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Einkaufen am Bauernhof

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Dass das SalzburgerLand ein wahres Feinschmecker-Paradies ist, hat sich längst über die Grenzen hinweg herumgesprochen. Immerhin hat Salzburg Österreichweit die größte Dichte an Haubenküchen aufzuweisen. Doch eine gute Küche kann nur entstehen, wenn die Zutaten qualitativ hochwertig sind. Und davon gibt es im SalzburgerLand zum Glück genug.

Die Rede ist nicht nur von großen Betrieben, sondern auch, oder besser gesagt vor allem, von kleinen bäuerlichen Anbietern. Mit dem Wissen um das Leben in und mit der Natur wird auf den Höfen das weiterverarbeitet und hergestellt, was hier lebt und wächst. Wer Urlaub am Bauernhof macht, kommt automatisch in den Genuss der bäuerlichen Köstlichkeiten. Und das ist von je her gut angekommen. Nur logisch also, dass die Vermieter ihre Produkte einem größeren Kundenkreis anbieten wollten.

So entstanden und entstehen immer mehr Ab-Hof-Läden. Genügte es zunächst, seine Produkte direkt aus der Küche oder der Speisekammer heraus zu verkaufen, sind die Gäste mit der Zeit anspruchsvoller geworden. Die bäuerlichen Betriebe haben sich daher in den letzten Jahren zu richtigen Marketingprofis in Sachen Direktvermarktung gewandelt. Die Gäste und Kunden danken es. Denn schon allein der Blick in einen der liebevoll eingerichteten Ab-Hof-Läden ist einen Besuch wert. Und der köstliche Duft verlockt zum Kauf. Bauernbrote, verschiedenste Käsesorten, Speck, Säfte, Schnäpse und Marmeladen stehen fein säuberlich – oft noch per Hand beschriftet – in der Vitrine und im Regal. Auch duftende Kräuterkissen und Kräutersalben, Dekoelemente aus Holz, Schüsseln aus Zirbenholz oder gefilzte Patschen finden Anklang. Die Gäste freuen sich, wenn sie authentische „Mitbringsel“ für Zu Hause haben und eine kulinarische Erinnerung an den Urlaub. Und auch Einheimische wissen den Wert echter, natürlicher Produkte zu schätzen.

Hier einige Tipps für gut gelungene Ab-Hof-Läden im SalzburgerLand:

Zur Sonnleitn, Abtenau

Oberhinteregger, Faistenau

Fürstenhof, Kuchl

Arnoldgut, Radstadt

Zittrauerhof, Bad Hofgastein

Übrigens: einige Anbieter schicken ihre Produkte auch gerne direkt zu Ihnen nach Hause.

Hofladen - Verkauf direkt am Bauernhof Käsevielfalt Geschenkideen Schnäpse und Liköre - liebevoll dekoriert Dekokranz Sonnleitn Hofladen Holzkunstwerk vom Arnoldgut Oberhintereggers Hofladen in Faistenau Alter Apothekerschrank am Oberhintereggerhof Säfte, Liköre, Marmeladen Zittraurerhof Brot Zittrauerhof Hofladen Butter aus der Buttermodel Ein Regal voller Käselaibe köstliche Marmelade

Fotos © Hammerl, Zittrauerhof, Arnoldgut


Das Kneipp-Hotel vor den Toren der Mozartstadt

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Das Hotel Hammerschmiede liegt versteckt in einem kleinen Wald vor den Toren der Stadt Salzburg. Wie der Name schon sagt, geht das Hotel aus einer alten Schmiede hervor. Noch heute zeugen die alten Wasserräder von dem Schmiedebetrieb, der seit 1737 bis 1965 bestand. Das Wasser, das zum nötigen Antrieb der Räder benötigt wurde kam vom Achartinger Bach.

Insgesamt wurden drei Räder betrieben, das größte hatte einen Durchmesser von über vier Metern. In der Blütezeit des Betriebes arbeiteten 16 Gesellen an den Eisenwaren. Ab 1965, durch die industrielle Fertigung der Eisenprodukte, war der Betrieb Geschichte, doch nur wenige Jahre später begann eine neue Ära, die des Hotels Hammerschmiede. Erni Stadler kaufte die Liegenschaft 1971 und errichtete eine kleine Pension. Seit 1993 gibt es auch ein kleines Museum neben dem Hotel, dass die Geschichte des Handwerks zeigt. Heute hört man noch bei Feiern und verschiedene Anlässen das Klingen des Schmiedehammers. Ein Schmied erklärt dann, wie ein Hufeisen gefertigt wird und jeder Gast kann sich einmal als Hammerschmied versuchen und das heiße Eisen mit dem Hammer in Form bringen. In der alten Hacken-Esse wird heute gegrillt und Brot gebacken. Das Hotel ist besonders für Naturliebhaber ein Geheimtipp, der kurze Weg in die Stadt Salzburg lädt zu kulturellen Kurzausflügen ein.

Seit diesem Sommer ist das Hotel Hammerschmiede das erste zertifizierte Kneipp-Hotel in Österreich. Die neue Kneipp-Anlage mit Wassertrete, Barfußpfad, Armbad, Kneipp-Schlauch und Trögen mit Kräutern eingebettet in die idyllische Waldlandschaft hat den Österreichischen Kneippbund überzeugt. Zusätzlich gibt es jeden Mittwoch und Samstag das Kneipp-Bio-Frühstück, man kann dann die Kneipp-Anlage kostenfrei benützen.

Hotel Hammerschmiede
Acharting 22
5102 Anthering
Tel.: 0043/6223/2503
www.hammerschmiede.at

Fotos © Hammerschmiede, heikomandl.at
Der alte Hahn wurde selbst geschmiedet. In der alten Schmiede. Die Kneippanlage. Natur pur gleich vor dem Hotel. Der Schmied erklärt den Gästen wie ein Hufeisen geschmiedet wird. Der Schmied bei der Arbeit. Jeder Gast darf sich einmal versuchen. Naturidylle mitten im Wald. Der Pfau gehört zum Hotel, er ist das Markenzeichen der Hammerschmiede.

Sport ohne Handicaps

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Der 8. Eddy Merckx Classic Radmarathon, der heuer am 7. September auf Salzburgs Straßen startet, bietet Rennradfahrern atemberaubende Landschaft, drei Streckenvarianten und unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Ebenso mit am Start wird der Jahrhundertradfahrer Eddy Merckx und sein Team sein.
Doch die wichtigste Neuigkeit vorweg: Die Eddy Merckx Classic 2014 unterstützt ab sofort die Stiftung Wings for Life. Deshalb werden heuer auch Handbiker starten. Sie zeigen auf einer eigenen Strecke, welch souveräne Sportleistungen Menschen mit Handicaps, wie etwa mit Querschnittslähmung, erbringen können.

Gemeinsam gegen Querschnittslähmung
Die internationale Stiftung Wings For Life mit Sitz in Salzburg hat sich das Ziel gesetzt, Querschnittslähmung heilbar zu machen. Die treibenden Kräfte hinter Wings for Life sind der zweifache Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner und Red Bull Gründer Dietrich Mateschitz. Unterstützt wird die Stiftung von internationalen Sportgrößen wie Hannes Arch, Sebastian Vettel, Nick Ashley Cooper, Lindsey Vonn – und ab sofort von den Teilnehmern der Eddy Merckx Classic.
Neben einem großartigen sportlichen Angebot wartet unter anderem ein umfangreiches kulinarisches und unterhaltsames Rahmenprogramm auf die Teilnehmer und Zuschauer. Auch hier kommt ein Teilerlös der Stiftung Wings for Life zugute.

Sport für Menschen mit Behinderung in Salzburg
Thomas Geierspichler, Reinhard Sampl, Danja Haslacher, Günther Matzinger, Walter Pfaller
oder auch Josef Schaupper: Das SalzburgerLand hat auch im Behindertensport viele bekannte Namen.
Aber welch großartige internationale Leistungen Salzburger Sportler mit körperlichen Beeinträchtigungen jährlich erbringen, das wird einem erst klar, wenn man die Homepage des Salzburger Behinderten-Sportverbandes besucht.
Ob es das internationale Torballturnier für Blinde ist, oder es die Salzburger Nationalteammitglieder im Wheelchairdancesport sind: Sie alle glänzen mit Medaillen. Die Whellchairdancesportler kamen etwa unlängst mit einer Bronzemedaille aus Russland zurück.

Großartige Tänzer im Rollstuhl

Großartige Tänzer im Rollstuhl

Erste Plätze werden auch den bei internationalen Meisterschaften für Rollstuhlfahrer im Pool-Billard angeführt, Rollstuhlbasketball-Erfolge bei vielen nationalen und internationalen Meisterschaften oder großartige Erfolge bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft in Torball für Blinde. Bei der Österreichischen Meisterschaft im Sportschießen für Blinde gab es unlängst zum Beispiel zwei Silbermedaillen und im Rollstuhl-Tennis neue Landesmeister.

Salzburg ist stolz auf Erfolge Behindertensport Pool-Billard Erfolge Internationale Rollstuhlbasketball-Erfolge

Diese vielen Erfolge deuten auf gute Trainingsmöglichkeiten im SalzburgerLand hin. Beim Salzburger Behinderten-Sportverband ist man verständlicherweise mit dem umfangreichen sportlichen Angebot in Salzburg zufrieden: „Im Landesportzentrum Rif können unsere Sportler wie beispielsweise die Basketballer, Tennisspieler, Schwimmer oder Leichtathleten 25 Stunden in der Woche kostenlos trainieren“, erzählt Claus-Peter Laisacher. Das ULSZ-Rif ist dabei für viele Behindertensportler Hotspot geworden – täglich kommen dorthin Tennisspieler im Rollstuhl, Rollstuhlbasketballer oder Behinderten Rugby Spieler. Sie alle bilden mit den vielen anderen Breitensportlern, die die öffentlichen Außenanlagen seit Jahren mitbenutzen können ohne einem Verein anzugehören, das Herzstück von Rif.
Am Trainingsgelände des GC Rifs kann die 9 Loch Anlage von den Behinderten-Golfer für diverse Trainings und Meisterschaften kostenlos genutzt werden.

Im Sportzentrum Mitte finden sich unter anderem gute Sport-Möglichkeiten für Blinde, Tänzer und Basketballspieler.
Insgesamt gehören zum Salzburger Behinderten-Sportverband 17 Vereine, die über das ganze SalzburgerLand verteilt sind. Auskunft über lokale Sportmöglichkeiten gibt der Verband gerne. Claus-Peter Laisacher berät nicht nur die über 600 Mitglieder des Vereins, sondern informiert Interessierte über Angebote und Möglichkeiten.

Er selbst weiß, aus persönlicher Erfahrung , welch zentrale Rolle Sport im Leben einnehmen kann. Laisacher erlitt durch einen Unfall mit 21 Jahren – er verunglückte durch einen Sprung ins Wasser – eine Querschnittslähmung und wurde nach einer längeren Reha-Phase frühpensioniert. „Durch den Sport wurde ich aktiver und selbständiger. Schließlich habe ich eine berufliche Umschulung machen können und auch einen neuen Beruf gefunden“.

Claus-Peter Laisacher

Claus-Peter Laisacher

Claus-Peter Laisacher ist Rollstuhlrugby Sportler. Das ist eine äußerst actionreiche und spannende Mannschaftssportart. Rollstuhlrugby wurde in den späten 1970ern in Kanada entwickelt, wird heutzutage in über zwanzig Ländern in der ganzen Welt gespielt und ist eine paralympische Sportart.

