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Lostage und Bauernregeln

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Bauern waren schon immer vom Wetter abhängig. Deshalb beobachteten sie es genau und gaben ihr Wissen in meist gereimten Sprüchen seit Jahrhunderten weiter. Auch heute noch richten sich manche Landwirte nach diesen uralten Erfahrungen – den sogenannten Lostagen und Bauernregeln.

Einer der bekanntesten Lostage ist der 2. Februar. Er wird Lichtmess (Mariä Reinigung, Mariä Lichtmess) genannt. Die Bauernregel: Wenn es an Lichtmess stürmt und schneit … ist der Frühling nicht mehr weit; ist es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht so schnell.

An diesem Tag schließt der Weihnachtsfest-Kreis. Auch heute noch bleiben in vielen Kirchen und Häusern Krippe und Weihnachtsbaum bis zum zweiten Februar stehen. In früheren Zeiten begann an Lichtmess das neue Bauernjahr. Da bekamen die bäuerlichen Dienstboten ihren Jahreslohn und wurden für ein weiteres Jahr beschäftigt oder wechselten zu einem anderen Hof. In manchem Bauernkalender steht, dass zu Mariä Lichtmess die Macht des Winters gebrochen ist. Denn ab diesem Zeitpunkt werden die Tage merklich länger.

Bartholmäus ist ein weiterer wichtiger Lostag. Der Festtag des Schutzpatrones der Bauern, Dienstboten, Senner und Jäger wird am 24. August gefeiert. An diesem Tag endet der Almsommer. Die Bauernregel: Gewitter um Bartholomä – bringen Hagel und Schnee. Und: Regen an St. Bartholomä – tut den Reben bitter weh.

Für Wanderer bietet Altenmarkt (Pongau) den interessanten Themen-Rundweg Bauernregeln an: Auf 22 Stationen erzählt er über Wetterregeln und ihre Weisheiten. Dieser Weg ist rund 5 lang und führt zwischen der Reitlehenalm (1.285 m) und der Jausenstation Habersatt (1.125 m) über einen leicht bewaldeten Bergrücken. Festes Schuhwerk und im Winter Schneeschuhe werden empfohlen! Gehzeit: 2 – 2,5 Std. Der Weg ist nicht für Kinderwagen geeignet! Die Sportgeschäfte in Altenmarkt-Zauchensee bieten Babytragen im Verleih an. Die Fotos vom Bauernregel-Weg stellte der Tourismusverband zur Verfügung.
Wer nicht so gerne auf Schusters Rappen unterwegs ist, findet Bauernregeln und Lostage auch im Salzburger Bauernkalender (Anton Pustet Verlag).

Am 2.2.2015 schneite es ergiebig Bauernregelweg mit Schneeschuhen Winterwandern Infotafel Wanderung durch den Bauernregel- Bauernregel-Wald Karte studieren

Familien-Erlebnishotel Hinteregger

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Im Erlebnishotel Hinteregger am Katschberg ist der Name Programm. „Manege frei“ heißt es im Kinderzirkus des Hauses, während die Eltern im zweistöckigen Wellnessbereich entspannen.

Die schneesichere Lage am Katschberg macht das Family SalzburgerLand Hotel zu einem perfekten Ausgangspunkt für Ihren Winterurlaub. Das tolle Angebot und die einmalige Infrastruktur ermöglicht es den Eltern auch einmal die Zeit zu zweit auf der Piste oder beim Wellnessen zu genießen. Die Kids werden den Kinderzirkus im Haus lieben: Kinderkochen, Schminken, Märchen- und Geisterstunde, einfach nur Herumtoben, über die Rutsche flitzen, basteln oder Puppen spielen. Die etwas Älteren lassen sich zu Barkeepern ausbilden, lernen selber Tatoos zu malen oder genießen die Elternlose Zeit in der Disco oder beim Karaoke. Und auch für die Allerkleinsten ist gesorgt: am Programm stehen etwa Babyschwimmen oder Buggy-Ausfahrten.  Bei insgesamt 54 Wochenstunden Betreuung sind die Kids bestens aufgehoben. So können die Eltern unbesorgt direkt beim Hotel in das Skigebiet einsteigen. 70 Kilometer herrliche Abfahrten in allen Schwierigkeitsgraden, schneesichere Höhenlage, moderne Liftanlagen mit kürzesten Wartezeiten machen das Skifahren zum Vergnügen. Auf  die Kleinen wartet in Katschi’s Kinderwelt ein Kids-Funpark mit Mini-Jet und sprechenden Figuren zum Durchfahren. Und selbstverständlich kann auch ein Skikurs gebucht werden – Abholung direkt beim Hotel inklusive.

Auch abseits der Piste hat der Katschberg jede Menge an Wintervergnügen zu bieten. Entdecken Sie zum Beispiel das Naturschutzgebiet Gontal bei einer idyllischen Pferdeschlittenfahrt, das Naturschutzgebiet Pöllau eignet sich bei entsprechender Witterung bestens zum Eisstockschießen. Ein absolutes Muss für  jeden Katschberg-Urlaub ist die 1,5, km lange Rodelbahn, die zweimal wöchentlich auch zum Nachtrodeln einlädt.

Und nach dem Wintervergnügen ziehen sich die Erwachsenen in die 1.500 m² große Wellnesswelt zurück: sechs Pools, VIP Duschen, unterschiedlich temperierte Saunen, ein Dampfbad, eine Inhalationsgrotte, eine Kräuterkammer und ein Tepidarium gehören ebenso zur exklusiven Ausstattung wie beheizte Wasserbetten, Kuschelecken, Relax-Liegen, ein Fitnessraum, Solarien und das professionell geführte Massage-und Kosmetikstudio. Und damit sich die Eltern so richtig entspannen können, wurde dieser zweite Stock zur Flüsterzone für Erwachsene erklärt. Kids dürfen sich im ersten Stock austoben. Im Outdoor-Kinder-Whirl-Pool mit Rutsche von Pool zu Pool und einer angenehmen Temperatur von 34 ° C sowie im Kleinkinderpool geht es immer hoch her. Und falls das viele Wasser doch zu kühl wird, geht es zum Aufwärmen in die Familiensauna. 

Familienzeit, Elternzeit, Kinderzeit – im Familienhotel Hinteregger am Katschberg kommt jeder auf seine Kosten.

Familienhotel Hinteregger
A- 9863 Katschberg 1
urlaub@hotel-hinteregger.at

www.familienhotel-hinteregger.at

Familienhotel Hinteregger Skiparadies Katschberg Pferdeschlittenfahrten Rodeln Hinteregger Bärenfamilie Kinderprogramm mit Kuchen backen Zuckerwatte Außenpool Familienhotel Hinteregger Poollandschaft

TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los in Salzburg? Wir haben die besten Tipps für Sie gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern. Viel Vergnügen beim Stöbern!

FAMILY

Am Wochenende // Mit kleinen Skifahrern die besten Pisten entdecken! Wir haben eine tolle Auswahl an Skigebieten für Familien zusammengetragen – für familienfreundlichen Pistenspaß zu wirklich leistbaren Preisen!

KULINARIK

Freitag, 06.02. & Samstag, 07.02.2015 // Genial Essen bei DIDIlicious im Europark. Didi Maier verwöhnt in seinem außergewöhnlichen Restaurant neugierige Gäste mit einer gelungenen Mischung aus Traditionsküche und kreativen Innovationen. Unbedingt probieren: Die hausgemachten Pastaspezialitäten!

SEHENSWÜRDIG

Donnerstag, 05.02.2015 // 17:30 Uhr.  “Die Schneekönigin” in Saalfelden Leogang. Das beeindruckende Familientheater nach Hans Christian Anderson feiert seine Premiere im Circus Zelt an der Talstation der Leoganger Bergbahnen. Mit Live Music, Akrobatik und hoher Schauspielkunst! Jetzt Tickets sichern!

KUNST & KULTUR

Noch bis Sonntag, 08.02.2015 // Kabarett-Kunst beim 33. MotzArt Kabarettfestival. Nationale Kabarettistinnen und Kabarettisten erheitern mit ihrem bunten Programm das beliebte Festival in der ARGEkultur. Salzburgpremiere: Am 07.02. um 20:00 Uhr spielt Andrea Händler ihr neues Stück “Ausrasten”. 

OUTDOOR & SPORT

Freitag, 06.02.2015 // 07:00 Uhr. Basic Skitour zum Frühstück in Flachau. Lust auf die erste Skitour? Erfahrene Guides vermitteln die wichtigsten Grundkenntnisse, den richtigen Umgang mit der Ausrüstung und die besten Tipps für eine gelungene Tour. Inklusive Materialverleih. Um Anmeldung wird gebeten. 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

© fotocredits: SalzburgerLand

Hintergrundbild für Windows 10

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Eines der offiziellen Hintergrundbilder für Windows 10 wurde nicht nur im SalzburgerLand aufgenommen, sondern stammt auch von einem Salzburger Fotografen.

Franz Pritz entdeckte sein Bild, als er die neue Windowspräsentation durchklickte und auf einmal sein Bild von einer Skitour auf den Trattberg im Tennengebirge vor sich hatte. Zunächst konnte er es gar nicht fassen. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich mir bei der Windows 7 Präsentation bei einem Foto gedacht habe, das wäre ein unglaubliches Ziel, so etwas einmal zu erreichen.“

Der begeisterte Fotograf ist in seiner Freizeit bei jedem Wetter und zu jeder möglichen Tages- und Nachtzeit unterwegs, um besondere Momente mit seiner Kamera einzufangen. „Oft biwakiere ich dafür auch am Berg.“
Angefangen zu fotografieren hat Franz Pritz schon in seiner Kindheit. Sein Großvater zeigte ihm erste Tricks und nach einem Kurs in der Schule entwickelte er selbst seine Bilder. Doch erst später, vor über 20 Jahren, als er als begeisterter und extremer Bergsteiger und Bergführer unterwegs war, erwachte die intensive Faszination für dieses Hobby. „Zu dieser Zeit schleppte ich noch schwere Rucksäcke mit technischer Ausrüstung und Stativen durch die Berge“, erinnert er sich lachend und er meint: „Gelernt habe ich damals sehr vieles zur Fotografie über Internetforen. Ich war fasziniert davon, dass auf meine Fragen in diesen speziellen Foren, sogar Experten aus Amerika und rund um die Welt geantwortet haben. Und ich hab vieles einfach gelernt durchs Ausprobieren.“ Ihn als Fotokünstler zu bezeichnen, das lässt Pritz nicht durchgehen: “Ich habe dieses Handwerk gelernt und weiterentwickelt.”

Bald gewann der Militäroffizier aus Mariapfarr im Lungau – Franz Pritz ist in Salzburg stellvertretender Militärkommandant – auch erste Fotowettbewerbe, „und dann meldeten sich schon professionelle Agenturen bei mir, die meine Bilder wollten.“
Warum gerade diese Winterlandschaft als Hintergrundbild für Windows 10 ausgewählt wurde, das weiß Pritz nicht, aber seine Frau lieferte bei einem raschen Blick über seine Schultern eine der möglichen Erklärungen: „Vielleicht weil in dieser Aufnahme durch die Aufstiegsspur ein W in die Landschaft gezeichnet wurde?“

Blick von den Bergen südlich von Abtenau aus der Osterhorngruppe

Übrigens wurde das Foto gespiegelt, deshalb erscheint es auch Insidern oft schwer, die genaue Region zu erkennen. Am Foto kurz vorm Gipfel am Trattberg ist unter anderem die Bischofsmütze, Dachstein und das Tennengebirge erkennbar -, am Bild für Windows 10, siehe oben, halt seitenverkehrt.

