Unser Tipp: Augen nach oben richten…

Der Rundweg endet am großen Spielplatz bei der Karbachalm. Mit Wasserspielbereich, Slackline, Kletterwand, Röhrenrutsche, überdachtem Sandspielplatz und vielem mehr der absolute Hit für die Kids. Die Nähe zur Karbachalm lässt die Eltern in Ruhe ein feines Mittagessen oder einen entspannten Kaffee auf der Terrasse genießen. Auch auf die Allerkleinsten wird Rücksicht genommen: ein absperrbarer Wickelraum mit Wärmelampe und eine Stillecke sorgen für die nötige Ruhe. Und wenn es am Wasserspielplatz doch einmal zu nass wird, kann die Kleidung kostenlos im Wäschetrockner getrocknet werden.

Tonis Almspielplatz Rundweg Am kinderwagentauglichen Rundweg Spielstationen verkürzen den Weg Spielhaus mit Aussicht Almklänge Frisbee mal anders Wer findet den Schatz? Zu zweit macht es noch mehr Spaß Coole Kletterwand Entspannungsliege wird zum fliegenden Teppich Slackline auf der Alm Panoramablick

Fotos © Hammerl

Glemmart: kunstvolle Möbel „back to the roots“

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Wenn Herbert „Schnitza“ Aschaber und Florian Wolf aus Saalbach Hinterlgemm zum Werkzeug greifen, verliert der Begriff „Wurzelbehandlung“ ihren bohrenden Schrecken und die Kieferpartie darf wieder entspannt werden. Muss sie sogar, denn beim Anblick der fertigen kunstvollen Möbel aus Wurzelholz wird so manchem design-affinen Interieur-Fan vor Begeisterung die Kinnlade nach unten klappen. Cooles Design trifft bei „Glemmart“ auf unverfälschte Natur aus dem SalzburgerLand.

Ahornwurzeltisch

Florian Wolf (l.) und Herbert Aschaber mit dem Ahornwurzel-Stehtisch im Hotel Glemmtalerhof.

Bildhauer vs. Freigeist
Herbert Aschaber ist gelernter Holz- und Steinbildhauer, doch rasch kam er vom Stein zum Holz und schnitzte Miniaturen, Heiligenstatuen und weltliche Abbilder oder arbeitete bei einem Tischler als Verzierungsbildhauer. Auch Krawatten aus Holz fertigte der Kunsthandwerker an und in einem eigenen Shop handelte er mit Schnitzereien. Er erinnert sich: „Rückblickend sehe ich all diese Stationen als unterschiedliche Schaffensperioden. Mein erlerntes Handwerk war immer die wertvolle Basis der Kreativität, denn als Bildhauer lernt man, sich frei ins Material hineinzuarbeiten. Nachdem ich 2004 für einige Freizeitparks in Österreich überdimensionale Holzfiguren erstellen durfte, erfüllte ich mir gemeinsam mit meiner Frau Michaela mit ,Schnitza´s Holzpark‘ im Talschluss des Glemmtals einen langgehegten Traum – einen Kinder-Freizeitpark rund um das Element Holz.“

Die Bank aus dem alten Ahornbaum.

Die Bank aus dem alten Ahornbaum.

Florian Wolf ist Hotelier im 5*-Hotel Alpine Palace in Hinterglemm und bereits als Kind hat er mit seiner Großmutter, einer begnadeten Malerin, Ölbilder gemalt. Als Jugendlicher verlegte er sich auf das Erstellen kunstvoller Graffitis und Zeichnungen. „Ich kam aus der Snowboard- und Skater-Szene und war von diesem dynamischen Lifestyle auch künstlerisch inspiriert. Doch auch Handwerk mit körperlichem Einsatz hat mich schon immer interessiert. Vor 9 Jahren fertigte ich mein erstes Kunstwerk aus Holz. In unserem Garten wurde ein Baum gefällt und ich hatte damals vergessen, ein Geburtstagsgeschenk für meine Mutter zu besorgen. So griff ich zur Motorsäge und schnitt aus dem Baum ein Herz. Ab diesem Zeitpunkt war ich von der künstlerischen Arbeit mit Holz fasziniert und unzählige Lampen, Tische und Deko-Elemente im Alpine Palace habe ich selbst kreiert. Die Zeit in der Werkstatt war für mich immer schon eine Möglichkeit, neben meiner Arbeit als Hotelier, Kraft zu tanken und den Kopf frei zu bekommen.“, erzählt der 34-Jährige.

Trophäen... .. wie für ein Pokerturnier im Alpine Palace ***** werden neben den Möbeln ebenso erstellt. Leuchte mit Sitzgarnitur.

Erste gemeinsame Projekte
Wenn zwei Künstler und Freigeister unterschiedlichster Ausprägungen, wie die beiden Glemmtaler, aufeinandertreffen und beschließen, gemeinsame (Kunst-)Sache zu machen, entstehen – in diesem Fall – bemerkenswerte Möbel-Einzelstücke und dekorative Design-Elemente. Fast zeitgleich hatten beide bereits Tische aus Wurzel- und Wildholz gefertigt und so kam ihnen der Gedanke die Kreativität zu bündeln und eine Firma zu Gründen. Vor 3 Jahren schlossen sie sich zur „Glemmart“ zusammen und Herbert Aschaber erinnert sich: „Die Zusammenarbeit  mit Florian war immer schon ungemein befreiend und wir haben uns super ergänzt – er der ,szenige‘ Freigeist, ich der gelernte Handwerker. Ich gebe zu, dass der Handwerker in mir anfangs oft erschrocken über die schrägen Ideen von Florian war, doch durch diese Kombination entstanden mit der Zeit unglaubliche Projekte. Unser Ziel ist es, Möbel mit hohem Designanspruch zu schaffen, die für sich selbst eine Daseinsberechtigung haben. Es bleibt zwar immer noch ein Zweckmöbel – doch erfüllt es den Raum mit seinem Stil.“

Diese Wurzel wartet noch auf ihre Bestimmung. Birken-Couchtisch. Ein mächtiger Wurzeltisch im Garten des Alpine Palace.

Holz mit Geschichte
Verwendet werden für diese außergewöhnlichen Möbelstücke vorwiegend heimische Hölzer – am liebsten von Bäumen mit Geschichte, wie Herbert Aschaber berichtet: „Ein über 500 Jahre alter Ahornbaum, der mir als Kind im Talschluss immer als Versteck gedient hat, wurde eines Tages vom Blitz gefällt. Er war in den Bach gekippt und dem Verfall preisgegeben. Mir blutete das Herz und gemeinsam mit Florian barg ich den riesigen Stamm mit enormem Aufwand. So lag das Holz dann in der Werkstatt und oft diskutierten wir, was daraus werden solle. Nach dem Großbrand im Hotel Glemmtalerhof, das von Florians Mutter geführt wird, stand für uns fest – wir machen daraus eine Bank für das Hotel. Mit riesigen Motorsägen mit bis zu 1,5 m Schwertlängen gingen wir ans Werk. Zur Wiedereröffnungsfeier überreichten wir neben der Bank auch gleich einen riesigen Stehtisch, den wir in unzähligen Arbeitsstunden aus der Ahornwurzel gefertigt hatten. Besonders am Herzen liegen uns auch die Kunstwerke, die wir für die Versteigerungen der ,Lake of Charity’-Events, live vor Ort am Speicherteich, erschaffen haben.“

Beim Lake of Charity 2014 ... ... wurde vor Ort eine ganze Sitzgruppe ... ... an drei Tagen erschaffen.