Ein umfangreiches Angebot und Informationen für blinde Menschen bietet auch der BSSV mit Sitz in Salzburg. Hier gibt es Gymnastik, Konditionsturnen, Torballtraining, Training im Luftgewehrschießen oder Schwimmen, sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene. Auch für den Winter finden sich – für Anfänger und Fortgeschrittene – viele Angebote und Möglichkeiten, sowohl im alpinen als auch im nordischen Skilauf!

Skifahren ohne Handicap
Apropos Winter: Skischulen im SalzburgerLand warten hier mit speziellen Angeboten auf. So bedeutet Skifahren für Rollstuhlfahrer etwa genauso Freiheit, Spaß und Action in tief verschneiter Winterlandschaft.
Eigene Monoskikurse, Bi-Skikurse und Skibetreuung für Wintersportfans finden sich etwa in Bramberg am Wildkogel. Mittels ausgeklügelter Bauweise der modernen Wintersportgeräte können Mono- bzw. Bi-Ski-Fahrer Teller-, Schlepp- und Sesselliften nützen. Die Sportwissenschafterin für Behinderten-Sport und Reha, Alexandra Innerhofer von der Schneesportschule Bramberg am Wildkogel, hilft Interessierten gerne persönlich weiter!

Skilauf mit und ohne Handicaps

Skilauf mit und ohne Handicaps

Langjährige Erfahrung im Training von Menschen mit körperlicher Behinderung hat auch der Besitzer der Ski- Racingschool & Camp Thayer, Herbert Thayer. Er errang mit – von ihm trainierten – gehörlosen und blinden Skifahrern internationale Erfolge und Weltmeistertitel. In seiner Skischule in Kaprun setzt er nach wie vor auf Qualität und kümmert sich persönlich um Gäste mit Behinderungen.

Beim Schwimmen unter anderem Erfolge für Blinde Skilauf mit und ohne Handicaps Großartige Erfolge beim Rollstuhlsport Wheelchairdancesport: Großartige Erfolge Großartige Leistungen im Wheelchairdancesport Medaille-Regen im Wheelchairdancesport

Ausflugstipp Ruine Plainburg

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Die schönen Herbsttage sind die ideale Zeit für kleine Wandertouren. Ein Rucksack mit Jause ist schnell gepackt und ab geht es hinaus ins Grüne. Das SalzburgerLand Magazin hat sich auf den Weg gemacht, die Ruine Plainburg in Großgmain zu erkunden. Durch die Nähe zur Stadt Salzburg ist dieses Ziel als Kurztripp am Nachmittag perfekt geeignet.

Die Geschichte der Burg von der heute nur mehr die Außenmauern, der Innenhof und der Eingangsbereich mit dem Torhaus erhalten sind, reicht zurück bis ins Jahr 1100. Bereits davor wurde der Platz von den Kelten als Begräbnisstätte genutzt. Im Lauf der Geschichte diente die Plainburg vor allem als Verteidigungsplatz der Salzhandelswege zwischen Bad Reichenhall und Salzburg. Ende des 18. Jahrhundert verließ der letzte Soldat die Burg. In den 70er Jahren begann man die Anlage für Besucher begehbar zu machen.

Heute die Plainburg ein wunderbarer Abenteuerplatz für kleine Burgfräulein und Ritter. Der Anstieg hinauf ist in gut 10 Minuten geschafft und so bleibt umso mehr Energie zum Spielen und Toben. Die Erwachsenen genießen die Ruhe, wenn nicht gerade ausgelassen spielende Kinder herumlaufen, und den Rundblick. Und schnell fühlt man sich selber als erhabener Burgbewohner.

Kurzer Fußmarsch Plainburg Painburg Außenbereich Eingangstor Aufgang in der Ruine Plainburg Auf der Burgruine Plainburg Plainburg Weitblick

Fotos © Hammerl

Top 5 Wochenendtipps

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los in Salzburg? Wir haben die besten Tipps für Sie gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern. Viel Vergnügen beim Stöbern!

KUNST & KULTUR

AM WOCHENENDE, von 10:00 bis 17:00 Uhr. Alpenliebe – die Kunstausstellung der Großglockner Hochalpenstraße. Die Ausstellung auf der berühmten Kaiser-Franz-Josefs Höhe (2.369 m) ist der Liebe zum Berg gewidmet. Eine Hommage an Richard Strauss mit klassischer Musik und zeitgenössischen Kunstwerken.

KULINARIK

AM WOCHENENDE. Gesunde Happen to go in der Mozartstadt. Die Salzburger Altstadt ist berühmt für ihre klassischen Kaffeehäuser und zeitgeistigen In-Treffs. Wenn es beim Stadtbummel mal schnell gehen soll, sind die gesundes Snacks zum Mitnehmen genau das Richtige.


OUTDOOR & SPORT

SAMSTAG, 27.09.2014, ab 11:00 Uhr. MTB-Rennen Hundstoa Biag Di. Von Unterberg auf das Statzerhaus gilt es 1300 hm und 12 km  per Moutainbike zu bewältigen. Heuer zum ersten Mal mit dabei: Charity unter dem Motto „Tu Gutes und Tu Dir Gutes“. Noch bis zum 26.9. anmelden oder einfach hinkommen und anfeuern.

FAMILY

FREITAG, 26.09.2014, von 14:00 bis 17:00 Uhr. Weltkindertag im Schlosspark Tamgsweg. Im ganzen SalzburgerLand wird dieser Tag mit Spielestationen und einer Vernissage gebürtig gefeiert. So auch im Lungau. Ein buntes Programm wartet!

SEHENSWÜRDIG

SAMSTAG, 27.09. und SONNTAG, 28.09., von 10:00 bis 16:30 Uhr. Mittelalterliches Treiben auf der Burg Hohenwerfen. Die Erlebnisburg lädt zum Ausflug ins Mittelalter ein: Spannende Fechtkämpfe, Schauhandwerk und Jongleure warten. Alle mitteralterlich gewandeten Besucher erhalten – 20 % auf die Tageskarte.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

© fotocredits: SalzburgerLand

 

In der langen Nacht der Museen wird die Nacht zum Tag

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Kunstfreaks und Kulturfreunde kommen im SalzburgerLand rund ums Jahr voll auf ihre Kosten. Und im Oktober ist den Museen eine eigene Nacht gewidmet: In der Langen Nacht der Museen gibt es im ganzen Land viel zu entdecken. Dieses Event der besonderen Art, das in Kooperation mit dem ORF in ganz Österreich stattfindet, wartet im SalzburgerLand mit rund 50 spannenden und interessanten Museumsbesuchen auf. Die Stadt Salzburg ebenso wie die angrenzenden Regionen zieht kulturinteressierte Nachtschwärmer an. Das besondere dabei: Ein Ticket gilt für alle Museen.

Die Georg Trakl Büste im Traklhaus Kreatives Werken im Traklhaus Zeichenkunst aus dem Mittelalter

Bei der bunten Vielfalt an kulturellen Highlights ist  bestimmt für jeden das Richtige dabei: Ob historisch-klassisch oder visionär-modern, ob Salzburger Volkskunde oder internationale Kunstszene – in den unterschiedlichen Museen gibt es viel zu entdecken. Barocke Kunst und historische Schätze lassen sich im Domquartier, in der Residenzgalerie und in den Prunkräumen der Residenz bestaunen. Im Mönchsberg dreht sich alles rund um ein zentrales Thema: Das Wasser. Schließlich ließ bereits Marcus Sitticus das Wasser aus Fürstenbrunn in den Residenzbrunnen bringen und nutzte den Almkanal als Wasserader für die Stadt. In der Wasserwelt im Mönchsberg ist noch heute das Wasserlager für die Salzburger zuhause und in der Langen Nacht der Museen zu bestaunen. Von Archäologischen Ausgrabungen in der Universität Salzburg über die Nationalparkwelten Mittersill bis hin zu Stille Nacht Museum in Hallein – in dieser Nacht kommen Neugierige voll auf ihre Kosten.

Für große und kleine Entdecker gibt es viel zu erkunden Gemeinsam kreativ sein Filzen mit der Meisterin

Auch die ORF Landesstudios sind einen Besuch wert. Ein Blick hinter die Kulissen – ob im Tonstudio oder hinter der TV-Kamera, versetzt ins Staunen. Ein Erlebnis der besonderen Art ist das „Freilichterlebnis 7 Mühlen“ in Pfarrwerfen. Beim Wanderweg zu den sieben historischen Mühlen wird in der Langen Nacht der Museen ein abwechslungreiches Programm geboten. Es ist dei Verbindung von Natur, Tradition, Technik, Kunst und Musik, die Besucher ins Staunen versetzt. Von  20.00 bis 01.00 Uhr sind die Mühlen beleuchtet und von mystischer Musik umgeben. Einheimische Künstler geben Ihr Wissen über die Kunsthandwerke wie Schmieden und Filzen an Interessierte weiter und präsentieren ihre Werke.

Die Residenzgalerie Kunstvolle Gemälde TIerprozesse im Mittelalter - zu bestaunen in der Universitätsbibliothek

Für die kleine Forscher wartet allerlei Spannendes: Vom Spielzeugmuseum über das DomQuartier, in der Wasserwelt und im Museum der Moderne ebenso wie im Künstlerhaus gibt es spannende Workshops und Specials für Kinder. Mit dem Kinderpass gibt es in allen Museen mit Kinderprogramm einen Stempel und ab drei Stempeln darf sich der Nachwuchs über eine kleine Überraschung freuen.

Im Mönchsberg versteckt liegt... ...die Wasserwelt. Ein Erlebnis... ...für die ganze Familie.

Mit dem Kombiticket wird die Nacht zum Tag und kaum ist das eine Museum erforscht, wird gleich zum nächsten weiterspaziert. Besonders bequem gelingt dies auch mit dem Shuttlebus: Alle 15 Minuten startet dieser am „Treffpunkt-Museum“ inmitten der Altstadt. Wer sich Zeit nimmt und zwischen den Museumsbesuchen noch in die ein oder andere Bar oder ins benachbarte Gasthof einkehrt, für den wird diese Nacht zu einem unvergesslichen Erlebnis voll sinnlicher Hochgenüsse.

Ticketpreise: 13,- für Erwachsene, 11,- Ermäßigte Tickets (für Menschen mit Behinderung, Schüler, Studenten, Seniorinnen), Kinder. Der Eintritt bis 12 Jahre ist frei.

Kochen mit der Wunderkiste

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Alles begann mit einem verregneten Nachmittag auf einer Hütte irgendwo in den Bergen um den Wolfgangsee. Gerlinde Egger und Alois Eisl, eigentlich zum Wandern hergekommen, zog es bei diesem Wetter nicht hinaus. Stattdessen machten sie es sich im Stüberl gemütlich, studierten jeder für sich Zeitschriften – bis Alois Eisl eine Entdeckung machte.

“Hast du das schon mal gesehen, Gerlinde?”, fragte er. Hatte sie nicht. Abgebildet auf dem Foto war eine große Kiste aus Holz. “Mit dieser”, so hieß es im dazugehörigen Artikel, “kann man kochen ohne Energieaufwand!” Zu schön um wahr zu sein, war der erste Gedanke. Doch die Neugierde siegte. “Ich bin Elektrotechniker, verfüge also schon über Grundkenntnisse der Physik. Das, was in dem Artikel geschildert wurde, hörte sich nicht nach Hokuspokus an sondern nach einem logischen Prinzip, das wirklich funktionieren könnte.”