Obwohl die Bilder von Franz Pritz über internationale Agenturen vertrieben werden und Tausende Menschen diese betrachten, ist es ihm völlig klar, ” dass es kein Bild mehr von mir geben wird, das auch nur annähernd so bekannt werden wird wie dieses”, meint er schmunzelnd. Denn mehrere Millionen Windowsnutzer werden zukünftig täglich auf das prächtige Salzburger Bergpanorama blicken. Seiner großen Leidenschaft wird das aber keinen Abbruch tun, denn „ich bin fast täglich mit der Kamera unterwegs“. Um weiterhin die Natur im SalzburgerLand in ihrer einzigartigen Dramatik und faszinierenden Kulisse einzufangen.

Microsoft-Seite mit Windows 10

Fotos @ xDREAMphoto 

Herbst am Dachstein Sonnenaufgang über der Stadt Salzburg Abendstimmung über der Festung Hohensalzburg Silvester in Salzburg Licht - ueber und unter den Wolken Dachsteinsüdswand im Winter bei Sonnenaufgang Gewitter über der abendlichen Stadt Salzburg Tief verschneite Winterlandschaft auf einem Berggrat Herbstliche Berglandschaft am Dachstein nahe Ramsau

 

60 Super Skitouren

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Der Skitourensport boomt, immer mehr Menschen wollen hinaus ins freie Gelände, im gleichmäßigen Rhythmus die eigene Spur ziehen und dann im staubenden Pulverschnee oder auch im schmierigen Firn talwärts rauschen.

Ein neuer Skitourenführer von Thomas Neuhold, Salzburger Alpinist und Journalist, hat wieder neue und besondere Skitouren im Salzburgerland und den angrenzenden Gebieten zusammengetragen, die echte Schmankerl darstellen. Der Band bietet 60 Skitouren an, die aus den verschiedensten Gründen das Prädikat „super“ verdienen. Manche sind nur an ganz wenigen Tagen im Jahr machbar; echte Schmankerl sozusagen, auf die mancher Tourenprofi ein halbes Leben lang wartet. Andere wiederum sind Klassiker.
Ob eine gemütliche Voralpentour oder eine rassige Firnabfahrt – Einsteiger wie Könner kommen auf ihre Rechnung.
“60 Super Skitouren” enthält einige „Geheimtipps“ bzw. eher unübliche und bisher noch unveröffentlichte Skitouren. Der Skitourenführer enthält viele Tipps und gute, manchmal knappe Tourenbeschreibungen, leider mit etwas wenig Fotomaterial. Die Routenbeschreibungen wurden vom begeisterten Alpinisten Neuhold jedoch toll recherchiert und bieten oft fabelhafte zusätzliche Varianten, die auch ein Ausweichen ermöglichen.
Dazu kommen Kartenskizzen, Fotos sowie Tipps für Ausrüstung und Risikomanagement im winterlichen Gebirge und Einkehrmöglichkeiten samt Webadresse. Die Kartenskizzen sind manchmal – vor allem wenn man die Gegend nicht gut kennt, oder keine Spuren vorhanden sind -, etwas schwierig für die Orientierung. Eine zusätzliche, richtige topografische Karte ist ohnehin für Touren im freien Gelände unbedingt empfehlenswert.

Das SalzburgerLand Magazin ist einer seiner beschriebenen Touren, nämlich zum Hahnbalzköpfl – West gefolgt.

“Der Westanstieg auf das Hahnbalzköpfl ist weitaus weniger besucht als die Gasteiner Seite. Die etwas längere Talpartie mag manche abschrecken. Gut so, denn umso eher hat man hier die Chance auf unverspurte Pulverhänge“, so Neuhold.

Anforderung:
Einfache Hochwintertour, selten gespurt, 900 Höhenmeter und 3 Stunden Anstieg.

Gipfel: Hahnbalzköpfl 1862 m

Ausrüstung
Skitourenausrüstung

Ausgangspunkt/Anfahrt:
Embach, Weiler Stoffdörfl (970m). Zufahrt östlich des Ortszentrums auf schmaler Straße nach Osten.

Route:
Von Stoffdörfl auf der Almstraße bis zu einer Weggabelung. Hier rechts hinauf zu einem Wegweiser. Weiter konsequent nach Süden ins Teufenbachtal, dann flach, kurz leicht fallend zur Tischleralm. Nun wahlweise bis zum Talschluss (Hinterwinkelstoff-Hochalm), dann nach Osten über frei Almweiden und durch lichten Baumbestand nach Südosten zum Kreuz oder schon nach der Tischleralm südoswärts über die Sachsalm auf den Rücken und dann nach Süden zum Kreuz. Abfahrten wie Anstiege.

karte

Einkehr:
Krämerwirt in Embach – www.kraemerwirt.at

Variante/Tipps: Aus dem Teufenbachtal kann man auch auf den Anthaupten gehen. Entweder vom Talschluss dem Sommerweg in die Karscharte folgen und dann auf dem Südrücken zum Gipfel oder (Orientierung schwieriger) nach der Tischleralm zur Maschlalm abzweigen und hinter der Alm (noch vor einem Graben) nach Südwesten über Lichtungen auf den Nordrücken und so zum Gipfel.

Da im Führer von Thomas Neuhold der Verweis auf die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln fehlt, haben wir noch einen weiteren Skitourenführer-Tipp für Sie, nämlich den AV-Wintersportführer mit Bahn und Bus:

Der Führer „Schitouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Land Salzburg und Umgebung“ des Alpenverein Salzburg wurde auch heuer neu aufgelegt und zu einem Wintersportführer erweitert: Er enthält neben 40 Skitourentipps auch Tipps für Langlaufen, Abendtouren, Schneeschuhtouren, Rodeln, Eislaufen und Winterwanderungen mit Bahn und Bus sowie Gratisschibusse vom Salzburger Zentralraum aus und Informationen über offene Schutzhütten.
Die Broschüre ist beim Alpenverein Salzburg, in den ServiceCentern Verkehr und am Bahnhof Hallein kostenlos erhältlich. 

Thomas Neuholds “60 Super Skitouren” erschien Mitte November 2014 im Verlag Anton Pustet.

Fotos und Grafik: Maria Riedler und Thomas Neuhold

Hochwinterlich im Wald Gipfel Hahnbalzköpfl Skitourenführer Märchenhafte Winterlandschaft von beiden Seiten

Die Beatles in Salzburg

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1965 – 2015: exakt 50 Jahre ist es her, seit die Beatles Salzburg einen Besuch abgestattet haben, um Szenen zu ihrem Film „Help“ zu drehen. Und noch immer wird deren Musik quer durch alle Altersklasen rauf und runter gehört und gespielt. Ihr Stil, ihre Auftritte und ihre Musik haben nichts an Faszination verloren. Das Salzburg Museum zeigt dazu eine Sonderschau mit dem Titel “Help! Die Beatles in Salzburg”. 

Einer, der 1965 mitten im Geschehen dabei war, ist der Fotograf Christian Skrein. Der damals 19-Jährige war einer der wenigen Pressefotografen seiner Zeit. In dieser Funktion begleitete er die “Fab Four” während ihres gesamten Salzburg Aufenthaltes. Entstanden sind neben offiziellen Pressefotos auch spannende Eindrücke, die den Zeitgeist der 60er Jahre widerspiegeln, genauso wie sehr private und einfühlsame Bilder der Beatles und ihrer Frauen. Insgesamt machte Christian Skrein um die 350 Fotos. 40 davon werden nun erstmals in einer Sonderausstellung im Salzburg Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Und egal, ob man derselben Generation wie die Beatles angehört oder sie nur vom Hören und Sagen kennt, die Ausstellung ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Die Fotos in ihrer puren Schwarz-weiß-Dynamik lassen den Betrachter in das Lebensgefühl der damaligen Zeit eintauchen. Es sind Momentaufnahmen – mal laut mal leise! Jedes Bild erzählt eine Geschichte. Man meint das Jubeln der Fans zu hören, als die Beatles im Österreichischen Hof – heute Hotel Sacher – ihre Pressekonferenz geben. Man meint das Lachen der Pilzköpfe zu hören, als sie sich auf Snowbikes und Schlitten sitzend eine Pause zwischen den Dreharbeiten gönnen.  Man meint die Konzentration zu spüren, als sie sich erstmals auf Skiern vorsichtig einen Hang hinunterbewegen.

Der junge Fotograf hat es geschafft, einen ganz speziellen Blick auf die Beatles zu werfen. Zu sehen sind diese einzigartigen Fotos ab sofort bis Mitte März im Salzburg Museum.

Help! Die Beatles in Salzburg – Fotografien von Christian Skrein
Salzburg Museum
30. Jänner bis 15. März 2015

Beatles Ausstellung im Salzburg  Museum c Wildbild Fotoausstellung Help c Wildbild The Beatles Die Beatles 1965 in Obertauern c Christian Skrein Paul McCartney auf Skiern c Christian Skrein Beatles im Schnee c Christian Skrein

Culinary Art Salzburg: Kulinarik-Kongress der anderen Art

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Wenn am 16. und 17. März 2015 der Culinary Art-Kongress über die Bühne geht, steht Salzburg ganz im Zeichen lukullischer Genüsse. Die Topstars der Gastro-Szene werden ihr Wissen und ihre Visionen mit den TeilnehmerInnen teilen – von DesignerInnen über TrendforscherInnen bis hin zu internationalen Top-GastronomInnen und HaubenköchInnen. Auch kulinarische Highlights dürfen bei diesem Kongress selbstverständlich nicht fehlen.

Frei nach dem Motto Interaktion statt Berieselung und lebendige Auseinandersetzung statt Monologe erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Kongressformat der anderen Art. Mit Szene-Größen wie Claus Meyer oder Heinz Reitbauer diskutieren, Topstars wie Jack O´Shea oder Eckart Witzigmann bei der Ausübung ihres Handwerks über die Schulter schauen: Culinary Art macht´s möglich. Bei dieser neuen Art der Kongress-Präsentation sind die TeilnehmerInnen mittendrin im Geschehen. Im Vordergund stehen lebendige Diskurse, bei denen auch Austausch und Networking nicht zu kurz kommen. In kommunikativen Kleingruppen diskutiert das Who- is- Who der regionalen und überregionalen Gastro-Szene über gegenwärtige und zukünftige Potenziale.

Neue Perspektiven: Gastronomie mit allen Sinnen erleben
Wie steht es beispielsweise um die österreichische Küche und ihrer internationalen Positionierung? Darüber werden unter anderem Eckhard Witzigmann, Claus Meyer, Heinz Reitbauer, Roland Trettl und die Gebrüder Obauer diskutieren. Für ein ganzheitliches Konzept braucht es einen mutigen Blick über den Tellerrand, deshalb werden bei Culinary Art auch andere, wichtige Aspekte rund um das Thema Gastronomie besprochen. Welche Rolle spielt beispielsweise Licht in der atmosphärischen Raumgestaltung, warum ist passgenaues Design heute unverzichtbar und weshalb sollte jedes Unternehmen einen „auditiven USP“ haben? Bei Culinary Art wird Gastronomie als 360 Grad-Panorama verstanden, betrachtet und erlebbar gemacht.