Mittlerweile zieren die eindrucksvollen Möbelstücke, die Florian Wolf und Herbert Aschaber, inspiriert von der Natur und Tradition des Glemmtlas erschaffen, Privaträume und Geschäftslokale, Hotelfoyers und Büros von Hamburg bis in die Staaten. „Die Arbeit mit Holz ist mein Leben und Möbelstücke zu kreieren, die nicht nur das Leben wohnlicher, sondern auch schöner machen ist nicht nur eine erfüllende künstlerische Arbeit sondern immer auch ein bereichernder Dialog mit unserer schönen Natur in Saalbach Hinterglemm.“, fasst Herbert Aschaber zusammen und während er das feststellt, startet er bereits die Motorsäge und die Holzspäne fliegen für das nächste Möbel-Projekt.

Das Atelier im Zentrum von Hinterglemm wird ab diesem Winter auch als Bar geführt. Schriftzüge als Deko-Elemente Das Herz am rechten Fleck.

Kontakt

Herbert Aschaber & Florian Wolf
Saalbach Hinterglemm
www.glemmart.com – info@glemmart.com


Wenn die Kühe ins Tal wandern

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Sie schallen laut und wecken alle Assoziationen, die man mit Almen und Bergen verbindet. Kuhglocken. Doch heute sind es nicht irgendwelche Glocken. Das hört man nicht nur am besonders klangvollen und lauten Schallen – man sieht es auch an den aufwendigen Verzierungen. Denn heute ist ein ganz besonderer Tag für die Kühe wie für die Senner auf der Alm, Landwirte und die Menschen in den umliegenden Dörfern. Heute ist Almabtrieb.

Ende der Almweidezeit
Heißt: Die Kühe werden von den Weiden in den Bergen hinab in die Ställe des Tals getrieben. Der Grund ist schnell erklärt. Der Sommer geht vorüber, der Winter naht, und die Kühe brauchen nun eine schützende Behausung. In der warmen bis heißen Jahreszeit durften sie sich auf den Weiden der Berge frei bewegen und grasen, nun wird es zu kalt für die Tiere. Der Almabtrieb ist also traditionell der Abschluss der sogenannten „Almweidezeit“.

Almabtrieb beim Hiaslerbauer in St. Michael im Lungaueine aufgekranzte Kuh

Aufgekranzt vom Hiaslerbauer in St. Michael

Traditionell ist das jedoch kein Pflichtakt, der schnell über die Bühne gebracht werden soll. Stattdessen ist es ein festlicher Akt und Teil des ohnehin sehr feierlustigen Bauernherbstes. Um das Ereignis gebührend zu würdigen, wird ein immenses Kontingent an Zeit und Energie aufgewendet. Alles soll stimmen, an einem Tag, der längst nicht mehr „nur“ für die Dorfbewohner und die Bauern zelebriert wird. Gäste und Touristen, teils von sehr weit weg, sind hier, um das Spektakel zu beobachten.

Glocken, die Dämonen vertreiben
Beeindruckend ist das, was die Kühe auf ihren Häuptern tragen. Ein handgefertigter Schmuck, der aus Kränzen, Zweigen, Bändern, oftmals mit einem Gemälde. Wie ein mit Zweigen umrahmtes Bild sieht der Kopfschmuck aus. Die Kälbchen müssen da nicht ganz so schwer tragen – doch auch ihnen wird ein kleines Glöckchen umgehängt. Ganz besonders imposant mutet der Schmuck der Kranzkuh an, jener Kuh, die ihre muhenden Kolleginnen quasi anführt. Der Kranz, den die Tiere tragen ist natürlich auch nicht irgendeiner. Jede Alm hat ihren ganz eigenen Schmuck.

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Der Senner unterwegs mit seiner Herde

Nach und nach wird die Kuhherde also von den Landwirten und Sennern ins Tal bis zum Stall begleitet. Das schon seit vielen hundert Jahren. Doch was genau ist eigentlich der Hintergrund dieses Festes, an der Menschen zusammen kommen, gemeinsam trinken und essen, traditionelle Kappelenmusik spielt? Der ist weitaus ernster, als das fröhliche Prozedere heute vermuten lässt. Tatsächlich bezweckte man mit den schallenden schweren Glocken vor allem eins: Böse Dämonen verjagen, die darauf lauerten, die Höfe und Bauern heimzusuchen.

Ein Jahrhunderte alter Brauch
Heute ist von diesen düsteren Gedanken keine Spur mehr. Es ist ein wahres Nostalgie-Erlebnis, wenn man einen Moment teilen kann, der so oder so ähnlich das erste Mal möglicherweise schon im 15. Jahrhundert geschehen ist. Die Menschen tragen Tracht, die Musik spielt und in der jeweiligen Ortschaft des Almabtriebs wird ein wahres Volksfest ganz im Sinne des Bauernherbstes geboten.

Viele Almen, viele Almabtriebe: Wer das Spektakel einmal mit eigenen Augen sehen möchte, hat im SalzburgerLand die Qual der Wahl. Wir haben ein paar Orte für Sie aus der offiziellen Liste zusammengetragen und wann Sie dort den historischen Akt des Almabtriebs mitverfolgen können.

Siebenmal Almabtrieb im SalzburgerLand:

13.09.2014: Almabtrieb von der Gruberalm bei Fuschl und in Radstadt

14.09.2014: Der Kehlbacher Almabtrieb Saalfelden

20.09.2014: Almabtrieb Wagrain, St. Michael im Lungau und Krimml

22.09.2014: Almabtrieb Filzmoos

Fotocredits: Tourismusverband St. Michael; Bad Kleinkirchheim/Flickr

Köstlich klingende Salzburger Nockerl

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Nein, dies ist keine kulinarische Rezeptgeschichte über die berühmte Salzburger Süßspeise, sondern ein musikalisches Porträt über ein innovatives Musikensemble aus dem SalzburgerLand. „D’Salzburger Nockerl“ spielen experimentelle Volksmusik zum Genießen und lieferten die stimmungsvolle Titelmusik zum aktuellen Salzburger Bauernherbst-Video. Das Salzburger Ensemble rund um Hubert Brunauer (Komposition, Arrangement, Diatonische Harmonika, Saxophon, Gesang) besteht aus Jakob Brandauer (Jazz-Flügelhorn, Percussion, Didgeridoo, Gesang), Gitti Jischa (Kontrabass, Gesang), Johanna Knoll (Harfe, Gesang), Evelyn Brunauer (Gitarre, Gesang).