Eine Idee war geboren
Am selben Tag noch machte sich Alois ans Werk, suchte sich Holz, sägte sich notdürftig ein paar Bretter und baute die Kiste wie in der Illustrierten beschrieben nach. Hinein kam der erhitzte Kochtopf mit bereits dampfendem Inhalt und noch etwas Zeitungspapier zur Dämmung. Das Experiment war fertig. “Ich habe erstmal nur Wasser reingefüllt, wollte nur spaßeshalber prüfen: Ist das Wasser am nächsten Morgen tatsächlich noch warm?

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Alois und Gerlinde mit ihrer heißgeliebten Garkiste – inklusive Topf und Kissen zum Zudecken

Es war. Gerlinde Egger und Alois Eisl waren begeistert. Die Geschäftsidee der beiden, die sie heute mit Leib und Seele verkörpern, war geboren: Die Garkiste. “Man erhitzt eine Mahlzeit, zum Beispiel Kartoffeln oder einen Braten, für zwei Minuten auf dem Herd – und gibt den Kochtopf dann an die Kiste hinein. Dort behält es sich alle bereits aufgewandte Energie für Stunden, sogar Tage und lässt den Inhalt schmoren”, erzählt Gerlinde.

“Wir gehen gerne und viel in den Bergen wandern. Wenn wir heimkehren, sind wir nicht nur müde sondern haben natürlich einen Bärenhunger. Dann ist es wie nach Hause zur Mama kommen: Köstlich dampfendes Essen, bereits warm, wartet nur darauf, gegessen zu werden.”

“Man spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit!”
Früher, so erinnert sich die leidenschaftliche Hobbyköchin, habe sie stundenlang am Herd gestanden, um einen guten Braten oder Gulasch zu zaubern. “Heute kann ich die Zeit für alles nutzen, was ich sonst gerne mit meiner Freizeit anstelle. Nähen, lesen, spazieren, wandern – der Nachmittag gehört mir.” Die Kiste erledige einen großen Haufen Arbeit. “Den Herd, auf dem etwas brodelt, könnte man ja auf keinen Fall unbeaufsichtigt lassen. Da fängt’s ja sonst am Ende an zu brennen!”

Die Kiste speichert nur Energie, erzeugt keine und ist somit absolut ungefährlich. Einen riesigen Pluspunkt spricht Alois an: “Geld und Kraft. Man kann sich soviel an Kosten sparen, wenn man nicht den Herd für Stunden aktiviert lässt und jede Menge Energie verpulvert.” Der Elektrotechniker überzeugt gerne mit Rechnungen. “Wenn beispielsweise jeder österreichische Familienhaushalt dreimal die Woche mit der Kiste statt mit dem Herd kochen würde: Wir könnten uns ein mittelgroßes Kraftwerk komplett sparen.”

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Das Kissen gibt es bislang in vier verschiedenen Farben. Gerlinde näht sie alle selbst.

Eine Technik, die verloren ging
“Kartoffeln, Kürbis, Broccoli, rote Rüben, Fleisch, Fisch, Bohnen, Linsen: Die Liste ist endlos. Einfach reingeben in den Topf und fünf Stunden später wieder hineinschauen. Voilà, fertig ist das Essen!”, berichtet Gerlinde. Dass sie selbst noch immer begeistert wie verblüfft von der wiederentdeckten Garkiste ist, sieht man ihr an.

Ja: Wiederentdeckt. Denn das Prinzip der Garkiste ist möglicherweise bereits mehrere Jahrhunderte alt. Überliefert ist, dass es bereits vor hundert Jahren seine Anwendung fand. “Nicht etwa im bäuerlichen Milieu, wie viele dann vermuten – sondern in den wohlhabenden Städtehaushalten”, weiß Alois. Der Grund ist einfach: Während Bauern und Handwerker auf dem Land zumeist noch am offenen Feuer kochten, verfügte die reiche Oberschicht bereits über die Vorläufer unserer heutigen Herde. Für diese erst gab es die Behälter in Topfform mit glatter Unterseite, die sich in die Kiste stellen ließen.

Seit Gerlinde und Alois ihre “Garwerkstatt” in Fuschl am See (wo sie auch wohnen) eröffnet haben und auf ihrer Homepage offiziell die Kisten mitsamt Topf und mehreren Utensilien verkaufen, bekommen sie viel Feedback. Ganz besonders auch von älteren Menschen. “Die sind hingerissen, euphorisch, gerührt, alles auf einmal”, erzählt Gerlinde lachend, “weil sie das noch aus ihrer Kindheit kennen.”

Wie, so fragt man sich, konnte das Wissen um diese energiesparende und nährstofferhaltende Kochtechnik verloren gehen? “Die Elektroherde kamen nach dem zweiten Weltkrieg. Jeder wollte so ein Ding haben, es wurde zum Prestigeobjekt. Die Kiste kam einfach aus der Mode und dann vergaßen die Menschen um sie.”

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Der Topf ist aus Emaille – “da schmeckt Gemüse gleich viel besser!”

Packerl voll mit guten Sachen
Bestellt man eine Garkiste bei Gerlinde und Alois, ist im Paket mehr drinnen als “nur” eine schicke Holzkiste mit Emaille-Siegel und Ledergriffen zum Tragen. Auch ein schicker weißer Kochtopf, ebenfalls aus Emaille, ein flauschiges Kissen und eine Broschüre sind im Packerl mit drinnen. “Das Kissen, um es auf den Topf hinauf zu geben und die Wärme quasi zu stauen. Die Broschüre, damit man am Anfang nicht nur eine Anleitung sondern auch Tipps und ein paar sehr feine Rezepte zur Hand hat”, erklärt Gerlinde.

Das, was die Käufer finden, sobald sie die sorgsam verpackte Fracht öffnen, ist zu hundert Prozent österreichisches Produkt. Und zu einem Großteil selbst fabriziert. Mit seinem Cousin, einem gelernten Tischler, baut Alois die Kisten selbst zusammen. Die Kissen näht Gerlinde in liebevoller Handarbeit. Der letzte Schliff: Der Knopf, der jedes Kissen ziert. ”Das ist immer ein Unikat. Ich sammle seit jeher Knöpfe von überallher und die kommen nun auf den Stoff. Welche Geschichten die wohl alle in sich tragen?”

Nur den Topf und die Prägung auf dem Kistendeckel bestellen Alois und Gerlinde beim einzigen überbleibenden Töpfehersteller in Österreich. “Der Herr Riess ist selbst schon begeisterter Garkisten-Kocher!”

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“Und so muss man das dann drauf legen…”

Blog mit Rezepten und Ideen
Eine ganz besondere Serviceleistung für alle, die sich im Besitze einer Garkiste befinden, bieten Gerlinde und Alois mit ihrem Blog an. Woche für Woche veröffentlichen die beiden dort neue  Ideen und Rezepte – stets illustriert mit den handgezeichneten Bildern von Gerlinde. “Ich kann da alle meine Leidenschaften in Einsatz bringen. Kochen, malen, nähen – einfach genial!”

Beide, Gerlinde und Alois experimentieren gerne. So auch Gerlindes Mutter. “Wir sind jetzt auf so viele Sachen gekommen, der Wahnsinn! Wer hätte gedacht, dass man sogar Joghurt selbst machen kann?” Milch frisch vom Bauern, einen Löffel Joghurt hinzugeben, das Ganze auf 7o Grad erhitzen, auf 40 abkühlen lassen und ab in den Gartopf. “Am nächsten Tag hat man feines Joghurt. Ganz anders, als alles was ich aus dem Supermarkt kannte. Besser.”

Überhaupt schmeckt dem Paar das, was der Supermarkt an fertigen Produkten liefert, heute nicht mehr. “Wenn man das einmal selbst gekocht hat aus Obst, Gemüse, Fleisch – will man nichts mehr fertiges”, ist Gerlinde überzeugt. Kochen so wie früher, nur ohne den Zeitaufwand. Weil die Kiste die Arbeit erledigt und nicht beaufsichtigt werden braucht.

Man könnte sagen: Ein kleines Paradies in Kistenform.

Gerlinde und Alois samt Garkiste Das rosa Kissen gefällt Gerlinde persönlich am besten Auch das Siegel ist aus Emaille... ...und auf jeder Kiste drauf.

Krimpelstätter: Traditionsgaststätte unter Kastanien

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Ein Landgasthof, mitten in der Stadt Salzburg. Ja, das gibt´s noch. Der Augustiner Braugasthof Krimpelstätter ist ein kulinarisches Kleinod, das auf eine lange Geschichte zurückblicken kann: Sogar Wolfgang Amadeus Mozart soll hier seinerzeit eingekehrt sein. Bereits 1548 erstmals erwähnt, versorgt der Braugasthof Krimpelstätter seine Gäste damals wie heute mit besten, Salzburger Spezialitäten. 

Ein großer Gastgarten unter alten Kastanienbäumen, davor ein charmantes Haus aus dem 16. Jahrhundert, echte Salzburger Schmankerl und herzliche Gastfreundschaft. Der “Krimpelstätter” ist nicht nur eine kulinarische Institution in Salzburg, er ist gleichzeitig auch eine der letzten Traditionsgaststätten in Mülln. Die Architektur des geschichtsträchtigen Hauses ist in all den Jahrhunderten nahezu unverändert geblieben. Schon aufgrund dieser Tatsache ist der Krimpelstätter einen Besuch wert.
Kehrt man nach einem Sightseeing- oder Shopping-Tag in der Müllner Hauptstraße 31 ein, findet man sich in einer kleinen Oase wieder, inmitten der betriebsamen Stadt. Im Sommer lädt der hell bekieste Gastgarten zum Verweilen ein, die bunten Lampions schaukeln im lauen Lüftchen. Und in den kühleren Monaten locken die urigen Stuben mit holzgetäfelter Behaglichkeit. Hier werden auch Feierlichkeiten jeglicher Art ausgerichtet, parken kann man im Hof.

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Das Beste aus der Heimat frisch auf dem Teller
“Bei uns gibt´s Salzburger Spezialitäten und ausschließlich österreichischen Wein, dazu das heimische Augustiner Bier“, erklärt uns Wirt Hannes Bachmann. Warum das so und nicht anders, liegt für die Betreiber auf der Hand: ”Wir sind in unserem Leben schon viel und weit gereist um zu wissen: die Produkte, die aus unserer Heimat kommen, sind einfach am besten.” Beim Krimpelstätter kommen deshalb ausschließlich Zutaten in den Topf und in die Pfanne, die keinen langen “Reiseweg” hinter sich haben: Gemüse aus Wals, das Fleisch vom Tauernlamm, die Schwammerl aus dem Lungau oder Pinzgau. Die Zwetschken kommen vom alten Zwetschkenbaum direkt aus dem Gastgarten. Und die Heidelbeeren, die sammelt die Ehefrau von Walter Bachmann sogar selbst.