Als Bühne dienen die gastronomischen Hotspots von Stadt und Land Salzburg – Augenschmaus garantiert. Apropos Augenschmaus: Für kulinarische Highlights für Auge und Gaumen wird unter anderem Ikarus- Executive Chef Martin Klein gemeinsam mit Gert De Mangeleer, dem Betreiber des belgischen Spitzen-Restaurants Hertog Jan, sorgen. Schließlich wird Genuss bei Culinary Art nicht nur besprochen, sondern auch erlebt.

Details zum Programm & Tickets finden Sie auf der Website Culinary Art Salzburg
16. und 17. März 2015

"Noma" und die New Nordic Cuisine: Claus Meyer. "Beef Buddy" Chakall. Der Rockstar unter den Metzgern: Jack O´Shea. Heinz Reitbauer, der  Küchenchef des "Steirereck". Bernhard Heinzlmaier über den Konsument der Zukunft. Kontinuität auf höchstem Niveau: Karl & Rudi Obauer. Silvia Kopp zum Craft Beer-Trend. Die niederländische Eating-Designerin Marije Vogelzang. Der Philosoph Robert Pfaller über den heutigen Stellenwert von Genuss.

Skifahren bei Sonnenaufgang

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Einsame Schwünge über völlig leere und unberührte Pistenhänge ziehen? Ganz alleine Skifahren im ersten Tageslicht? Das wollten Sie immer schon ausprobieren? Dieses Abenteuer für Frühaufsteher gibt es im SalzburgerLand mit “Early Morning Skiing“ in Mühlbach am Hochkönig und mit “Skikeriki” im Grossarltal.

Im ersten Tageslicht stehen wir in voller Skiausrüstung bei der Bergstation der Karbachalmbahn in Mühlbach am Hochkönig. Beim Early Morning Skiing heißt es ganz schön früh aufstehen. Doch was dann folgt: Einsame Pisten, beste Bedingungen und prickelnde Morgenluft!
„Es ist einfach ein Traum“, so hat mir Sebastian Nadeje, von den Hochkönig Bergbahnen, schon im Voraus das Erlebnis geschildert. Und so ist es auch: Vor mir liegt eine perfekt präparierte Piste mit feinsten Rillen. Das erste Tageslicht umschmeichelt weich die umliegenden, traumhaft schönen und weiß bedeckten Berggipfeln des Hochkönigpanoramas. Als Allererste ziehe ich meine Schwünge auf der frisch präparierten Piste.

Early Morning Skiing Mühlbach

Taumpisten für Genießer
Skifahren in der aufgehenden Sonne und unter solchen Bedingungen, das erzeugt eine besondere Hochstimmung. Da ist das schwierigere Frühaufstehen schon wieder vergessen. Wir gleiten in drei kleinen Gruppen über die Hänge des Schneebergs und ziehen weite Kurven. Die nächsten eineinhalb Stunden einzigartiger Skigenuss auf diesen Traumpisten gehören mir ganz alleine. Von der Karbachalm geht es im staubenden Pulverschnee Richtung Fellersbachalm, später zur Kings Cab Kabinenbahn und ab Richtung Dienten. Sagenhaft herrliches Skifahren, das süchtig macht. „Eigentlich ist jeder total begeistert von diesem einmaligen Erlebnis“, meint Sebastian. „Den Sonnenaufgang zu sehen und ganz alleine auf den Pisten zu sein. Dann auch noch bei diesem Traumwetter!“ Der frühe Vogel fängt den Pulverschnee oder „Morgenstund hat doch Gold im Mund“. So lohnt sich das Frühaufstehen garantiert!

Early Morning Skiing in Mühlbach: Treffpunkt ist um 07:15 Uhr bei der Kabinenahn Karbachalm in Mühlbach mit anschließendem Skigenuss auf den Pisten rund um den Schneeberg.
Gefahren wird in drei Gruppen (pro, intermediate, und chill), welche von der Geschäftsführung und Betriebsleitung der Hochkönig Bergbahnen begleitet werden.
25 Personen haben mittwochs am 11.02., 18.02., 25.02. & 04.03.2015 die Möglichkeit, ihre Schwünge in die unberührten weißen Pisten am Hochkönig zu ziehen. Anmeldung unter +43 (0) 6467 7214.
Im Preis von EUR 45,– ist neben den Insider-Tipps der Bergbahnen ein ausgiebiges Frühstück, serviert ab ca. 09:30 Uhr im Bergrestaurant Karbachalm, inkludiert.

Skikeriki in Grossarl: Treffpunkt jeden Mittwoch um 7.15 Uhr am Einstieg Panoramabahn
Talstation. Anmeldung bis Dienstag 16.00 Uhr erforderlich. Auch hier ist ein Frühstück inkludiert.
Anmeldeformular auf www.grossarltal.info/skikeriki oder telefonisch
unter +43 (0) 6414 / 280. Pro Termin maximal 25 Teilnehmer.

 

Fotos Copyright: Tourismusverband Hochkönig und Tourismusverband Grossarl

Skikeriki-2013_38 Skikeriki-2013_17 4270-galerien-gross Early Morning Skiing Mühlbach

Weltcup Saalbach Hinterglemm von A-Z

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Die spektakulären WC-Downhill und Super-G Rennen vom 21. bis 22. Februar bringen nach 13 Jahren ein sensationelles Comeback des Weltcupcircus nach Saalbach Hinterglemm. Die schnellsten Skifahrer der Welt treffen sich an diesem Wochenende am WM-erprobten Zwölferkogel. Rund um die rasanten Rennen auf der 3,6 Kilometer langen Schneekristall-Strecke wird ganz Saalbach Hinterglemm zu einer einzigen großen Weltcup-Party-Location. Alle Fakten zum Weltcup-Wochenende und ein Blick hinter die Kulissen – von A wie Aprés Race bis Z wie Zielsprung.

Paragleiter David Benggtson hat die gesamte Weltcupstrecke im Überflug gefilmt:

A wie Aprés Race: Was wäre Saalbach Hinterglemm ohne Party? Eben! Und darum finden rund um den Weltcup natürlich zahlreiche Sideevents statt. Am Freitag rocken Exit 207 und Die Niachtn bei der Krone Ski Austria Weltcup Party vor und nach der Startnummernverlosung die Bühne. Am Samstag sorgt bei Siegerehrung und Super-G-Startnummernverlosung ein Ö3 DJ für die richtige Partystimmung. Der Eintritt zu diesen Partys ist natürlich kostenlos.

B wie Bartl Gensbichler: Seine Welt dreht sich um die ,zwei Brettl‘: Ex-Skirennläufer, Skischulbesitzer, Skilehrer-Musi-Frontman und Präsident des Salzburger Landesskiverbandes. Bartl Gensbichler war auch treibende Kraft, um dieses Weltcup-Wochenende ins Glemmtal zu holen.

Hannes Trinkl, Bartl Gensbichler und Streckenchef Fritz Steger am Fuße des Zwölferkogels.

Hannes Trinkl, Bartl Gensbichler und Streckenchef Fritz Steger am Fuße des Zwölferkogels.

C wie Charakteristik: FIS Renndirektor Hannes Trinkl charakterisiert die Schneekristall-Strecke: „Im oberen Teil bietet die Strecke viel Gelände und einen ordentlichen Sprung, dann folgt ein Highspeed-Bereich mit anspruchsvollen Kurven. Nach einer Traverse mit Sprung folgt ein etwas ruhigerer Streckenabschnitt, dann geht es wieder durch tolle Kurven in einen flacheren Teil. Und der wunderschöne Zielsprung ist ein perfektes Finale. In dieser Strecke ist alles drinnen, was wir von der FIS wollen – sie hat einen eigenen Charakter, den wir sonst nirgends haben im Weltcup“

D wie Daten: Starthöhe: 1980 m, Ziel: 1060 m, Höhenunterschied: 920 m, Streckenlänge: 3,6 km, steilste Stelle: 72 %, Tore: ca. 35, Laufgeschwindigkeit: 120 – 140 km/h. Benötigtes Material: ca. 4,5 km Absperrzaun, 12 km B-Netze, 140 m A-Netze Sicherheitsnetz, Kabel: Zeitnehmung 3,6 km – Fernsehen 36 km (ORF) – Kameras: 29 Kameras entlang der Strecke 

E wie Erreichbarkeit für Skifahrer: Auch für Skifahrer ist das Ski Weltcup Stadion bestens zu erreichen. Abgesehen von der Rennstrecke sind alle Pisten am Zwölferkogel sowie im gesamten Skicircus geöffnet. Tipp: Mit den Skiern können die Rennen nicht nur vom Ski Weltcup Stadion aus, sondern auch beim Public Viewing an der Mittelstation und entlang der Strecke mitverfolgt werden!

Alle Streckenabschnitte im Überblick.

Alle Streckenabschnitte im Überblick.

F wie Fanclub: Für alle Fanclubs der Skirennläufer gibt es spezielle Tickets und eine eigene Fan-Area, wo sie ihre Athleten bei den Rennen anfeuern können. Mit gratis Shuttleservice, Welcomedrink und Snack im Fan-Circus beim Hexenhäusl sind die Fans bestens umsorgt.

G wie GPS: Um die Piste perfekt auf die Rennen vorbereiten zu können, werden die vorläufigen Positionen der Tore mittels GPS-Marker festgelegt. Dank dieser GPS-Daten, die von der Pistenraupe aus gelesen werden können, erfolgt die Präparierung punktgenau.

H wie Höchstgeschwindigkeit: Auf Trainingsläufen an der Strecke wurden Geschwindigkeiten bis zu 140 kmH erzielt. Für die Sicherheit der Läufer sorgen 4,5 km Absperrzaun, 12 km B-Netze und 140 m A-Netze (Sicherheitsnetze).

 I wie Infrastrukur: Der WM-erprobte Tourismusort Saalbach Hinterglemm bietet mit modernster Infrastruktur die perfekte Bühne für die Austragung dieses Großevents. Top-Liftanlagen und Beschneiungstechnik, Unterkünfte in allen Kategorien, ausgeklügeltes Verkehrskonzept und beste kulinarische Versorgung bieten den idealen Rahmen dieses Wochenendes.

J wie Journalisten: Ein riesiges Medienaufkommen kündigt sich zum Weltcup an. Journalisten, TV-Stationen und Rundfunksender werden über das OK-Presse-Büro akkreditiert. Aus dem Pressezentrum im Hotel Alpine Palace werden die ersten News vom Rennen in die Welt geschickt.

FIS Renndirektor Hannes Trinkl

FIS Renndirektor Hannes Trinkl

K wie Kurssetzer: Hannes Trinkl – selbst Abfahrts-Weltmeister von 2001 – ist als FIS-Renndirektor für die Speed-Bewerbe verantwortlich. Seit 2014 gehört dazu auch die Kurssetzung und die erfolgt in groben Zügen bereits im Laufe der Pistenvorbereitungen via GPS-Markierungen.