Vom Volkstanz bis zum Bauchtanz
Creator Hubert Brunauer besticht im Arrangieren der Stücke mit Einfallsreichtum und lässt unsere alpenländische Musik liebend gern mit Klängen anderer Kulturen verschmelzen. So reicht das Klangspektrum von traditioneller Volksmusik über internationale Folklore, vom kräftig- alpenländischen Jodler bis zum chilligen Rap, von der temperamentvoll-russischen Polka bis zum zart-irischen Saitenklang, vom erdig-afrikanischen Trommelsound bis zum groovigen Jazzstandard Südamerikas und bietet Musik für den traditionellen Volkstanz bis zum türkischen Bauchtanz.

Das 5köpfige Ensemble rund um Hubert Brunauer

Das 5köpfige Ensemble rund um Hubert Brunauer

Im Interview mit dem SalzburgerLand Magazin beschreibt Hubert Brunauer die „Nockerl-Musik“ als …: „… eine einzigartige Fusion verschiedener Genres – einfach Weltmusik, deren Urtümlichkeit ,Geist, Seele und so manches Tanzbein‘ schwingen lässt! Den Kern der Gruppe gibt es bereits seit 2000. Damals musizierten wir noch zu 8. in einer größeren orchestralen Besetzung mit Oboe, Querflöte, Klarinette, Geige, Harfe, Gitarre, Kontrabass, Jazzflügelhorn und diatonischer Harmonika. Dies ergab einen sehr feinen Klangkörper – war jedoch sehr aufwändig und nur konzertant einsetzbar. In der aktuellen, fünfköpfigen Besetzung gibt es uns nun seit 2008.“

Schon in der Studienzeit war es Hubert Brunauers Traum – er studierte in Klagenfurt Konzertfach Oboe  und Volksmusik – die Volkmusik mit klassisch-folkloristischen, sowie Jazzelementen zu kombinieren und diese selbstkomponierte Musik in orchestraler Besetzung zu genießen. Dazu suchte er sich in seiner Heimat, dem SalzburgerLand, Freunde aus der Szene der traditionellen Volksmusik, professionelle Musiker, und hervorragende Hobbymusiker, die sich für dieses Projekt begeistern ließen.

Das aktuelle Bauernherbst Video

MozArtischer – von Mozart bis Gipsy
Das aktuelle Bauernherbst-Video wurde mit dem Titel „MozArtischer“ von der 2014 erschienenen CD „AUTländisch“ vertont und Hubert Brunauer, ein leidenschaftlicher Hobbyimker am Salzburger Gaisberg, beschreibt das Stück: „Ursprünglich ist der ,MozArtische’ ein Versuch die Volksmusik von vor ca. 300 Jahren wieder zu erfassen. Darum verarbeitete ich die Grundmelodie vorerst in einen ,Boarischen’. Inspiriert durch eine bekannte und aus dem damaligen Bauernvolk stammende Melodie Mozarts, beginnt dieser ,MozArtischer’ mit einer ruhigen, inwendigen Weise und entwickelt sich dann zu einem gut tanzbaren Boarischen, der sich gegen Ende des Stücks zu einem mitreißend swingenden ,Gipsy’ dreht. Dein Stück, das die musikalische Reise in unsere Zeit sehr gut präsentiert. Der ,MozArtische’ symbolisiert, dass die guten und lebenswichtigen Ideen und Inspirationen immer vom Volk und auch vom Bauernstand ausgegangen sind, und es oft nur einer perfekten Veredelung bedarf, um eine geniale Komposition, oder Erfindung zu machen. Der Staat und die Obrigkeit war bis auf kurzzeitige Ausnahmen immer des Menschen Feind, und hat das Volk und den Bauernstand in den letzten 1 000 Jahren mit hohen Steuern und Verboten geknechtet. Darum freute es uns besonders, dass dieses Stück für das aktuelle Bauernherbst Video ausgewählt wurde. Unsere Musik soll beispielgebend für Innovation und Tradition sein, und Menschen für das Ursprüngliche sensibilisieren und in ihrer Achtung zur Mutter Erde stärken.“

D’Salzburger Nockerl
Hubert Brunauer
5301 Eugendorf
www.salzburgernockerl.com - info@salzburgernockerl.com

Hotel Ritzenhof: wo das Lebensfeuer lodert!

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Das Hotel Ritzenhof in Saalfelden im SalzburgerLand ist nicht bloß ein Wellnesshotel oder ein schönes Designhotel – obwohl es in beiden Sparten sehr gut mithalten könnte. Das 2010 neu erbaute ****S-Hotel, direkt am idyllischen Ritzensee und dem mächtigen Gebirgszug des Steinernen Meer gelegen, ist das erste Lebensfeuer-Hotel der Welt und somit eine komplett neue Betrachtung in einem Hotelkonzept.

Mit dem Umbau ging man nicht nur in Sachen Design völlig neue Wege sondern erweiterte auch die Zimmeranzahl von 35 auf 73 und schuf einen Spa-Bereich mit Indoorpool und direktem Seezugang. Die Neugestaltung des Hauses in nur 6 Monaten hinterließ auch beim Hotelier Hannes Riedlsperger Spuren und er fühlte sich nahezu ausgebrannt. Genau zu dieser Zeit lernte er Dr. med Alfred Lohninger und seine „Lebensfeuer“-Methode kennen. Mit einer eigenen 24-Stunden-Messung konnte er schnell erkennen, dass seine Vitalität extrem nachgelassen hatte.

Lebensfeuer Beratung

Lebensfeuer Beratung

Am Anfang stand der Selbstversuch
Hannes Riedelsperger hat durch einfache Maßnahmen - wie etwa der Einführung eines Mittagsschläfchens - sein eigenes Lebensfeuer wieder entfacht. Heute ist er selbst ausgebildeter Lebensfeuer-Coach und erzählt: „Das ,Lebensfeuer‘ ist eigentlich ein medizinisches Diagnosetool, das die Herzratenvariabilität misst – also die Abweichung der Zeit zwischen den einzelnen Pulsschlägen – und diese in einem feuerähnlichem grafischen Muster darstellt. Die Herzratenvariabilität ist ein Maß für die allgemeine Anpassungsfähigkeit eines Organismus und damit ein Maß für Gesundheit. Bei gesunden Menschen reagiert das Herz permanent auf äußere und innere Reize mit fein abgestimmten ,Variationen‘ der Herzschlagfolge. Ein monotoner Herzschlag hingegen weist bereits auf einen sehr kritischen Zustand hin. Durch die grafische Darstellung im Flammenbild kann auch ein Laie sofort erkennen, wie es um seine Vitalität bestellt ist und er versteht die Sprache seines Herzens allein aus ästhetischer Betrachtung.“