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Wohlfühl-Ambiente für jedermann
Seit 2005 leiten die “Bachmann-Buam” die Geschicke des Krimpelstätter und mischen auch beim Tagesgeschäft tatkräftig mit. Die Brüder Hannes, Erich und Walter sowie Cousin Ernst arbeiten schon seit über 30 Jahren zusammen. Ihre Philosophie: Spezialitäten aus Salzburg in einem Ambiente, wo sich jeder wohlfühlt. So sitzen Einheimische einträchtig neben Touristen aus aller Welt und elegant gekleideten Festspielgästen. Apropos Salzburger Festspiele: Beim jährlichen Künstlerfest im Krimpelstätter treffen sich Opern-Tenöre, Sängerinnen und Schauspieler wie Tobias Moretti oder Simon Schwarz. Ungezwungene Gemütlichkeit für jedermann – dafür steht der Krimpelstätter.

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Ob im Gastgarten unter den alten Kastanien oder in den urigen Stuben des geschichtsträchtigen Hauses: Im Krimpelstätter erwartet den Gast Salzburger Hausmannskost in heimeliger Atmosphäre und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, gewürzt mit herzlicher Gastlichkeit. Wir sagen: Einkehren und Wohlfühlen!

Gasthof Krimpelstätter
Müllner Hauptstrasse 31
5020 Salzburg
Tel.: +43 662 432274
eMail: gasthof@krimpelstaetter.at

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Fotocredits: 
© RoCh


Kulturgenuss für Jedermann in der Bachschmiede

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Am Anfang stand die Idee, Altbewährtes und beinahe in Vergessenheit geratenes zu erhalten. Die Bachschmiede war ein historisches Gebäude, das etwas abseits der malerischen Walser Kirche zum Dorfmittelpunkt gehörte. Erste Aufzeichnungen liegen aus dem Jahr 1567 vor, in dem die Familie Makhner das Haus am Mühlbach erbaute. Nach liebevoller Restaurierung wurde es schließlich im Jahre 2008 als Museum eröffnet. Dabei wurde auf die richtige Balance zwischen Historischem und Moderne geachtet. Nach und nach entwickelte sich daraus eines der wichtigsten Kultur- und Veranstaltungszentren Salzburgs und so entstand ein wundervolles Haus für Kunst und Kultur, das bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebt ist.

Den Platz vor dem Eingang der Bachschmiede, unmittelbar neben dem meist friedlich rauschenden Mühlbach, zieht der so genannte Zeitstein alle Blicke auf sich: Ein vier Mal zwei Meter großer Stein aus Untersberger Marmor. In kunstvoller Steinmetzarbeit reich verziert, zeigt der elf Tonnen schwere Stein die historische Entwicklung der Gemeinde Wals-Siezenheim.

Musik und Performance erwartet die Gäste ebenso wie... ... moderne Kunst... ... traditionelle Veranstaltungen.. ...und buntes Kabarett. Eine abwechslungsreiche Mischung... Auch Brauchtumsexperte Bertl Göttl ist gern gesehener Gast in der Bachschmiede.

Das Herzstücks der Bachschmiede ist ganz bestimmt das spannende Museum. In der liebevoll restaurierten Schauschmiede fühlt man sich unmittelbar in alte Zeiten zurück versetzt. Originale Werkzeuge aus längst vergangenen Tagen, ein Blasebalg wie aus dem Bilderbuch und die gut erhaltene Esse entführen den Besucher in den Alltag der alten Schmiede. In den Museumsräumen finden sich auch die Geschichte der Gemeinde Wals-Siezenheim sowie alte Fundstücke aus dem Dachboden der Einwohner, die ihre Schätze als Leihgabe ins Museum bringen und sie so den Besuchern zur Schau stellen. Regelmäßig wechselnde Ausstellungen und Vernissagen sorgen zudem für frischen Wind in den alten Gemäuern. Ein international einzigartiger Fund ist die römische Palastvilla von Loig. Im Jahre 1815 wurden in der Gemeinde Wals-Siezenheim historische Ruinen entdeckt, darunter ein prachtvoller römischer Landsitz von 220 m Länge. Teile davon sind im Museum der Bachschmiede und im Salzburg Museum zu bestaunen. Das Museum kann auf eigene Faust ebenso erkundet werden wie mit einer erfahrenen Museumsführung.

Kunstvolle Ausstellungen Musikalische Performance begeistert Gute Unterhaltung ist garantiert Roland Düringer mit seinem neuen Programm Traditionelles Kunsthandwerk Die Bachschmiede im Advent

Neben dem sehenswerten Museum ist der Veranstaltungskalender ein wahres Schmuckstück: Vom klassischen Konzert am Neujahrstag über traditionsreiche Heimatmusik bis hin zu groovigen Jazzsounds – in der Bachschmiede geht`s rund ums Jahr bunt zu. In Abwechslung mit interessanten Vorträgen, geistreichen Kabaretts und schrillen Bandauftritten ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Besonders stimmungsvoll und einen Besuch wert ist der alljährliche Adventmarkt in der Bachschmiede, bei dem neben kulinarischen Schmankerln auch handgemachte Geschenkideen und kreative Handwerkskunst ausgestellt wird.

Auch für die kleinen Gäste ist Abwechslung garantiert: Mit lustigen Kasperltheaterstücken, spannenden Kindermusicals und der Spieleecke wird der Besuch in der Bachschmiede zum abwechslungsreichen Erlebnis.

Tierische Musicals Spielen und Toben in der Spieleecke Adventspiel für Groß und Klein

Die Bachschmiede
Jakob Lechner Weg 2 – 4
5071 Wals-Síezenheim / Österreich
Telefon: +43 662 / 85 53 29

Eintrittspreise (Museum): Erwachsene: € 4,- Gruppen ab 10 Personen je € 3,- Schüler, Studenten, Präsenzdiener: € 3,- Kinder bis 15 Jahre besuchen die Bachschmiede kostenlos

Führungspauschale für Gruppen bis 20 Personen: € 25,-

Öffnungszeiten (Museum):

  • Montag & Dienstag: 09:00 bis 12:00 Uhr
  • Donnerstag: 14:00 bis 19:00 Uhr
  • Freitag & Samstag: 14:00 bis 17:00 Uhr

Wilderer-Platzl

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Ganz gemütlich gondeln Sie mit der Panoramabahn Großarltal bis zur Bergstation und von hier sind es nur noch wenige Meter bis zum Wilderer-Platzl. Von hier haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Wenn Sie durch das Fernrohr schauen, wissen Sie sofort, um welche Berge es sich hierbei handelt. Dann brauchen Sie sich nicht mehr auf die Einheimischen zu verlassen, die auf die Frage, welcher Berg das wohl ist, mit “Wöchana” antworten :) … Wenn Sie Glück haben, sehen Sie auch Gämsen, Hirschen, Rehe…

Aber eigentlich ist das Wilderer-Platzl nur der Ausgangspunkt für eine erlebnisreiche Familienwanderung – der Gamssteig-Tour. Der Gamssteig führt von der Panoramabahn Bergstation bis zu den beiden Aigenalmen. Bei der Wanderung gibt es viel zu entdecken: Bäume, Almwiesen, Pilze und Schwammerl, Blumen, zwei Almhütten, Heustadln, eine Kapelle… Die Kinder (natürlich auch die Erwachsenen) können auf den verschiedenen Platzln Stempel sammeln. Wenn Sie alle 3 Stempel im Stempelpass haben, bekommen Sie ein Gamssteig-Diplom. Dieses erlaubt Ihnen zwar nicht die Jagd auf Gämsen und jegliches anderes Wild, sondern stellt Ihre Geländegängigkeit unter Beweis.

Wilderer-Platzl - der Ausgangspunkt für die Gamssteig-Tour in Großarl Die Jungs können es kaum erwarten Noch eine kleine Stärkung, dann geht es los zur Gamssteig-Tour Die Gamssteig-Tour im Großarltal Die Gamssteig-Tour im Großarltal Familienwanderung Gamssteig-Tour in Großarl Familienwanderung im Großarltal - die Gamssteig-Tour. Fleißig werden Stempel für die Gamsjaga-Prüfung gesammelt Die Gamssteig-Tour im Großarltal

Auf geht’s in die Ski-Saison 2014

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Der Tag, den Sommerfans lange bevor er da ist fürchten, ist der schönste Tag des Jahres eines jeden Alpinsportlers: Der Tag, an dem die ersten Schneeflocken vom Himmel rieseln und die weiße Jahreszeit einläuten. Endlich kann er wieder auf die Pisten gehen, endlich wieder geschmeidig Kurve für Kurve den Hang hinab düsen. Eilig wird alles, was an Ski- und Snowboardbestand zu Hause ist, ins Auto gepackt.

Sie sind mit ihrer Freude nicht allein: Weil sich ein Riesenhaufen an Schnee-Fans freut, wenn die Saison endlich endlich wieder eröffnet ist, hat es sich im SalzburgerLand längst als Tradition etabliert, den Start in den Winter gebührend zu feiern. Fette Partys, spannende Live-Veranstaltungen und jede Menge Action erwarten die Alpinsport-Fans Jahr für Jahr aufs Neue.

WOW Glacier Love Festival  (Kaprun, Zell am See, 7. bis 9. November 2014)
Dieses Jahr starten alle Gletscher- und Schneeliebenden mit einem richtig coolen und brandneuem Event in die Wintersaison: Dem WOW Glacier Love, einem Musik- und Wintersportfestival in Kaprun in Zell am See. Wer glaubt, hier nur auf Jodeln und Volksmusik zu stoßen, ist definitiv falsch gewickelt. Stattdessen ist für ein ganzes Wochenende Party mit einem heißen Line-Up im Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn angesagt. Während tagsüber die Piste gerockt wird, folgt die Party abends auf den Tanzflächen. Vertreten sind unter anderem Sub Focus, Rudimental, Camo & Krooked, DJs from Mars und über zehn weitere Interpreten.

Die Beatles waren in Obertauern!

Die Beatles leben in Obertauern wieder so richtig auf!

A Tribute to the Beatles (Obertauern, 29. November 2014)
Ob man sie live erlebt hat oder nicht – die Beatles mag eigentlich jeder. Haben Sie gewusst, dass die Pilzköpfe vor vielen Jahren bereits Gast in der Skiregion Obertauern waren? 50 Jahre ist es nun her, dass sie dort ihren Film “HELP!” abdrehten. Das Jubiläum der wohl unvergesslichen Zeit muss natürlich gefeiert werden: Mit jeder Menge Live-Acts, die den passenden Titel “A Tribute to the Beatles” tragen. Highlight des Programms: Ein Konzert mit dem Stargast Andreas Gabalier.

Gay Ski Opening (Kaprun, Zell am See, 26.-30. November 2014)
Ja, Sie haben richtig gelesen: Für die Vertreter gleichgeschlechtlicher Liebe gibt es in Kaprun in Zell am See ein ganz eigenes Winteropening. Willkommen sind hier aber natürlich auch alle Heterosexuellen. Im Mittelpunkt steht ganz einfach der Respekt vor und die Akzeptanz für einander. Speziell Schneefreunde, die sich auch für ein gutes Wellness-Angebot begeistern können, werden von dieser Eröffnungszeremonie, die vier Tage lang dauert, begeistert sein. Was fehlt da noch? Na klar, ein Christkindlmarkt. Tatsächlich steht zum Abschluss der Genießertage ein gemeinsamer Besuch der atmosphärischen Weihnachtsstandl in Salzburg auf dem Programm.