L wie Local Hero: Bei diesem Rennen hat ÖSV Super-G Spezialist Georg Streitberger eindeutig Heimvorteil. Nicht nur hat der für den Schiclub Saalbach Hinterglemm startende Maishofner hier seine ersten Schwünge auf Skiern absolviert – auch ein riesiger Fanclub wird ihn bei den Heimrennen anfeuern.

M wie Marilyn: Was hat Marilyn mit dem Weltcuprennen zu tun? Sie ist das Symbol für schöne Kurven – und auch die Schneekristallstrecke kommt Kurvenliebhabern insbesondere im Bereich der Hahnleit´n sehr entgegen. Dieser technisch schwierige Abschnitt mit enger und schneller Torsetzung verlangt selbst Kurvenspezialisten alles ab.

N wie nach den Rennen: Nach dem Rennwochenende kann man sich selbst auf die Spuren der Skirennläufer wagen und die Schneekristallpiste unter die Skier nehmen.

Mit 72 % Neigung ist der „Osthang“ im oberen Bereich der Weltcup-Strecke der steilste Abschnitt.

Mit 72 % Neigung ist der „Osthang“ im oberen Bereich der Weltcup-Strecke der steilste Abschnitt.

O wie Osthang: Mit 72 % Neigung ist der „Osthang“ im oberen Bereich der Weltcup-Strecke der steilste Abschnitt. Sprungweiten von mehr als 40 Metern sind hier durchaus möglich.

 P wie Public Viewing: An der Mittelstation des Zwölferkogels ist neben den Tribünen des Zielgeländes der Hotspot für alle Zuschauer. Eine 30 m² große LED Videowall und der Ö3 Pistenbully sorgen für die richtige Atmosphäre während und nach dem Rennen. Der Eintritt ist mit gültigem Skipass frei.

Q wie Quellen Kurve: Die Quellen Kurve, ein sehr lang gesetzter Linksschwung nach dem Breitfuß Boden, mündet in die kritische Bigfoot Traverse. Nach dem kurzen Gleitstück auf Höhe der Zwölferkogel Mittelstation geht es über den berüchtigten Ulli Maier Sprung zum Ochsenritt.

R wie Rennstrecken-Chef: Mit seinem Gespür für Schnee ist Fritz Steger im OK-Team Chef über die Rennstrecke. Bereits seit Wochen arbeitet er mit seinem Team am perfekten Aufbau der Piste und mit viel Erfahrung und Gefühl verwandelte sich diese von skifahrerfreundlich zu absolut renntauglich.

S wie Shuttlebus: Park & Ride – wer clever ist, lässt sein Auto stehen und nutzt die kostenlosen Zubringer. Von Zell am See, Maishofen und Saalfelden fahren im 30-Minuten-Takt kostenlose Shuttlebusse zum Weltcup und nach den Rennen wieder retour. Innerhalb des Ortes sind kostenlose Shuttlebusse im 10-Minuten-Takt im Einsatz. http://skiweltcup.saalbach.com/de/service/anreise

T wie TV-Übertragung: 29 Kameras entlang der Strecke sorgen für die spektakulären Live-Bilder von Abfahrt und Super-G. Für diese Fernsehübertragung werden 36 Kilometer Kabel benötigt.

U wie Ulli Maier Sprung: Nach dem kurzen Gleitstück auf Höhe der Zwölferkogel-Mittelstation geht es über den berüchtigten Ulli Maier Sprung, benannt nach der österreichischen Skilegende, die hier 1991 ihren zweiten Super-G Weltmeistertitel einfuhr.

Das Start-Areal am Gipfel des Zwölferkogels.

Das Start-Areal am Gipfel des Zwölferkogels.

V wie Vip-Tickets: Mit dem Ski Austria VIP TOP VIEW Package findet man auf 1984 Metern bei der Bergstation der Zwölferkogelbahn ein einzigartiges VIP-Areal. Direkt neben den Spitzensportlern kann man sich verwöhnen lassen und die Anspannung und Konzentration der Läufer vor dem Start spüren. Online unter www.Saalbach.com/Skiweltcup Erhältlich.

W wie WM-Geflüster: Das Fernziel von Saalbach Hinterglemm ist eine Wiederauflage der ,Sonnen-WM 1991‘ mit einer weiteren alpinen Weltmeisterschaft in den Jahren 2021 oder 2023!

X wie Xandlsprung: Nach den flachen Kurven des Rossbodens folgen die Xandl Kurve, eine langgezogenen Rechtskurve, sowie der anschließende Xandl Sprung. Hier gilt es bereits vor der Kante Richtung zu machen, um ausreichend Höhe zu gewinnen, denn danach lenkt eine scharfe Rechtskurve die Läufer wieder in die Falllinie des Hanges.

Y wie Youngsters: Bei den Startnummernauslosungen am Freitag und Samstag wird es für die Youngsters aus Saalbach Hinteglemm aufregend! Die Kinder des Schiclubs dürfen ihre großen Vorbilder bei der Auslosung auf die Bühne begleiten.

Z wie Zielsprung: Der Zielsprung, den man live vom Weltcup Stadion oder der Tribüne aus mitverfolgen kann, hat es in sich. Nicht nur für die Rennläufer, die hier nach 920 Höhenmetern nochmal alle Kraftreserven bei Sprüngen bis zu 50 Metern abrufen müssen. Auch wörtlich genommen hat es der Zielsprung in sich: Versteckt sich in dem Sprung doch ein feuerroter Wagen des Weltcup-Hauptsponsors Audi.

 Bilder: www.saalbach.com

Heilende Hände

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Nach wie vor ist in Österreich der Wellnessurlaub hoch im Kurs. Zunehmend gilt dieser Trend auch für ein jüngeres Zielpublikum: Bereits 75 Prozent der 20- bis 30-Jährigen geben als Urlaubsmotiv „Erholung pur“ an. Daher erstaunt es nicht, dass sich immer mehr Menschen gerne einen behaglichen Wellnessurlaub gönnen.

Der Nacken tut weh, die Schultern sind verspannt und eigentlich schmerzt der ganze Rücken.
Unsere Zeit wird immer schneller und unruhiger, im gleichen Maße steigt die Sehnsucht nach Ruhe und Entspannung. Oft leiden wir beruflich unter Bewegungsarmut mit einer zumeist einseitigen Körperbelastung – durch stundenlange gleichartige Tätigkeiten -, das ergibt einen Nährboden für allerlei körperliche Beschwerden. Dazu kommen Stress, schlechter Schlaf oder Erschöpfung.
Im SalzburgerLand gibt es viele Wellnesshotels, die behagliche Auszeit für alle Sinne versprechen. Viele dieser Hotels bieten auch Tagespakete für Ortsansässige an. Eines dieser Hotels ist das familiengeführte Hotel Edelweiß in Großarl. „Mir fällt auf, dass zunehmend viele Menschen unter Kopfschmerzen oder verspannter Rückenmuskulatur leiden“, meint die Leiterin des Wellnessbereichs im Hotel Edelweiß, Stephanie Gruber. Die ausgebildete Masseurin, Kosmetikerin und Fußpflegerin, beobachtet aber auch viele Menschen, die sich Wellness-Auszeiten als Vorsorge gönnen: „Ich höre immer wieder, dass sich viele im Beruf überfordert fühlen und unter Stress stehen. Deshalb entscheiden sich zunehmend viele Menschen für bewusste Auszeiten.“ Lächelnd schildert sie ihre Eindrücke: „So manche Gäste blicken zu Beginn ihrer Behandlungen noch grimmig und man bemerkt auch eine körperliche Anspannung. Oft genügt schon etwa eine halbe Stunde Massage und die Menschen wirken viel lockerer.“
Zu den beliebtesten Behandlungen zählen etwa kräftigende Massagen, die alle Sinne beleben: „Die klassische Massage kann bei Muskelverspannungen helfen.“ Der Masseur verschiebt die einzelnen Faserbündel gegeneinander. Das lockert die Verspannungen im Gewebe und erhöht die Beweglichkeit. Die Massage fördert die Durchblutung, wirkt entspannend auf die gesamte Tiefenmuskulatur, vitalisierend und regt den Stoffwechsel an. Die Wirkung von Massagen ist wissenschaftlich nachgewiesen. Massage ist nicht nur in akuten Fällen von Beschwerden sinnvoll, sondern auch eine ideale vorbeugende Therapie.

Massagetechniken aus aller Welt
Lomi Lomi stammt beispielsweise aus Hawaii und bedeutet in etwa so viel wie: “drücken, kneten, reiben”.
„ Das ist eine sehr intensive Massage, die vorwiegend mit wellenförmigen, sanften Massagebewegungen ausführt wird. Dazu kommt rhythmische, hawaiianischer Musik, welche den Körper von Stress, Angst und Verspannungen befreien soll“, erzählt die Expertin.
Die Hot Stone Massage ist auf eine Tradition zurückzuführen, die unter den indigenen Völkern Nordamerikas verbreitet war. Die Masseurin erhitzt glatte schwarze Lavasteine auf 50 Grad und legt diese auf besondere Energiepunkte des Körpers. Die Hitze soll Verhärtungen lösen. Anschließend werden die Verspannungen durch Drücken und Kneten gelockert – teilweise werden dazu die Steine genutzt. „Der Stoffwechsel wird stimuliert, die Entgiftung und Entschlackung des Körpers wird angeregt. Eine Wohlfühlmassage der besonderen Art.“

La Stone Technik

Manche Massagen wirken direkt an der betroffenen Stelle, andere indirekt durch Reflexe. Viele Massagetechniken aus dem asiatischen Raum berücksichtigen die reflektorische Wirkung. Die Massagen werden hier oft als Teil eines ganzheitlichen Systems betrachtet, das auch andere Aspekte wie Ernährung und Entgiftung beinhaltet. 
Tuina ist etwa eine medizinische Massage der Traditionellen Chinesischen Medizin. Im bevölkerungsreichsten Land der Erde hat diese Technik einen hohen Stellenwert. Die Massage wirkt nicht bloß direkt auf die Muskeln, die Bänder und die Gelenke, sondern auch reflektorisch über die Meridiane auf die inneren Organe.
Das grundlegende Konzept dahinter: Den gesamten Körper durchziehen Energieleitbahnen, die in der Traditionellen Chinesischen Medizin “Meridiane” heißen, in Indien “Nadis”. Durch diese fließt die Lebensenergie. Verschiedene Punkte auf der Haut sollen mit bestimmten Organen verbunden sein – so die Theorie. Dies ermöglicht es dem Therapeuten, durch die Massage Körperteile zu behandeln, die im Körperinneren liegen und damit eigentlich unzugänglich sind.
Eine weitere direkte Massageform ist etwa die Lymphdrainage: „Hier streiche ich eingelagertes Gewebewasser über die Lymphbahnen aus dem Körper. Es kommt zu einer ganzheitlichen Entspannung des Körpers.“

Massage dient Verletzungsprävention
Hat die Masseurin oder der Masseur die Quelle oder sogar mehrere Quellen des Übels ertastet, werden mit bestimmten Grifftechniken die Muskeln bearbeitet. Streichen, kneten, dehnen, reiben und klopfen bringen den Körper zum Vibrieren. Alles mit dem Ziel, die Muskeln zu entspannen, die Durchblutung zu steigern, Stauungen zu beseitigen, Verhärtungen aufzulösen oder gar Schmerzen zu lindern oder ganz zu beseitigen. Ob mit oder ohne Bewegung – wir beanspruchen täglich eine Vielzahl von Muskeln, von deren Existenz wir oft erst erfahren, sobald sie uns Probleme bereiten.
Spitzensportler werden beispielsweise regelmäßig während des Trainings und im Wettkampf massiert, obwohl sie sich ausgiebig bewegen. Denn Massage ist die beste Verletzungsprävention, wenn die Muskeln gepflegt und gelockert sind. Vorbeugen ist eben besser als Heilen.