Nach dem gelungenen Selbstversuch und der Ausbildung zum Lebensfeuer-Coach war für Hannes und Martina Riedlsperger klar, wo der Weg des Hotels hingehen solle: Die Sensibilisierung auf die eigene Gesundheit, gepaart mit einer beeindruckenden Ehrlichkeit und Schlichtheit und dem Fokus auf das Wohlergehen des Gastes. „Durch die Minimierung der äußeren Reize kann sich unser vegetatives Nervensystem beruhigen. Im Ritzenhof verzichteten wir daher auf jegliche Bilder und Musikuntermalung. Reizüberflutung gibt es im Alltag schon genug. Das Design ist in sich ruhig und wiederkehrend und selbst die Beleuchtung ist auf die verschiedenen Aktivitäts-Zyklen des Tages abgestimmt. Das alles nimmt der Gast oft gar nicht bewusst wahr – und doch verbringt er seine Urlaubstage erholter und entspannter“, erklärt Hannes Riedlsperger die Neuausrichtung seines Hotels am Fuße des Steinernen Meers.

Die Familie Riedlsperger vom Ritzenhof in Saalfelden.

Die Familie Riedlsperger vom Ritzenhof in Saalfelden.

Die Bären des Alltags
Der Gast, der sich für ein Lebensfeuer-Coaching in seinem Urlaub entscheidet, bekommt schon vor seiner Anreise Post aus dem Ritzenhof: Das Messgerät, mit dem er in seinem gewohnten – oftmals stressigen – Tagesablauf eine 24-Stunden-Messung durchführt. Im Ritzenhof wird dann gemeinsam mit einem der 13 hoteleigenen Lebensfeuer-Coaches dieser Test ausgewertet und Hannes Riedlsperger erklärt: „Dieser Test zeigt genau, wo man steht. Beim Ausfüllen eines Fragebogens kann man sich unbewusst selbst beschummeln – diese Diagnose jedoch spiegelt jedoch schonungslos unser vegetatives Nervensystem, das uns bewacht und beschützt. Die Herzratenvariabilität hat ihren Ursprung in der Evolution – das Prinzip ,Kampf oder Flucht‘ hat uns von jeher begleitet. Tauchte der Bär auf, wurden Sinne geschärft und Muskeln gespannt – nach Erlegung und Verzehr des Bären kam die Entspannung. Heute sind – auch ohne Bären – unsere Sinne permanent gefordert und sehr oft viel zu aktiv. Der Körper ist größtenteils auf Hochleistung eingestellt, obwohl er eigentlich auf Bequemlichkeit programmiert ist. Was folgt, ist ein Raubbau am Körper und selbst im Schlaf kann nicht mehr entspannt werden.“

„Was soll der Urlaub dem Gast bringen?“ – diese Frage stellte sich die Familie Riedlsperger vor der Planung und kam zum Schluss, dass die Erholung und Regeneration im Fokus stehen muss. Sie richtete ihr Hotel-Konzept auf 3 Säulen auf: Leben im Rhythmus, ein sensibler Umgang mit Reizen und hochwertige Ernährung, das alles für bestmögliche Entspannung und Optimierung des Urlaubs. Dieses Konzept wird konsequent durch alle Bereiche durchgeführt – kulinarisch mit tageszeitgerechter und saisonal hochwertiger Kost. Im Design, das geradlinig und durchgehend ist und dadurch das vegetative Nervensystem „runterfahren“ lässt. In den angebotenen Spa-Behandlungen, die auf die Impulse Aktivierung, Entspannung und Balance ausgerichtet sind. Durch das optionale Coaching im Urlaub werden einfache Schritte aufgezeigt, durch die man sein Lebensfeuer wieder entfachen und am Lodern halten kann. „Oftmals genügt der entscheidende Funke. Die optionale Lebensfeuer-Messung wird im Hotel auch angeboten. Sie ist aber kein Muss – grundsätzlich soll jeder Gast sich hier einfach wohlfühlen und maximal erholt wieder aus dem Urlaub heimkommen“, meint der Hotelier und die zahlreichen Auszeichnungen geben ihm recht. Bereits ein Jahr nach der Eröffnung wurde das 1. Lebensfeuer-Hotel auf der Bewertungsplattform „Holiday-Check“ zur Nummer 1 in Österreich gekürt – 2014 bereits zum zweiten Mal.

Kulinarik im Einklang mit dem Lebensfeuer. Die Zimmer im Ritzenhof mit Ausblick auf den See. Spa Behandlungen im Einklang mit dem Lebensfeuer. Ritzenhof Hotel und Spa am See Ritzenhof am Morgen Indoorpool und direkter Seezugang. Der Lebensfeuer-Recorder ist das Diagnosetool. Lebensfeuer Beratung

Kontakt:

Hotel Ritzenhof ****S
Familie Riedlsperger
Saalfelden am Steinernen Meer
info@ritzenhof.at - www.ritzenhof.at

alle Fotos: c Ritzenhof

Top 5 Wochenendtipps

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los in Salzburg? Wir haben die besten Tipps für Sie gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern. Viel Vergnügen beim Stöbern!

KUNST & KULTUR

FREITAG, 12.09.2014, AB 20:00 UHR: Das Rockkonzert von Midriff. Im Kunsthaus Nexus in Saalfelden wartet die US-Rockband mit toughen Riffs, klingenden Drumms und rauher Stimme auf. Headbangen obligat!

KULINARIK

SAMSTAG, 13.09.2014, AB 08:30 UHR: Das Bio-Fest in der Bio-Gemeinde Seeham.Bereits zum 14. Mal findet das bunte Fest rund um die kulinarischen Bio-Schmankerl statt. Ab 12:00 Uhr: Kostenlose Fahrt mit dem Wallersee-Express und abwechslungreiches Programm für Groß und Klein.

OUTDOOR & SPORT

SONNTAG, 14.09.2014: Climb the Goas am Gaisberg. Das ultimative Uphill-Race auf die Gaisbergspitze: Der Salzburger Hausberg wird auf Skates gestürmt. Von Guggenthal geht`s über 6,3 km hinauf zur Zistelalm, die besten Racer packen auch noch die letzten 2 km bis zum Gipfel. Zum Programm & allen Infos.

FAMILY

AM WOCHENENDE: Auspowern im Kids Mini-Bikepark in Leogang. Mit dem Bike über Stock und Stein, steile Hänge und wilde Schanzen saußen – im größten Kinder-Bikepar Europas kommt bestimmt keine Langeweile auf!

SEHENSWÜRDIG

SAMSTAG, 13.09.2014: Almabtrieb in Hintersee. Nach einem langen Sommer auf der Alm wird das Vieh wieder ins Tal getrieben. Reich bekranzt geht`s von der Mayerlehenhütte auf der Gruberalm hinab. Hinkommen & lebendiges Brauchtum erleben!