Start Up 15 – Pistenspaß & Party nonstop (Flachau, 4.-8. Dezember 2014)
Bei dem Titel bedarf es wohl kaum einer Erläuterung. Vom 4. bis zum 8. Dezember geht es in Flachau ganz klar um drei große Ziele: Feiern, Spaß haben, tanzen! Und natürlich, nicht zu vergessen: Skifahren. Zusätzlich zum Hüttengaudi und Après-Ski-Feiern warten auf die Besucher nicht nur aufwendig inszenierte Live Acts sondern auch alles mögliche zum Ausprobieren. So beispielsweise ein Skitestcenter und die Möglichkeit, Snowbikes und Segways zu testen. Lust auf eine Gratisfahrt auf dem so genannten “Lucky Flitzer”, quasi einer alpinen Achterbahn? Auch das ist Teil es Start Up 15.

Ein gebührendes Après-Ski gehört nun einmal dazu!

Ein gebührendes Après-Ski gehört nun einmal dazu.

Snow Mobile (Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang, 5.-8. Dezember)
Kennen Sie die sogenannten Schneemobile? Wie eine kuriose Mischung aus Autoscooterwagen und Schlitten befördern einen diese zwei Meter langen und relativ schmalen Geräte in rasender Geschwindigkeit über Schnee und Eis. Am ersten Dezemberwochenende dreht sich beim Snow Mobile im Skicircus Saalbach Hinterglemm in Leogang alles um diese wendigen Flitzer: Beim traditionellen Schneemobil-Rennen durch die schneebedeckte Kulisse. Stade Zeit kann’s ja danach wieder sein.

Bergfestival 2014 (Skircircus, Saalbach Hinterglemm Leogang, 5.-7. Dezember)
Doch während des ersten Dezemberwochenendes müssen die Menschen in Saalbach Hinterglemm nicht nur Zuschauen: Selber tanzen und feiern ist angesagt bei dem parallel stattfindenden BERGFESTival in Leogang. Zwei Tage und Nächte lang stehen nicht nur die Pisten, sondern auch die Tanzflächen zur freien Verfügung. Jede Menge Top-Bands und Newcomer-Interpreten inklusive.

Rave on Snow (Saalbach Hinterglemm, 11.-14. Dezember)
Das weltweit größte Winterfestival der Clubszene lockt jedes Jahr tausende Fans der elektronischen Musik aus der ganzen Welt in das beschauliche Saalbach Hinterglemm. Denn beim Rave on Snow finden sie eine einmalige Kombination aus Skifahren/Boarden und spritzigem Nachtleben. Dass sich das nicht zwangsläufig mit dem “Geist der Weihnachten” beißen muss, beweist die Tatsache, dass dieses Fest gemeinhin als die Weihnachtsfeier der internationalen Clubszene gilt. Viele Top-DJs kommen schon seit vielen Jahren treu immer wieder her und versetzen ihr Publikum mit ihren Platten in Entzücken bis zur Tanzextase.

Schnee-Euphorie

Pisten-Euphorie!

Snow Start Gastein (Sportgastein, 12.-14. Dezember)
Last but not least findet in Sportgastein am Wochenende vom 12. bis zum 14. Dezember ein richtiges Familienevent statt. Die großen wie auch die kleinen Familienmitglieder haben nun die Gelegenheit, brandaktuelles Equipment der Bereiche Ski, Langlauf und Tourenski auszuprobieren. Dabei ist das Programm des ersten Wintersport Openings in Sportgastein so abgestimmt, dass für alle Familienmitglieder etwas dabei ist. Nach einem herrlichen Tag auf der Piste lockt die Alpentherme Gastein mit ihrem warmen und heilsamen Wasser, gemeinsam die Füße hochzulegen und zu entspannen. Weihnachten ist schon deutlich näher gerückt: Wenn noch etwas Restenergie vorhanden ist, empfiehlt sich ein Besuch auf dem Adventmarkt Heimat.Kunst.Advent im Bad Gasteiner Merangarten – oder aber Sie verfolgen das spannende Prozedere, wenn der Krampus die Ortschaft heimsucht!
Sie sehen: Von  Anfang November bis in den Dezember hinein wird im ganzen SalzburgerLand die Pistenfreude gefeiert. Wie viele Feten nehmen Sie mit? Egal, wie Sie Ihren Alpinsport-Winter 2014 gestalten– Wir wünschen Ihnen viel Spaß und reichlich geniale Pistenabfahrten!

Fotocredits:
Titelfoto: Leo Himsl/TVB Saalbach Hinterglemm
Foto 2: TVB Obertauern
Foto3: Albin Niederstrasser/TVB Saalbach Hinterglemm
Foto 4: Johannes Felsch/Schmittenhöhebahn AG

Neuer Weg zum Tappenkarsee

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Innerhalb von nur 72 Tagen wurde ein neuer Wanderweg zum Tappenkarsee errichtet. Gerade rechtzeitig, um stimmungsvolle Ausblicke auf nebelbedeckte Täler, bunte Wälder und weite Fernsicht auf umliegende Gipfeln bei einer Herbstwandertour genießen zu können.

Durch den schroffen Fels bahnen sich kleine Bäche ihren Weg, schießen an allen Ecken und Enden aus ihm heraus. Der Tappenkarsee, einer der beliebtesten und auch schönsten Bergseen im Pongau hat einen neuen Zustieg.
Es war Anfang Juli, als mehrere Tonnen von Fels den Aufstieg zum Tappenkarsee verschütteten. Plötzlich war der eiskalte, blauschwarze See – einer der größten Gebirgsseen der Ostalpen – von Kleinarl aus nicht mehr erreichbar. Nach dem großer Felssturz auf den beliebten Wanderweg war gleich klar, dass der Weg zum See neu geführt werden musste, denn die Gefahr weiterer Felsstürze war zu groß.
Nur wenige Tage nach dem Felssturz erhielt der Tappenkarsee einen Notweg: In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Tourismusverbandes Kleinarl und der Bergrettung Kleinarl wurde ein neuer Zustieg geschaffen. Dieser verlangte während der Schlechtwetterzeit jedoch einiges von den Bergwanderern ab. Doch nun ist es soweit: Es wurde weiter rechts eine neue, sichere Trasse eines Zustieges gefunden und eine lokale Firma erarbeitete in Rekordzeit einen neuen Weg.

Wegbau

Meter für Meter entstand so im alpinen Gelände ein wunderschöner neuer Aufstieg mit spektakulären Weitblicken ins Kleinarltal. Der neue Anstieg führt vorbei an Wasserfällen und wartet mit neuen, wunderschönen Ausblicken auf.
Der Tappenkarsee selbst liegt auf 1762m, er ist klar und eiskalt und liegt in einer kesselförmigen Felswanne, eingebettet von Almwiesen.

Tappenkarsee

Umgeben ist er von einigen schönen Berggipfeln, einer davon ist die Glingspitze (2.433m). Der von der Hütte etwa 2,5 Std. dauernde Aufstieg wird belohnt mit einem der schönsten Aussichtspunkte des Landes mit Blick bis zum Großglockner.
Um den wild-romantischen Tappenkarsee ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden. Wegen seiner hervorragenden Wasserqualität ließen sich schon die Fürsterzbischöfe von Salzburg von hier einst Fische für ihr Essen bringen. Doch Vorsicht: Der Sage nach soll in dem bis zu 100m tiefen See bis heute ein Lindwurm schlummern.

Die familienfreundliche Wanderung zum Tappenkarsee startet beim „kleinen Bruder“ Jägersee oder vom Parkplatz Schwabalm, leicht mit dem Auto über Kleinarl zu erreichen. Gemütlich gewandert dauert die Tour zum Tappenkarsee und etwas erhöht zur Tappenkarseehütte etwa 2 1/2 Std.

Bilder: Maria Riedler, Gemeinde und Tourismusverband Wagrain Kleinarl

Nach dem Felssturz wurde der alte Weg gesperrt. Arbeiten am neuen Zustieg in Rekordzeit Nach nur 72 Tagen Fertigstellung neuen Wanderweges Tappenkarsee ist bei verschiedensten Stimmungen ein lohnendes Ziel Der Sage nach schlummert ein Lindwurm im tiefen, klaren See Die Tappenkarseehütte; am See liegt auch noch die Kleinarler Hütte Familienfreundliches Ausflugsziel Eingebettet von Almwiesen ... ... und wunderschönen Berggipfeln mit weiten Panoramablicken.

Gaumenfreuden: Fische aus klarem Gebirgswasser

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Forellen und Saiblinge gleiten elegant durch das Wasser. Mücken schwirren knapp über der Oberfläche. Plötzlich springen Fische und schnappen nach Mücken. Dann gleiten sie wieder ruhig dahin.

Durch den Fischteich fließt frisches Quellwasser aus den Tiefen des Tennengebirges. Ganz in der Nähe befindet sich der Gasthof Wandalm im Abtenauer Ortsteil Au. Wirt Werner Brehm zieht Gummistiefel an. Sein ungarischer Jagdhund Atilla wedelt aufgeregt mit dem Schwanz. Er weiß: Sein Herrchen geht fischen. “Wir sind ein gutes Team”, sagt Brehm schmunzelnd.

Zuerst streut der Fischer eine Handvoll Biofutter ins Wasser. Dann wirft er elegant sein Wurfnetz. Forellen schwimmen hinein. Brehm zieht das Netz rasch ans Ufer. Fische zappeln. Dann geht es sehr schnell: Ein kurzer Schlag auf den Kopf. Danach schneidet Brehm den Bauch auf und entfernt die Innereien wie Herz, Leber und Magen. Die Kiemen sind dunkelrot – das Kennzeichen für frischen Fisch.

Forelle Müllerin aus der Pfanne

In der Küche des Gasthauses Wandalm gibt Brehm Butter in die Pfanne und erwärmt sie solange bis die Butter leicht schäumt. Für die “Forelle Müllerin” würzt der Koch mit Salz und Worcester-Sauce. Sonst nichts. Dann wälzt er die Forellen in einer Mehl-Brösel Mischung. “Dadurch bekommen sie eine schöne Kruste”, erklärt der Wirt. Die Forellen sind schnell gebraten. Zum Schluss schiebt er sie in den Backofen und überbäckt sie kurz bei 160 Grad. Danach serviert Brehm die “Forelle Müllerin” mit Petersiel-Kartoffeln und gemischtem Salat. Mh… Sie schmecken wunderbar. Die Kruste ist knusprig und das Fleisch sehr zart. Zitrone verwendet Brehm nicht. “Das nimmt dem Fisch den Eigengeschmack”, sagt er.

Außer den gebratenen oder gebackenen Fischen serviert Brehm auch geräucherte Fische und Kulinarisches vom Hirsch, Reh und Gams. Dieses Wild stammt aus den Hängen des Tennengebirges.

In der Nähe der Fischteiche von Werner Brehm befinden sich die Teiche von Peter Pernthaner. Er verkauft frisch gefangene Fische an Einheimische und Gäste, die die Fische selber zubereiten möchten. Bei Interesse Peter Pernthaner einfach anrufen: +43 (0) 664 58 76 759. Regenbogen-Forelle und Saibling können im Bluntausee in Golling selber gefischt werden. Tageskarten gibt es zum Beispiel im Gasthof Göllhof (Parkplatz Bluntautal). Zudem bieten die Gewässer um Golling ein schönes Gebiet zum Fliegenfischen. Dazu hält der Tourismusverband Golling Informationen bereit.