Links
Gesundheit und Wellness im SalzburgerLand

Hotel Edelweiß Grossarl

Fotos Copyright: Hotel Edelweiß 

Entspannung Lockerung Muskulatur La Stone Technik Wellnessbereich mit Hallenbad Wechselbad nach Sauna Auszeit Heilende Hände Unterschiedlichste Anwendungen Auszeit Entspannen und Loslassen Hamam Wellnessbereich Hotel Edelweiß Grossarl

Nostalgie-Skirennen

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Schigeschichte kann im SalzburgerLand nicht nur in zahlreichen Heimatmuseen bestaunt werden. Bei spannenden Nostalgieskirennen wird das historische Skimaterial aus Kellern und Dachböden geholt und unerschrockene Skisportler wagen sich mit Skiern von „anno dazumal“ auf die Piste.

Zwoa Brettl a g´führiger Schnee – Juchee!
Der Schnee, auf den die Rennsportler talwärts rutschen und die brennenden Wadeln, sind über die vielen Jahre die einzigen Konstanten geblieben. Ein rustikales Jopperl, Fellstola, dicke selbstgestrickte Stutzen, Keilhosen oder Lodenrock, waren um 1900 die adäquate Rennbekleidung, wenn die Urgroßeltern mit ihrer nostalgischer Skiausrüstung an den Start ihrer Skirennen gingen.

Geschnürte Lederschuhe ... ... Lodengamaschen unterm Spitzenrock ... ... und Haselnussstecken waren die Topausrüstung anno dazumal.

Holzski unverleimt ohne Stahlkanten und Belag, Backenbindung ohne Fersenfixierung, lederne Schnürschuhe und zum Lenken und Bremsen ein langer Stock waren damals der letzte Schrei am Material-Sektor. Doch durfte es später schon etwas moderner sein: Haselnussstöcke mit Lederkreuzteller, Kandaharbindung und geschraubte Kanten revolutionierten den Skisport und der Parallelschwung hielt Einzug in die Skitechnik.

Nostalskirennen auf der Zeller Schmittenhöhe
Jeden Faschingssamstag treffen sich in dem Wintersportort Zell am See um die 200 mutige Nostalgie-Skifahrer aus Österreich, Deutschland, Slowenien und Tschechien, um auf den Pisten der Schmittenhöhe ihre Sieger zu ermitteln. Wer also am 14. Februar 2015 im Skigebiet der Schmittenhöhe unterwegs ist, sollte sich nicht wundern, wenn um 10 Uhr beim Massenstart des Hermann Kaufmann Gedächtnis-Fernlaufes nostalgische Gestalten vom Gipfel der Schmitten bis zum Ziel am Stadtplatz schwingen.

Nostalgisch wird natürlich auch das Skiservice durchgeführt. Statt Hightech reichen Schrauben, Wachs und Bügeleisen fürs Service. Um 12 Uhr startet am Faschingssamstag der Aufmarsch auf die Piste der Schmittenhöhe.

Dort, am Stadtplatz, kann in Ruhe das nostalgische Material begutachtet werden und auch dem Servicemann beim Wachseln der historischen Bretter über die Schultern geschaut werden. Pünktlich um 12 Uhr marschieren die Sportler allerdings wieder auf die Piste – denn der ,Neb´n a nont‘-Slalom (Parallel-Slalom) fordert erneut skifahrerisches Geschick. Und Geschick und gute Technik sind durchaus vonnöten, wenn man auf Holzbrettern ohne Kanten durch den selektiven Kurs navigieren möchte.

Skifahren anno dazumal!
Auch im Salzburger Wagrain wird NostalSki gelebt! Jeden zweiten Sonntag im März (dieses Jahr am 8. März) steht Modernität an zweiter Stelle. Die Tradition des Skisports wird hier in einem Parallellauf in den Kategorien „Weiberleit mit und ohne Kanten“ und „Mannaleit mit und ohne Kanten“ praktiziert.

Der Verein „Leogang anno 1900“ veranstaltet sogar alle zwei Jahre eine Nostalski-WM. Seit dem Jahr 2004 treffen sich mutige Nostalgiker zur waghalsigen 3,6 km langen Abfahrt über eine unpräparierte Skiroute und einem spektakulären Riesentorlauf am Schanteilift.

Schon etwas modernere Ski präsentiert dieser Teilnehmer. Auch hier zeugen Stahlkanten schon vom Fortschritt. Teilnehmerinnen starten im Original-Lodenrock. Perfekte Technik beweist dieser schnelle Nostalskiläufer. Die ,Glufn'-Damen haben sichtlich Spaß am Rennen. Nicht immer ist eine Spitzen-Zeit das Ziel - ein gemeinsamer Zieleinlauf beweist es. 4V4V1790 4V4V1728 4V4V1634-2 4V4V1618 4V4V1598 4V4V1582

Fotos: www.nostalski.com 

Wintersong SalzburgerLand

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Er rockt Konzerte mit Minimalismus und Mundart, spielt Akkorde auf seiner Gitarre und singt dazu laut über Sehnsüchte, den Schnee und alles, was das Leben so bereit hält. Er gründete zusammen mit Kollegen das Salzburger Rockhouse, das bis heute eine wahre Institution für alle Musikliebhaber und alternativ Gesinnte darstellt. Früher tobte er sich in wildem Rock aus, heute darf es auch einmal ruhiger sein. Das ist Manfred Kirchmeyer.

Geboren wurde der heute 46-Jährige in Salzburg, in, wie er es formuliert, “einfachen aber liebevollen Verhältnissen”. Die erste E-Gitarre hielt er als 14-Jähriger in den Händen – gekauft von dem Lohn, den er fürs Prospekte-Verteilen erhalten hatte. Eine lohnenswerte Investition: Sie sollte die Liebe seines Lebens werden. “Das waren damals die wilden 80er – ich hatte natürlich viele Idole, diese coolen Rocker. So wollte ich auch werden”, erzählt Kirchmeyer heute und kann sich das Grinsen nicht verkneifen.

Manfred Kirchmeyer 2

Ein bisschen nachdenklich, aber voller Energie: Manfred Kirchmeyer in Action.

 Musiker mit Leib und Seele
Die Musik, das wollte der junge Mann schon immer zu seinem Beruf machen. Vorher wurde jedoch was “Anständiges” gelernt. Kirchmeyer schloss eine Ausbildung zum Büromaschinen-Mechaniker. “Ein Beruf, den es heut gar nicht mehr gibt. Das ist jetzt vielleicht der IT-Techniker.” Über kurz oder lang konnte ihn die Tätigkeit nicht halten – er schwang sich auf zu den altgeliebten Gefilden: Jene eines Musikers.

Viel Zeit verloren hatte Kirchmeyer nicht: 21 war er erst, als er das Rockhouse mitbegründete. Zeitgleich lebte er seine Leidenschaft als Sänger und Gitarrist in der Band “Roadhouse” aus – die zur “besten Bikerockband Österreichs” gekürt wurde. Dass er jedoch noch ganz andere Seiten als die des wilden Rockers in sich trägt, sollte der Musiker bald feststellen. Er wollte mehr, als “nur” Musik machen. Sie an andere junge Menschen weitergeben.

Jungen Menschen das Spielen beibringen
So gründete er das “Rock- und Pop-Institut Salzburg”: Ein musikpädagogisches Unternehmen, in dem er zahllosen Jugendlichen das Gitarre-Spielen beibrachte. Nach über 1.300 Seminaren, die er neben Österreich auch in Deutschland und Italien hielt, verabschiedete er sich vom Leben eines Lehrers und beschloss, sich voll und ganz auf seine Musik zu konzentrieren.

In seiner eigenen Musikagentur inklusive Tonstudio tobt sich Kirchmeyer aus, kann nach Lust und Laune experimentieren. Der Erfolg gibt ihm recht: Über 1.000 Auftritte hatte er bereits – an 100 Tagen im Jahr ist er ausgebucht und spielt für seine Fans. “Weiter laufen, um irgendwann abzuheben, über allen schweben”, singt er in seinem Lied “Bis i fliegn konn”. Die Lieder sind ruhig und bewahren sich doch ihr Rock-Potenzial, strotzen vor Energie und Lebensfreude.

Kirchmeyer-Album "Leben"

Kirchmeyer-Album “Leben”

Immer ruhiger, immer einfacher
“Mit der Zeit bin ich immer ruhiger geworden und die Akkorde immer einfacher”, beschreibt es der Musiker. Alles, was er produziert, ist grundsätzlich in Salzburger Mundart verfasst. “Ich möchte nicht irgendwie abgehoben klingen, sondern ganz nah bei meinen Zuhörern sein. Es klingt irgendwie ehrlicher, wenn ich so singe wie ich auch spreche”.

Im Salzburger ORF-Studio hatte Kirchmeyer jüngst einen großen Auftritt. Von seiner neuen Komposition “I steh auf Schnee” zeigte sich die gesammelte Intendantenschaft begeistert – eine “Hymne auf das Salzburger Winterwunderland”, in dem der Musiker die Liebe zu seiner Heimat besingt. Und damit vielen tausend Menschen, die ihm vorm Fernseher zuhören, aus dem Herzen spricht. Das ist vielleicht das Erfolgsgeheimnis von Manfred Kirchmeyer.

Manfred Kirchmeyer2

Kirchmeyer verliert seinen “Schmäh” nicht

Hier gehts zum Wintersong auf der ORF-Homepage

Homepage: www.manfred-kirchmeyer.com

Renato Unterberg – für Salzburg zum Song Contest

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Wenn es ab 20. Februar 2015 im ORF-Hauptabend darum geht, in vier Sendungen die Nachfolge von Conchita Wurst für den Eurovision Song Contest 2015 in Wien zu finden, dann könnte für den Salzburger Musiker Renato Unterberg die große Stunde schlagen. Will doch der junge Musiker in keine geringeren Fußstapfen treten, als in die der Song Contest Siegerin 2014, die mit ihrem Hit “Rise like a Phoenix” das unmögliche wahr gemacht und die Krone der europäischen Pop-Musik erstmals seit Udo Jürgens 1966 wieder nach Österreich getragen hat. 