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

© fotocredits: SalzburgerLand

Café Wernbacher: Wiener Kaffeehauskultur in Salzburg

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Ein Altwiener Kaffeehaus, mitten im beliebten Salzburger Andräviertel. Das Mobiliar im Café Wernbacher stammt noch aus den 1950er Jahren, die Gäste sind so bunt und vielfältig wie das Speisenangebot. Ein Kultcafé mit Retro-Charme, das zu jeder Tageszeit einen Besuch lohnt. 

Egal, zu welcher Uhrzeit man dem Wernbacher einen Besuch abstattet – hier herrscht immer angenehme Betriebsamkeit. Wir treffen uns am späteren Nachmittag zu einem Gespräch mit Geschäftsführer Bernhard Huemer. Nachdem wir es uns zwischen den schicken Retro-Möbeln gemütlich gemacht und einen Cappuccino mit beeindruckender Schaumhaube vor uns stehen haben, lassen wir den Blick durch das nahezu vollbesetzte Lokal schweifen. An einem Tisch am Fenster sitzt ein älterer Herr und blättert müßig in einer Tageszeitung, daneben plaudert ein junges Pärchen angeregt miteinander und ein paar Meter vor uns sitzt eine junge Mutter samt Nachwuchs und nippt genüsslich an einem Café Latte. Genau diese bunte Vielfalt, das gemischte Publikum, ist es auch, das den Wernbacher ausmacht, erklärt uns Bernhard Huemer. “Bei uns wird die österreichische Kaffeehauskultur, die ja über Jahrhunderte gewachsen ist, wirklich gelebt”, so der Geschäftsführer. “Das sieht man zum einen an der Vielfalt der Gäste, zum anderen an den kulinarischen Angeboten. Also, dass man von typischen Kaffeehaus-Spezialitäten in flüssiger und fester Form, einer kleinen, saisonalen Speisekarte über Frühstücksvariationen und Brunch bis hin zu täglich wechselnden Mittagsmenüs alles bekommt.” Und das persönliche Lieblingsgericht vom Chef? Da schmunzelt Bernhard Huemer und antwortet: “Würstel mit Saft. Die mag ich einfach total gern. Und Schinkenfleckerl. Das sind Gerichte, die bekommt man heute kaum noch.”

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Vom “Großglockner” zum “Wernbacher”
Seit zwölf Jahren zeichnet Bernhard Huemer schon als Geschäftsführer für das Kultcafé verantwortlich. Ein Kaffeehaus gibt es in der Franz-Josef-Straße 5 schon seit 1936, damals noch mit dem Namen “Café Großglockner”. Nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs eröffnete die Familie Wernbacher 1952 schließlich das Café Wernbacher im Stil der damaligen Zeit. Das 1950er-Design ist bis heute im Original erhalten, das Mobiliar wurde lediglich sanft restauriert. Die erste Espresso-Maschine der Stadt Salzburg stand übrigens genau hier: im Café Wernbacher. Aus dieser Zeit, in der nach italienischem Vorbild der Kaffee oder Espresso im Stehen getrunken wurde, stammt auch noch die lange Bar, die den Gastraum des Wernbacher dominiert.

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Künstler-Treff mit Tradition
Das Café Wernbacher war immer schon ein Anziehungspunkt für Personen, die klassische Kaffeehauskultur schätzen. Im Laufe der Jahre wurden auch immer wieder viele prominente Gesichter in den gemütlichen Ecken des Cafés gesichtet. Ob in den frühen Jahren des Wernbachers Schauspiel-Legenden wie Curd Jürgens und Peter Alexander oder in jüngerer Zeit Sänger Hubert von Geisern oder Schauspielerin Anja Kruse – sie alle machten es sich hier gemütlich. Zwischen schickem Retro-Mobiliar und mit Blick auf die herrschaftliche Franz-Josef-Straße lässt es sich aber auch herrlich die Zeit vergessen. Wir genehmigen uns ein Stück Torte und bleiben noch ein bisschen.

Café Wernbacher
Franz-Josef-Straße 5
5020 Salzburg
Tel.: +43 662 881099

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Fotocredits: 
© RoCh

Alpenurlaub im Hotel Oberforsthof

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Endstation Alpendorf: Wer hier vor den Pforten des Hotels Oberforsthof aussteigt, spürt, wie sich der Geist schlagartig von alltäglichen Sorgen löst. Wie könnte man besser im Urlaub ankommen als hier im kleinen St. Johann (Alpendorf ist ein Ortsteil davon), umgeben von grünen Hügeln, Wäldern und mit Wildblumen besprenkelten Wiesen? Man atmet tief ein und tief aus, genießt noch einmal die herrliche Bergkulisse, bevor man sich zum Eingang des 4-Sterne-Superior-Hotels begibt.

Was sofort ins Auge sticht: Das Hotel ist wirklich groß. “Wir haben richtig viel Platz hier. Auch wenn viele Gäste hier sind, findet jeder in den großzügigen Räumen ein gemütliches Fleckerl für sich”, erklärt Hildegard Höllwart, die das Hotel zusammen mit ihrer Familie leitet. Den vielen Raum wissen die Höllwarts zu nutzen. Bei der Zimmerwahl können die Gäste zwischen sieben verschiedenen Zimmerkategorien wählen – vom einfachen Doppelzimmer bis zur Panorama-Suite.

Hotel Oberforsthof_Sommerurlaub im Alpendorf (17)

Besonders stolz ist die Familie Höllwart auf den riesigen Gastgarten, in dem ihre Gäste die frische Luft der Salzburger Alpen so richtig genießen können. Auf 4.000 Quadratmetern ist hier alles im Stil des Feng Shui eingerichtet. Für Kids, die das vielleicht nicht so beeindruckt, gibt es seit einem Jahr eine Attraktion: Ein Streichelzoo mit Ponys, Hasen und Hühnern. Sehr engagiert kümmert sich Susanne, die Tochter des Hauses um die artgerechte Pflege der Tiere. “Mit ihren 17 Jahren ist sie bereits ein richtiger Tierkenner!” Schwimm- und Wasserfreunde dagegen sind begeistert angesichts des Naturbadeteichs, der zum Hineinspringen einlädt.

Lieber Wellness- oder Aktivurlaub? Im Hotel Oberforsthof können Sie beides haben. “Wer sich gerne sportlich betätigen oder einfach nur die Natur erkunden will, der kann bei unseren geführten Touren teilnehmen und die Alpenlandschaft genießen. Wir bieten alles mögliche an, vom normalen Wandern über Nordic Walking bis zu Laufrunden”, so Höllwart. Das sei jedoch noch lange nicht alles. “Auch unsere Qi Gong-, Yoga- und Aquasportkurse haben sich sehr bewährt.” Für die Kinder und Jugendlichen stehen sogar regelmäßige Fußballturniere auf dem Programm. Und im Winter ist die Lage sowieso genial: 100 Schritte zur nächsten Piste. Kein Auto, keine Stiege.