Gasthof Wandalm:
Werner Brehm
Au 78, 5441 Abtenau
Tel:+43  664 76 12 850 oder +43 6243 3059

Gebirgsbach Sprudelndes und ... ... klares, kaltes Wasser - das beste Wasser für die Fische Netz öffnen ... ... und ausbreiten Dann mit Schwung ... ... ins Wasser werfen Fische schwimmen ins Netz Dunkelrote Kiemen Zwei Forellen Butter schäumen lassen und ... Zutaten herrichten ... die Fische braten. Dann ... ... Forelle Müllerin servieren

Kabarett. Krimi. Volkskultur.

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Was Manfred Baumann bewegt, gießt er in Sprache. Der 57-jährige Salzburger werkt seit über 30 Jahren beim ORF (Österreichischer Rundfunk) als Redakteur und Moderator. Derzeit leitet der Tennengauer die Redaktion Programmgestaltung/Kreativ und die Volkskultur. Zudem schreibt er spannende Krimis, führt Regie und bringt als Kabarettist sein Publikum zum Lachen und zum Nachdenken.

Herr Baumann, Ihr Metier ist die Sprache. Wann haben Sie zu schreiben begonnen?

Manfred Baumann: Ich war schon in der Volksschule ein begeisterter Aufsatzschreiber. Meine ersten Liebesgedichte für angehimmelte Mitschülerinnen habe ich mit zwölf geschrieben, später auch Sketches für Schulveranstaltungen. Mein erstes professionelles Werk war ein Kriminalhörspiel mit dem Titel “Mord im Rollstuhl”. Drei Personen. Am Schluss sind alle drei tot. Der ORF hat es im Jahr 1979 – also vor 35 Jahren – produziert und ausgestrahlt. Damit hat meine Arbeit für den ORF begonnen.

Als Ihr Hörspiel vertont wurde, waren Sie Student der Kommunikationswissenschaften und der Germanistik. Ein weiteres Hörspiel folgte. Hatten Sie dann noch Zeit für ihr Studium?

Manfred Baumann: Nicht mehr in vollem Umfang. Ich habe nach einem weiteren Kriminalhörspiel, nach ersten Beiträgen für Radio Salzburg Literatursendungen und einem Auftritt bei der „Großen Chance“ (ORF-Sendung) die halbfertige Dissertation liegen gelassen und bin den Verlockungen der Radioarbeit im ORF Landesstudio Salzburg erlegen – als Moderator, Autor, Redakteur, Regisseur und Programmgestalter.

Herr Baumann, Sie sind seit 2010 Leiter der Volkskultur. Worauf kommt es Ihnen bei der Programmgestaltung an?

Manfred Baumann: Das weite Feld der Volkskultur mit allen Facetten – regional, international, innovativ – hat mich schon immer interessiert. Ich habe schon vor 20 Jahren die Folk-Volksmusik-Reihe „Fotzhobel“ erfunden. In unserer Arbeit im ORF Salzburg sehe ich uns vor allem in drei Funktionen: als Vermittler, als kundige Unterhalter und als Initiatoren. Wir haben unter meiner Leitung neue Aktivitäten gesetzt. Dazu zählen Lange Nacht der Volkskultur, Chorschwerpunkt, Mundartinitiativen und vieles mehr. Wir zeigen wie vielfältig und lebendig die heimische Volkskultur auf dem Boden der Tradition ist. Und wir versuchen auch, über Zäune zu schauen sowie die neuen Entwicklungen gerade im musikalischen Bereich – von Hubert von Goisern bis Herbert Pixner – unserem Publikum näher zu bringen.

Neben Ihrer Tätigkeit beim ORF, schreiben Sie Kriminalromane. Schauplätze Ihrer Stücke sind Stadt und Land Salzburg. Die Leser-Gemeinde, die sich seit dem Jahr 2010 zusammen mit Kommissar Martin Merana in Salzburg auf Mörderjagd begibt, wächst ständig. Erscheint bald Ihr fünftes Buch?

Manfred Baumann: Ja. Es ist ein Buch mit Weihnachtskrimigeschichten und heißt “Maroni, Mond und Halleluja”. Da begegnen Merana und sein Team dem Christkind. Es hat eine Pistole in der Hand…. Auch mein erstes Buch “Jedermanntod” und die zwei weiteren “Wasserspiele” und Zauberflötenrache” spielen in der Stadt Salzburg. Um in meinem jüngsten Buch “Die Drachenjungfrau” den Fall lösen zu können, begibt sich Kommissar Merana erstmals nach Krimml – zu den berühmten Wasserfällen.

Herr Baumann, Sie treten in der Kultkabarett-Gruppe mit Fritz Messner und Peter Blaikner auf. Wollen Sie mit dem Kabarett-Programm wie “Freunderl sucht Wirtschaft”, “Waidmann sucht Heil” und “Bauer sucht Herbst” etwas bewirken?

Manfred Baumann: Wir wollen nichts bewirken. Bewirken klingt merkwürdig. Wir wollen gute Unterhaltung bieten. Das Publikum soll lachen können. Darüber hinaus sind unsere Stücke durchaus kritisch. Wir bieten mit unseren satirischen Programmen auch an, über bestimmte Sachen nachzudenken.

Mit Ende des Jahres werden Sie 58 Jahre alt. Da beenden Sie ihre Tätigkeit beim ORF. Sind Sie wehmütig?

Manfred Baumann: Ja. Ich bin schon wehmütig. Immerhin bin ich über 30 Jahre beim ORF. Das ist ein gewichtiger Teil meines Lebens. ORF, Autor und Kabarett – alles könnte ich mit dieser Intensität auf Dauer nicht machen. Daher möchte ich mich ab dem nächsten Jahr vor allem mit Krimi und Kabarett beschäftigen. Ich habe sehr viele Termine. Allein im Kabarett gab es heuer 35 Vorstellungen, dazu kommen 20 Lesungen und viele Moderationen.

 Herr Baumann, ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute. Vielen Dank für das Gespräch.

Viele Informationen über Manfred Baumann gibt es auf www.m-baumann.at.

Manfred Baumann Der Salzburger ist ... ... Autor, ... ... Kabarettist und ... ... ORF-Moderator. Baumann mit Fritz Messner auf der Bühne

Top 5 Wochenendtipps

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los in Salzburg? Wir haben die besten Tipps für Sie gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern. Viel Vergnügen beim Stöbern!

KUNST & KULTUR

AM WOCHENENDE: Gottfried Salzmann im Museum Schloss Ritzen. Im malerischen Schloss in Saalfelden sind ausgewählte Werke des berühmten Künstlers zu bewundern. Ein Querschnitt aus 40 Jahren Kunst.

KULINARIK

SAMSTAG, 11.10. & SONNTAG, 12.10. Whisky-Weekend in den Kavernen 1595. Bei der Whisky- & Lifestyle Messe mit Schottischem Tanz, Irischer Musik und Masterclass-Vorträgen dreht sich natürlich alles rund um das Thema Whisky. Zum Programm & allen Infos

OUTDOOR & SPORT

SONNTAG, 12.10., ab 10:0 Uhr. Der Achenlauf in Thalgau. Auf drei Strecken (950 m, 2,4 km und 3,4 km) geht`s durch Thalgau. Das Highlight: Der Trachtenpärchenlauf. Tolle Tombolapreise warten!

FAMILY

AM WOCHENENDE. Erlebnisberg Asitz in Leogang. Ein Besuch am Asitz wird zum unvergesslichen Tag für Groß und Klein. Mit der 8er Asitz Kabinenbahn geht`s flott hinauf, wo ein Mini-Bikepark, Leos Spielwanderweg und der Sinne-Erlebnispark warten.

SEHENSWÜRDIG

AM WOCHENENDE. Ein Besuch in der Rohrmoosmühle. Am Teufelsgraben in Seeham (eine wunderbarer Spazierweg) steht die historische Rohrmoosmühle. Frisches Brot wird zum Genuss und die Mühlenführung zum besonderen Erlebnis.

 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

© fotocredits: SalzburgerLand

 


Gesund werden in der EMCO-Privatklinik

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Bad Dürnberg ist ein kleines Dorf oberhalb von Hallein, etwa 15 Kilometer von Salzburg gelegen. Weniger ist die Ortschaft von grünen Bergen umgeben – viel mehr lässt sich sagen: Da hat sich ein Dörfchen mitten in herrlichste Berg-, Wiesen- und Wälderlandschaft hineingeschlichen. Mitten in dieser grünen Idylle finden Sie eine ganz besondere Einrichtung: Die Emco Privatklinik.

Privatklinik am Fuße der Alpen

Von außen erinnert das Gebäude ein bisschen an ein Hotel. Es ist kein Riesenkomplex, sondern ein übersichtliches Gebäude, die Ausstrahlung ist auch dank der idyllischen Lage umgeben der emporragenden Alpen und grünen Wiesen freundlich und positiv. Man lässt schon bei der einladenden und breiten Eingangspforte aus Glas die Vorurteile gegenüber Kliniken und Krankenhäuser fallen und betritt das helle Gebäude. Man bereut das auch danach keine Sekunde.

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Hübsch inszenierter Speisesaal

Denn das Personal hier, angefangen bei der Krankenschwester über die Anästhesisten, Dermatologen, Chirurgen und die vielen weiteren Medizinexperten bis hin zum Ärztlichen Leiter Dr. Egon Alzner, hat sich voll und ganz einem großen Ziel verschrieben: Dem Wohlergehen des Patienten. “Natürlich wird er bei auf bestmögliche Art und Weise behandelt, aber das alleine reicht uns nicht. Er soll sich wohl fühlen und den Aufenthalt soweit möglich genießen.”

“Der Patient soll sich rundum wohlfühlen”

Ein respektvoller Umgang mit dem Patienten sowie das Eingehen auf seine Persönlichkeit sind Standards in der Emco Privatklinik. So auch, dass die Mahlzeiten in der hauseigenen Küche stets frisch zubereitet und ins Privatzimmer serviert werden. “Ein stets verständnisvoller Umgang mit den Patienten, ihnen zuzuhören und dafür zu sorgen dass sich der Patient rundum wohl fühlt: Das ist eines der wichtigsten Prinzipien in unserer Klinik”, berichtet der Geschäftsführer der Klinik, Thomas Kreuz.

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Die Schwestern sind nicht nur gut, sie sind auch besonders einfühlsam.

Für ihn stellt es keine Verwunderung dar, dass auch viele Menschen des Auslands, statt sich daheim behandeln zu lassen, in die Kliniken Österreichs reisen. “Wir können hier auf eine lange Tradition erstklassigen Gesundheitswesens zurückblicken. Die Kliniken hierzulande haben einen ausgezeichneten Ruf – anders als beispielsweise die riesigen Einrichtungen in den USA.”

Familiärer Umgang dank kleinerer Strukturen

Die EMCO-Klinik wurde im Jahre 1986 von einem Jordanier gegründet. Bis heute sind viele Einwohner der arabischen Staaten hier Patient. Doch auch alle anderen Kulturen sind  willkommen. “Wir stellen uns auf jeden Patienten individuell ein. Es geht darum, die Persönlichkeit eines jeden Einzelnen genau zu beachten, genauso natürlich seinen jeweiligen Kulturkreis. Nur so kann er sich, sind wir überzeugt, bei uns in den absolut richtigen Händen fühlen.”