“Love” heißt der Titel, mit dem Renato, samt Band, Publikum und Jury von sich und seiner Musik überzeugen will und ist ein lupenreiner Pop-Song. So einer, der “geradezu danach schreit, in einer solchen Atmosphäre präsentiert zu werden.”, so der Salzburger im SalzburgerLand Magazin-Interview, der sich die Entscheidung, bei der Ausscheidung mitzumachen, alles andere als leicht gemacht hat. “Auch wenn die Reichweite der Shows und die Größe des Publikums  mehr als verlockend sind, wollten wir uns eigentlich nicht den Mantel umhängen (lassen), durch den Contest bekannt geworden zu sein. Außerdem hat es auch etwas absurdes, Musik gegeneinander antreten zu lassen.” Wie dem auch sei, die einmalige Möglichkeit, den eigenen Titel innerhalb weniger Minuten tausenden von Menschen an den Fernsehgeräten vorspielen zu können, ist eine Chance, die man nicht einfach sausen lassen konnte. So wird die Band gemeinsam mit 15 anderen Acts am 20. Februar um 20.15 Uhr die Bühne betreten, um dann hoffentlich auch die Gunst der Stunde zu nutzen. Dabei wird so ziemlich alles vertreten sein, was die österreichische Pop-Welt derzeit zu bieten hat: von den swingenden Supergirls bis hin zum Dramapop-Duo, von den exzentrischen Elektro-Swingern bis hin zur Soul-Diva. 

Apropos musikalische Genres: leicht fällt es ja nicht gerade, Renato Unterberg in diesen wiederzufinden. Viel zu oft wird auf den Alben und auch live der Stil, die Instrumente und auch die Besetzung der Band gewechselt, als dass man den Sound eindeutig zuordnen könnte. Und genau dieses “anders sein” ist es auch, was die Musik so einzigartig macht. “Jeder Song wird gesondert behandelt, wie wir ihn arrangieren und aufnehmen kann stark variieren. Wir nehmen keine Rücksicht darauf Erwartungen zu erfüllen, die wir mit früheren Songs gesetzt haben und bringen auch einfach mal was ganz anderes raus.”

Inspiration für seine Musik holt sich der Renato nicht nur hier bei uns in Salzburg, sondern auch auf seinen vielen Reisen, zu denen er immer wieder nur mit Rucksack aufbricht, um die exotischsten Länder dieser Erde zu bereisen. “Ich finde es sehr inspirierend neue Länder und Menschen kennenzulernen. Das verändert nicht nur den eigenen Blick auf die Welt, sondern auch auf mein Umfeld. Mit jedem neuen Ort und jeder neuen Bekanntschaft lerne ich neues dazu.” Musikalisch wird ihn seine Reise in der nahen Zukunft auch weiterhin steil nach oben führen. Nach einer ganzen Menge Konzerten 2015 und der Chance, Österreich und natürlich Salzburg beim Eurovision Song Contest zu vertreten, wird 2016 bereits das neue Album erscheinen. Wir sind auf jeden Fall gespannt wie es bei diesem tollen Musiker weitergeht und wünschen Renato für die Ausscheidung am 20. Februar alles erdenklich Gute und toi toi toi. 

Renato Unterberg (Bild: renatounterberg.com) Renato Unterberg (Bild: renatounterberg.com) Renato mit seiner Band (Bild: renatounterberg.com)

Untersberg: Skifahren vor den Toren der Stadt

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Wer ein alpines Abenteuer in unmittelbarer Nähe zur Stadt Salzburg erleben will, macht sich mit Ski oder Snowboard auf den Weg zum Untersberg. Der Salzburger Hausberg ist in wenigen Minuten per Bus oder Auto erreichbar und deshalb der ideale Logenplatz für das kleine Wintersportabenteuer zwischendurch.

Seit jeher ist der Untersberg Quelle und Inspiration für allerhand mysteriöse Geschichten. Die einen erzählen von einem Zwergenvolk, das in dem großen Berg leben soll, andere wiederum von Karl dem Großen, der im Untersberg auf seine Wiederkehr wartet. Ganz sicher kein Märchen ist, dass man den Berg bei guter Schneelage hervorragend zum Wintersport nutzen kann.

Urbanes Snowboarden am Untersberg

Wer für einige Tage in der Stadt Salzburg zu Besuch ist, dabei nicht auf ein winterliches Abenteuer verzichten möchte und noch dazu eine Ski-Ausrüstung zur Verfügung hat, gelangt ganz bequem mit dem Stadtbus direkt zur Untersbergbahn (Infos zur Anfahrt am Ende des Artikels). Von dort geht es dann mit der Gondel in schwindelerregende Höhen. Oben angekommen kann man nach einem kleinen Bergspaziergang von etwa 15 Minuten die Ski anschnallen und die Abfahrt starten. Rund 20 Minuten dauert die Sause ohne Stopp auf einer präparierten Piste.

Warm anziehen zahlt sich am Untersberg aus

Auch für Skitouren-Fans bietet sich der Untersberg an: ebenfalls mit dem Bus kommt man direkt zur Piste. Technisch nicht ganz einfach, aber von der Schwierigkeitsstufe als “leicht” eingestuft, gestaltet sich der Aufstieg entlang der präparierten Piste auf den Brettern. Genauere Informationen und Details zur Tour findet man auf der “Bergfex”-Seite.

Anfahrt mit dem Bus:
Für Skifahrer & Snowboarder: Bus Nr. 25, Bushaltestelle: Rathaus, Ausstieg bei der Endstation der Buslinie
Für Skitouren-Geher: Bus Nr. 21, Bushaltestelle: Hanuschplatz, Ausstieg bei der Bushaltestelle Fürstenbrunn
Kosten pro Bergfahrt: ab € 9,50 (für Studierende) / € 11 regulär
Bergfahrts-Intervalle der Untersbergbahn: alle 30 Minuten
mehr Informationen zur Untersbergbahn unter www.untersbergbahn.at

Anfahrt mit dem Auto:
Parkmöglichkeiten bei der Talstation der Untersberg-Seilbahn (Dr. Ödlweg 2, 5083 St. Leonhard)

alle Fotos: (c) Martin Jesch

Das BIMBAM-Festival für Kids

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Eine bunte Blumenwiese, die via Videoprojektion den ganzen Raum einnimmt, Geschichtenerzähler, Kuchenbäckerinnen und und und: Das ist das “BIMBAM Festival”, das dieses Jahr zum fünften Mal in Salzburg stattfindet. Die Besonderheit: Es ist ein Theaterfestival, das eigens für Kinder kreiert wurde. Von eins bis zehn Jahren ist für jeden etwas dabei. Vom 21. Februar bis zum 15. März werden in Salzburg Stadt, aber auch in Saalfelden, Bad Ischl und Tamsweg eine Vielfalt an kunterbunten Stücken geboten, die die ganze Familie mitreißen.

Interaktive Schmetterlinge
Das Stück „Schmetterlinge/Farfalle“ beispielsweise stammt von einer Künstlergruppe aus Italien und bewegt sich weit über den Rahmen von Pappe-Grashalmen und Stoff-Figuren hinweg. Mittels moderner Computertechnologie und Projektionen zaubert das 13-köpfige Team nicht nur vor, sondern auch links uns rechts vor dem Publikum eine liebevoll gestaltete Farbenwelt auf die Wand. Die Grenzen zwischen den „realen“ Darstellern und Musikinstrumenten und der projizierten Welt sollen, so das Ziel, geradezu verschwimmen. Eine Veranstaltung, die am 22, du 23. Februar im Salzburger Republic stattfinden wird und speziell für Vier- bis Achtjährige geeignet ist.

Von Träumen und Aufbrüchen
Das Toihaus, ein für seine experimentellen bekanntes Theater, beherbergt gleich acht der insgesamt dreizehn Events. Das Stück „Träume Träume!“ handelt ganz dem Namen nach von einer Frau, die sich auf einer Parkbank sitzend in ihren Träumen verliert. In „Aufbruch“ dagegen geht es um ein Mädchen, das ein Papierschiff bastelt und sich „mit aller Kraft“ etwas wünscht. Als das Schiff zurückkehrt, zieht es eine große Überraschung hinter sich her. „Kinder verstehen sehr wohl auch tiefgründige Geschichten“, ist Gruber überzeugt, „es erstaunt Eltern und auch uns immer wieder, wie unglaublich aufmerksam und sensibel sie auf die vielen Stücke reagieren. Sie fühlen mit den Protagonisten mit, sie nehmen die Musik und die Bilder um sich herum auf ihre ganz eigene Weise wahr.“

Bildergeschichten vom Meer
Auch das Spielzeugmuseum und die Stadtbibliothek dienen als Schauplätze für Stücke wie „Bildergeschichten“, das von Franzosen stammt, und „Stein für Stein/Piedra A Piedra“ aus Spanien, in dem es um den Sammler Tian Gombau geht, der Sand, Muscheln, Steine und andere Fundstücke vom Strand sammelt um seine eigene Geschichte zu erzählen. Dass so viele Stücke aus dem Ausland stammen, ist kein Zufall. Das „BIM BAM“ ist eine Kooperation mit der Europäischen Kommission – und verdankt dem seine großartige Vielfalt, die für unvergessliche Nachmittage und Abende sorgen.

Weitere Infos: Offizielle Homepage

"Schmetterlinge"... ... das Stück im republic... ... sorgt für faszinierende Bilder. "ER und SIE" handelt von der Zweisamkeit – keine Sorge, ganz kindgerecht Im Toihaus sind die "schrägen Vögel" ausgebrochen Der Geschichtenerzähler... ... und seine Steine im Spielzeug Museum Kunstvolle Kostüme bei "Palindrom" im Toihaus Die Kugelhupf-Bäckerin im Toihaus

Crêpe D’or – ein Stückchen Frankreich

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In Salzburg findet man seit Juni 2014 ein kleines Stückchen Paris. Andrea Schwarzenbacher eröffnete zusammen mit ihrem Mann Robert die erste Crêperie in Salzburg – Crêpe D’or.

Lange musste die gebürtige Pinzgauerin warten, ehe sie sich ihren Traum von frischen Crêpes in Salzburg erfüllen konnte. Begonnen hat die Liebe für die kleinen Leckerbissen in Paris. Als Au-pair verbrachte Andrea viel Zeit in Frankreichs Hauptstadt und erfreute sich täglich am frischen Duft der Crêpes.

Von Laufen in die Stadt
In Salzburg eröffnete Andrea zuerst eine Crêperie in Laufen. Durch Zufall entdeckten sie das leerstehende „Glaskistl“ beim Aufgang zum Kapuzinerberg in der Linzergasse. Das „Glaskistl“, wie Andrea es liebevoll nennt, eignete sich perfekt für die wohlmöglich kleinste Crêperie in Salzburg. Auf nur 7 m² bieten Andrea und Robert Crêpes für jeden Geschmack an – pikant, vegetarisch, süß – von den Klassikern „Banane-Nutella“ oder „Veggie“ bis hin zu exquisiten Kreationen „Fruits de la mer“ oder „Quattro Formaggio”. Für jeden Geschmack haben sie etwas im Angebot. Besonders stolz sind die Beiden auf ihre speziellen Crêpes-Variationen wie Andrea erzählt: „Das tolle am Crêpes ist einfach die Vielfalt der Belegungen.“ Qualität wird wie Leidenschaft groß geschrieben. Der Crêpe-Teig, pikant oder süß, wird täglich frisch zu bereitet.