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Und dann wäre da noch der Wellness-Bereich, der herrliche. Alpin-Spa nennt sich das Paket, das wohl noch jedem verspannten Körper Heilung verschaffte. Aus dem Hallenbad, das mit seinen 19 mal 8 Metern tatsächlich groß genug für ein paar Schwimmbahnen ist, hat man einen fantastischen Blick auf die Berge. Ob man sich anschließend lieber mit einer “Lebendigkeits-Massage” durchkneten lassen oder in die Kräutersauna begeben möchte – das entscheidet man am liebsten ganz spontan.

Dass es sich in einem so hochkarätigem Hotel gut speisen lässt, ahnt man bereits. Das Lokal des Hauses, die Jagdstube, ist ein Hauben-Restaurant, das an österreichischen Spezialitäten sicherlich keinen Wunsch offen lässt. Kreativ und liebevoll bereiten die Köche alles zu, was die Jahreszeit an regionalen Produkten gerade hergibt. Auch auf vegane Gäste hat man sich im Hause eingestellt – zum Beispiel mit Kräutercremesuppe, Cremiger Polenta mit Eierschwammerl und Mandelkuchen mit frischen Beeren. Da könnte man doch glatt spontan zum Veganer werden.

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“Wir möchten, dass sich jeder hier wohl fühlt, egal ob Paar, Familie, Alleinreisender”, erklärt Höllwart herzlich. Mit einem Blick auf das großzügige und sorgsam eingerichtete Haus und einem weiteren auf die prächtige Alpenlandschaft rund um einen herum, kann man nur überzeugt nicken: Ja, ich glaube, das schaffen Sie.

Abtauchen im Naturbadeteich Speisen im Haubenlokal Liebevoll-kreative Zubereitung der Menüs Zimmer zum Wohlfühlen Bei schönem Wetter geht's auf die Terasse Frühstücksbuffet vom Feinsten Urgemütlicher Flair im Stüberl Für die Kleinen gibt's einen eigenen Streichelzoo Und für die Großen ein paar schöne Stunden zu zweit...

Adresse:

Hotel Oberforsthof
Alpendorf 11
A – 5600 St. Johann
www.oberforsthof.at

Fotocredits: Hotel Oberforsthof

Outdoor Fitnessparks im Flachgau

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Die einen nennen es Outdoor-Fitnesspark, die anderen Streetworkout Platz  Bergheim nennt es Generationenpark. Dahinter steckt ein ausgeklügelter Parcour, der allen Generationen ermöglicht sich gezielt zu bewegen – bis hin zu therapeutischen Übungen.

Auf Anleitungstafeln wird erklärt, was man an den jeweiligen Geräten trainieren kann. Ausgelegt auf drei Schwierigkeitsstufen. Der Ort hat zugleich Beachvolleyball- und Basketballplatz integriert und für die Kleinsten den Spielplatz. Generationenpark ist also nicht nur Lippenbekenntnis.
Zu den Geräten in Bergheim: Hier können Armzug, Liegestütz, Gleichgewicht auf Pedalos, Rückenstrecker, Reaktionsfähigkeit, Bauchmuskulatur mit Situps, Antizipation, Stützsprünge und Mobilisation trainiert werden.
Antizipationsfähigkeit und der Reaktionsfähigkeit sind beim Reifenslalom gefragt Gleichgewichtssinns, der Umstellungs- und Rhythmisierungsfähigkeit trainiert das Pedalo. Balance und Gleichgewichtssinn  hilft jedem Alter Slackline gezielte Mobilisation Stützsprünge auf verschiedenen Höhen Sit ups Unterarmstütz Rückenstrecker Aktiviert und mobilisiert die Beinmuskulatur Bizeps und Bauch Liegestütz Zielwerfen inkludiert Gleichgewichtssinn, Orientierungsfähigkeit, der Reaktionsfähigkeit Balancepfade

Henndorf
Ein ähnliches Freiluft-Fitness-Studio steht auch in Henndorf. Dies war der erste österreichische Outdoor-Motorik Park. Der Park vereint trainingswissenschaftliche und sportmedizinische Erkenntnisse.


Mit dem E-Bike durch die Mozartstadt

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Mit dem E-Bike die Stadt Salzburg entdecken. Es kann nichts Einfacheres geben, als unterstützt durch den E-Motor durch die Gassen der Mozartstadt zu rollen und die nähere Umgebung des Stadtkerns zu entdecken. Neben den vielen Sehenswürdigkeiten rund um die Getreidegasse mit dem Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart hat Salzburg auch einige Naturschauplätze für die radelnden Gäste parat. Ein paar Minuten entfernt liegt zum Beispiel der Leopoldskronerweiher mit dem imposanten Schloss und den Enten und Schwänen die rund um´s Jahr auf Futter warten. Wer ein paar Höhenmeter zurücklegen will, der fährt die Rampen zur Festung Hohensalzburg rauf oder auf einen der umliegenden Stadtberger wie Kapuziener- und Mönchsberg und hat einen schönen Ausblick über die Dächer der Stadt Salzburg.

Das Schloss Leopoldskron ist nicht zu übersehen. Eine Breze am Grünmarkt zur Stärkung. Über die Festspielgasse mit vollem Speed Richtung Altstadt. Über den Dächern Salzburgs hat man einen schönen Ausblick auf die Umgebung. Kurze Rast auf einen der Grünflächen in der Altstadt. Vom Dom aus geht es rüber zum Festspielhaus. Rund um Salzburg lebt die Natur auf. Beim Leopoldskronerweiher treffen sich Enten, Schwäne, Fischer und E-Biker. Durch die vielen schmalen Gassen ist man mit dem E-Bike bestens gerüstet.

Samsonumzüge: Riesen im Lungau unterwegs

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Wenn der Samson kommt, ist in den Lungauer Gemeinden der ganze Ort auf den Beinen. Der Riese mit langen, schwarzen Haaren, Rüstung und glänzendem Helm schreitet würdevoll durch die Gassen. Zwerge begleiten ihn. Da und dort wagt Samson mit seinen kleinen Begleitern ein Tänzchen. Für den richtigen Rhythmus und Takt zeichnen die Musikantinnen und Musikanten der Trachtenmusik-Kapelle verantwortlich. Ein Junggeselle aus dem Ort trägt die fünf bis acht Meter hohe und gut 80 Kilogramm schwere Figur. Trachtenfrauen, Schützen und Landjugend begleiten den farbenprächtigen Umzug.

Samson ist eine biblische Heldenfigur und ein Wahrzeichen des Lungaus. Deshalb ist sie bei Festen meist dabei. Ein starker Junggeselle trägt den Riesen auf seinen Schultern. Er kann das Gewicht der Riesenfigur mittels eines Gerüstes im Inneren des hohlen Körpers geschickt balancieren.