Wohlfühlen in der Emco Klinik

Wohlfühlen in der Emco Klinik

Dass die Klinik nicht die Ausmaße eines amerikanischen Riesenkomplexes hat, sei von entscheidendem Vorteil in der Patientenbehandlung “Sie können hier in familiärer Atmosphäre behandelt werden, haben feste Bezugspersonen. Bei uns ist immer ein englischsprachiger Native Speaker im Hause. Auch wenn eine Frau beispielsweise lieber eine Ärztin als einen Arzt haben möchte, wird das berücksichtigt.” Wer möchte, dem wird zudem ein Pick-Up-Service von oder zum Krankenhaus organisiert.

Augenheilkunde, Dermatologie, Psychotherapie, Radiologie, Lungenheilkunde, Innere Medizin, Chirurgie: Das sind nur ein paar der insgesamt elf Fachabteilungen innerhalb der Klinik. Für nahezu jedes Leiden findet sich hier der jeweilige Experte, um die Situation und mögliche Therapie und Heilung zu diagnostizieren.

Behandlungsschwerpunkte im Haus

Den Schwerpunkt der Klinik kann Kreuz anhand der häufigsten Behandlungen dennoch ausmachen. “Neben der Chirurgie des Bewegungsapparates, zumeist Sprung- Knie und Hüftgelenk, kommen viele Patienten wegen ihrer Augen oder ihrer Haut hierher. Auch die Wirbelsäulenchirurgie und die Innere Medizin sind häufig besuchte Abteilungen.”

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Ins Zimmer werden auf Wunsch auch Joghurt, Zeitschriften und Bestseller geliefert.

Betritt man das Eingangstor des hellen Gebäudes im Grünen, steht neben dem “Wohlfühl-Aspekt” vor allem eines im Vordergrund: Das exakte Informieren des Patienten und vice versa. “Im Normalfall wurde bereits im Vorfeld genau abgeklärt: Was fehlt dem Patienten? In welchen Fachbereich möchte er? Diese Informationen sind enorm wichtig, damit wir uns optimal vorbereiten können.”

Ist der Patient schließlich im Hause, wird ihm nicht nur genauestens zugehört – er wird auch über jeden einzelnen Schritt genau aufgeklärt. “Die Zeit ist immer da. Es darf keine Verunsicherung oder Unklarheit beim Patienten bestehen. Wir beraten auch für die Nachbehandlung, beantworten wirklich alle Fragen.”

Ausgezeichnet als bester Qualitätsstandard

Für die erstklassige Versorgung in der Emco Privatklinik erhielt das Haus im Jänner 2014 das Qualitätszertifikat “Austria Gütezeichen Gesundheitstourismus – Best Health Austria” und damit die höchstmögliche Auszeichnung für eine Klinik in Österreich. Unabhängige Prüfer beurteilten damit nicht nur die Expertise der Ärzte, sondern auch die interne Organisation, das einfühlsame Umsorgen der Patienten, die Ernährung, Klinikausstattung und eine ganze Reihe an weiteren Aspekten. Am Ende konnte klar befunden werden: Best-Health-Stufe I.

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Wohnen und speisen wie im Hotel

Angesichts der nahezu luxuriösen Details, die die Gäste bei der Rundum-Versorgung in der Klinik erwarten, verwundert die Auszeichnung niemanden mehr. Denn neben einer Zimmerausrüstung samt Fernsehgerät, versperrbarem Kleiderschrank, Safe, Bademantel, Föhn, Vergrößerungsspiegel, einem Toilettenset und Hausschuhen wird den Patienten kostenlos und jederzeit Tee, Kaffee, Fruchtsäfte, Joghurt, Obst, Milch und Mineralwasser ans Bett serviert. Sogar Beststeller, Zeitungen und Zeitschriften werden auf Anfrage herbei getragen. Ein Friseur-, Pediküre- oder Maniküre-Termin wird auf Wunsch ebenfalls organisiert.

Statt berüchtigter karger Krankenhauskost, beginnt der Tag in der Emco Klinik mit einem liebevoll angerichteten Frühstücksbuffet. Zum Mittag- und Abendessen haben die Patienten die Wahl zwischen drei Menüs: Einem Fleisch-, einem vegetarischen und einem besonders gesunden Vollwertgericht. Allergien und Diäten werden beim Speiseplan ebenfalls berücksichtigt. Für den kleinen Hunger oder Durst zwischendurch hat zudem den ganzen Tag das Café des Hauses geöffnet, in dem neben Heiß- und Kaltgetränken auch Eis, Mehlspeisen und kleine Imbisse serviert werden.

Und danach?

Nach der erfolgreichen Behandlung des Patienten vermitteln die Ärzte und das freundliche Personal auf Wunsch auch weiter. “Nicht umsonst haben wir exzellente Kurorte hier im näheren österreichischen Umfeld. Die gute Luft, die herrliche Landschaft, sehr gute Einrichtungen: Perfekt, um sich auszukurieren und vollständig zu erholen.” Und so wird am Ende das große Ziel gewährleistet: Wieder gesund und munter werden.

 

Adresse:

Emco Privatklinik
Doktor-Martin-Hell-Str. 7-9
A – 5422 Bad Dürrnberg/Salzburg
www.emco-klinik.at

 

Fotocredits: david sailer IMAGES; EMCO Privatklinik

Herbstspaziergang am Seewaldsee

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Der Herbst ist die schönste Zeit, um die letzten Sonnenstrahlen vorm Wintereinbruch zu sammeln und dem Sommer zuzusehen, wie er sich langsam, aber sicher verabschiedet. Ein idealer Ort, um genau das zu tun, ist der Seewaldsee in St. Koloman/ Tennengau.

Ein Bergsee vor den Toren der Mozartstadt
Von Salzburg aus in knapp 30 Minuten mit dem Auto erreichbar, bietet das Erholungsgebiet alles, was man sich von einem guten Herbstspaziergang erwartet: Satte Farben, saubere Bergluft und sanfte Hügel – mit Wegen, die für alle Konditionsklassen und sogar für Familien mit Kinderwägen begehbar sind. Im gemütlichen Tempo schafft man es in eineinhalb Stunden um den See. Ein Geheimtipp für Abenteuerlustige ist die Bärenhöhle. Dorthin gelangt man über einen schmalen Pfad am Ostufer des Sees.

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Archealm: ein Refugium für bedrohte Arten
Im Anschluss steht der Einkehr in der Auerhütte nichts im Wege: Hier gibt es beste Hausmannskost mit Zutaten aus regionaler Herkunft. Stolz ist man auf der Auerhütte auf die Archealm, wo sich Bauer Thomas der Erhaltung der heimischen Nutztierarten annimmt. Hier leben mehr als 50 Tiere aus fünf unterschiedlichen, mittlerweile selten gewordenen Arten.

Kicken zu Ehren des Bauernherbstes

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Bauernherbst und Fußball: Das sind zwei Dinge, ja fast könnte man sagen zwei Welten, die zunächst kaum zueinander zu passen scheinen. Goldene Strohballen, Kutschen voller Menschen in Tracht, Kürbisse und Volksmusik: Das läuft in den Köpfen vieler als Assoziationen zum Thema Bauernherbst ab. Fußball dagegen: Eine Arena voller jubelnder und schreiender Menschen, sprintende Spieler in einheitlichem Trikot und viele tausend Augen, die alle einen einzigen Ball verfolgen.

Fußball und Bauernherbst passen zusammen
Dass diese zwei Events tatsächlich DOCH einen gemeinsamen Nenner finden können, beweist der FC Red Bull Salzburg und die Salzburger Land Tourismus GmbH. Am 18. Oktober findet ein ganz besonderes Spiel in der Red Bull Arena in Salzburg statt: Ein Spiel zu Ehren des Bauernherbstes. Wenn an diesem Tag die SV-Ried gegen die “Roten Bullen” antritt, wird vor allem die Gestaltung der Arena und das feierliche Drumherum die Blicke der Gäste auf sich ziehen und für eine ganz besondere Stimmung sorgen.

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Für richtig bauernherbstliche Atmosphäre sorgt noch vor dem Spiel selbst die Trachtenmusikkapelle Obertrum, die ganz gemäß folkloristischer Tradition einmarschiert und mit ihren rhythmischen und nostalgischen Klängen so manch einen in schönen Kindheitserinnerungen schwelgen lassen. Passend dazu haben auch die Obertrumer Prangerstutzenschützen ihren Auftritt. Sie haben noch kein Dirndl beziehungsweise keine Lederhosn? Mit ein bisschen Glück können sie die zünftige Trachtenkleidung beim Bauernherbst-Fußball-Mix-Event gewinnen.

Kapellenmusik zum Fußballspiel
Während des ganzen Matches begleiten die Obertrumer Musiker das hoffentlich spannende Spiel mit ihren mitreißenden Märschen, Liedern, Melodien. Doch zu einem richtigen Bauernherbst-Fest gehört natürlich mehr, als nur die richtige Musik. Ein Markt mit Handwerk und rustikalen Salzburger Schmankerln aus der Region macht die urig-gemütliche Atmosphäre perfekt. Dazu ist alles ganz romantisch-verspielt dekoriert. So kennt man den Fußball sonst gar nicht.

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„Der Bauernherbst im Salzburger Land ist für uns Obertrumer etwas ganz Besonderes”, erklärt Raoul Grabner vom Obertrumer Tourismusverband, “dass wir uns in der Red Bull Arena präsentieren dürfen, zeigt, dass moderner Fußball und traditioneller Bauernherbst sich tatsächlich zu einem Erlebnis vereinigen kann. Ein Erlebnis für Jung und Alt.” In der Halbzeit des Fußballspiels geht es munter weiter mit der Bauernherbstfestlichkeit. Es wird “geplattelt”: So getanzt, wie es die Österreicher und Bayern wohl schon vor hunderten von Jahren getan haben.

Auch die Fußballspieler selbst freuen sich auf die Mischung aus sportlicher Herausforderung und nostalgischer Bauernherbststimmung. ”Wenn das ganze Publikum in bunter Tracht kommt, verbreitet das auch für uns eine tolle Atmosphäre”, äußert sich der Spieler Franz “Fränky” Schiemer. Am schönsten sei es dann, nach einem im besten Falle gewonnenen Spiel selbst in Tracht aus der Mannschaftskabine zu kommen. Auch Leo Bauernberger von der SalzburgerLand Tourismus GmbH freut sich schon auf das Event: „Der ‚Bullenherbst’ ist schon zu einer richtigen Tradition geworden.“ Dass der Bauernherbst in Salzburg sogar im Fußballstadion zu Besuch ist, sei eine einzigartiges Erlebnis. „Eine tolle Mischung aus Brauchtum, Spitzensport, Genuss und exzellenter Unterhaltung!“

Die Musiker sind mitten ins Publikum gemischt. Die Schnalzergruppe aus Wals hat ebenfalls einen Auftritt. Traditionelle Bauernkrapfen gehören beim Bauernherbst dazu. Festlicher Umzug samt dem Red Bull-Maskottchen Auch für die Kinder ist das Bauernherbst-Fußballspiel ein Event, an das sie sich lange erinnern werden. Auf dem Markt lassen sich vor und nach dem Spiel sowie in der Pause handgearbeitete Utensilien ersteigern. Die Obertrumer Musikkapelle sorgt für eine herrlich schöne Bauernherbst-Atmosphäre.

Weitere Infos finden Sie auf der offiziellen SalzburgerLand Tourismus-Seite.