Direkt genießen oder liefern lassen
Aber nicht nur in der Linzergasse kann man frische Crêpes von der vermeintlich kleinsten Creperia Europas essen. Crêpe D’or bietet im Raum Salzburg Stadt einen Lieferservice an. Neben Lieferservice oder Take-Away kann man allerdings auch vor Ort essen. Und wie könnte es denn auch anders sein, so nimmt man in der Linzergasse auf 3 m² im kleinsten Gastgarten der Stadt Salzburg platz um sein Crêpe zu genießen – Mahlzeit!

Crépe D’or
Linzergasse 14
A-5020 Salzburg
+43 660 63 22 72 5
www.crepedor.at

Aufgang zum Kapuzinerberg "Keep Calm and eat Crêpes" zufriedene Gäste süße Crêpes, vegetarisches Crêpes pikante Crêpes... ... frisch zubereitet ... ... oder zum Mitnehmen Kokos trifft auf Schoko "Quattro Formaggio"

TOP 5 WOCHENENDTIPPS

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Für das kommende Wochenende: Was ist wann wo los in Salzburg? Wir haben die besten Tipps für Sie gesammelt, um Ihnen die Wochenendplanung zu erleichtern. Viel Vergnügen beim Stöbern!

FAMILY

Sonntag, 22.02.2015 // 14:00 & 16:00 Uhr. Wild im Wald im Salzburger Landestheater. Ein Tanzmärchen frei nach den Gebrüdern Grimm wird am Sonntag auf der kleinen Bühne der Kammerspiele getanzt. Hinkommen & verzaubern lassen!

KULINARIK

Am Wochenende // Genießen in der Kaffeewerkstatt in St. Wolfgang. Lange schlafen und spät frühstücken gehören zum Wochenende einfach dazu. Bis 14:00 Uhr gibt`s hier süße und herzhafte Frühstücksspezialitäten. 

SEHENSWÜRDIG

Freitag, 20.02. bis Sonntag, 22.2.2014. Messe “Happiness” für Gesundheit, Heilung und Spiritualität in Hallein. In der Salzberghalle zeigen nationale und internationale Fachaussteller ihre Inspirationen für Körper, Geist und Seele. 

KUNST & KULTUR

Freitag, 20.02.2015 // 20:oo Uhr. Konzert der Donauwellenreiter im EmailWerk Seekirchen. Pop, Jazz und Kammermusik verbinden sich zu klangvoller Ästhetik. Ein Abend für Genießer und Kulturfreunde wartet!

OUTDOOR & SPORT

Samstag, 21. & Sonntag 22.02.2015. Skiweltcup in Saalbach-Hinterglemm. Die Top-Herren des internationalen Skisports messen ihre Kräfte bei Abfahrt und Super G! Zu allen Infos, Sideevents und dem Programm

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

© fotocredits: SalzburgerLand

 

Mountainbiken im Winter

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Mountainbiken kann man nicht nur im Sommer. Nein, auch im Winter ist es durchaus möglich sich auf den Drahtesel zu schwingen und ein paar Runden zu drehen. Man sollte dazu aber ein paar Dinge beachten. Zuerst einmal muss man sich natürlich warm anziehen. Eigentlich kann man nicht genug anziehen. Skiunterwäsche, warme Hose und Anorak, Handschuhe und eine Haube unter dem Helm sollten immer mit dabei sein wenn es in den Schnee geht. Thermo-Socken oder Überschuhe sind auch nicht fehl am Platz. Dann sollte man noch sein Bike entsprechend tunen. Ein breiter Reifen mit Spikes ist besonders auf eisigem Untergrund von Vorteil, Klickpedale sollte man gegen herkömmliche Pedale auswechseln und das Bike sollte genug ÖL auf der Kette haben.

Nun kann dem Wintervergnügen nichts im Wege stehen. Natürlich kann man nicht einfach so im Tiefschnee durch die Landschaft radeln. Man würde sofort einsinken. Am besten eignen sich Winterwege oder auch Rodelbahnen, sofern der Eigentümer das erlaubt. Bergauf muss man öfters absteigen und schieben, dafür hat man bergab umso mehr Spaß. Und wenn man stürzt, dann fällt man auf alle Fälle weich.

Bergab geht es rasant dahin. Speed ist dein Freund. Winterlandschhaft im SalzburgerLand. Spikes am Reifen. Bergauf wird geschoben... ... und geschoben. Downhill. Winterspaß auf zwei Rädern. Wenn man rutscht.... ... liegt man schnell im Schnee. Room with a view. Drift. Downhill über die Piste. winterbiken_013 winterbiken_014 winterbiken_015 winterbiken_016 winterbiken_017 winterbiken_019 winterbiken_020 winterbiken_021 winterbiken_022

Zell am See-Kaprun – verborgene Schätze

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3029m. Wir sind am höchsten Punkt unserer Reise angelangt. Nur wenige Meter unter dem Gipfel des Kitzsteinhorns betrete ich eine Gläserne Brücke, die weit über das Nichts hinausragt und den Blick frei gibt auf die Weite der Hohen Tauern. Mitten unter ihnen, der Großglockner, mit 3798m der höchste Berg Österreichs. Zu sehen ist absolut nichts außer Bergen, Gipfeln, Himmel. Beruhigend klein und unbedeutend erscheint auf einmal das gut ausgebaute Gondel- und Seilbahnnetz, das uns in kurzer Zeit auf diese Höhe befördert hat.

Die Gemeinden Zell am See und Kaprun befinden sich dort, wo Saalach- und Salzachtal verschmelzen. In dem sich daraus ergebenden Talkessel liegt der Zeller See – eingebettet zwischen Hundsteingruppe im Osten, den Ausläufern der Kitzbüheler Alpen im Westen und den Hohen Tauern im Süden, in deren unzählige Täler nun mein Blick schweift. Die idealen geografischen Bedingungen machten Kaprun lange Zeit zum Austragungsort des UCI Mountainbike Worldcups. Auch Worldchampionships wurden in Kaprun bereits bestritten, 2002 wurden hier Anne-Caroline Chausson und Nicolas Vouilloz zu Downhillweltmeistern gekrönt. So erklärt sich, weshalb beim Klang des Namens Kaprun allen „alten Hasen“ ein anerkennendes Lächeln über die Lippen huscht – Kaprun ist unbestritten fester Bestandteil der Mountainbikesport-Geschichte.

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Freeriden am Kitzsteinhorn
Heute sind die beiden Gemeinden am Fuße des 3000ers zusammen eine der bedeutendsten Wintersportdestinationen Österreichs – umso erstaunlicher ist es, dass die Trails am Kitzsteinhorn offenbar noch zu echten Geheimtipps gehören. Denn was an diesem Vormittag auf unser Gipfelerlebnis folgt, erscheint uns wie das Heben eines verborgenen Schatzes. Wir verlassen die Aussichtsplattform und kehren mit der Seilbahn zurück zur Mittelstation an der wir die Bikes zurücklassen mussten. Um uns herum tummeln sich zahlreiche Familien, die die Fahrt über den Gletscher antreten, um die eindeutige Nummer eins unter den Sensationen dieses Ortes zu besichtigen: den Gletscher. Ich in meiner kurzen Bikeshorts dagegen bin froh, dass der Einstieg in den Trail erst am Fuße der weißen Schneezunge auf 2400m beginnt. Wir bahnen uns unseren Weg an den Besuchern des Gletschers vorbei und finden schließlich das erste Hinweisschild mit der Aufschrift „Geissteintrail“. Den Tipp für die Abfahrt hatten wir von Helmut Schneider von der Bikeschule Kaprun bekommen. Er empfahl uns Geissteintrail in Kombination mit dem anschließenden Wüstlautrail und versprach uns so 1500 Abfahrtsmeter auf 12km.

Wir biegen in den schmalen Pfad ein, das Getummel und geschäftige Treiben der Liftanlagen bleibt abrupt hinter uns zurück. Auf der Stelle ziehen uns Flow, Panorama und Geschwindgkeit in ihren Sog. Die ersten Meter winden sich in verspielten Kurven über vom Gletschereis geformte Felsformationen. Der Stein ist dabei so rauh wie Schleifpapier und bietet die ideale Grundlage um mit Speed durch die natürlichen Anlieger und Wallrides zu hämmern. Es folgen engere Abschnitte, offene Wiesenkurven, kleinere Sprünge, stets begleitet von der Aussicht auf die in der Sonne glänzenden Schiefernfelsen des Gipfelkamms. Auf den natürlichen Singletrail folgt unverhofft ein breit ausgebauter, mit traumhaft flowig geshapten Anliegern durchzogener Abschnitt. Über der Kante jeden Anliegers lässt sich tief in das Tal bis auf den Zeller See hinabblicken, doch das beste ist der Zustand der Strecke: keine einzige Bremswelle stört hier. Breit grinsend und etwas ungläubig machen wir Halt: was war das denn?! Eine wie frisch gebaute Bikeparkstrecke, und das mitten im Gebirge, eingerahmt von Natursingletrails und Spitzkehrabfahrten? Wir können es selbst kaum glauben, auf was für einen Schatz wir hier gestoßen sind.

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Hotel Active by Leitner – der Name ist  Programm
In Kaprun angekommen machen wir uns auf den Weg zurück ins Hotel in dem bereits ein üppiger Brunch auf uns wartet. Nicht nur das Büffet ist gesund und auf Sportler zugeschnitten, das ganze Gebäude wirkt mit seiner modernen, hellen Architektur frisch und animierend. Als sich der Besitzer vorstellt und zu uns setzt wird auch klar, warum: Wolfgang Leitner ist selbst Mountainbiker und Skitourengänger aus Leidenschaft. Der drahtige Mann mit dem wettergegerbten Gesicht erzählt uns die Geschichte des Hotels, das zunächst eine reine Tennishalle war, sich zwischendurch auf Golfer konzentrierte und erst nach und nach die Skifahrer und Mountainbiker anzog, die heute einen Großteil der Gäste ausmachen. „Der persönliche Zugang zur Hotelerie aber war immer der Sport“ betont er. Detailgetreu berichtet er über klimatische Besonderheiten längst vergangener Sommer und Winter, die Aufs und Abs des Gletschers kennt er wie die eines eigenen Kindes.

Dass das Herz dieses Mannes für den Sport in den Bergen schlägt, ist nicht zu übersehen. Stolz zählt er einige seiner prominentesten Gäste auf: Christian Taillefer, Missy Giove, Brian Lopes, Cedric Gracia, Nicolas  Vouilloz und Anne-Caro Chausson – da ist er wieder, der Glanz der Creme de la Creme des Mountainbikesports, der mit dem Namen Kaprun noch immer verbunden ist. Und wir mittendrin! Nach dem Essen können wir nicht anders, als trotz aufziehenden Regens erneut zur Talstation zu kurbeln. Zu groß ist die Verlockung, die Kitzsteinhorntrails noch ein zweites Mal auszukosten, zu mitreißend der Geist des Sports und seiner Geschichte, der hier förmlich in der Luft liegt.