Viele Mythen, Legenden und Vermutungen ranken sich um die Riesenfigur aus dem UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau. Bereits seit 1635 wird über den Riesen berichtet. Er symbolisiert eine alttestamentarische Figur mit übermenschlichen Kräften. Diese sollen sich in seinen langen Haaren befinden. Samson stellt den Kampf der Juden gegen die Philister dar, wonach er mit dem Unterkieferknochen eines Esels 1000 Philister erschlagen haben soll. Heutzutage tragen die meisten Samson einen solchen Kieferknochen als Symbol der Stärke mit sich.

Im inneralpinen Raum gibt es zwölf dieser Figuren – zehn im Lungau und zwei in der Steiermark. Zu den Lungauer Gemeinden zählen Mauterndorf, Muhr, Ramingstein, St. Andrä, St. Margarethen, St. Michael, Tamsweg, Unternberg und Wölting. In der angrenzenden Steiermark Krakaudorf und Murau.

Zum Rupertikirtag, am Sonntag, dem 21. September 2014 um 15 Uhr, kommt übrigens der Unternberger Samson in die Stadt Salzburg. Die Trachtenmusikkapelle aus Unternberg spielt dazu die richtige Musik.

Samsontreffen Trachtenmusik-Kapelle gibt den Rhythmus vor Bunter Umzug Umzug in Muhr Samson aus Tamsweg Samson mit Zwergen Samson in St. Michael Samson mit Begleiter Samson-Nacht

Top 5 Wochenendtipps

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los in Salzburg? Wir haben die besten Tipps für Sie gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern. Viel Vergnügen beim Stöbern!

KUNST & KULTUR

SONNTAG, 21.09.2014, AB 11:00 UHR: Der Musikalische Almsonntag in Hintersee. Vor den urigen Hütten der malerischen Genneralm sorgen die Musiker des „Flachgauer Blasmusikverbandes“ für zünftige Stimmung. Der Aufstieg vom Talschluss Hinterseen über die Forststraße dauert etwa eine Stunde. 

KULINARIK

SAMSTAG, 20.09.2014, AB 13:00 UHR: Herbstfest in der Greißlerei de Merin. Neben dem Gwandhaus Gössl mit Blick auf das Tennengebirge und die Hellbrunner Allee lädt die Greißlerei zum Herbstfest ein. Traditionelle Köstlichkeiten wie Spanferkel und frisch gezapftes Bier machen das Fest zum Genuss.

OUTDOOR & SPORT

FREITAG, 19.09. bis SONNTAG, 21.09.2014: BIKETEMBER Festival in Leogang. So beginnt der Bike-Herbst in Saalfelden-Leogang. Die Highlights: Der iXS European Downhill Cup, die Scott Junior Trophy, Expo Area und das Finale der Specialized-SRAM Enduro Series. Ein Pflichttermin für alle Bike-Fans!

FAMILY

SONNTAG, 21.09.2014, von 10:30 bis 15:30 Uhr: Autofrei in die Welt der Tiere im Zoo Hellbrunn. Zum Aktionstag der Europäischen Mobilitätswoche erhalten Besucher, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bahn oder Bus oder dem Fahrrad anreisen den Eintrittspreis vergünstigt. Erwachsene zahlen nur 6 €, Kinder bis 14 Jahren freuen sich über freien Eintritt.

SEHENSWÜRDIG

FREITAG, 19.09.2014 bis Mittwoch, 24.09.2014: Der Salzburger Rupertikirtag. Bereits zum 37. Mal lockt der Rupertikirtag mit seinem bunten Treiben. Kunstvolles Handwerk, Fetzengaudi im Festzelt, köstliche Schmankerln und originelle Fahrgeschäfte warten. Die feierliche Eröffnung beginnt am Freitag, 19.09.2014, um 12:00 Uhr am Domplatz. Auf zum Hanswurst & gute Unterhaltung!

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

© fotocredits: SalzburgerLand

Verführt ins Wanderglück

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Wer mit Wanderführer auf Tour geht, bekommt viel geboten: Wissenswertes zur Region, zu den Bergen, zu den Pflanzen, zu den Menschen und Bräuchen oder zu den schönsten „Fleckerl“ im Gebiet.

Heute ist es ausnahmsweise eine große Gruppe, die sich zur geführten Wandertour in Filzmoos angemeldet hat.
Die erste Etappe verläuft friedlich durch einen leicht ansteigenden Weg im Wald bis zur Waldgrenze bei der Sulzenalm. Immer wieder gibt es kurze Zwischenstopps, bei denen die Wanderführer den teilnehmenden Urlaubern die alpine Pflanzen- und Tierwelt erläutern. „ Das ist eine alpine Blume, sie gehört zur großen Gruppe der Heidekräuter, auch Heiden oder Erikas genannt“, erklärt Wanderführerin Isabella einer Urlauberin. Die Teilnehmer der Gruppe erfahren viel zu Pflanzen, Gräsern und würzigen Kräutern. Erinnerungen tauchen bei mir auf – wie ich früher mit dem Großvater in den Wald gegangen bin und dieser Bäume, Pilze, Tierwelt und noch viel mehr anschaulich erklärt hat. Da habe ich mir vieles gemerkt, da wurde mir vor allem aber ein tiefer Respekt vor der Natur „nebenbei“ gelehrt.

Wanderführer für Sicherheit
Informieren und dabei die Leidenschaft zur Natur fördern – diesem Prinzip verpflichtet, fühlen sich die vielen Bergwanderführer im SalzburgerLand. Vor allem aber begibt man sich mit einem Bergwanderführer auf die sichere Seite: „So spart man sich auf alle Fälle die Tourenplanung vor Ort“, meint der Obmann der Salzburger Bergwanderführer, Hans Eder. „Die Gäste können ihre Wanderung einfach genießen“.

Die gebürtige Kärntnerin Isabella ist bereits seit 2006 Bergwanderführerin in Filzmoos. Ihre Freude an den Bergen und ihr Interesse an den verschiedensten Menschen und deren Charaktere haben sie zu diesem Beruf geführt. „Eigentlich bin ich ausgebildete Landschaftsgärtnerin“, meint die naturverbundene Wanderführerin. „Es ist einfach eine Freude, den Menschen die Natur nahe zu bringen. Es braucht oft gar nicht viel, sondern das sind oft nur Kleinigkeiten, die das auslösen und Menschen begeistern. Viele Wanderer trauen sich oft auch körperlich nicht viel zu und sind dann immer begeistert, was man alles aus ihnen herausholen kann“, lacht sie.

Maridi_Sulzenalm

Auf der Sulzenalm angekommen, eröffnen sich herrliche Weitblicke für die Wanderer. Auf der kleinen Almterrasse genießen alle das unvorstellbar schöne Panorama. Sagenhafte Fernblicke zur Bischofsmütze, Hochkönig, Tennen- und Hagengebirge bis zum Sonnblick, Großglockner und vielen anderen Salzburger Bergriesen belohnen den Anstieg.