Adresse:
Red Bull Arena
Stadionstraße 2/3
5071 – Wals-Siezenheim

Fotocredits: FC Red Bull Salzburg

Alles, außer gewöhnlich: Brandtners Paradoxon

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Wenn langjährige Erfahrung auf Leidenschaft für Kunst und Küche trifft, dann kann nur was Gutes dabei rausschauen. Bereichterte der Salzburger Szenegastronom Stefan Brandtner schon in den vergangenen Jahren mit seinen kulinarischen Projekten die Gastronomie in Salzburg, so ist ihm mit seinem Restaurant “Brandtners Paradoxon” ein weiterer Geniestreich gelungen. In einer Villa in nostalgischem Gelb, zwischen Unipark und Mönchsberg, liegt ein außergewöhnliches Restaurant, das eigentlich gar keines sein möchte. Einen roten Faden? Gibt es nicht! Stattdessen wird der Kreativität und der Inspiration freier Lauf gelassen.

Offener Sichtbeton als Fußboden, puristische Glaswände am Eingang, Designerstühle, Edelstahl. Und an diesem besonderen Abend fühlt man sich fast, als hätte man ein Brett vor dem Kopf. Oder gleich mehrere. Tiefschwarz lackierte Latten zieren die Decke, ragen in barsche Stücke gebrochen mitten in den Raum, verdecken Fenster. Eine temporäre Installation, schließlich dienten die Räumlichkeiten zur Zeit dieses Projektes untertags dem Künstler Clemens Hollerer als Atelier für seine Kunstwerke “CastYourArt”. Abends, erzählt Brandtner, werden einfach Tische und Stühle hinein geschoben, et voilà – ein ungewöhnliches Ambiente erwartet neugierige Genießer. Alles ist vergänglich... ... so auch diese Kunstinstallation... ... von Clemens Hollerer. Wer weiß, was die Zukunft bringt?

Überhaupt ist hier alles anders und alles außer gewöhnlich. Eben paradox. Genau das wollte Brandtner mit diesem Konzept auch erreichen. Nach jahrelanger Erfahrung in der Gault Mileau Gastronomie wurde der Querdenker mit so genannter Pop-Up-Gastronomie berühmt: Für bestimmte Zeit wurde eine Räumlichkeit in ein Restaurant verwandelt, unkompliziert und ebenso schnell wieder weg, wie es da war. Der Erfolg und die Resonanz aus der Szene brachten Stefan Brandtner schließlich dazu, sich wieder seiner Leidenschaft zu widmen. Als wahre Gastronomiekunst kann das Werk des Meisters und seines Teams bezeichnet werden. Kellner gibt es übrigens keinen, das Küchenteam serviert, was es einen Augenblick zuvor gerade noch kunstvoll am Teller arrangiert hat.

Wer sich die Zeit nimmt und die schönen Seiten des Lebens in Brandtners Paradoxon zelebriert, erlebt einen unvergesslichen Abend. Jeder Aperitif, jede Flasche Bier und jede Zutat hat hier ihre Geschichte, und die will erzählt werden. So wie jene des Salzburger Bauernbrots aus über 60 Jahre altem Sauerteig. Oder allerlei Wissenswertes über das Bier der Brauerei Gusswerk.

Wohlfühlen dank hochwertigem Design Der begehbare Weinkeller: Viel Zeit zum Staunen mitbringen! Wahre Meister ihres Fachs: Martin Kilga, Anita Wilhelmer & Stefan Brandtner

Nicht zu schweigen von den herrlichen Genüssen, die die bewusst reduziert gehaltene Speisekarte bietet. Im kreativen Austausch mit dem Küchenchef wird sie regelmäßig komplett umgekrempelt. „Wer weiß, vielleicht servieren hier bald Japanisch? Oder grillen richtig geniale Burger, während daneben Motorräder zusammengeschraubt werden?“ Die Freiheit, die sich der eloquente Chef nimmt, ist ebenso ungewöhnlich wie erfrischend. Stillstand ist ihm zuwider, so soll der Gast vom wechselnden Interior und den kreativen neuen Gerichten immer wieder auf Neue überrascht werden. Die Individualität des Gastes wird im Paradoxon hoch gehalten. Wer möchte, erfreut sich zwischen den Gängen an allerlei Interessantem und philosophiert mit Brandtner und seinem Team über Gott und die Welt. Wer sich lieber von seinen Sinnen führen lässt, dem wird ohne Umschweife einfach unverschämt gutes Essen serviert. Wie zuhause fühlt man sich spätestens, nach dem ersten selbst gemischten Aperitif an der Gin Bar – ja richtig, man mixt sich seinen persönlichen Gin eigenhändig nach Lust und Laune. Der Wein kommt ebenso gerne glasweise an den Tisch, wie er sich im außergewöhnlichen Weinkeller Flasche an Flasche in eine großartige Auswahl reiht.

Es ist diese Kollage aus Design, Kochkunst und netter Gesellschaft, die einen Besuch in diesem Restaurant, das eigentlich keines sein möchte, zum einprägsamen Erlebnis werden lässt. Kurzum:  Stefan Brandtner und seinem Team ist mit Brandtner`s Paradoxon unkonventioneller Genuss der Superlative gelungen.

Des Gedeck erweckt des Genießers Neugierde... Paradox: Permanenter Perspektivenwechsel Innen ebenso wie im Gastgarten
Öffnungszeiten:
Dienstag – Samstag
von 18:00 – 24:00 Uhr
Küche von 18:00 – 21:30 Uhr
Sonntag & Montag Ruhetag

© Fotocredits: Stefan Brandtner

24 Stunden in St. Johann

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Genießen, bummeln, shoppen: Einheimische und Gäste finden in der charmanten Alpenmetropole St. Johann im Pongau in den vielen kleinen Geschäften, im Einkaufszentrum, in den Cafès, Bars und Gasthäusern was das Herz begehrt. Zudem ist “Seiga Hans”, wie Einheimische St. Johann nennen, Ausgangspunkt für Ausflüge in die Liechtensteinklamm, auf den Geisterberg und für Bergtouren.

Die Kellnerin lächelt freundlich als sie das Frühstück auf der Terrasse des Café Schiebel serviert.  Kaffee, Semmeln, Schinken, Käse, Rührei und frisch gepresster Saft schmecken hervorragend. Viele Einheimische kommen vorbei. Sie trinken Espresso, Cappuccino und Cafe Latte. Dazu genießen sie Bienenstich, Topfenstrudel, Erdbeer- und Sachertorte. Konditormeister Patrick Hochleitner und sein Team stellen eine Fülle von köstlichen Kuchen-Kreationen her. Berühmt ist das Café Schiebel aber durch seinen legendären „Bienenstich“.

Gut gestärkt beginnt der Stadtbummel. Gleich in der Nähe lockt das Modehaus Adelsberger. Hier gibt es auf drei Etagen alles was das Modeherz begehrt. Freundliche Verkäuferinnen bieten ihre Hilfe an. Die sollte auf jeden Fall angenommen werden. Kaum sind die Wünsche geäußert, flitzt eine der Verkäuferinnen und bringt das Passende. Bei Adelsberger können sich alle von Kopf bis Fuß einkleiden. Die perfekten Schuhe gibt es in der “Schuh-Bar”. Edle und trendige Tracht bietet das “Zeitlos”. Beide gehören zu Adelsberger. Kinderbetreuung mit Spiel, Spaß, Basteln, Kinderschminken und Kasperltheater gibt es übrigens an jedem ersten Samstag im Monat von 10.30 bis 17 Uhr in der Kinderabteilung im Modehaus Adelsberger.

Boutiquen, Optiker, Bauernladen, Buchhandlung, Geschenke- und Einrichtungshaus sowie ein gut sortierter Sportfachhandel erfüllen für Urbane und Naturverbundene sämtliche Wünsche.

Ganz in der Nähe der Geschäfte befinden sich der Pongauer Dom - das Wahrzeichen von Sankt Johann – und die Annakapelle. Der Pongauer Dom wurde nach dem verheerenden Stadtbrand im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut und zählt mit seinem gotischen Holzbildwerk zu den bedeutenden Bauten der Gründerzeit. Direkt neben der Kirche steht die Annakapelle. Sie ist das älteste Bauwerk in St. Johann. Im kreuzgratgewölbten Untergeschoß befindet sich das Holzbildwerk mit den Heiligen Heinrich II und Kunigunde (süddt. um 1530). Jedes Jahr wird diese beeindruckende Kapelle für Ausstellungen genützt.

Langsam meldet sich Hunger. Der Stöcklwirt serviert um 7,40 Euro Mittagsmenüs. Dazu zählen Lauchcreme-Suppe und als Hauptspeise Wiener Schnitzel mit Risi Bisi oder Spagetti a la Mama.

Nach dem Schlemmer- und Shopping-Vormittag stehen am Nachmittag die Liechtenstein-Klamm und der Geisterberg auf dem Programm. Die rund 800 Meter lange Klamm ist eine der schönsten und tiefsten Schluchten der Alpenwelt. Aufgrund einer Spende von Fürst Liechtenstein im 19. Jahrhundert (daher der Name Liechtensteinklamm) konnte diese Schlucht mit Brücken und Stegen öffentlich zugänglich gemacht werden. Festes Schuhwerk und wärmere Kleidung sind je nach Jahreszeit empfehlenswert. Für Hungrige und Durstige sind die Gasthäuser “Zur Liechtensteinklamm” und Gasthaus “Klamm Fürst” gute Einkehrmöglichkeiten.

Danach geht es in das Alpendorf. Hier können Gäste in gehobener Gastronomie schlemmen. Zudem ist es Ausgangspunkt für Fahrradtouren und Wanderungen. Auch für die Kinder gibt es jede Menge Spaß. Für sie stehen Riesensprung-Matte, Go-Kart-Bahn, Funpark und Streichelzoo zur Verfügung. Mit der Alpendorf-Gondelbahn geht es rauf auf den Geisterberg. Da warten Wasser-, Erd-, Luft- und Feuergeister. Kletternetze, Hängebrücke und Geisterschaukel begeistern vor allem die Kinder. Die Erwachsenen werden mit einer grandiosen Fernsicht auf die umliegende Bergwelt belohnt.

Den Tag kann man in “Seiga Hans” in der Pizzeria Gennaro, in der „Mädchenschule“ und im Havannah  ausklingen lassen.

Hier haben wir noch ein paar Adressen zum gustieren für Sie zusammengefasst:

www.hotel-stoecklwirt.at

http://www.cafeschiebel.at/

http://www.maedchenschule.at/

http://www.pongauer-bauernladen.at

http://www.havannah.at/

http://www.adelsberger.at/

http://klammfuerst.at/

http://www.liechtensteinklamm-gasthaus.at/

http://www.liechtensteinklamm.at/

http://www.sanktjohann.com

http://www.alpendorf.com

http://www.geisterberg.at/

Auf der Terrasse des Cafe Schiebel Gemütliches Kaffeehaus Pongauer Dom Türschalle Im Innerens des Doms Annakapelle und Dom Gasse ins Zentrum Brunnen begeistern Jung und Alt Im Zentrum gibt es Gutes vom Bauern, ... ... Taschen und Schuhe, ... ... Mode, ... ... trachtige Lederhose und ... ... Geschenke. Ausflug in die Liechensteinklamm Enge Schlucht Steig mit spekaktulärer Aussicht Auf dem Geisterberg Klettern und Rutschen Schaukeln und Netze Zentrum bei Nacht Abendstimmung In der Bar und im ... Restaurant Havannah Espresso zum Schluss
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