Helmut Schneider von der Bikeschule Kaprun

Helmut Schneider von der Bikeschule Kaprun

Interview mit Helmut Schneider von der Bikeschule Kaprun:

Was macht die Gegend um Kaprun für Dich einzigartig?
Mich persönlich begeistert besonders die spektakuläre Bergkulisse von Kaprun und die Aussicht, die man von Kaprun aus hat, und das bei jedem Trail! Die kantigen Hohen Tauern, wie das Kitzsteinhorn mit 3203m, wo man am Rande des Gletschers mit seinem Bike, weit oberhalb der Baumgrenze losfährt.

Was kann man in Kaprun abseits vom Bike erleben?
Die Gipfelwelt 3000 in der Bergstation am Kitzsteinhorn auf 3029m ist etwas oberhalb des Gletscherplateaus und auf alle Fälle ein Erlebnis wert. Mit einem 400m langen Tunnel, der durch den Berg führt und an dessem Ende eine Aussichtsplattform ein atemberaubendes Panorama in den Nationalpark Hohe Tauern bietet, und einen Blick auf den, zum greifen nahen, Großglockner (mit 3798m höchster Berg Österreichs!) ermöglicht. Die Therme Tauern Spa ermöglicht auch das verdiente Entspannen nach einem erfolgreichen Biketag oder einer Bikewoche.

Nachfragen
Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH
Brucker Bundesstraße 1a
A-5700 Zell am See
T.: +43 6542 770
welcome@zellamsee-kaprun.com
www.zellamsee-kaprun.com

Gletscherbahnen Kaprun
A-5710 Kaprun
T.: +43 6547 8700
office@kitzsteinhorn.at
www.kitzsteinhorn.at

Mehr erleben
Zell am See-Kaprun Sommerkarte
www.zellamsee-kaprun.com/de/aktivitaeten/zask-card

Tipp

GPS-Download für alle Touren auf www.zellamsee-kaprun.com

Touren App der Region mit vielen Infos, Touren und Kartenmaterial www.zellamsee-kaprun.com/de/service/apps

Unterkommen

  • Das gesamte Unterkunftsverzeichnis gibt es auf: www.zellamsee-kaprun.com
  • Besonders interessant für Biker sind die Partnerbetriebe der Zell am See-Kaprun Sommerkarte.

Unsere Empfehlung

Hotel Active By Leitner´s
Kitzsteinhornstraße 10
5710 Kaprun
info@active-kaprun.at
www.active-kaprun.at

Rumkommen

Adventure Center Kaprun
Helmut Schneider
Augasse 5, 5710 Kaprun

Meereshöhe
756 bis 3.203m (Kitzsteinhorn) 

Die Kombination aus Gletscher, Bergen und See macht die Region Zell am See-Kaprun im Salzburger Land so einzigartig. Das Zusammenspiel dieses alpinen Naturraumes ermöglicht Sportlern, Familien und Erholungssuchenden abwechslungsreiche Aktivitäten und Erlebnisse direkt vor der Haustür: Vom Wandern und Biken auf dem Kitzsteinhorn, der Schmittenhöhe oder dem Maiskogel, über Wassersport im und auf dem glasklaren Zeller See, Paragliden oder Drachenfliegen mit Blick auf die 3000er der Hohe Tauern bis zu einer Runde auf einem der schönsten Golfplätze im Alpenraum.

Gastein – Erst die Alm dann die Wellness

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Zwischen den unterschiedlichsten Welten liegen manchmal nur wenige Kilometer Luftlinie. Ich lasse mich im heißen Thermalwasser der Gasteiner Alpentherme treiben, der Wasserdampf steigt um uns herum in den trüben Himmel eines verregneten Sommertages empor. Im Gesicht prickelt die kalte Luft auf der Haut. Mehrere Saunagänge liegen bereits hinter uns. Vom Kräuter- bis zum Bieraufguss  haben wir unsere vom Biken und Reisen ausgezehrten Körper verwöhnt, aus unterschiedlichen Heilquellen getrunken, in Wasserbetten gedöst. Hier im Außenbereich der Therme tauchen wir nun in das berühmte Gasteiner Thermalwasser ein, das besonders gesundheitsfördernd sein soll. Das Highlight, der Blick auf die umliegenden Berge war schon damals unbezahlbar. So lässt es sich  tiefenentspannt auf das in Wolken gehüllte Bergpanorama blicken.

Gastfreundschaft Berg & Tal
Zehn Stunden früher am Tag. Der Wecker klingelt, Dunkelheit schlägt uns vor dem Fenster entgegen und doch freuen wir uns wie kleine Kinder auf die bevorstehende Tour. Sonnenaufgang hoch über Gastein, so lautet der Plan, den wir am Abend zuvor gemeinsam mit Wetterbericht und Kartenstudium ausgeklügelt haben. Kaffeemaschine und Proviant finden noch Platz im Rucksack. Auf dem Wetterkreuz harren wir knapp zwei Stunden später der Sonne und vor allem dem Zischen des frischen Kaffees entgegen. Immer wieder reisst die Wolkenschicht auf und lässt das Morgenrot durchblitzen, nur genau vor der Sonne tut sich das Loch nicht auf. Schade, schön ist es dennoch hier oben und vor allem herrlich ruhig über dem Tal. Freudig treten wir dennoch die Abfahrt an. Während ich noch über die unmenschliche Uhrzeit fluche, bei der wir eigentlich noch gemütlich im Bett hätten liegen können, taucht hinter der nächsten Kurve die Biberalm auf und lockt uns mit betriebsamer Geschäftigkeit an. Es ist kurz nach sechs und Biker sind wahrscheinlich das Letzte, womit die Almleute gerechnet hätten. Wir dagegen sind überrascht über den Betrieb, der hier bereits herrscht. Senner und Wirt sind hochmunter und zeigen uns die Käsekammer, in der die kostbaren Laibe, Früchte schweißtreibender Plackerei, vor sich hinreifen. Gegen ihre harte Arbeit sieht unser frühmorgendliches Fotoshooting auf einmal ganz schön weich aus. Auch wenn der technische Fortschritt manche Arbeitsschritte auf der Alm vereinfacht hat – vieles wird hier noch wie vor Jahrhunderten verrichtet. Besonders auf den sogenannten Käse- oder Senneralmen, auf denen die Milch der dort gehaltenen Kühe direkt weiterverarbeitet wird, ist der Arbeitsaufwand für ihre Betreiber enorm. Zweimal am Tag Melken, die Butter- und Käseproduktion in Handarbeit, die Pflege des Viehs und alle weiteren Arbeiten um das Haus füllen den Tag restlos aus. Auf einmal ist die Müdigkeit halb so wild – angespornt von so viel Tatkraft wird die Abfahrt doch noch zu einem Highlight. Mit diesen vielfältigen Eindrücken geht es an den reich gedeckten Frühstückstisch und wir können den eigentlichen Tag bei Gasteiner Gastlichkeit beginnen lassen.

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In Bike-Gastein
Die Biberalm ist, allerdings zu alltäglicheren Uhrzeiten, auch das Ziel einer Tour, die Andrea Eckschlager ihren Gästen bietet. Die sportliche junge Frau empfängt uns im Bike- Gastein, dem Fahrradladen, den ihr Vater bereits seit 1975 betreibt. Neben Verkauf und Reparatur halten die beiden auch eine große Leihbikeflotte bereit, vom Trekking- bis zum E-Bike ist alles dabei. Andrea war schon auf der halben Welt biken, neben einer Karriere als Snowboarderin hat sie auch Guiding- Erfahrungen auf La Palma gesammelt – dennoch hat es sie nun zurück ins Gasteiner Tal und den Laden ihres Vaters verschlagen, um  die gesammelten Erfahrungen in der Heimat umzusetzen. Hier bietet sie nun ein umfangreiches Touren- und Fahrtechnikprogramm  an. Für Einsteiger gibt es Trekkingtouren, für die Geübten eine Bike- and Hike-Kombination, bei der beim Erklimmen des höchsten Grasbergs Europas, dem Gamskarkogel, 2.000 Höhenmeter überwunden werden. Unterwegs kann auf einer Hütte übernachtet werden, „bei traumhaften Sonnenauf- und Untergängen“, schwärmt Andrea.

Zwei Welten im Salzburger Land
Doch der Regen nimmt heute kein Ende, und so verschlägt es uns schließlich in die besagte Alpentherme. Am späten Nachmittag liegen wir in dicke Frotteebademäntel gehüllt auf den Liegestühlen vor der großen Fensterfront. Wieder gibt ein Loch in den Wolken den Blick auf die Talwände des Gasteiner Tals frei, kleine Punkte, möglicherweise Almhütten, lassen sich ausmachen.

Bereits um 1700 v. Chr., so haben Ausgrabungen im Dachsteingebirge ergeben, siedelten Menschen im Salzburger Land in die Höhen über und betrieben Almwirtschaft. Die Gasteiner Quelle ist bereits im XIII. Jahrhundert in einem Minnelied dokumentiert. Beide Welten existieren schon seit Jahrhunderten auf engstem Raum nebeneinander, und doch gab es mit Sicherheit wenig Berührungspunkte. Wie viele der malochenden Almleute kamen wohl in den Genuss, in die heiße Quelle im Tal zu springen? Ein Hoch auf die heutige Zeit, in der sich beide Welten für uns Biker so fabelhaft ergänzen.

Eingebettet in die imposante Bergwelt der Hohen Tauern wird man von den drei Orten begrüßt: dem urig-gemütlichen Familienort Dorfgastein, dem alpinen Kurort Bad Hofgastein und Bad Gastein, das durch seine Belle-Epoque Architektur besticht. Speziell für Biker und Tourenradler gibt es in Gastein ein weitläufiges Netz an Mountainbikestrecken und verkehrsarmen Nebenstraßen. Wer die  Herausforderung und den Uphill liebt, wird die selektiven und vielfältigen Forstwege – und Straßen lieben. Eine Stärkung zwischendurch ist dank der bewirtschafteten Almhütten entlang der MTB Strecken nie weit.

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Nachfragen:

Gasteinertal Tourismus GmbH
Tauernplatz 1
A-5630 Bad Hofgastein
T: +43 6432 3393-0
info@gastein.com
www.gastein.com

Meereshöhe
812 (Dorfgastein) – 1590 (Talstation Sportgastein/Naßfeld)

Guiding

Bike Gastein,
Radsport Andrea Eckschlager
Bad Hofgastein,
T: +43 650 99 84 119
www.bike-gastein.at

Team-works.eu GMBH
Am Griespark 2
5630 Bad Hofgastein
T: +43 650 35 10 710
www.team-works.eu

Bike Shops
Biking Gastein
Täglich inkl. Hauszustellung
T: +43 676 45 810 35
www.bike-world.at

Bad Gastein
Hervis
T: +43 6434 6424
www.hervis.at

Sport Fleiss
T: +43 6434 46 55-32
www.sport-fleiss.at

Bad Hofgastein
Bike Gastein, Sport Eckschlager
T: +43 650 9984119
www.bike-gastein.at

Sport Fleiss
T: +43 6432 7218
www.sport-fleiss.at

Dorfgastein
Sport | Fashion | Rent, Sport Egger
T: +43 6432 2097 02
www.sport-egger.com 

Tipp

Mit der „Gastein Card“ steht den Gästen eine attraktive Mehrwertkarte zur Verfügung. Die Card beinhaltet eine Vielzahl inkludierter und ermäßigter Leistungen im gesamten Tal. Informationen unter www.gastein.com.

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