Isabellaserviert
Die Wanderführer verteilen an ihre Gäste frisch gebackene Krapfen. Sabine aus Hannover schwärmt in höchsten Tönen von Maridis selbstgebackenen Wunderwerken.
Der Brunnen neben der Hütte plätschert friedlich dahin. Sich am felsigen Panorama erfreuen und solche Momente genießen, das macht wahrscheinlich den Zauber des Bergwanderns aus.

„Zur Ruhe kommen, über der intensiven Naturbetrachtung den Alltagsstress vergessen und mit uns `wandelnden Lexikons` unterwegs sein. Wanderführer schätzen für die Gäste das Wetter ein, planen für sie die möglichen Wege und deren Zustand, holen Infos bei den Hüttenbetreibern ein, informieren sich über die aktuelle Wetterlage im betreffenden Gebiet und berechnen Gehzeiten und das richtige Tempo für die Gruppe“, sagt Bergwanderführer Coen und ergänzt, „und machen damit die Wanderung so leicht und so unterhaltsam wie möglich“.

Er leitet das lokale Wanderbüro in Filzmoos und weiß aus Erfahrung: „Die größte Schwierigkeit für viele Urlauber ist immer noch der Berg an sich. Man kennt ihn aus Filmen, unterschätzt wird er trotzdem viel zu oft.“ Dazu kommt in vielen Fällen falsche Ausrüstung – für die Wanderführer schon mal ein Grund, jemanden in Tennisschuhen vor Abmarsch noch in den Sportshop zu bitten. “So manches Wanderbüro, so wie unseres, bietet den Gästen auch hochqualitative Leihausrüstung an. Schließlich gilt es, jedes Risiko von Beginn an zu vermeiden.”

Leidenschaft Natur
Joshua sitzt neben zwei jungen deutschen Studentinnen und plaudert mit ihnen über deren Studium. Er ist mit seinen 20 Jahren sicherlich einer der jüngsten Wanderführer in Salzburg. Der gebürtige Filzmooser ist immer schon mit seinem Vater in den Bergen unterwegs gewesen und auch bei ihm war es die Leidenschaft und Liebe zur Natur, die ihn die Ausbildung zum Wanderführer machen ließ. Er studiert Forstwirtschaft und eine seiner Leidenschaften ist das Geocaching. Dazu macht er unter anderem geführte Touren in Filzmoos und Umgebung. Joshua ist – wie auch Coen – Bergretter und ausgebildeter Sanitäter. Sein Wissen und seine Kompetenz gibt er gerne weiter. Ein Urlauber will von ihm wissen, wie die Berge rundum heißen. Ruhig, geduldig und freundlich erklärt er den Gästen die Umgebung.

„In Salzburg gibt es mittlerweile bereits knapp 500 Bergwanderführer“, erzählt Hans Eder. „Die Wanderführer sind vor allem umfangreich in Sicherheitsthemen wie Erster Hilfe, Orientierung, Wetterkunde und Tourenplanung ausgebildet. Die Ausbildung gliedert sich in mehrere Module – in Sommer- und Wintermodule – und dazu kommt eine regelmäßige, verpflichtende Weiterbildung.“
Nach der Rast auf der Sulzenalm teilt sich die große Gruppe auf: Ein Teil wandert weiter Richtung Sulzenhals und Bachlalm, der andere macht sich bereit zum Abstieg Richtung Hofalmen.

“Wie heißt diese Schutzhütte?“ fragt Bernd aus Berlin und deutet Richtung Bischofsmütze.

Erläuterungen_Berge

Coen gibt bereitwillig Auskunft und verrät der Gruppe auch gleich alle Gipfeln im Hintergrund und beschreibt zusätzlich einige mögliche Touren der Umgebung.
Bergwanderführer und geführte Wanderungen können Sie im SalzburgerLand direkt über die lokalen Tourismusbüros bzw. über Ihre Quartiergeber buchen. Diese sind auch für individuelle Wandertouren buchbar.

Fotos: Maria Riedler und Coen Weesjes

Heidekraut Gruppe_Hund Wandern Wanderführer Isabellaserviert Isabella_Joshua Gruppewandert Gruppe Fernblick Erklärungen_Route Gruppeunterwegs Erklärungen

Die Alm an Ende des Glemmtales

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Die Lindlingalm gehört im Glemmtal zu den ältesten Gastbetrieben. Seit 1964 treffen sich hier sowohl Urlauber als auch Einheimische, seit 1976 steht das aktuelle Haus und ist sowohl im Sommer als auch im Winter offen. Man kann zur Lindlingalm entweder zu Fuß taleinwärts gehen, oder auch mit einem kleinen Zug hoch zur Hütte fahren. Der Tatendrang der Familie Hasenauer ist es zu verdanken, dass in den letzten Jahren einige Attraktionen im hinteren Glemmtal dazugekommen. 2005 wurde der erste Schritt mit dem Teufelswasser gemacht. Hier können die Gäste und Wanderer sich in Kneippbecken und kleinen Pools aus Felsen mit dem Gebirgswasser erfrischen lassen oder mit ihren Kindern die Waldgeister besuchen.

Später kam dann noch der Hochseilpark dazu. Er ist einer der größten in Europa und passt sich perfekt in die Landschaft ein. Bei der Eröffnung des Hochseilparks kam dann die nächste Idee auf. Der Baumzipfelweg würde doch die ideale Ergänzung zum bisherigen Angebot sein. Doch wohin mit dem Wipfelwanderweg? Auf der anderen Talseite befand sich der ideale Platz dafür. So kam man auf das nächste Projekt, der Golden Gate Bridge im Glemmtal. Die Brücke verbindet die beiden Talseiten und die Gäste können ohne große Mühen den Baumzipfelweg begehen. Er ist übrigens der höchste Wipfelwanderweg in Europa und beinhaltet 11 Türme in 30 Meter Höhe.

Seit 2010 steht nun neben der Lindlingalm ein breites Freizeitangebot parat, dass sich noch dazu perfekt in die Natur einfügt. Die Familie Hasenauer hat somit in den letzten Jahren ein Konzept erschaffen, dass für die ganze Familie abgestimmt ist und den Urlaubern ein besonderes Erlebnis bietet.

Die Lindlingalm
Talschlussweg 376
5754 Hinterglemm
Tel.: +43 6541 71900
www.lindlingalm.at

Fotos © Edith Danzer

Die Alm liegt am Ende des Glemmtales. Rund um die Alm trifft man auf ein tolles Freizeitangebot. Die Golden Gate Bridge. Pferde, Kühe, Schafe, man befindet sich mitten in der Natur. Das neue Haus besteht seit 1976. Man kann entwedder zu Fuß oder mit dem Zug zu Lindlingalm fahren. Die Alm ist auch Ausgangspunkt vieler Wanderungen.
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